DE181565C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE181565C DE181565C DENDAT181565D DE181565DA DE181565C DE 181565 C DE181565 C DE 181565C DE NDAT181565 D DENDAT181565 D DE NDAT181565D DE 181565D A DE181565D A DE 181565DA DE 181565 C DE181565 C DE 181565C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- levers
- pins
- double
- electromagnet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 2
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 claims 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 4
- 244000027321 Lychnis chalcedonica Species 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 1
- 239000003086 colorant Substances 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 230000002401 inhibitory effect Effects 0.000 description 1
- 230000033458 reproduction Effects 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/18—Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung für Kinematographen mit
schrittweise bewegtem Bildträger, welche für die intermettierende Bewegung besonders geeignet
erscheint. Bei der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung wirkt ein vom elektrischen
Strom erregter Magnet auf einen an einem Hebel befindlichen Anker, und die dadurch
erfolgende Bewegung des Hebels wird
ίο derartig auf die Antriebswelle übertragen,
daß diese um 90 ° gedreht wird. Durch geeignete Anschläge am Hebel erfolgt am Ende
dieser Drehung eine Hemmung der Welle, bis ein zweiter Elektromagnet erregt wird
und mittels eines zweiten Hebels die Welle um weitere 9Ό0 dreht.
Während bei Verwendung der Triebkraft eines elektrischen Motors o. dgl. erst durch
Einschalten eines Malteser Kreuzes o. dgl.
eine intermettierende Bewegung erhalten wird, erzeugen hier die Elektromagnete direkt ohne
Zwischenübertragung die intermettierende Bewegung der Antriebswelle des Kinematographen.
Die Fig. ι und 2 zeigen eine Ausführungsform der Vorrichtung in zwei aufeinander
folgenden Betriebsstellungen.
Auf der Antriebswelle a des Kinematographen ist ein Rad b aufgesetzt, an dessen
einer Seite zwei sich diametral gegenüberstehende Anschlagstifte c und d befestigt
sind. Auf einem zweiten auf die Welle a aufgesetzten Rade oder auf der Rückseite
des ersten Rades b befinden sich zwei weitere, sich ebenfalls diametral gegenüberstehende
Anschlagstifte f und g auf einem Durchmesser, der zu dem durch c und d bestimmten
Durchmesser senkrecht steht.
Auf die Stifte c und d wirkt ein Hebelarm h, welcher an seinem unteren Ende i
derart ausgehöhlt ist, daß er bequem einen der Stifte c oder d umfassen kann. Dieser
Hebel h ist am längeren Arme eines ungleicharmigen Doppelhebels k drehbar gelagert.
Am gleichen Arme des Hebels k befindet sich ein Anschlag /. Am kürzeren Arme des Hebels
k ist der Anker m eines Elektromagneten 0 angebracht.
Auf die Stifte/ und g wirkt ein gleicher Mechanismus. Der Hebel n, sowie der Anschlag
ρ sitzen am längeren Arme des Doppelhebels q. Der Anker r des Elektromagneten s
ist jedoch auf dem längeren Hebelarme, aber in gleicher Entfernung vom Drehpunkte angeordnet
und der Elektromagnet s liegt entgegengesetzt wie der Elektromagnet 0.
An den längeren Armen der Hebel k und q befindet sich ein Wagebalken t, der zwischen
den Hebeln auf einem Ständer u gelagert ist und bei ν und w mit den Hebeln k und q
drehbar verbunden ist, so daß Hebel k in der Tiefstellung sich befinden muß, wenn Hebel q
in der Hochstellung ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Durch ein dem Kinematographengange entsprechendes Schaltwerk werden die Elektromagnete
ο und s abwechselnd erregt. Ist, wie in Fig. 1, Elektromagnet ο erregt und
infolgedessen Anker m angezogen worden, so hat der Hebel h, der mit seiner Aussparung i
den Stift d umfaßt, diesen Stift in die in
Fig. ι gezeichnete Lage gebracht und dadurch die Welle α gedreht. Eine weitere
Drehung des Rades b wurde dadurch verhindert, daß der Stift c an den Anschlag /
des Hebels k gestoßen ist.
Wird nun der Elektromagnet ο stromlos und der Elektromagnet s erregt (Fig. 2), so
wird Anker r angezogen und damit der Hebel η aus seiner in Fig. 1 gezeichneten
Stellung in die in Fig. 2 gezeichnete Lage gebracht. Der vom Hebel η gefaßte Stift f
ist mitgenommen worden; es hat also somit wieder eine Vierteldrehung der Kinematographenwelle
α stattgefunden. Eine weitere Drehung ist nicht mehr möglich, da der Stift g an den Anschlag ρ gestoßen ist.
Beim jedesmaligen Niedergange eines der
Hebel h oder η infolge der anziehenden Kraft . des erregten Elektromagneten wird der andere
Hebel η oder h durch den Wagebalken t angehoben. Damit nun der angehobene Hebel
h oder η jedesmal den entsprechenden Stift mit seiner Aushöhlung zu fassen vermag,
muß die gesamte Anordnung derartig sein, daß der von dem jeweilig oben liegenden
Hebel h oder η gefaßte Stift der Scheibe b von einem oberhalb der durch die Achse a
gedachten, der Halbierungslinie der Winkelausschläge der Hebel k oder q parallelen
Linie liegenden Punkte bis zu dem gerade soweit unterhalb dieser Linie liegenden Punkte
gebracht wird. Bei dieser Anordnung müssen dann die Hebel h, η durch B'edern Z unter
einem bestimmten kleinsten Winkel gehalten werden, der durch die Lage der Drehpunkte
der Hebel und der Welle α bestimmt ist, aber die Hebel müssen eine bei der Drehung der
Scheibe b nötige Vergrößerung dieses Winkels zulassen. Zur Erleichterung des Fassens der
Stifte sind die verlängerten Ansätze 2 angeordnet.
