DE4116164A1 - Fachbildevorrichtung fuer eine textilmaschine - Google Patents
Fachbildevorrichtung fuer eine textilmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fach
bildevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der EP-A 3 48 338
bekannt. Bei dieser Vorrichtung enthält das Ein
hakelement einen Stützfuß, der in der Unterfachstellung
des Einhakelementes von einer rinnenförmigen Ausnehmung
einer ortsfesten Stützleiste aufgenommen wird. Die Ver
schwenkung des Einhakelementes erfolgt zwangsweise durch
das Hubmesser. Bei dieser Verschwenkung entsteht Lärm und
tritt eine Reibung zwischen Einhakelement und Hubmesser
auf, welche zur Abnutzung des einen oder anderen Teiles
führt, was als nachteilig zu bewerten ist. Ein weiterer
Schwachpunkt besteht darin, daß die Rückstellkraft des
Einhakelementes durch den Harnischzug aufgebracht werden
muß, weil die Reibungskraft zwischen Stützleiste und
Stützfuß dem entgegenwirkt, muß der Harnischzug stärker
als erforderlich gespannt werden.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine
Fachbildevorrichtung zu schaffen, bei der dieses Nachteil
weitgehenst behoben ist und eine extrem massenarme Aus
führung möglich ist.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß mit dem
Merkmal im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 er
reicht.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile
sind im wesentlichen darin zu sehen, daß
- - die durch den Einlesevorgang erzeugten Schwingungen der Zugorgane gering sind,
- - das Abfallen von Zugorganen bei der Auf- und Abbewegung verhindert wird und dadurch
- - eine Drehzahl von 2500 min-1 erreicht wird,
- - eine erhebliche Lärmreduktion erzielt wird,
- - eine erhebliche Reduktion der Harnischrück zugkraft ermöglicht wird, und
- - eine starke Herabsetzung des Verschleißes von Zugorganen, Einlesevorrichtung, Flaschenzügen, Schnüren und Harnischen erzielt wird.
Besondere Ausführungsformen der Erfindung er
geben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Im folgenden
wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine räumliche dargestellte Ansicht
eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsge
mäßen Einlesevorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 eine räumliche Ansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Einlesevor
richtung, und
Fig. 4-13 Ausführungsbeispiele einer er
findungsgemäßen Fachbildevorrichtung.
Eine Fachbildevorrichtung der hier in Rede
stehenden Art enthält ein kinematisches Verbindungsorgan
1, welches Zugorgane verbindet, einen Rollenzug 2 mit
einer ersten Scheibe 3, um welche das Verbindungsorgan 1
geführt ist, und einer zweiten Scheibe 4, die über Steg
teile 5 mit der ersten Scheibe 3 verbunden ist, eine
Schnur 6, die um die zweite Scheibe 4 geführt und mit der
Weblitze 7 zur Führung von Kettfäden verbunden ist, und
eine Rückzugfeder 8, die am Ende der Litze 7 befestigt
ist. Das andere Ende der Schnur 6 ist mit dem Maschinen
gestell verbunden.
Die Fachbildevorrichtung umfaßt ferner zwei
Hubmesser, die gegenläufig auf- und abbewegbar sind, zwei
Zugorgane, die zwischen einer Unter- und Oberfachstellung
auf- und abbewegbar sind, und eine elektrisch ansteuer
bare magnetische Einlesevorrichtung mit Steuereinrich
tung.
Die Hubmesser, Zugorgane und Einlesevorrich
tung werden anhand der beiliegenden Zeichnungen für die
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele von Fachbildevor
richtungen einzeln beschrieben.
In den Fig. 1 und 2 ist ein erstes Ausfüh
rungsbeispiel einer Einlesevorrichtung gezeigt. Diese
Einlesevorrichtung 12 weist zwei Elektromagneten 13,14
und zwei Polplatten 15,16 sowie einen Halter 17 auf. Je
der Elektromagnet besteht aus einem zylindrischen Kern 18
und einer Wicklung 19, die auf den Kern gewickelt ist
(Fig. 2).
