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DE591491C - Magnetisierungsvorrichtung zur Herstellung von permanenten Magneten - Google Patents

Magnetisierungsvorrichtung zur Herstellung von permanenten Magneten

Info

Publication number
DE591491C
DE591491C DEL81556D DEL0081556D DE591491C DE 591491 C DE591491 C DE 591491C DE L81556 D DEL81556 D DE L81556D DE L0081556 D DEL0081556 D DE L0081556D DE 591491 C DE591491 C DE 591491C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetization
circuit
relay
synchronous motor
permanent magnets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL81556D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Landis and Gyr AG
Original Assignee
Landis and Gyr AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Landis and Gyr AG filed Critical Landis and Gyr AG
Application granted granted Critical
Publication of DE591491C publication Critical patent/DE591491C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F13/00Apparatus or processes for magnetising or demagnetising
    • H01F13/003Methods and devices for magnetising permanent magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Magnetisierungsvorrichtung zur Herstellung von permanenten Magneten Bei der Herstellung von permanenten Magneten wendet man zum Magnetisieren infolge der Körperform des Magneten, die einen nur kleinen Ouerschnitt der Magnetisierungsspule gestattet, hohe Ströme bei Spulen mit verhältnismäßig wenig Windungen aus dünnem Draht an. Dies erschwert die Verwendung von Gleichstrom, da eine derartige Anlage großes Kapital erfordert. Wechselstrom in genügender Stärke kann fast überall bezogen werden, doch steht dessen Verwendung zu Magrnetisierungszwecken. die wechselnde Polarität entgegen.
  • Die Erfindung betrifft eine Magnetisierungsv orrichtung zur Herstellung von permanenten Magneten, bei der von der Sinuskurve eines Wechselstromnetzes jeweils ein Teil der bezüglich der Nullinie gleichliegenden Halbwellen zur Magnetisierung benutzt wird, und kennzeichnet sich dadurch, daß in das Netz ein Synchronmotor geschaltet ist und Schaltmittel vorgesehen sind, derart, daß der Synchronmotor einen Magnetisierungskreis mit Bezug auf die Sinuskurve stets im gleichen Moment schließt und die Schaltmittel nach einem Bruchteil einer Sekunde diesen Magnetisierungskreiswieder öffnen. Bei einer Ausführungsform der Erfindung beeinflußt ein Relais den Magnetisierungskreis derart, daß die Trägheit des Relaisankers die Erregungszeit des Magnetisierungskreises bestimmt. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß ein Schalter des Magnetisierungskreises von einem Organ gesteuert ist, das mit einer auf der Achse des Synchronmotors sitzenden Schnecke zusammenwirkt, derart, daß es durch Abfall von der Schnecke das Relais erregt. Eine solche Vorrichtung kann einen Mechanismus enthalten, der das Steuerorgan beim Einschalten automatisch stets auf der gleichen Stelle auf die Schnecke auftreffend leitet.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. i eine Sinuskurve mit einer beispielsweise durch die Anwendung des Verfahrens erfolgenden Veränderung der einen Halbwelle, in Fig. a eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens in Ansicht, in Fig.3 einen Teil der Vorrichtung in .Ansicht von links der Fig. a und in Fig. q. das Schaltungsschema der in den Fig. a und 3 gezeigten Vorrichtung.
  • Das Prinzip des Verfahrens, wie es sich beispielsweise auf den Verlauf der Sinuskurve auswirkt, zeigt die Fig. i. Dort ist d, ai die Sinuskurve eines Wechselstromes, dessen Halbwelle a über und dessen Halbwelle a' unter der lullinie b liegt. Die Vorrichtung zur Verfahrensausübung ist bezüglich der zeitlichen Wirkung der Ein- und Ausschaltung eines Magnetisierungskreises so ausgebildet, daß kurz vor Erreichung des Spannungsmaximums das Schließen und kurz vor dem Durchgang der Spannung durch die Nulllinie b das öffnen des Magnetisierungskreises erfolgt, so daß eine Magnetisierungskurve c entsteht, die sich nur über die Halbwelle a erstreckt. Wird der Magnetisierungsvorgang wiederholt, so erfolgt wiederum vor Erreichung des Spannungsmaximums, d. h. also im Bereich einer der folgenden bezüglich der Nullinie b gleichliegenden Halbwellen a, die Schließung und Öffnung des Magnetisierungskreises. Auf diese Art wird stets bei gleicher Polarität magnetisiert, so daß eben Wechselstrom zur Herstellung von permanenten Magneten verwendet werden kann.
