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DE69707778T2 - Mitnehmergreifer für Webmaschinen - Google Patents

Mitnehmergreifer für Webmaschinen

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Publication number
DE69707778T2
DE69707778T2 DE69707778T DE69707778T DE69707778T2 DE 69707778 T2 DE69707778 T2 DE 69707778T2 DE 69707778 T DE69707778 T DE 69707778T DE 69707778 T DE69707778 T DE 69707778T DE 69707778 T2 DE69707778 T2 DE 69707778T2
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DE
Germany
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hook
gripper
wedge
strip
shaped
Prior art date
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DE69707778T
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English (en)
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DE69707778D1 (de
Inventor
Giuseppe Casarotto
Roberto Ruggeri
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Promatech SpA
Original Assignee
Promatech SpA
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Publication date
Family has litigation
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/20Constructional features of the thread-engaging device on the inserters
    • D03D47/23Thread grippers
    • D03D47/236Drawing grippers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Es ist allgemein bekannt, daß, in Greiferwebmachinen mit kontinuierlicher Zuführung des Schußfadens, besagter Schußfaden von einem Transportgreifer von der Spule bzw. von dem Schußfadenznführer gezogen wird, der ihn zur Mitte des Webfaches befördert. Hier findet der Austausch des Schußfadens vom Transportgreifer zum Mitnehmergreifer statt, und der Mitnehmergreifer befördert den Schußfaden zum Auslaß des Webfaches, läßt ihn frei oder gewebt in der geteilten Webkante und tritt dann selbst wieder in das Webfach, um einen neuen Zyklus zu beginnen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schußfadenmitnehmergreifer für schützenlose Webmaschinen vom obengenannten Typ.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung Verbesserungen in einem Mitnehmergreifer, wie der in dem italienischen Patent Nr. 21291 A/84 im Namen der Anmelderin beschriebene und dargestellte, mit der Aufgabe, die Schußfadengreifeffizienz zu erhöhen und somit, einerseits, das Risiko, daß der Schußfaden während des Transports mit hoher Geschwindigkeit von modernen Webmaschinen aus dem Mitnehmergreifer herausrutscht, zu reduzieren und, andererseits, eine korrekte und sichere Freigabe des Schußfadens am Ende seines Weges zu garantieren.
  • Normalerweise umfassen Mitnehmergreifer Elemente zum Ergreifen und Blockieren des Schußfadens, die - wie dies anhand der Fig. 1 und 2 ersichtlich ist - aus einem keilförmigen Schlitten 1 bestehen, der in Längsrichtung zum Greifer innerhalb eines Hakens 2 beweglich ist, der auf einer horizontalen Ebene am Anfangsende des Mitnehmergreifers liegt. Der keilförmige Schlitten 1 weist eine ebene Oberfläche 1A, die sich in einer Führungsposition auf einem Schenkel 2A des Hakens 2 erstreckt, und eine Blockierfläche 1B auf, die in Bezug auf die vorangehende geneigt und gestaltet ist, um mit einer korrespondierenden Oberfläche 2C des Endes 2B des Hakens zusammenzuwirken. Zwischen dem keilförmigen Schlitten 1 und dem Körper des Greifers sind elastische Mittel (nicht gezeigt) vorgesehen, um besagen Schlitten elastisch in besagten Haken 2 gepreßt zu halten, so daß das Blockieren des Schußfadens durch Wirken auf den keilförmigen Schlitten entgegengesetzt zu den elastischen Mitteln aufgehoben werden kann.
  • Der Haken 2 und der Schlitten 1 sind so gestaltet, daß deren wechselseitig zugewandten Oberflächen 1B und 2C, die zum Blockieren des Schußfadens zusammenwirken, im wesentlichen eine enge V-Form 3 bilden können.
  • Auf diese Weise führt der Schußfaden sich selbst in die V-Form 3 ein, bleibt er aufgrund der Spannung, der er unterliegt, darin blockiert und wird er bei Trennen der zwei Oberflächen besagter V-Form freigegeben, was durch bekannte Mittel erzielt wird, wie sie in den italienischen Patenten Nr. 21291 A/84 und 22229 A/87 im Namen des Anmelders beschrieben sind.