Jede Polplatte 15,16 hat einen U-förmigen
Querschnitt, der sich über die Länge der Polplatte ver
jüngt, so daß die Schenkel 20, 21 schräge Flächen bilden.
Die Polplatten 15, 16 sind so angeordnet, daß die Schen
kelenden mit Abstand einander gegenüberliegen. Zwischen
den Polplatten 15, 16 sind die Elektromagneten 13, 14
angeordnet. Die Elektromagnete 13, 14 und die Polplatten
15, 16 sind durch eine Kunststoffmasse 22 verbunden, die
die Hohlräume zwischen den Polplatten und dem Spalt zwi
schen den Schenkelenden ausfüllt. Dadurch entsteht eine
keilförmige Einheit mit zwei schrägen Flächen.
Wie in Fig. 1 angedeutet, wird ein Abschnitt
eines Zugorgans bei erregten Elektromagneten 13, 14 ange
zogen, so daß dieser Abschnitt an die schrägen Flächen
anliegt, die durch die Außenfläche der Polplattenschen
kel gebildet werden. In diesem Fall bilden die Polplat
tenschenkel Polbereiche 23 und 24, so daß die Feldlinien
25 der Elektromagnete in Querrichtung des Zugorgans ge
richtet sind. Die Basiskante wird durch den breiteren
Teil dieser Einlesevorrichtung gebildet.
Die Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbei
spiel einer Einlesevorrichtung. Diese Einlesevorrichtung
31 hat einen Elektromagneten 32 und einen Halter 33 für
den Elektromagneten. Der Elektromagnet 32 besteht aus
einem Doppel-T-förmigen Kern 34 und einer Wicklung 35.
Der Kern 34 hat einen Stegteil, auf dem die Wicklung iso
liert angeordnet ist und einen breiten Basisflansch 36
und einen schmalen Flansch 37, die an der den Zugorganen
zugewandten Seiten schräge Flächen aufweisen, welche
definierte Polbereiche 38 und 39 und somit die Basiskante
bilden.
Wie in Fig. 3 angedeutet, wird ein Abschnitt
des Zugorgans bei erregtem Elektromagneten 32 angezogen,
so daß dieser Abschnitt an den schrägen Flächen der
Flansche des Kerns 34 aufliegt, wobei die Feldlinien 40
in Längsrichtung des Zugorgans gerichtet sind. Dadurch
wird der magnetische Kreis kurzgeschlossen, so daß die
Stromaufnahme des Elektromagneten in vorteilhafter Weise
herabgesetzt wird.
Die in den Fig. 4 bis 7 gezeigte erfin
dungsgemäße Fachbildevorrichtung enthält zwei Hubmesser
41, die von einer nicht gezeigten Antriebsvorrichtung ge
genläufig auf- und abbewegt werden, zwei Zugorgane 42,
die mit den Hubmessern 41 in und außer Eingriff bringbar
sind, eine in Fig. 1 und 2 dargestellte Einlesevor
richtung 12 mit einem nicht näher dargestellten Schalt
kreis, die im Bereich der Unterfachstellung der Zugorgane
42 angeordnet ist und zwei Führungsteile 43, 44, zwischen
denen die Einlesevorrichtung 12 so angeordnet ist, daß
die Zugorgane 42 gegenüber den Polbereichen (23, 24; 38, 39)
der Einlesevorrichtung 12 eine definierte Lage einnehmen
(Fig. 2). In dieser Lage ist zwischen der unteren Kante
der Polbereiche und dem Zugorgan 42 ein Luftspalt A vor
handen, dessen Breite mit Vorteil nahezu Null ist (Fig.
6). Um die Führung der Zugorgane 4 zu verbessern, können
rinnenförmige Vertiefungen in den Führungsteilen
vorgesehen werden.
Das Zugorgan 42 ist streifenförmig ausgebil
det. An einem Ende ist das Zugorgan 42 mit dem kinemati
schen Verbindungsorgan 1 verbunden. Das andere Ende ist
als hakenförmiger Abschnitt 45 ausgebildet, der mit dem
Hubmesser 41 in und außer Eingriff bringbar ist. Das
Zugorgan 42 ist in einen Kupplungsteil 46, der an den
hakenförmigen Abschnitt 45 angrenzt und in einen daran
anschließenden Führungsteil 47 unterteilt. Im Führungs
teil 47 ist ein Anschlagteil 48 angeordnet, der z. B. auf
einem Anschlagbrett 49 aufliegt, wenn sich das Zugorgan
42 in der Unterfachstellung befindet (Fig. 4). Der Füh
rungsteil 47 ist an einer Öffnung 50 im Anschlagbrett 49
geführt.
