DE1199405B - Elektromagnetisches Relais - Google Patents
Elektromagnetisches RelaisInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES #Ä PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
HOIh
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Auslegetag:
Deutsche Kl.: 21g-4/01
1199405
J 22193 VIII c/21j
1. August 1962
26. August 1965
J 22193 VIII c/21j
1. August 1962
26. August 1965
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais mit einem Anker und mindestens einem Kontaktglied,
die im wesentlichen parallel zueinander angeordnet und an ihren nicht benachbarten Enden
drehbar gelagert sind und durch ein Betätigungsorgan miteinander in Wirkungsverbindung stehen.
Es sind Relais bekannt, welche ein Betätigungsorgan zur Schaffung einer Wirkungsverbindung zwischen
dem Anker und einem oder mehreren Kontaktgliedern besitzen und bei welchen der Anker und
die Kontaktglieder im allgemeinen parallel zueinander und im rechten Winkel zur Ankerdrehachse
des Elektromagneten angeordnet sind. Der Anker und die Kontaktglieder sind an ihren benachbarten
Enden verschwenkbar gelagert, und daher wird das Ausmaß der Bewegung sowohl des Ankers
als auch der Kontaktglieder im gleichen Verhältnis vergrößert oder verringert, je nachdem, ob das Betätigungsorgan
mit einem größeren oder kleineren Abstand von den Schwenkachsen eingestellt ist.
Wenn sich der Arbeitsweg des Ankers vergrößert, erhöht sich auch die Anzugszeit des Relais, die eine
quadratische Funktion des Ankerweges ist. Auch die für das Anziehen des Ankers erforderliche Kraft erhöht
sich im wesentlichen quadratisch zu diesem Arbeitsweg bzw. dem Luftspalt. Wenn der Elektromagnet
gegen den Anker verstellt wird, um den Luftspalt und somit auch die Ankerbewegung zu verringern
mit dem Bestreben, die Anzugszeit zu verkürzen, wird auch das Ausmaß der erforderlichen
Bewegung des Kontaktgliedes entsprechend verringert. Die Verringerung kann so weit gehen, daß
schließlich der Hub des Kontaktgliedes nicht mehr für eine sichere Berührung und Abhebung des Kontaktgliedes
mit bzw. von den Kontaktelementen ausreicht. Demnach sind für die Erreichung einer kurzen
Kontaktbetätigungszeit den bekannten Relais enge Grenzen gesetzt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein elektromagnetisches Relais zu schaffen mit einem gegenüber
bekannten Relais kleineren Anker-Magnetkern-Luftspalt, ohne dadurch den für eine sichere Kontaktfunktion
erforderlichen Bewegungsweg der Kontaktglieder zu verringern.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jedes Kontaktglied, in seiner Längsrichtung gesehen,
sich nicht wesentlich über die Ankerlänge erstreckt und das Betätigungsorgan mit dem Kontaktglied an
einer Stelle zusammenwirkt, die nicht im Bereich des freien Kontaktgliedendes liegt. Ein nach der Erfindung
aufgebautes Relais erzielt kürzere Arbeitszeiten als die bisher üblichen Relais. Außerdem ist
Elektromagnetisches Relais
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. E. Böhmer, Patentanwalt,
Böblingen (Württ), Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
Leroy Hogan, Beacon, Duchess, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 11. August 1961 (130 842)
durch die Verkürzung des Ankerarbeitshubes die Endgeschwindigkeit des Ankers sowohl beim
Schließvorgang als auch beim Öffnungsvorgang geringer, so daß die Kontaktelemente weicher aufeinanderschlagen
und auch die Beanspruchung des Ankeranschlages beim Abfallen des Ankers kleiner ist. Schließlich sei noch erwähnt, daß durch die geringeren
Kräfte auch die beim Bewegungsvorgang zwischen dem Betätigungsorgan am Anker und den
