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CH161968A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von permanenten Magneten. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von permanenten Magneten.

Info

Publication number
CH161968A
CH161968A CH161968DA CH161968A CH 161968 A CH161968 A CH 161968A CH 161968D A CH161968D A CH 161968DA CH 161968 A CH161968 A CH 161968A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
magnetization
relay
circuit
synchronous motor
worm
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
A-G Landis Gyr
Original Assignee
Landis & Gyr Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Landis & Gyr Ag filed Critical Landis & Gyr Ag
Publication of CH161968A publication Critical patent/CH161968A/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F13/00Apparatus or processes for magnetising or demagnetising
    • H01F13/003Methods and devices for magnetising permanent magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description


      Verfahren    und     Yorriehtung    zur Herstellung von permanenten Magneten.    Bei der Herstellung von permanenten  Magneten wendet man zum     Magnetisieren     infolge der Körperform :des Magnetes, die  einen nur     kleinen        Querschnitt    der     Magneti-          sierungsspule        gestattet,    hohe Ströme bei  Spulen mit verhältnismässig wenig Windun  gen aus dünnem Draht an. Dies erschwert  die Verwendung von Gleichstrom, ,da eine  derartige Anlage grosses Kapital erfordert.

    Wechselstrom in genügender Stärke kann  fast überall bezogen werden, doch steht  dessen Verwendung zu     Magnetisierungs-          zweeken    die     wechselnde    Polarität entgegen.  



  Vorliegende Erfindung betrifft ein Ver  fahren zur Herstellung von permanenten  Magneten, bei welcher von der     Sinuskurve          eines    Wechselstromnetzes jeweils ein Teil  der bezüglich der Nullinie gleichliegenden  Halbwellen zur     Magnetisierun    benutzt  wird.

   Zur     Aus-Übung    des     Verfahrens        kanji     eine     Vorrichtung    Verwendung finden, :ge  mäss welcher in     :das    Netz -ein     Synehronmotor     geschaltet ist und Schaltmittel vorgesehen  sind, derart, dass der Synchronmotor einen         Magnetisierungskreis    mit Bezug auf die       Sinuskurv    e stets im gleichen Moment  schliesst, den die Schaltmittel nach einem  Bruchteil einer Sekunde wieder öffnen.  



  Die Zeichnung zeigt in       Fib.1    eine     Sinuskurve    mit einer bei  spielsweise durch die Anwendung :des Ver  fahrens erfolgenden Veränderung der einen  Halbwelle, in       Fig.    2 ein Ausführungsbeispiel einer Vor  richtung zur Ausübung     _    des     Verfahrens    in  Ansieht, in       Fig.    3 einen Teil der Vorrichtung in An  sieht von links der     Fig.    2, und in       Fig.4    das Schaltungsschema der in den       Fig.    2 und 3 gezeigten Vorrichtung.  



  Das Prinzip des Verfahrens, wie es sich  beispielsweise auf den Verlauf der Sinus  kurve auswirkt, zeigt die     Fig.    1. Dort ist a,       a'    ,die     Sinuskurve    eines Wechselstromes,  dessen Halbwelle a über und dessen Halb  welle     a'    unter der Nullinie b liegt. Die  weiter unten beschriebene Vorrichtung zur       -Verfahrensausübung    ist bezüglich der zeit-           lichen    Wirkung ,der Ein- und Ausschaltung  des     Magnetisierungskreises    so ausgebildet.       dass        kurz    vor Erreichung des Spannungs  maximums das Schliessen und kurz vordem.

    Durchgang der     .Spannung    durch die Nullinie  b das Öffnen des     Magnetisierungskreises    er  folgt, so     .dass    eine     Magnetisierungskurve    c  entsteht, die sich nur Über die Halbwelle a  erstreckt.

   Wird der     Magnetisierungsvorgang     wiederholt, so erfolgt wiederum vor Er  reichung ,des     Spannungsmaximums,    das heisst  also im Bereich einer der folgenden, bezüg  lich der Nullinie b gleichliegenden Halb  wellen a die     .Schliessung    und Öffnung des       Magnetisierungskreises.    Auf .diese Art wird  stets bei gleicher Polarität magnetisiert, so  dass eben Wechselstrom zur Herstellung von  permanenten Magneten verwendet werden  kann.  



  Die Vorrichtung zur Verfahrensausübung  weist gemäss dem Ausführungsbeispiel einen  auf einer     Grundplatte    1 -montierten     Syn-          ehronmotar    2 auf, welcher mit einem rotie  renden Anker 2' versehen ist, der auf seiner  Welle eine Schnecke 3 trägt.  