Das Zugorgan 42 kann aus Metall bestehen,
welches magnetisierbar ist. Ebenso ist möglich, ein aus
Kunststoffmaterial bestehendes Zugorgan anzuwenden, wobei
der Kupplungsabschnitt aus magnetisierbarem Material be
stehen kann oder ein solches Material enthalten muß.
Die Hubmesser sind mit einer Längskante mit
zwei parallel verlaufenden Abschnitten 51, 52 versehen, in
welche die hakenförmigen Abschnitte 45 einhaken.
An dem Rollenzug 2 ist eine Zugfeder 53 ange
hängt, um die Zugorgane 42 in Richtung des zu bildenden
Faches vorzuspannen.
Es ist aber auch möglich, jedem Zugorgan 42
eine Feder zuzuordnen.
In Fig. 5 ist das Zugorgan 42 einstückig
ausgebildet. Es ist aber möglich das Zugorgan zweiteilig
auszubilden, wobei der Kupplungsteil 46 und der Führungs
teil 47 als separate Teile durch geeignete Mittel mitein
ander verbunden sind.
Die Fachbildevorrichtung ist mit einer Rück
stelleinrichtung 55 versehen, um den Kupplungsteil 46 des
Zugorgans 42 von der Einlesevorrichtung 12 abzuheben,
wenn der Elektromagnet nicht erregt ist. Zu diesem Zweck
kann die Rückstelleinrichtung aus einem Halter 56 und
einer Blattfeder 57 bestehen und z. B. an der Einlesevor
richtung 12 montiert sein.
Die Fig. 8 bis 11 zeigen ein weiteres Aus
führungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fachbildevor
richtung.
Die Fachbildevorrichtung ist in platzspa
render Bauweise ausgebildet und enthält zwei Hubmesser
101, zwei Zugorgane 102, Führungsteile 103 für die Hub
messer, eine in Fig. 1 gezeigte Einlesevorrichtung 12
und zwei Führungsteile 104, zwischen denen die Einlese
vorrichtung 12 so angeordnet ist, daß die Zugorgane 102
gegenüber den Polbereichen eine definierte Lage ein
nehmen.
Wie Fig. 8+9 zeigt, ist die Führung so
ausgestaltet, daß das Zugorgan jeweils auf die untere
Kante der Einlesevorrichtung geführt wird, wodurch das
Zugorgan mit den Polbereichen 23, 24 mit geringstem
Luftspalt in Kontakt steht. Als besonders vorteilhaft
erweist es sich dabei, daß das Zugorgan schräg bezüglich
der Grundfläche der Einlesevorrichtung 12 verläuft.
Dadurch wird eine definierte Rückstellkraft des Kupp
lungsteiles erreicht.
Das Zugorgan 102 ist streifenförmig ausgebil
det und besteht aus elastisch verformbarem Material. Das
Zugorgan besteht aus einem schmalen Abschnitt 105, an
dessen freies Ende das Verbindungsorgan 1 angehängt ist,
und einem breiten Abschnitt 106, dessen freies Ende einen
bezüglich der Streifenebene geneigten Abschnitt 107 auf
weist. Unterhalb dieses Abschnittes 107 ist eine recht
eckförmige Ausnehmung 108 ausgebildet. Durch die beiden
Abschnitte 105 und 106 wird eine Schulter 109 am Zugorgan
ausgebildet, die auf dem Anschlagbrett 49 aufliegt, wenn
das Zugorgan in der Unterfachstellung steht. Ferner ist
das Zugorgan in einen Kupplungsteil 110 und einen Füh
rungsteil 111 unterteilt.