  • Die Vorrichtung zur Verfahrensausübung weist gemäß dem Ausführungsbeispiel einen auf einer Grundplatte i montierten Synchronmotor 2 auf, welcher mit einem rotierenden Anker 2' versehen ist, der auf seiner Welle fliegend eine Schnecke 3 trägt.
  • An den Synchronmotor 2 ist ein Schalter angebaut, der einen festen Kontakt 5 und einen federnden Kontakt 6 aufweist. Eine Wippe 7, welche bei 8 drehbar ist, wirkt auf den federnden Kontakt 6 ein und trägt an einem Hebel 9 einen Arm io, der mittels eines Bolzens i i am Hebel 9 angelenkt ist. Der Arm io ist vom Hebel 9 aus gesehen gegen die Schnecke 3 gerichtet, ragt über diese hinaus und hat in deren Bereich an der Unterseite eine dachförmige Fläche 12.
  • An der Grundplatte i ist weiter ein Rahmen 13 befestigt, in dem Wellen 14 und i5 gelagert sind. Die Welle 14 ist durch eine sternförmige Feder 16 gebremst und weist eine mit Mitnehmerstiften 17 versehene Scheibe 18 sowie eine Kupplung i9, 2o auf. Der Teil 19 dieser Kupplung ist auf der Welle 14 fest, wogegen derjenige 2o lose drehbar und mit einem Hebel 21 versehen ist, an dem eine Zugstange 22 angreift, die ihrerseits zu einem Fußtritt führt und unter der Wirkung Einer - Feder steht, welche sie in gehobener Stellung zu halten sucht. Fußtritt und Feder sind auf der Zeichnung nicht dargestellt, da sie als allgemein bekannte Mittel aufzufassen sind, deren Wirkung auch ohne besondere Darstellung verständlich ist. Eine um die Welle 14 herumgelegte Feder 14' stützt sich auf die Scheibe 18 und den Kupplungsteil 2o und sucht dadurch die Kupplungsteile i9, 2o stets miteinander in Eingriffsbereitschaft 'zu halten. Auf der Welle 15 sitzt eine Klinke 24 fest, welche mit den Mitnehmerstiften 17 in Wirkungsverbindung steht. Die Welle 15 trägt ferner außerhalb des Rahmens 13 einen am freien Ende gegabelten Hebel 25, welcher unter dem Einfluß einer Feder 26 an einem Anschlag 27 anliegend gehalten wird.
  • An dem Rahmen 13 sind auf der dem Hebel25 zugekehrten Seite eine mit einer Einkerbung versehene Rast 28 und ein Leitstück 29 vorgesehen. In der Ruhelage des Hebels 25 liegt dessen gegabeltes Ende vor der Rast 28, und letztere kann das freie Ende des Armes io halten.
  • An der Grundplatte i ist endlich noch ein Relais 30 angeordnet, welches einen Schwinganker 3 i aufweist. Die Welle dieses Schwingankers 3 i ragt mit einer Abflachung 32 zwischen zwei, Kontakte 33 tragende Blattfedern 34. Bei nicht erregtem Relais 3o bewirkt der Druck der Blattfedern 34 mittels der Abflachung 32, daß der Anker 3 i in nicht angezogener, d. h. in der Ruhestellung sich befindet. 35 ist die Magnetisierungsspule.
  • Die Schaltung der beschriebenen Vorrichtung ist, wie aus dem Schema nach Fig.4 hervorgeht, folgendermaßen: d ist ein Magnetisierungskreis, der von einem Wechselstromnetz abgezweigt ist und in dessen einem Leitungszweig die Schalterkontakte 5, 6 liegen, die im Schema nicht besonders dargestellt, sondern nur durch den Arm i o verkörpert angedeutet sind. Zwischen den Leitungszweigen von d liegen die Spulen des Relais 30 sowie bei geschlossenen Kontakten 33 (im Schema nur durch den Anker 31 angedeutet) die Magnetisierungsspule 35.