Kontaktgliedern auftretenden Reibungskräfte herabgesetzt sind, so daß auch die Lebensdauer dieser
Teile erhöht ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist jedes Kontaktglied im wesentlichen
U-förmig ausgebildet mit nahezu parallelen, nach außen federnden Schenkeln, die in unterschiedlichen
Abständen vom Anker verlaufen, wobei bei abgefallenem Anker der eine Schenkel eines jeden Kontaktgliedes
am Betätigungsorgan, jedoch nicht an seinem zugeordneten Kontaktelement anliegt, wogegen der
andere Schenkel durch seine Eigenspannung sein zugeordnetes Kontaktelement berührt, und bei angezogenem
Anker beide Schenkel die umgekehrte Lage zu dem Betätigungsorgan und den zugeordneten
Kontaktelementen einnehmen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist mit seitlichem Abstand voneinander und mit
im wesentlichen gleichen Abständen vom Anker eine Vielzahl von haarnadelförmigen Kontaktgliedern angeordnet,
die in einer gemeinsamen Kontaktplatte drehbar gelagert sind und durch Längsschlitze des
Betätigungsorgans ragen. Es ist somit ersichtlich, daß
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jedes Kontaktglied drei Kontaktgabestellen aufweist, durch deren unterschiedliche Inanspruchnahme jedes
Kontaktglied als Arbeits- oder Ruhe- oder Umschaltekontakt verwendbar ist.
Es ist zwar auch ein Relais bekannt, bei dem außer der parallelen Anordnung von Anker und
Kontaktglied diese beiden Teile an ihren nicht benachbarten Enden gelagert sind. Im Gegensatz zum
vorliegenden Relais liegen jedoch die freien Enden der beiden genannten Teile im Bereich des Betätigungsgliedes
für das Kontaktglied und sind für einen Umschaltekontakt zwei U-förmige Kontaktglieder
notwendig. Durch diese Anordnung ergibt sich einerseits eine wesentliche Vergrößerung sowohl der
Länge als auch des Volumens des Relais, die aber der auf vielen Sektoren der Technik herrschenden
Tendenz der Verkleinerung von Geräten entgegenwirkt, und andererseits bei einem gegenüber dem
vorliegenden Relais gleichen Weg des freien Kontaktgliedendes bei einem lediglich durch die Relaiskonstruktion
bedingten minimalen Abstand von Magnet und Kontaktsatz eine Vergrößerung des Ankerweges im Bereich des Magnetkernes. Das bedeutet,
daß beim erläuterten bekannten Relais der Anker-Magnetkern-Luftspalt und folglich auch die
Anzugszeit größer ist als beim vorliegenden Relais.
Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an Hand eines in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Relais, teilweise im
Schnitt,
F i g. 2 eine schematische Darstellung der bewegten Relaisglieder nach der Erfindung,
F i g. 3 eine schematische Darstellung der bewegten Relaisglieder eines elektromagnetischen Relais
der früher verwendeten Art.
Wie aus der F i g. 1 ersichtlich, besteht das die Erfindung verkörpernde Relais aus einem Elektromagneten,
bei welchem die Erregungswicklung 10 am mittleren Schenkel des E-förmigen Kernes 11 aus
magnetischem Material angeordnet ist. Der Kern ist einstellbar an der U-förmigen Basis 12 aus Isolationsmaterial mittels Schrauben 13 befestigt, welche,
durch Längsschlitze in den parallelen Seiten der Basis ragend, in entsprechende Gewindebohrungen in
den äußeren Kernschenkeln eingeschraubt sind.
Der flache Anker 14 aus magnetischem Material ist nahe seinem einen Ende zwischen dem abgeschrägten
Ende des einen äußeren Schenkels des Kernes 11 und der in der Basis 12 abgeschrägten
Schulter 15 drehbar gelagert. Die Schraubenfeder 16 in der Bohrung 17 der Basis 12 wirkt gegen dieses
Ende des Ankers 14, um den Anker in der zur Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung um
seinen Drehpunkt 15 zu verschwenken.