  • Die Trennbewegung der zwei gegenüberliegenden wirkenden Oberflächen 1B und 2C findet nahezu durch Gleiten statt, das heißt mit einer minimalen Komponente orthogonal zu besagten zwei Oberflächen, da der Schlitten sich entlang der Längsachse des Greifers wegbewegt, der, was aufgrund von geometrischen Zwecken nachfolgend besser erläutert wird, sich in einer Richtung nahe zu derjenigen erstreckt, entlang derer die geneigte Oberfläche 1B des Schlittens 1 positioniert ist.
  • Zum Erhöhen der Wirkung des Ergreifens des Schußfadens durch den Mitnehmergreifer und somit zum Vermindern der Möglichkeit, daß der Schußfaden während des Transports freigegeben werden kann, sollte in der Tat die Richtung, in der die Spannung T auf den Schußfaden wirkt, nahe bei der Winkelhalbierenden der V-Form 3 sein, um das Einführen des Schußfadens selbst zu begünstigen. Mit anderen Worten gilt, je kleiner der Winkel α (Fig. 1) zwischen der Winkelhalbierenden der V-Form und der Richtung ist, in der die Spannung auf den Schußfaden wirkt, desto größer ist die Wirkung des "Klemmens" des Schußfadens im Haken 2.
  • Ferner kann sofort verstanden werden, wie das Einführen des Schußfadens in der V-Form sicherer und leichter wird, je näher die Winkelhalbierende zur Richtung ist, die von dem Schußfaden entlang des Webfaches eingenommen wird.
  • Somit ist der Keil des Schlittens sehr spitzwinklig, das heißt die geneigte Oberfläche 1B des Keils zeigt einen Verlauf nahe zur Bewegungsvorwärtsrichtung des Schlittens. Vorteilhaft verhindern die Reibungswinkel ein spontanes Öffnen der Haken-Keil-V-Form mit dieser Konfiguration.
  • Die durch bekannte Technik vorgeschlagene Lösung, nämlich ein mit einem sehr spitzwinkligen keilförmigen Schlitten ausgestatteter Mitnehmergreifer, der in herkömmlicher Weise eine Translation entlang seiner Längsachse durchführt, ist allgemein verwendet worden, aber häufig nicht fähig, ein sachgerechtes Arbeiten mit allen Vielzahlen und Typen von Schußfaden bis zu Stärke und Webmuster zu garantieren.
  • Ferner ist es mit den bekannten Greifern nicht möglich, die Größe des Winkels α zwischen der Winkelhalbierenden der V-Form 3 und der Richtung des Schußfadens im Webfach unter eine gewisse Grenze zu vermindern, da das Hakenöffnungssystem kein korrektes und sofortiges Öffnen des Mitnehmergreifers garantieren würde. Wie es anhand eines Vergleiches zwischen Fig. 1A und Fig. 2A zu sehen ist, gilt in der Tat mit einem gleichen Hub C des keilförmigen Schlittens 1, je breiter der Winkel α ist, desto breiter ist die erhaltene Öffnung B des Hakens. Demzufolge wäre es unter diesem Gesichtspunkt besser, einen breiten Winkel α zu haben, der ein schnelles und sofortiges Öffnen des Hakens garantieren würde, während zum Zwecke des Öffnens des Hakens mit einem auf Null zulaufenden Winkel α der Hub C auf unendlich gerichtet wäre.
  • Die Notwendigkeit, einen schmalen Winkel α aufrechtzuerhalten, stellt somit eine große Einschränkung dar, da ein fehlerhaftes Öffnen des Hakens dazu führen kann, daß der Greifer den bereits eingeführten Schußfaden behält und ihn beim nächsten Anschlag erneut einführt (Doppelschußfaden), wodurch ernsthafte Fehler in dem Stoff verursacht werden.
  • Somit bildet die Größe des Winkels α in den durch bekannte Technik vorgeschlagenen Lösungen immer einen Kompromiß zwischen einem effizienten Schließen mit einem sachgerechten Einführen des Schußfadens in den Haken und einem sofortigen und zuverlässigen Öffnen in der Phase der Schußfadenfreigabe.