  • Im Ruhezustand, jedoch bei betriebsbereiter Vorrichtung, läuft der Synchronmotor 2, und vom Magnetisierungskreis ist nur das Relais 3o erregt, indem io dessen Kreis schließt, wogegen dieses Relais durch Anziehen seines Ankers 31 den Kreis der Magnetisierungsspule 35 unterbrochen hält. Soll ein Eisenkern F magnetisiert werden, und ist er zu diesem Zwecke in die Magnetisierungsspule 35 eingebracht, so wird mittels des erwähnten Fußtrittes die Zugstange 22 nach unten bewegt und dadurch die Scheibe 18 gedreht. Einer der Stifte i7 nimmt dann die Klinke 24 mit und dreht dadurch die Welle 15 mit dem Hebel 25 unter Spannung der Feder 26, wobei dieser Hebel den Arm io hebt, ihn über das Leitstück 29 führt, über welchem durch die inzwischen eingetretene Schräglage des Hebels 25 der Arm io von diesem frei wird und vom Leitstück 29 auf die Schnecke geleitet wird, wobei er mit seiner dachförmigen Fläche i2 in die Schnecke zum Eingriff kommt. Während dieses Hebevorganges ist der Kraftkreis des Relais 30 (durch Öffnen der Kontakte 5, 6) unterbrochen worden, so daß das Relais entregt und die Leitungszweige des Kreises der Magnetisierungsspule 35 geschlossen wurden; ein Kraftfluß im letzteren ist jedoch momentan infolge der Abschaltung bei io (Kontakte 5, 6) nicht vorhanden. Der Arm io windet sich auf der Schnecke 3 gegen deren freies Ende hin, bis er von ihr ab und wieder in die Rast 28 hineinfällt, im gleichen Moment den Magnetisierungskreis schließend. Gleichzeitig wird jedoch auch wieder das Relais 3o erregt, so daß der eigentliche Magiietisierungskreis nur so lange geschlossen ist, als das Relais 30 braucht, seinen Anker 3i anzuziehen, d. h. etwa 112" Sek.
  • Der Einschaltmoment und damit der noch wichtigere Ausschaltmoment des Magnetisierungskreises kann durch Einstellen der Schnecke zum Anker 2' oder auch durch entsprechende Abstimmung der Trägheit des Armes io genau gewählt werden, so daß die Magnetisierungszeit stets auf bezüglich der Nullinie gleichliegende Halbwellen der Sinuskurve fällt.
  • Die Ausgestaltung der Vorrichtung könnte auch anders wie beschrieben sein, so könnte beispielsweise der Synchronmotor auch einen Schwinganker aufweisen und durch Nachschalten von Rädern den Stromschluß bewirken.
  • Das Inbetriebsetzen des Synchronmotors 2 kann mittels einer an und für sich bekannten Anwurfseinrichtung erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFIE i. Magnetisierungsvorrichtung zur Herstellung von permanenten Magneten, bei der von der Sinuskurve eines Wechselstromnetzes jeweils ein Teil der bezüglich der Nullinie gleichliegenden Halbwellen zur Magnetisierung benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in das Netz ein Synchronmotor geschaltet ist und Schaltmittel vorgesehen sind, derart, daß der Synchronmotor einen Magnetisierungskreis mit Bezug auf die Sinuskurve stets im gleichen Moment schließt und die Schaltmittel nach einem Bruchteil einer Sekunde diesen Magnetisierungskreis wieder öffnen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais den Magnetisierungskreis beeinflußt, derart, daß die Trägheit des Relaisankers die Erregungszeit des Magnetisierungskreises bestimmt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter des Magnetisierungskreises von einem Organ gesteuert ist, das mit einer auf der Achse des Synchronmotors sitzenden Schnecke zusammenwirkt, derart, daß es durch Abfall von der Schnecke das Relais erregt. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch einen lNlechanismus, der das Steuerorgan beim Einschalten automatisch stets auf der gleichen Stelle auf die Schnecke auftreffend leitet.
DEL81556D 1932-06-29 1932-07-07 Magnetisierungsvorrichtung zur Herstellung von permanenten Magneten Expired DE591491C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH591491X 1932-06-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE591491C true DE591491C (de) 1934-01-22

Family

ID=4522167

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL81556D Expired DE591491C (de) 1932-06-29 1932-07-07 Magnetisierungsvorrichtung zur Herstellung von permanenten Magneten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE591491C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752486C (de) * 1938-01-21 1953-12-07 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Hilfsvorrichtung zum Magnetisieren von Dauermagnetkoerpern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752486C (de) * 1938-01-21 1953-12-07 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Hilfsvorrichtung zum Magnetisieren von Dauermagnetkoerpern

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