  An den Synchronmotor 2 ist ein Schal  ter angebaut, der einen festen Kontakt 5  und einen federnden Kontakt 6 aufweist.  Eine Wippe 7, welche bei 8 drehbar ist,  wirkt auf den federnden Kontakt 6 ein und  trägt an einem Hebel 9 einen Arm 10, der       mittelst    eines Bolzens 11 am Hebel 9 an  gelenkt ist. Der Arm 10 ist vom Hebel 9  aus gesehen gegen die Schnecke 3 gerichtet,  ragt über diese hinaus und hat in deren Be  reich an der     Unterseite    eine     dachförmige     Fläche 12.  



  An der     Grundplatte    1 ist weiter ein  Rahmen 13 befestigt, in dem Wellen 14 und  15 gelagert     ,sind.    Die Welle 14 .ist durch  eine sternförmige Feder 16 gebremst und  weist eine mit     Mitnehmerstiften    17 ver  sehene Scheibe 18, sowie eine Kupplung 19,  20 auf. Der Teil 19 dieser Kupplung ist auf  der Welle 14 fest, wogegen derjenige 20 lose  drehbar und mit einem Hebel 21 versehen  ist, an dem eine Zugstange 22 angreift, die  ihrerseits zu einem Fusstritt führt und unter    der Wirkung einer Feder steht, welche sie  in gehobener Stellung zu halten sucht. Fuss  tritt und Feder sind auf der Zeichnung nicht  dargestellt, da sie als .allgemein bekannte  Mittel aufzufassen sind, -deren Wirkung  auch ohne besondere Darstellung verständ  lich ist.

   Eine um ,die Welle 14 herumgelegte  Feder 14' stützt sich auf die Seheibe 18 und  den Kupplungsteil 20 und sucht dadurch die  Kupplungsteile 19, 20 stets miteinander in  Eingriffsbereitschaft zu halten.  



  Auf der Welle 15 sitzt eine Klinke 24  fest, welche mit den     Mitnehmerstiften    17 in  Wirkungsverbindung steht. Die Welle 15  trägt ferner     ausserhalb,des    Rahmens 13 einen  am freien Ende gegabelten Hebel 25, wel  cher unter dem Einfluss einer Feder     2;6    an  einem Anschlag 27 anliegend behalten wird.  



  An dem Rahmen 13 sind auf der dem  Hebel 25 zugekehrten Seite eine mit einer  Einkerbung versehene Rast 28 und ein Leit  stück 29 vorgesehen.     In        ider    Ruhelage des  Hebels 25 liegt dessen     gegabeltes    Ende vor  der Rast 28 und letztere kann das freie  Ende des Armes 10 halten.  



  An der Grundplatte 1     ist    endlich noch  ein Relais 30 angeordnet, welches einen       Schwinganker    31 aufweist. Die Welle dieses  Schwingankers 31 ragt     mit    einer Abflachung  32 zwischen zwei, Kontakte 33 tragende  Blattfedern 3-4. Bei nicht erregtem     Relais     30     bewirkt    der Druck der Blattfedern     3-t     mittelst der Abflachung 32,     @dass    der Anker  31 in nicht angezogener, das     heisst    in der  Ruhestellung sieh befindet. 35 ist die Ma.g  netisierungsspule.  



  Die Schaltung der     beschriebenen    Vor  richtung ist, wie aus dem Schema, nach       Fig.    4 hervorgeht, folgendermassen:  d ist ein     Magnetisierungskreis,    der von  einem Wechselstromnetz abgezweigt ist und  indessen einem Leitungszweig die Schalter  kontakte 5, 6 liegen, die im Schema nicht  besonders dargestellt, sondern nur .durch den  Arm 10 verkörpert, angedeutet sind. Zwi  schen den Leitungszweigen von d liegen die  Spulen des Relais 30, sowie     ibei    geschlo;s-           senen    Kontakten 33 (im Schema nur durch  den Anker 31     tangedeutet)    die     Matnetisie-          rungsspule    35.  