  • Die GB-A-2106550 und EP-A-504.899 offenbaren eine Schußfadentransportvorrichtung mit einem Haken, in dem ein Keilelement axial beweglich ist, wobei ein Federelement an besagtem Keilelement befestigt ist und ein elastisches Ende des Keilelements bildet, das gestaltet ist, um einen Schußfaden innerhalb besagten Hakens zu klemmen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die zwischen unterschiedlichen Anforderungen durch Bereitstellen eines Mitnehmergreifers, der einen sehr schmalen Winkel α zwischen der Winkelhalbierenden der V-Form - die durch den Haken und den keilförmigen Schlitten gebildet ist - und in der Schußfadenwebrichtung und zur selben Zeit eine Trennbewegung der gegenüberliegenden zusammenwirkenden Oberflächen 2C und 1B von Haken und Schlitten entlang einer Richtung nahe zur Normalen dieser Oberflächen auftretenden Probleme zu überwinden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Mitnehmergreifer für Webmaschinen mit einem Greiferkörper, einem an einem Ende des Körpers positionierten Haken und einem beweglichen Schlitten, der in dem Körpers untergebracht ist und sich in Längsrichtung zum Haken hinbewegt - der auch einen Einkeilstreifen umfaßt, der von dem Greiferkörper vorragt und ein daran befestigtes Ende aufweist, wobei das andere freie Ende besagten Streifens zwischen dem Schlitten und einer Seite des Endes des Hakens positioniert ist, gegen den es durch den Schlitten gedrückt wird, wobei der Schußfaden zwischen dem freien Ende des Streifens und der Seite des Hakenendes eingesetzt und festgezogen wird.
  • Weitere Aufgaben und Eingenschaften der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung von einigen bevorzugten Ausführungsformen irgendwie ersichtlicher, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, in denen:
  • Fig. 1 und 1A Draufsichten eines Mitnehmergreifers gemäß bekannter Technik sind, wobei der Haken sich jeweils in einer geschlossenen Position und in einer offenen Position befindet;
  • Fig. 2 und 2A Draufsichten ähnlich denjenigen von Fig. 1 und 1A sind, die einen weiteren Mitnehmergreifer gemäß bekannter Technik zeigen;
  • Fig. 3 und 3A Draufsichten eines Mitnehmergreifers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind; und
  • Fig. 4 und 4A Draufsichten eines Mitnehmergreifers gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind.
  • Der Mitnehmergreifer gemäß der vorliegenden Erfindung ist komplett anders als die Greifer bekannter Technik, da - auch aus einem Greiferkörper 10, einem in dem Körper 10 gleitenden keilförmigen Schlitten 11 und einem an dem vorderen Ende des Greiferkörpers ausgebildeten Haken 12 gebildet - er auch einen flexiblen Einkeilstreifen bzw. Metallstreifen 17 (Fig. 3) umfaßt. Der Einkeilstreifen 17 ist mit einem Ende an dem Greiferkörper 10 über eine Schraube 14 nahe an der Basis des Hakens 2 befestigt, während sein anderes vorderes Ende E frei ist und zwischen dem keilförmigen Schlitten 11 und dem Ende 12B des Hakens 12 plaziert ist. Auf diese Weise tritt die Außenfläche des Streifens 17 mit der Seite 15 des Endteils 12B des Hakens 12 in Eingriff, während die Innenfläche des Streifens 17 in der Nähe seines freien vorderen Endes E eine Verdickung mit geeigneter Gestalt zum Zusammenwirken mit dem keilförmigen Schlitten 11 aufweist.
  • Gemäß der Erfindung nutzt man den Vorteil der Flexibilität des Einkeilstreifens 17, um ihn dazu zu bringen, sich zum Hakenschenkel 12A zu biegen und dadurch eine elastische Wirkung auf den keilförmigen Schlitten 11 auszuüben. Vorzugsweise wird dies durch Verwendung eines aus flexiblem Material, zum Beispiel Formstahl hergestellten, geeignet profilierten Streifen erzielt.
  • Dies garantiert, daß die Kopplung zwischen dem Streifen 17 und der Oberfläche der Seite 15 des Hakens 12 mit einer sehr engen V-Form 13 stattfindet, deren Winkelhalbierende mit der Webrichtung des Schußfadens 16 einen Winkel α bildet, der auch schmal ist.
  • Der Schußfaden 16 wird somit zwischen der Oberfläche der Seite 15 und dem Streifen 17 - statt zwischen dem keilförmigen Schlitten 11 und der Oberfläche der Seite 15 des Hakens 12, wie in der bekannten Technik - geklemmt.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform ist das vordere Ende E keilförmig und gestaltet, um mit dem keilförmigen Schlitten 11 in der Art von zwei konjugierten Oberflächen zusammenzuwirken, die mit der Bewegungsvorwärtsrichtung des keilförmigen Schlittens 11 einen breiten Winkel β bilden.
