DE41186C - Vorrichtung zum Auflegen von Perlmuttermuscheln während der Bearbeitung mit der Bandsäge - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT,

Die in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Neuerung an Laubsägen für Perlmutter ist charakterisirt durch eine aus Holz oder sonst dazu sich eignendem Material hergestellte Haube H, welche oben kugelförmig ist und nach unten cylindrisch ausläuft oder einen abgestumpften Kegel bildet, dessen obere Fläche eine Höhlung besitzt und an dessen unteres Ende sich ein Cylinder anschliefst. Die getheilte Haube H wird zusammengehalten durch einen aus Winkeleisen hergestellten Ring R, welcher den cylindrischen Theil der Haube mit seinem verticalen Theil umfafst, während der horizontale Theil des Ringes R auf der Tischplatte c befestigt ist. Fig. 1 zeigt den Verticalschnitt eines Laubsägeapparates mit der Haube H, Fig. 2 einen Schnitt A-B mit geschlossener Haube, Fig/3 Schnitt und Grundrifs der kugelförmigen Haube, Fig. 4 Schnitt und Grundrifs der kegelförmigen, oben ausgehöhlten Haube H.

Der Apparat, welcher zur Bearbeitung von Perlmutter dient, besteht aus einem Flacheisengestell a, welches mittelst Holzschrauben b auf einer Tischplatte c befestigt ist.

In diesem Gestell lagert die Welle d, welche die für Hand- oder Dampfbetrieb bestimmte Antriebscheibe e trägt, während an den beiden Wellenenden die Kurbelscheiben ff¹ befestigt sind. In dem Gestell α hat der Rahmen g seine Führung; der letztere besteht aus zwei durch Stahlbolzen S S* verbundenen Flacheisen. Diese Stahlbolzen tragen jeder in der Mitte einen Kreuzkopf h und ft¹, welche durch Zugstangen i P mit den Kurbelscheiben ff¹ verbunden sind, wodurch, sobald die Welle d in Umdrehung versetzt wird, die auf- und niedergehende Bewegung des Rahmens stattfindet. Die Spiralfedern k k¹ haben den Zweck, die event. Stöfse aufzufangen. Das mittelste Querstück des Gestelles a, womit dasselbe auf der Tischplatte c befestigt ist, trägt die Haube H, welche in den Winkeleisenring R eingeschoben wird. Die Haube besteht aus zwei Theilen und ist in der Form der zu bearbeitenden Muschel angepafst; sie hat entweder eine kugelförmige oder ausgehöhlte Oberfläche, wie Fig. 3 und 4 zeigen, wodurch eine bequeme Auflage für die Muschel erzielt wird, η ist eine Vorrichtung, welche aus einer excentrischen Klinke mit nach unten auslaufendem Fufs besteht, wodurch das Arbeitsstück festgehalten wird. Das Sägeblatt 0 wird bei ρ und p¹ in den Ständern q und q^l befestigt. Die Flügelmutter r dient zum Spannen des Sägeblattes, während der Stift s das Verdrehen desselben verhindert.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Vorrichtung zum Auflagern von Perlmuttermuscheln während der Bearbeitung mit der Bandsäge, bestehend in einer entsprechend concav oder convex gestalteten zweitheiligen Haube H, in deren Schlitze die Säge arbeitet.