DE27407C - Prefsvorrichtung an Maschinen zum Zerquetschen und Auspressen von Pflanzenstoffen behufs Gewinnung von Saft und Fasern - Google Patents
Prefsvorrichtung an Maschinen zum Zerquetschen und Auspressen von Pflanzenstoffen behufs Gewinnung von Saft und FasernInfo
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Description
KAISERLICHES
:U ;
PATENTAMT
KLASSE 88: Pressen.
in NEW-YORK.
Die Neuerungen beziehen sich auf solche Maschinen, bei welchen die Pressung der Pflanzenstoffe
zwischen der convexen Fläche einer sich drehenden Walze von kreisförmigem oder beinahe
kreisförmigem Querschnitt und der concaven Fläche eines die Walze theilweise umgebenden
Mantels von beinahe halbkreisförmigem Querschnitt, welcher entweder unbeweglich oder hin-
und herschwingend ist, stattfindet.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Maschine mit unbeweglichem Mantel durch die Fig. 1,
2 und 3 dargestellt, während, die Maschine mit hin- und herschwingendem Mantel in Fig. 4
und 5 abgebildet ist.
Fig. ι ist die Seitenansicht,
Fig. 2 ein Querschnitt,
Fig. 3 der Grundrifs der Maschine mit unbeweglichem Mantel.
Fig. 4 ist Ansicht und theilweise Schnitt der Maschine mit hin- und herschwingendem Mantel
und
Fig. 5 der Grundrifs letzterer Maschine.
Bei der Maschine mit unbeweglichem Mantel stellt A den unteren Kasten zum Sammeln des
ausgepreisten Saftes und A1 die Seitengestelle der Maschine dar. B ist der aus Segmenten
von Metall, Stein, hartem Holz oder irgend einem anderen passenden Material zusammengesetzte
Mantel.
Durch die Zwischenräume α α α kann der
Saft in den Kasten A abfliefsen. Der Mantel kann jedoch auch aus einem Stück gemacht
sein ^j in welchem Falle derselbe mit Löchern zum Abfliefsen des Saftes versehen ist.
C ist die die Walze tragende Welle. Dieselbe ist zu diesem Zweck mit Armkreuzen C1
versehen, auf deren Umfange der convexe Theil der Walze vermittelst Schrauben b aufgeschraubt
ist.
Die Oberflächen des Mantels und der Walze sind nicht glatt, sondern gerippt oder auf andere
Weise rauh gemacht.
In der gerippten Oberfläche der Walze sind Einsenkungen c angebracht, deren Fläche aber
kleiner ist wie diejenige der zwischen den Einsenkungen befindlichen erhöhten Theile oder
Anschwellungen. Es kann eine beliebige Zahl solcher Einsenkungen sich auf der Walze befinden.
Wenn bei der Umdrehung der Walze diese Einsenkungen dem oberen Rand des Mantels
gegenüberstehen, so bilden sie mit der concaven Fläche des Mantels Aushöhlungen oder trichterförmige
Erweiterungen oder Taschen, in welche die auszupressenden Pflanzenstoffe mit Leichtigkeit
hineingezogen und zwischen den rauhen Flächen des Mantels und der Walze so zerdrückt
werden, dafs der Saft von den Fasern oder sonstigen zurückbleibenden Theilen getrennt
wird.
DD1 sind Zuführwalzen, welche durch die
Räder d d mit einander verbunden und auf den Seitengestellen A* gelagert sind. Die Walze D
ist mit einem Rad Z>2 versehen und wird vermittelst eines Triebes e von der Welle E ge-
trieben. Letztere wird vermittelst der Riemscheibe
E1 gedreht und dreht an dem anderen
Ende einen Trieb /, welcher in ein grofses Rad F eingreift, durch welches der Cylinder C2
in Rotation gesetzt wird.
G ist der Tisch für die Auflegung der Pflanzen-Stoffe,
von wo dieselben durch die Walzen DD1
hindurchgezogen und zerdrückt werden, ■ um alsdann auf das untere Brett G1 zu gelangen,
über welches sie zwischen die Walze und den Mantel gerathen und ausgepreist werden.
Auf der entgegengesetzten Seite des Mantels und oberhalb des untersten Theiles desselben
liegen die beiden durch die Räder g g mit einander verbundenen Walzen HH1. Dieselben
werden durch den Trieb gl von dem grofsen Rad F getrieben; das zerdrückte und ausgepreiste
Material gelangt über den Rand des Mantels und das Brett H2 zwischen die genannten
Walzen, um auf der anderen Seite der Walzen über den Rand des Kastens A aus der
Maschine zu kommen.
// sind zwei Arme, in welchen die Welle C der Walze C2 gelagert ist.
Diese Arme sind an einem Ende mit Augen versehen, durch welche die Welle E geht, so
:dafs dieselbe die Drehachse der Arme bildet.
Am anderen Ende ist jeder Arm durch einen Bolzen g2 und Mutter g3 an dem Seitengestell
der Maschine befestigt.
Oberhalb des Armes sind Buffer oder Federn gi
unter die Mutter gs gelegt, so dafs die Walze dem Druck des zwischen derselben und dem
Mantel geprefsten Materials nachgeben kann.
Dieser Druck kann durch Auf- oder Zuschrauben der Muttern gs nach Belieben kleiner
oder gröfser gemacht werden. Um die abwärtsgehende Bewegung der Arme / zu begrenzen,
dienen die Stellschrauben g**.
Der ausgepreiste Saft fliefst durch das Rohr h
vom Boden des Kastens ab.
Die Construction der Maschine mit beweglichem Mantel, Fig. 4 und 5, ist folgende:
JJ sind die Seitentheile des Gestelles und/1 der untere Saftbehälter.