  • Wie gewünscht, kann man somit in dem Mitnehmergreifer gemäß der Erfindung einen breiten Winkel β erhalten, der eine breite Bewegung des vorderen Endes E, auch für einen begrenzten Hub des keilförmigen Schlittens 11 sicherstellt, wobei die Bewegung zu einem breiten und sofortigen Öffnen des Hakens 12 wird. In der Tat bewegt sich der Streifen 17 vom Ende 12B des Hakens 12 weg entlang einer Richtung, die angesichts der Bewegung des Streifens aufgrund seiner Flexibilität im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Seite 15 ist.
  • Nun wird der Betrieb des Greifers gemäß der Erfindung erläutert, um seine Beschreibung klarer zu machen.
  • Der Mitnehmergreifer führt sich selbst in das Webfach in einem geschlossenen Zustand ein, wobei der keilförmige Schlitten 11 gegen das vordere Ende E des Streifens 17 durch elastische Kontrollmittel (nicht gezeigt) gedrückt wird. Während des Schußfadenaustausches vom Transportgreifer zum Mitnehmergreifer führt sich das Anfangsende des Fadens 16 selbst in die V-förmige Öffnung 13 ein, wobei er zwischen der Außenfläche des Streifens 17 und der Seite 15 des Endes 12B des Hakens 12 sitzt. Das Einführen und Blockieren des Schußfadens in die V-Form 13 wird durch die geringe Breite des Winkels α und durch die Tatsache, daß die Fadenspannung T, bei schmalem Winkel α, nahezu vollständig auf die direkten Komponente wie die Winkelhalbierende F abgegeben wird, erleichtert und begünstigt.
  • Der Mitnehmergreifer setzt dann mit seinem Hub fort, zieht den Schußfaden 16 damit bis dorthin, wo beim Herausbewegen aus dem Webfach ein Öffnungsmechanismus vom bekannten Typ auf den keilförmigen Schlitten 11 wirkt und ihn in die Richtung des Greiferkörpers 10 herauszieht, wobei der Greifer somit geöffnet wird. Der Streifen 17 biegt sich aufgrund seiner Flexibilität und Freigabe aus dem keilförmigen Schlitten 11 in der Tat zum Schenkel 12A des Hakens 12, wodurch der Schußfaden 16 sofort freigegeben wird (Fig. 3A). Kurz danach kann der Greifer wieder schließen und sich in das Webfach für einen neuen Zyklus zurückbewegen.
  • Vorteilhafterweise können die reziprok gekoppelten Oberflächen des Hakenendes 12B, des keilförmigen Schlittens 11 und des Streifens 17 unterschiedlich gestaltet sein, um die geeignetsten Bewegungsgesetze zu erhalten.
  • Ferner können die geneigten Oberflächen gemäß unterschiedlichen Lösungen positioniert werden, zum Beispiel:
  • a) wie oben beschrieben, geneigte Oberflächen zwischen keilförmigem Schlitten und vorderem Ende des Streifens;
  • b) wie in den Fig. 4 und 4A dargestellt, geneigte Oberflächen zwischen keilförmigem Schlitten und Hakenschenkel;
  • c) Kombinationen zwischen den Lösungen a) und b).
  • Somit stellt der in Fig. 4A in einer offenen Position und in Fig. 4B in einer geschlossenen Position gezeigte Mitnehmergreifer eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar, die der obigen Lösung von Punkt b) entspricht. In diesem Fall wirkt der keilförmige Schlitten 11 mit einer geneigten Oberfläche 18 des Hakenschenkels 12A zusammen, während das freie Ende des Streifens 17 einfach dicker in Bezug auf den verbleibenden flexiblen Bereich desselben bleibt.
  • Die Funktion des Mitnehmergreifers gemäß dieser Ausführungsform gleicht völlig derjenigen des weiter oben beschriebenen Greifers. Der keilförmige Schlitten, der gegen die geneigte Oberfläche 18 wirken muß, die feststeht, muß zwei Freiheitsgrade aufweisen, was ihm erlaubt, eine Bewegung durchzuführen, die aus einer Translation X entlang der Längsachse des Greifers und einer Verschiebung in der orthogonalen Richtung Y besteht, die durch die Neigung der geneigten Oberfläche 18 bestimmt wird.