Mehrere Kontaktglieder 20, von denen in dei Fig. 1 nur eines sichtbar ist, sind durch entsprechende
Aussparungen 21 in der linken Seite der Basis 12 einsetzbar und mit einem entsprechenden
seitlichen Abstand voneinander in der Querrichtung angeordnet. Wie aus der F i g. 1 ersichtlich, hat jedes
Kontaktglied 20 die Form einer haarnadelähnlichen Drahtfeder mit zwei parallelen Drähten oder Schenkeln
22, 23. Jedes Kontaktglied 20 ist in je einer Öffnung 24 der gemeinsamen Einsatzplatte 25
schwenkbar gelagert. Der Gelenkpunkt 24 liegt nahe dem freien Ende des Ankers 14, und die Drähte 22
und 23 des Kontaktgliedes 20 erstrecken sich im wesentlichen in Richtung auf den Drehpunkt 15 des
Ankers, wobei der Draht 22 dem Anker 14 benachbart ist.
Der aus Isolationsmaterial geformte Betätigungsbügel 26 ist am Anker nahe seinem freien Ende befestigt.
Die Drähte 22, 23 des Kontaktgliedes 20 ragen durch einen entsprechenden Längsschlitz 27 im
Betätigungsbügel 26, welcher eine Arbeitsverbindung mit Leergang zwischen dem Anker und den Drähten
jedes Kontaktgliedes an einer Stelle zwischen ihren entsprechenden Enden herstellt. Das freie Ende jedes
Drahtes 22 kann normalerweise mit je einem gegenüberliegenden Kontaktelement 28 in Berührung gebracht
werden, und das freie Ende jedes Kontaktdrahtes 23 liegt normalerweise auf je einem Kontaktelement
29 an. Die Kontakte 29 sind im wesentlichen gerade und die Kontaktelemente 28 hakenförmig
ausgebildet, um voneinander getrennte Kontaktpunkte zu bilden, welche einen verschiedenen Abstand
vom Anker 14 haben, wobei die Kontaktstellen 28 dem Anker näher liegen als die Kontaktstellen
29.
Das aus der Basis 12 ragende Ende des Einstellungszapfens 30 ist länger als die aus der Basis
ragenden Teile des als Stecker ausgebildeten Einsatzes 25, der Kontaktelemente 28, der Kontaktelemente
29 und der an den Enden der Wicklung 10 befestigten Drahtklemmen 31 (von welchen nur eine
Drahtklemme sichtbar ist). Dieser Einstellungszapfen gewährleistet eine richtige Lage des Relais in einer
Kontaktleiste (nicht gezeigt).
Bei Erregung der Wicklung 10 wird der Anker 14 gegen den Mittelschenkel des Kernes 11 gezogen, so
daß sein freies Ende gegen den Abstandshalter 32 aus Isolationsmaterial anliegt. Der Anker hebt dabei
den Betätigungsbügel 26 an, so daß der untere Rand 33 jedes Schlitzes 27 in Berührung mit dem zugehörigen
Draht 23 kommt und diesen vom Kontaktelement 29 abhebt, um die elektrische Verbindung
zwischen diesem Kontaktelement und dem gemeinsamen Einsatzelement 25 zu unterbrechen. Bei der
Aufwärtsbewegung des oberen Endes 34 jedes Schlitzes 27 im Betätigungsbügel 26 kann sich jeder
Draht 22 aufwärts biegen, um das zugeordnete Kontaktelement 28 zu berühren und eine elektrische Verbindung
zwischen diesem und dem gemeinsamen Einsatzelement 25 herzustellen.
Wenn die Wicklung 10 stromlos wird, stellt die Feder 16 den Anker 14 in dessen Grundstellung zurück,
in welcher das untere Ende des Betätigungsbügels 26 auf dem Anschlag 35 aus Hartgummi aufliegt.
