DE2257839A1 - Vorrichtung zum klemmen und abtrennen von schussfaeden - Google Patents
Vorrichtung zum klemmen und abtrennen von schussfaedenInfo
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Telegramm: Köenigpat ?O00 STÜTTGABT-Ϊ, Kiapfelstraße« . ; . Postscheck S!gt,64919
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3238
LEBOCEY INDUSTRIE
TROYES / Frankreich
Vorrichtung zum Klemmen und Abtrennen von Schussfäden
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Klemmen und Abtrennen
von Schussfäden einer webschützenlosen Webmaschine., mit zwei Schneidgliedern zum Abtrennen eines Schussgarnes
und zwei Kiemmitteln zum Klemmen des Schussfadens.
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In der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen ist mit
Webschütze stets ein Schütze einer Webmaschine bezeichnet, der eine Schußspule trägt. Mit einer webschützenlosen Webmaschine
ist demzufolge jede Art einer Webmaschine bezeichnet, die keine Schützen hat, welche Schußspulen tragen. Die Erfindung bezieht sich demzufolge nicht auf derartige Webmaschinen
mit Schußspulen tragenden Webschützen, sondern auf Webmaschinen, bei denen der oder die Schußfäden mittels Greiferschützen,
Harpunen, bewegten Greifern oder dergleichen durch das Webfach hindurchbewegt werden, wobei der oder die Schussfäden
von äusseren, seitlich an der Webmaschine angeordneten Spulen abgezogen werden. Vorzugsweise ist die Erfindung für Webmaschinen
vorgesehen, bei denen jeder Schussfaden durch einen an seinen Enden mit Greifern versehenen Schussträger, insbesondere
einem Projektil durch das Webfach geführt wird.
Ein Zweck der Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung zu schaffen, die bei webschützenlosen Webmaschinen das Ergreifen
(Klemmen) und das Abtrennen des Schussfadens ermöglicht, bis der gegriffene (geklemmte) Faden erneut vom Schussträger
der Webmaschine übernommen wird, um ihn durch eine Bewegung in gleicher Fichtung in das Webfach einzubringen.
Erfindungsgemäß ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art vorgesehen, dass die beiden Kiemmittel zusammenwirkende Klemmflächen aufweisen, um einen Schussfaden zu klemmen, wobei
diese beiden Klemmflächen beweglich sind.
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Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Klerranflachen
den Schussfaden in einer zur Bahn dieses Schussfadens ungefähr parallelen Stellung klemmen.
Ferner kann zweckmäßig vorgesehen sein, dass die Klemmflächen
zueinander komplementäre Unebenheiten aufweisen.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist "vorgesehen,
dass die Klemmfläche eines der beiden Klemmglieder z\«7ischen
zwei extremen Positionen elastisch bzw. federnd ist.
Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgebildet,
dass sie die Ausübung einer ungefähr konstanten Klemmkraft auf einer grossen Klemmfläche ermöglicht, ohne
das Ende des Schussfadens zu beschädigen, beispielsweise zu zerquetschen, wobei dieser Klemmvorgang vorzugsweise auf
ungefähr gleicher Höhe stattfindet, wie der Höhe der normalen Bahn des Schussfadens bei seinem Durchgang durch das Webfach
entspricht, so dass keine übermäßige seitliche Verschiebung des Schussfadens zwischen seiner Ablaufstellung und seiner
Stellung beim Klemm- und Abtrennvorgang erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, wobei es sich versteht, dass die Erfindung in zahlreichen weiteren Ausführungsformen verwirklicht werden kann.
Es zeigen: · ■
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
— 4 —
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Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der
Fig. 1, wobei die Schneidglieder entfernt und die Klemmglieder in geschlossener
Stellung dargestellt sind,
Fig. 3 eine Teilansicht der Fig. 2 mit geöffneten
Greifgliedern,
Fig. 4, 5 u. 6 Skizzen, in denen die Greif- und Schneidvorrichtungen
in geöffneter Stellung, beim Schliessvorgang und in geschlossener Stellung dargestellt sind.
Die Vorrichtung ermöglicht das Ergreifen und Durchtrennen des Schussfadens einer Webmaschine, bis der gegriffene Faden
erneut vom Schussträger der Webmaschine bei seiner Bewegung in gleicher Richtung zum Durchgang eines neuen Einschusses
übernommen wird.
Wenn sich die Erfindung, wie bevorzugt vorgesehen, auf eine Webmaschine bezieht, bei der die Schussfäden mittels desselben
Schussträgers, vorzugsweise eines Greiferschützens, einer Harpune oder dergleichen, von beiden Seiten her in das Webfach
eingetragen werden, dann sind an einer solchen Webmaschine zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen zum Greifen
und Abtrennen der Schussfäden in gleichartiger Ausführung vorhanden, wobei sich diese beiden Vorrichtungen seitlich
neben der Webbahn, in der Nähe der Endstellungsbereich2des
Schussträgers angeordnet sind.
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Insbesonderesoll eine erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglichen,
ein wirksames Einspannen und exaktes Durchtrennen des Schussfadens zu gewährleisten, gleichgültig welcher Art dieser Schussfaden
ist, welchen Durchmesser er hat, wie seine Drehung
(Zwirnung, Drall) ist, usw., ohne dass diese Vorrichtung eine genaue und somit heikle Einregulierung bzw. Einstellung erfordert, wie dies bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art
notwendig ist.-
(Zwirnung, Drall) ist, usw., ohne dass diese Vorrichtung eine genaue und somit heikle Einregulierung bzw. Einstellung erfordert, wie dies bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art
notwendig ist.-
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist eine Stütze auf, die beispielsweise an der Lade der Webmaschine befestigt
ist und eine Achse 2 geradegeführt trägt> welche zwei je ein
Klemmittel bildende Klemmglieder 3 und 4, die das Einspannen des Schussfadens bewirken, sowie zwei Schneidglieder (Schneidklingen) 5 und 6, die das Durchtrennen des soeben ergriffenen Schussfadens durchführen, lagert.