Da der zufassende Stift bei der beginnenden Bewegung der Hebel h oder η zunächst
sich in die Aushöhlung legt, der Hebel k oder q also eine gewisse Leerbewegung macht,
so wird durch den Wagebalken t der andere Hebel q oder k etwas angehoben. Infolgedessen
wird die Sperrung durch den Anschlag / oder ρ aufgehoben und der unten
liegende Stift von der Aushöhlung freigemacht, so daß er unter dem kurzen Ansatz 3
durchgehen kann.
Die Stifte c, d, f und g können auch als Röllchen ausgebildet sein. Anstatt des Wagebälkens
t können Federn an den Hebeln k und q angeordnet sein, welche beim Erregen
des betreffenden Elektromagneten gespannt werden und bei Ausschaltung desselben den
betreffenden Hebel wieder in seine Ruhelage zurückführen.
Durch die Vorrichtung wird es auch ermöglicht, mit Hilfe eines Schalters für die
elektromagnetische Erregung viele Kinematographen synchron zu betätigen. Es ist lediglich
erforderlich, den Strom auf die Elektromagnete der einzelnen Kinematographien zu
verteilen.
Diese Antriebsvorrichtung ist besonders für die synchrone Vorführung von Sprechmaschinen
und Kinematographien geeignet, indem dann die Schaltvorrichtung für den Magnetstrom durch einen bewegten Teil der
Sprechmaschine betätigt wird.
Bei kinematographischen Reproduktionen in natürlichen Farben werden drei Kinematographen
mit entsprechenden Films, entsprechend m der Dreifarbenphotographie, Verwendung finden.
Auch Stereoskopbilder können auf * diese Weise mit Hilfe zweier Kinemato- '
graphen leicht zur Darstellung gebracht werden. Selbstverständlich kann die vorliegende
Antriebsvorrichtung auch bei Aufnahmeapparaten Anwendung finden.
Claims (2)
1. Antriebsvorrichtung für Kinematographien mit schrittweise geschaltetem
Bildträger, gekennzeichnet durch zwei auf der Antriebswelle (a) angeordnete Scheiben
(b) mit je zwei auf zueinander senk- go recht stehenden Durchmessern liegenden
Stiften (c, d und f, g), die abwechselnd von an den längeren Armen zweier ungleicharmiger
Doppelhebel (k, q) angelenkten Greif hebeln (h, n) gefaßt und dadurch
um je 90° vorwärts gedreht werden, daß die in der Nähe des Drehpunktes
der Doppelhebel befindlichen Anker (m, r) von zwei abwechselnd erregten Elektromagneten
(0, s) angezogen und vermittels eines auf einem Ständer (u) gelagerten,
mit den Hebeln (k, q) durch Drehgelenke (v, w) verbundenen Wagebalkens (t) von
den Elektromagneten wieder gehoben werden.
2. Ausführungsform der Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher
an den längeren Armen der Doppelhebel (k, q) neben den Gelenken für die Greifhebel
(h, n) Anschläge (I, p) für die den jeweilig gefaßten gegenüberliegenden Stifte
angeordnet sind, wodurch die Bewegung der Antriebswelle (a) nach jeder Schaltung
wieder gehemmt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE181565C true DE181565C (de) |
Family
ID=445736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT181565D Active DE181565C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE181565C (de) |
-
0
- DE DENDAT181565D patent/DE181565C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2804153C2 (de) | Segmentanzeigevorrichtung | |
DE624004C (de) | Steuereinrichtung zum selbwsttaetigen wahlweisen Einstellen der Abstimmittel von Rundfunkempfaengern | |
DE181565C (de) | ||
DE582931C (de) | Elektromagnetisches Getriebe | |
DE69118437T2 (de) | Ferngesteuertes Relais | |
DE657107C (de) | Vorrichtung zum Regeln von elektrischen Leistungen oder anderen Betriebsgroessen | |
DE826010C (de) | Elektromotorische Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Waehler in Fernmeldeanlagen | |
DE1954721C3 (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Drosselklappe einer Antriebsmaschine eines mit einem selbsttätig schaltbaren Wechselgetriebe ausgerüsteten Kraftfahrzeugs | |
DE653486C (de) | Zeitschalteinrichtung fuer die Umsteuerung mehrerer Stromkreise mittels zweier Elektromagnete | |
DE1029908B (de) | Vorrichtung zum Rasten von Schaltgeraeten, insbesondere solchen, die mit von Hand zu bewegenden, drehbeweglichen Schaltorganen ausgestattet sind | |
DE123670C (de) | ||
DE185754C (de) | ||
DE290453C (de) | ||
DE565168C (de) | Mechanisches Relais | |
DE2642601C2 (de) | Elektromagnetisch betätigter Verschlußmechanismus | |
DE254830C (de) | ||
DE168691C (de) | ||
DE43632C (de) | Elektrische Contact-Vorrichtung | |
DE681101C (de) | Steuereinrichtung fuer Raumspiegel o. dgl. | |
DE21831C (de) | Dynamo-elektrische Maschine, genannt Eklipsmaschine, anwendbar sowohl als Motor als auch als Generator | |
DE522819C (de) | Registriervorrichtung mit elektromagnetisch bewegten Schreibstiften | |
DE352523C (de) | Spitzenkloeppelmaschine | |
DE591491C (de) | Magnetisierungsvorrichtung zur Herstellung von permanenten Magneten | |
DE435961C (de) | Elektrische Fernanzeigevorrichtung | |
DE131072C (de) |