Wenn der Anker 14 den Betätigungsbügel 26 abwärts bewegt, drückt seine Wand 34 jeden Draht
22 vom zugeordneten Kontaktelement 28 weg, und die gleichzeitig abwärts bewegte untere Schlitzwand
33 ermöglicht es, daß jeder Draht 23 wieder in Berührung mit dem zugehörigen Kontaktelement 29
gelangt.
Die Einstellung des Kernes 11 erfolgt durch die Schrauben 13, und eine genaue Justierung des Bewegungsweges
χ des Ankers ist dadurch möglich, daß der Anschlag 35 von einer Schraube 36 getragen
wird, die innerhalb einer Bohrung in der Basis vorgesehen ist.
Anstatt der dargestellten Kontaktglieder 20 können auch die üblichen, aus einem einzigen Draht bestehenden
Kontaktglieder verwendet werden. Zu diesem Zweck brauchen die Drähte 22 weggelassen und
die Enden der Kontaktelemente 28 in der Abwärtsrichtung gegen die Kontaktelemente 29 verlängert zu
werden. In diesem Falle würde der Draht 23 durch den Betätigungsbügel 26 aufwärts in die Berührung
mit dem abgeänderten Kontaktelement 28 gezogen werden, wenn die Wicklung 10 erregt wird.
Die Vorteile der beschriebenen Einrichtung können am besten durch einen Vergleich der in den
Fig. 2 und 3 dargestellten Schemen erkannt werden.
Bei den bisher verwendeten und in der F i g. 3 schematisch dargestellten Relais sind der Anker 14'
und jedes Kontaktglied 20' an ihren benachbarten Enden 15' bzw. 24' drehbar angelenkt. Zur Vergrößerung
des Ausmaßes der Bewegung des Kontaktgliedes 20' muß der Betätigungsbügel 26' weiter vom
Drehpunkt 24' und daher vom Drehpunkt 15' bewegt werden. Es ist daher eine größere Bewegung des
Ankers 14' erforderlich, um ein größeres Ausmaß der Bewegung der Kontaktglieder 20' vorzusehen,
und die Strecken x' und / ändern sich direkt proportional. Wenn die Strecke x' vergrößert wird, vergrößert
sich der Luftspalt zwischen dem Kern und dem Anker, und daher vergrößert sich auch die
Arbeitszeit des Relais. Um die zusätzlich notwendige Zugkraft zu erzeugen, muß die Wicklung mehr Windungen
erhalten. Wegen des relativ großen Bewegungsweges x' des Ankers ist dessen Endgeschwindigkeit
relativ hoch mit dem Ergebnis, daß der Berührungsanschlag härter und daher die Abnutzung
des Betätigungsbügels durch die Kontaktglieder größer wird, wie aus der folgenden Beschreibung der
entsprechenden Vorgänge bei vorliegendem Relais verständlich wird.
Bei diesem Relais sind der Anker 14 und jedes Kontaktglied 20 um ihre nicht benachbarten Enden
drehbar abgestützt, so daß, wie aus den Fig. 1 und 2
ersichtlich, bei einer Einstellung des Betätigungsbügels 26 mit einer größeren Entfernung vom Gelenkpunkt
15 des Ankers der Bügel näher zu den Gelenkpunkten 24 der Kontaktglieder rückt. Bei
dieser Anordnung und mit einem nahe dem freien Ende des Ankers und ungefähr in der Mitte der
Drähte 22 und 23 eingestellten Betätigungsbügel 26 kann jedes vorherbestimmte erforderliche Ausmaß
der Bewegung jedes Kontaktgliedes mit einem beträchtlich kleineren Ausmaß der Ankerbewegung erhalten
werden. Mit anderen Worten, das gewünschte Ausmaß der Bewegung der Kontaktglieder kann mit
einem kleineren Luftspalt zwischen dem mittleren Schenkel des Kernes und dem Anker erreicht werden,
als dies bei der in der F i g. 3 gezeigten bekannten Ausführung möglich war. Wenn beispielsweise
die Bewegungsstrecke χ mit 0,3 mm angenommen wird und der Betätigungsbügel 26 so eingestellt ist,
daß derselbe sich um 0,23 mm aufwärts bewegt und ungefähr in der Mitte jeder Kontaktfeder 20 angreift,
beträgt die dem Ausmaß der Bewegung der Kontaktglieder entsprechende Strecke^y 0,46 τητη.