  • Auch in diesem Fall kann der Winkel α so schmal wie erforderlich ausgewählt werden, während der Winkel β der geneigten Oberfläche 18 ausreichend breit sein wird, um ein sofortiges und effizientes Öffnen sicherzustellen.
  • Die vorangehend spezifizierten unterschiedlichen Ausführungsformen sind gestaltet, um die obengenannten zwei entgegengesetzten Anforderungen zu erfüllen, wodurch die Aufgaben der Erfindung vollständig erreicht werden.
  • Dies ist anhand der Fig. 3A und 4A vollständig ersichtlich, in denen ein kurzer Hub C des Schlittens zu einer weiten Trennung B zwischen der Seite 15 und der gegenüberliegenden Oberfläche des Streifens 17 führt, wodurch der Schußfaden 16 sofort und effizient freigegeben wird.
  • Ein weiterer sich aus der Verwendung eines oben beschriebenen Greifers ableitbarer Vorteil besteht darin, daß die Oberfläche der Seite 15 des Hakenendes 12B und die Außenfläche des Streifens 17 sägezahnförmig sein können, da das reziproke Trennen im wesentlichen orthogonal zu den Flächen stattfindet, wodurch kein Risiko besteht, daß der Schußfaden zwischen den gegenüberliegenden Zähnen der sägezahnförmigen Oberflächen eingefangen wird.
  • Man sollte jedenfalls verstehen, daß die Erfindung nicht auf die vorangehend dargestellten besonderen Ausführungsformen beschränkt ist, die lediglich nicht begrenzende Beispiele seines Schutzumfanges bilden, sondern mehrere Varianten eingeführt werden können, die alle innerhalb der Reichweite eines Fachmanns auf dem Gebiet liegen, ohne aus dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu gelangen.
  • Obwohl zum Beispiel in der Beschreibung immer auf einen Streifen 17 Bezug genommen wird, bleibt das Konzept der Erfindung, daß ein flexibler Streifen verwandt wird, der zwischen der offenen Seite des Hakens und dem keilfömigen Schlitten angeordnet wird. Somit könnte es gleichermaßen effizient sein, eine Stange oder eine Leiste mit einem kreisförmigen oder viereckigen Querschnitt zu verwenden, wobei deren freies vorderes Ende ein geeignet geformtes Profil aufweist.

Claims (5)

1. Mitnehmergreifer für Webmaschinen mit einem Greiferkörper (10), einem an einem Ende des Körpers (10) positionierten Haken (12), einem beweglichen Schlitten (11), der in dem Körper (10) untergebracht und in Längsrichtung zum Haken (12) hin beweglich ist, und einem Einkeilstreifen (17), der ein erstes freies Ende (E) aufweist, das zwischen dem Schlitten (11) und einer geneigten Seite (15) des Endes (12B) des Hakens (12) positioniert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einkeilstreifen von dem Greiferkörper (10) mit einem daran befestigten zweiten Ende vorragt, wobei ein Schußfaden (16) zwischen dem freien Ende (E) des Streifens (17) und der geneigten Seite (15) des Hakenendes (12B) einsetzbar und festziehbar ist und das freie Ende (E) des Einkeilstreifens (17) geeignet ist, um von dem Schlitten (11) gegen die geneigte Seite (15) des Hakens (12) gedrückt zu werden.
2. Mitnehmergreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (17) ein flexibles Metallband ist.
3. Mitnehmergreifer nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (E) des Streifens (17) ein geformtes Profil aufweist und der Schlitten (11) ein keilförmiges Ende aufweist, das konjugiert ist und auf einer Seite mit dem Schenkel (12A) des Hakens (12) und auf der anderen Seite mit dem geformten freien Ende (E) des Streifens (17) zusammenarbeitet.
4. Mitnehmergreifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (E) des Streifens (17) keilförmig ist.
5. Mitnehmergreifer nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (12A) des Hakens (12) eine geneigte Oberfläche aufweist und der Schlitten (11) ein keilförmiges Ende aufweist, das konjugiert ist und mit der geneigten Oberfläche des Hakenschenkels (12A) zusammenarbeitet.
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