  Im Ruhezustand, jedoch bei betriebs  bereiter Vorrichtung, läuft der Synchron  motor 2, und vom     Magnetisierungskreis    ist  nur das Relais 30 erregt, indem 10 dessen  Kreis schliesst,     wogegen    dieses Relais durch  Anziehen seines Ankers 31 den Kreis     ,der          Magnetisierungsspule    35 unterbrochen hält.  Soll ein Eisenkern F magnetisiert wenden  und ist er zu diesem Zwecke an die     Magneti-          sierun.gsspule    35 herangebracht, so     wird     mittelst des erwähnten Fusstrittes die Zug  stange 22 nach unten bewegt und dadurch  die Scheibe 18 gedreht.

   Einer der Stifte 17  nimmt dann die Klinke 24 mit und dreht  dadurch -die Welle 15 mit dem Hebel 25  unter Spannung der Feder 26, wobei dieser  Hebel den Arm 10 hebt, ihn über -das     Leit-          stück    29 führt, über welchem durch die in  zwischen eingetretene     Schräglage    des He  bels 25 der Arm 10 von diesem frei wird  und vom Leitstück 29 auf ,die Schnecke ge  leitet wird, wobei er mit seiner     dach-          förmigen    Fläche 12 in     die    Schnecke zum  Einriff kommt.

   Während dieses     Hebevor-          ga.nges    ist der Kraftkreis des Relais 30  (durch Offnen der Kontakte 5, 6) unter  brochen, so     dass    das Relais     entregt    und die  Leitungszweige des Kreises der     Magnetisie-          rungsspule    35 geschlossen wurden; ein       Kraftfluss    im letzteren ist jedoch momentan  infolge der Abschaltung bei 10 (Kontakte  5, 6) nicht vorhanden. Der Arm 10 windet  sich auf der     Schne=cke    3 .gegen deren freies  Ende hin, bis er von ihr ab- und wieder in  die     Rast    28 hineinfällt, im gleichen Moment  den     lfagnetisierungskreis    schliessend.

   Gleich  zeitig     -wird    jedoch auch     wieder    das Relais 30  erregt, so dass -der eigentliche     Magnetisie-          rungskreis    nur solange :geschlossen ist, als  das Relais 30 braucht, seinen Anker 31 an  zuziehen, das heisst etwa     '/211o    Sek.  



  Der Einschaltmoment und damit der  noch wichtigere Ausschaltmoment des     Mag-          netisierungskreises    kann durch Einstellen    der Schnecke zum Anker 2' oder auch durch  entsprechende Abstimmung der Trägheit des  Armes 10 genau gewählt werden, so, dass  die     Magnetisierungszeit    stets auf bezüglich  der Nullinie gleichliegende Halbwellen     -der          Sinuskurve    fällt.  



  Die Ausgestaltung der Vorrichtung       könnte    auch anders wie beschrieben     sein,    so  könnte ,beispielsweise der Synchronmotor  auch einen Schwinganker aufweisen und  durch     Nachschalten    von Rädern den .Strom  schluss bewirken.  



  Das     Inbetriebsetzen    .des Synchronmotors  kann mittelst einer an und für sich be  kannten     Anwurfseinrichtung    erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von perma nenten Magneten, dadurch gekennzeich- net, -dass von der .Sinus@kurve eines Wechselstromnetzes jeweils ein Teil der bezüglich der Nullinie gleichliegenden Halbwellen zur Magnetisierung benutzt wird.
    1I. Vorrichtung zur Ausübung des Verfah rens nach dem Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, @dass in das Netz ein Synchronmotor geschaltet ist und Schaltmittel vorgesehen sind, derart, dass der Synchronmotor einen Magneti- sierungskreis mit Bezug auf die Sinus kurve stets im gleichen Moment schliesst, den die ,Schaltmittel nach einem Bruch teil einer Sekunde wieder öffnen. UNTERANSPRüCHE: I.
    Vorrichtung nach dem Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, @dass ein Re lais den Magnetisierungskreis -beeinflusst, derart, dass die Trägheit des Relais ankers die Erregungszeit des Magneti- sierungskreises bestimmt.
    Vorrichtung nach :dem Patentanspruch II und dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, @dass ein Schalter des Magnetisierungskreises von einem Organ gesteuert ist, das mit einer auf cl-er Achse des Synchronmotors sitzenden Schnecke _ zusammenwirkt, wobei es durch Abfall von der Schnecke das Relais erregt. Vorrichtung nach dem Patentanspruch TI und den Unteransprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Mechanis mus, welcher das Organ beim Einschal ten automatisch stets auf die gleiche Stelle auf ,die Schnecke leitet.
CH161968D 1932-06-29 1932-06-29 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von permanenten Magneten. CH161968A (de)

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