Es ist somit ersichtlich, daß geringe Verkleinerungen des Luftspaltes zwischen dem Anker und dem
Kern eine bedeutende Verringerung des dynamischen Teiles und damit eine Verkürzung der Arbeitszeit
des Relais ergeben, weil sich dieser dynamische Teil im umgekehrten quadratischen Verhältnis zum Luftspalt
ändert. Durch die Verringerung des Luftspaltes wird auch der Elektromagnet wirksamer, d. h. seine
Anziehungskraft größer. Da der Betätigungsbügel auf die Kontaktglieder 20 an Stellen einwirkt,
welche etwas näher zu den Gelenkpunkten 24 liegen als bei den bekannten Ausführungen, besteht ein
kleineres Ausmaß der relativen Bewegung zwischen dem Betätigungsbügel und den Kontaktgliedern und
somit weniger Reibung und Abnutzung des Betätigungsbügels durch die Kontaktglieder. Da schließlich
die notwendige Bewegungsstrecke χ des Ankers verringert ist, hat der Anker eine etwas kleinere Endgeschwindigkeit
beim Erreichen seiner Grenzstellungen, und dadurch wird die Anzahl und die Größe
der Ankerschwingungen und somit das Ausmaß der sägeartigen Reibung zwischen dem Betätigungsbüge]
und den Kontaktgliedern verringert.
Das vorliegende Relais arbeitet daher nicht nur schneller als die bekannten vergleichbaren Relais,
sondern hat auch infolge der Verringerung der die Abnutzung des Betätigungsbügels bewirkenden Faktoren
eine größere Lebensdauer.
Claims (3)
1. Elektromagnetisches Relais mit einem Anker und mindestens einem Kontaktglied, die im
wesentlichen parallel zueinander angeordnet und an ihren nicht benachbarten Enden drehbar gelagert
sind und durch ein Betätigungsorgan miteinander in Wirkungsverbindung stehen, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Kontaktglied (20), in seiner Längsrichtung gesehen,
sich nicht wesentlich über die Ankerlänge erstreckt und das Betätigungsorgan (26) mit dem
Kontaktglied (20) an einer Stelle zusammenwirkt, die nicht im Bereich des freien Kontaktgliedendes
liegt.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kontaktglied (2d) im wesentlichen
ein U mit nahezu parallelen, nach außen federnden Schenkeln (22, 23) bildet, die in unterschiedlichen
Abständen vom Anker (14) verlaufen, wobei bei abgefallenem Anker (14) dei
eine Schenkel (22) eines jeden Kontaktgliedes (20) am Betätigungsorgan (26), jedoch nicht an
seinem zugeordneten Kontaktelement (28) anliegt, wogegen der andere Schenkel (23) durch
seine Eigenspannung sein zugeordnetes Kontaktelement (29) berührt, und bei angezogenem Anker
beide Schenkel (22, 23) die umgekehrte Lage zu dem Betätigungsorgan (26) und den zugeordneten
Kontaktelementen (28, 29) einnehmen.
3. Relais nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von im seitlichen
Abstand voneinander und mit im wesentlichen gleichen Abständen vom Anker (14) angeordneten
haarnadelförmigen Kontaktgliedern (20), die in einer gemeinsamen Kontaktplatte (25) drehbar (bei 24) gelagert sind und durch
Längsschlitze (27) des Betätigungsorgans (Bügel 26) ragen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 2 919 326.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 2 919 326.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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