Das Hubmesser 101 hat an seiner nach unten
gerichteten Schmalseite einen Ansatz 112 mit hakenförmi
gen Abschnitten 113, die von den Seitenflächen des An
satzes abstehen und mit den Ausnehmungen 108 im Zugorgan
in und außer Eingriff bringbar sind.
Durch die vorspringenden Abschnitte wird eine
Auflauffläche 114 gebildet, ähnlich wie beim dritten Aus
führungsbeispiel, deren Funktion die gleiche ist. An den
Abschnitt 112 schließt sich ein erweiterter Abschnitt
116 mit geneigten Flächen 117 an, der in den Kopfteil des
Hubmessers 101 übergeht. Bei der Abwärtsbewegung des Hub
messers 101 wird der geneigte Abschnitt 107 des Zugorgans
an die geneigte Fläche 117 angelegt und durch die fort
dauernde Abwärtsbewegung des Hubmessers wird der Kupp
lungsteil 110 ausgelenkt und auf die Polbereiche 23, 24
der Einlesevorrichtung 12 aufgelegt.
Die Fig. 12 und 13 zeigen ein weiteres
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fachbilde
vorrichtung.
Die Fachbildevorrichtung enthält zwei Hubmes
ser 120, zwei Zugorgane 121 und eine in Fig. 1 gezeigte
Einlesevorrichtung 12, die so angeordnet ist, daß sie
zwischen den Zugorganen liegt, wenn letztere in der
Unterfachstellung stehen. In dieser Unterfachstellung
nehmen die Zugorgane bezüglich den Polbereichen 23, 24
(Fig. 1) eine definierte Lage ein.
Das Zugorgan 121 enthält einen streifenförmi
gen Führungsteil 122 und einen streifenförmigen Kupp
lungsteil 123, der auf einer Seite des Führungsteiles 122
befestigt ist, z. B. mittels eines Nietes. Der Führungs
teil 122 ist an einem Ende mit dem kinematischen Verbin
dungselement 1 verbunden. Im Bereich des anderen Endes
ist eine rechteckige Ausnehmung 125 vorgesehen. Der Füh
rungsteil besteht mit Vorteil aus einem Material, das
nicht magnetisierbar ist. Jedes Zugorgan hat einen
Anschlagteil 54, der nach außen zum Hubmesser 120
abstehend am Führungsteil 122 befestigt ist und der z. B.
auf dem Anschlagbrett 49 aufliegt, wenn das Zugorgan in
der Unterfachstellung steht, oder der dafür sorgt, daß
die Unterkante des Hubmessers 120 das Zugorgan 121
zwangsläufig in die Unterfachstellung bewegt.
Der Kupplungsteil 123 hat an einem Ende einen
hakenförmigen Abschnitt 126 und ist im Bereich des ande
ren Endes so befestigt, daß der hakenförmige Abschnitt
126 durch die Ausnehmung 125 ragt. Der Kupplungsteil 123
besteht aus elastisch verformbarem Material, das magneti
sierbar ist und vorteilhafter Weise zum Magnetpol 23, 24
gerichtet am Führungsteil 122 angebracht ist. Bei diesem
Zugorgan 121 erweist sich die zweiteilige Ausführungsform
als besonders vorteilhaft, weil auf den Führungsteil 122
keine magnetische Anziehungskraft ausgeübt wird.
Oberhalb der Einlesevorrichtung 12 ist ein
Führungsorgan 127 angeordnet, an welchem die Kupplungs
teile 123 anliegen, wenn das Zugorgan 121 in der Ober
flächenstellung steht. Andererseits ist im Anschlagbrett
46 eine Öffnung 128 vorgesehen, in welchem der Führungs
teil 122 bei der Auf- und Abbewegung geführt ist. Somit
ergibt sich eine zweifache Führung für das Zugorgan 121.
Die Führung kann verbessert werden, wenn im Führungsorgan
127 eine rinnenförmige Ausnehmung vorgesehen wird, die
bei der Auf- und Abwärtsbewegung des Zugorgans den Kupp
lungsteil 123 aufnimmt, so daß der Führungsteil 122 an
den Rändern am Führungsorgan geführt wird.
Claims (20)
1. Fachbildevorrichtung für Textilmaschinen,
insbesondere Jacquardmaschinen, mit sich gegenläufig be
wegenden Hubmessern, mit zwischen einer Unterfach- bzw.