K ist die in offenen Lagern montirte Achse der rotirenden Walze, welche vermittelst des
Rades Kx und Triebes K von der Welle Xs aus
gedreht wird.
Auf dieser Triebwelle sitzt die Riemscheibe K^.
Die Walze ist aus Armkreuzen zusammengesetzt, auf denen convex gekrümmte Segmente Jte vermittelst
Schraubenbolzen i1 befestigt sind. Diese Segmente können aus Metall, hartem Holz, Stein
oder anderem Material sein.
Z ist der Mantel, welcher aus einem der obigen Materiale bestehen kann, aus einem
Stück oder aus concaven Segmenten zusammengesetzt und entweder mit oder ohne Löcher
für den durchfliefsenden Saft gemacht ist.
Die Oberfläche der Walze, sowie diejenige des Mantels ist gerippt, gezahnt oder auf irgend
eine Weise rauh gemacht.
L1 sind Hebelarme, von denen jeder mit den beiden oberen Enden des Mantels Z durch die
Schraubenbolzen j j fest verbunden ist.
In diesen Armen sind die Oefifnungen Z2 angebracht, in welche Oefifnungen sich die Büchsen Z3
lose einlegen. Diese Büchsen Z3 sind auf der Welle K der Walze montirt und bleiben während
der Drehung der Walze unbeweglich.
Jede Büchse besteht aus einem inneren Ring k und einem äufseren Ring kx, zwischen welchen'
ein Ring £2 von Gummi oder einem anderen elastischen Material eingelegt ist.
Die in die Arme geschraubten Stellschrauben IP P und P pressen auf den äufseren Ring der
Büchse Z3.
Wenn man einzelne dieser Stellschrauben auswärts oder einwärts schraubt, kann man den
Mantel in jeder Richtung in Bezug auf die Walze verstellen. Durch die Gummiringe P
ist ein elastisches Kissen zwischen der Walze und dem Mantel hergestellt, so dafs der Druck,
zwischen den pressenden Flächen variabel ist.
M und M1 sind die Tische zum Einführen
und Abführen des Materials in und aus dem Mantel. Die Hebel Z1 haben ihre Stützpunkte
auf den Büchsen Z3 der Welle K; ihre Enden
sind durch die Arme N mit den Excentern N1
der Triebwelle K* verbunden. Hierdurch wird die auf- und -abschwingende Bewegung des
Mantels bewirkt.
Die Walze braucht keine durchgehende Welle zu haben, sondern nur Zapfen an jedem Ende,
über welche die Büchsen Z3 montirt sind. Die Lager i des Gestelles sind ohne Deckel gezeichnet,
weil kein nach aufwärts gerichteter Druck auf die Welle oder die Zapfen K wirkt.
Die beiden Arten von Maschinen wirken auf die nämliche Weise auf die Pflanzenstoffe, welche
auf der einen Seite in die Maschine eingegeben werden, um auf der entgegengesetzten Seite aus
derselben herauszukommen.
Beim Pressen von trockenen Pflanzenstoffen braucht man keinen Kasten zum Sammeln des
Saftes.
Wenn man aus den Stengeln, Blättern oder anderen Theilen von faserigen Pflanzen die
Fasern durch Auspressen gewinnen will, so wird der Kasten mit Wasser oder einer besonders
zum Aufnehmen der Faser präparirten Lösung gefüllt.
Soll durch die Maschinen nur Saft ausgepreist werden, so können die zurückbleibenden Faserund
sonstigen Stoffe für verschiedene Zwecke benutzt werden.
So z. B. kann beim Auspressen von Zuckerrohr der Rückstand als Brennmaterial verwendet
werden.
Claims (1)
- Patenτ-Ansprüche:An Maschinen, in welchen behufs Saft- und Fasergewinnung Pflanzenstoffe zwischen den rauhen oder, gerippten Oberflächen eines concaven Mantels und einer innerhalb dieses Mantels rotirenden Walze zerquetscht und ausgepreist werden:ι. Die in den Fig. ι, 2 und 3 dargestellte Combination derPrefs-undZuführwalzen Z>Z>', der Prefs- und Abführwalzen H Hx und des Saftbehälters A mit dem feststehenden concaven, mit Oeffnungenaö! versehenen Mantel _Z? und einer in letzterem rotirenden Walze C2, deren Welle oder Zapfen C in Armen // gelagert sind, deren eines Ende die Treibwelle E umfafst und deren anderes Ende durch Federn oder Buffer so gehalten ist, dafs die Welle bei der Arbeit auf- und niederfedern kann, und deren sonst cylindrischer Umfang mit Einsenkungen oder Vertiefungen c zur Aufnahme des Prefsgutes versehen ist.Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Combination der ganz cylindrischen, mit rauher oder gerippter Oberfläche versehenen, um eine festliegende Mittellinie rotirendenWalze X6 mit dem dieselbe unten mit gegen den Ausgang hin sich verengendem Zwischenräume umgebenden concaven, vermittelst der federnden Büchsen Z3 auf der Welle oder Zapfen K elastisch gelagerten Mantel L, der während der Arbeit durch die Excenter N1 eine um K schaukelnde Bewegung erhält.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE27407C true DE27407C (de) |
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ID=303721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT27407D Active DE27407C (de) | Prefsvorrichtung an Maschinen zum Zerquetschen und Auspressen von Pflanzenstoffen behufs Gewinnung von Saft und Fasern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE27407C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2915005A (en) * | 1957-04-04 | 1959-12-01 | Johannes J H M Hetzler | Apparatus for extracting liquid from liquid-containing material |
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US2915005A (en) * | 1957-04-04 | 1959-12-01 | Johannes J H M Hetzler | Apparatus for extracting liquid from liquid-containing material |
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