Oberfachstellung hin- und herbewegbaren Zugorganen, die
paarweise durch ein kinematisches Verbindungsorgan ver
bunden sind und über einen mit dem Verbindungsorgan ver
bundenen Rollenzug mit einer Litze oder einem Schaft
verbunden sind und mit einer Einlesevorrichtung, die
mindestens einen Elektromagneten aufweist und im Bereich
der Unterfachstellung und zwischen den Zugorganen
angeordnet ist, um die Zugorgane nach Maßgabe eines
Musterprogramms so zu steuern, daß das in der
Unterfachstellung auf einer Raste aufliegende Zugorgan
mit dem Hubmesser in bzw. außer Eingriff bringbar ist,
um das Zugorgan in die Oberfachstellung, und in die
Unterfachstellung zu bewegen bzw. in der
Unterfachstellung zu belassen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlesevorrichtung (12, 31) eine keilförmige
Grundform mit zwei definierten Magnetpolbereichen
(23, 24, 38, 39) hat, die an den Schrägflächen ausgebildet
sind, und daß die Einlesevorrichtung (12, 31) so ange
ordnet ist, daß die Schrägflächen den Zugorganen gegen
überliegen und zwischen den Basiskanten und den Zugorga
nen (42) jeweils ein vorbestimmter Luftspalt vorhanden
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Magnetpolbereiche zueinander beab
standet und parallel bezüglich der Laufbahn der Zugorgane
(42) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Magnetpolbereiche zueinander be
abstandet und quer bezüglich der Laufbahn der Zugorgane
(42) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlesevorrich
tung (12, 31) zwischen den Zugorganen so angeordnet ist,
daß der Magnetfluß des Elektromagneten direkt auf das
Zugorgan (42) einwirkt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Magnetpol
bereich sich bis zur Basiskante erstreckt, und daß der
Abstand zwischen der Basiskante und dem Zugorgan maximal
1 mm beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (42) ein
stückig ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (42) mehr
teilig ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (42) aus
Kunststoff besteht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (42) aus Me
tall besteht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (42)
einen ersten Abschnitt (47), um das Zugorgan entlang
einer definierten Laufbahn zu führen, und einen zweiten
Abschnitt (46) umfaßt, der mit dem Elektromagnet
(13; 14, 32) in Wirkverbindung ist, um das Zugorgan mit dem
Hubmesser (41) zu kuppeln oder zu entkuppeln.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (46) vorzugsweise
flexibel ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens der zweite Abschnitt (46)
aus magnetisierbarem Material besteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (46) bezüglich
dem ersten Abschnitt biegbar oder drehbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9
bis 13, gekennzeichnet durch eine Rückstelleinrichtung
(55) zum Abheben des zweiten Abschnittes (46) von den
Polbereichen des Elektromagneten, wenn letzterer entregt
ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt
(46) aus einem Material besteht, dessen Elastizität die
Rückstellkraft bestimmt, um den zweiten Abschnitt von den
Polbereichen des Elektromagneten abzuheben, wenn letzte
rer entregt ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 15, gekennzeichnet durch eine Andrückeinrichtung (60)
für das Zugorgan (42), die den zweiten Abschnitt (46)
entgegen der Rückstellkraft an die Polbereiche des Elek
tromagneten anbringt, um den magnetischen Kreis zu
schließen, so daß der Elektromagnet eine geringe
Leistung aufweisen kann.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 15, gekennzeichnet durch eine Führungseinrichtung
(43, 44) für das Zugorgan (42), die den ersten Abschnitt
(47) in einem definierten Abstand bezüglich der Einlese
einrichtung (12; 31) hält.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (53) vor
gesehen ist, um die Zugorgane (42) in Richtung des Har
nischzugs oder Schaftzugs vorzuspannen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (42)
und das Hubmesser (120) Mittel enthält für eine zwangs
läufige oder formschlüssige Mitnahme des Zugorgans in der
Auf- und Abbewegung.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel in Form von Rückführungs
nocken, Anschlägen, Nuten oder Löchern oder ähnliches
bestehen.
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1998
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