Klemmittel bildende Klemmglieder 3 und 4, die das Einspannen des Schussfadens bewirken, sowie zwei Schneidglieder (Schneidklingen) 5 und 6, die das Durchtrennen des soeben ergriffenen Schussfadens durchführen, lagert.
Diese schwenkbar auf der gemeinsamen Achse 2 gelagerten Teile 3, 4,5 und 6 werden, mittels der Feder 7 aneinander angedrückt,
die einen Zug auf die Achse 2 ausübt. Die beiden Klemmglieder 3 und 4, die man auch als Einspannglieder bezeichnen kann,
weisen Klemm- oder Spannflächen 3- und 4 auf, die zweckmäßig parallel zum Schussgarn 8 angeordnet sind, so dass sie nach
erfolgtem Schwenken um die Achse 2 den Schussfaden 8 parallel zu seiner bei seinem Durchgang durch das Webfach sich ergebenden Bahn einspannen, d.h., ohne eine erhebliche Verformung des Fadens hervorzurufen, durch die verhindert werden könnte, dass der Faden von einem der Greifer des Schussträgers sicher gefasst würde.
weisen Klemm- oder Spannflächen 3- und 4 auf, die zweckmäßig parallel zum Schussgarn 8 angeordnet sind, so dass sie nach
erfolgtem Schwenken um die Achse 2 den Schussfaden 8 parallel zu seiner bei seinem Durchgang durch das Webfach sich ergebenden Bahn einspannen, d.h., ohne eine erhebliche Verformung des Fadens hervorzurufen, durch die verhindert werden könnte, dass der Faden von einem der Greifer des Schussträgers sicher gefasst würde.
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Ausserdem wird, wie nachfolgend beschrieben, eines der beiden
Klemmglieder (Klemmglied 4) elastisch bzw. federnd so gesteuert, dass das parallel zur Schussbahn des
Schussfadens erfolgende Einspannen des Fadens mit ungefähr konstanter Kraft ohne Gefahr einer Quetschung des Fadens bewerkstelligt
wird, gleichgültig, von welcher Art der Faden ist und welchen Durchmesser oder welche Drehung er hat. In nicht
dargestellter Weise könnte das Einspannen des Fadens auch in der Weise erzielt werden, dass das Klemmglied 4 durch ein
elastisches oder federndes, stationäres Mittel oder Glied aus natürlichem oder synthetischem Material ersetzt wird, ohne
dass deswegen der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es ausserdem, grosse
Klemmflächen (Einspannflächen) zu erreichen, die einen optimalen
Einspannvorgang gewährleisten, wobei die Klemmflächen/n it besonderem
Vorteil eine oder mehrere zueinander komplementäre Verformungen (Unebenheiten) aufweisen können, wodurch ein
optimales Einspannen des Schussfadens erzielt wird.
In diesem Ausführungsbeispiel sind die komplementären Verformungen
durch einen Vorsprung dreieckförmigen Querschnittes 9_ der Klemmfläche 4 des Klemmgliedes 4 und eine hierzu koir.plementäre
Nut 9. der Klemmfläche 3 des Klemmgliedes 3 gebildet.
Die Klemmglieder 3 und 4 und die Schneidglieder 5 und 6 werden gleichzeitig mittels stiftartigen Vorsprüngen (Stifte) 9 und
10 betätigt, die am Ende eines bei 12 schwenkbar gelagerten Armes 11 angeordnet sind. Dieser Arm 11 wird zu der Zeit, zu
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welcher die Lade der Webmaschine in der Anschlagstellung eines Schussgarnes ankommt, durch den mit 13 schematisch dargestellten
Anschlag gesteuert geschwenkt, der sich gegen das Ende des Armes 11 anlegt, um ihn in Richtung des Pfeiles F zu schwenken.
In Fig. 2 hat der Arm 11 die durch den Anschlag 13 bewirkte Schwenkung bereits durchgeführt.
Die Vorsprünge oder Stifte 9 und 10 greifen in Aussparungen
der Klemmglieder 3 und 4 und der Schneidglieder 5 und 6 ein. Diese Aussparungen der Schneidglieder 5, 6 entsprechen der
Aussparung des Kleramgliedes 3. Wie besonders deutlich aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, sind die für den Stift 9 vorgesehene
Aussparung des Klemmgliedes 3 und dementsprechend auch die Aussparungen der beiden Schneidglieder 5 und 6 für den
Stift 9 bzw. den Stift 10 so getroffen, dass diese Stifte 9, 10 in Schwenkrichtung des Armes 11 praktisch spielfrei in diese
Aussparungen eingreifen und so eine formschlüssige Verbindung zwischen diesen Stiften 9, 10 und den genannten Aussparungen
der Teile 3, 5 und 6 besteht. Das Klemmglied 3 und die beiden Schneidglieder 5 und 6 werden demzufolge durch den Arm 11
positiv gesteuert. Im Gegensatz hierzu ist in dem Klemmglied für den Stift 10 eine Aussparung 14 vorgesehen, die in Schwenkrichtung
des Armes wesentlich breiter ist als dem Durchmesser des Stiftes 10 entspricht. Das Klemmglied 4 ist ständig in
Schliessrichtung durch eine Blattfeder 15 federbelastet, die bei 16 durch eine ihre Vorspannung zu verstellen gestattende
Schraubenreguliervorrichtung 17 gehalten ist.
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Demzufolge ist die Steuerung der Teile 3, 5 und 6 positiv,
während die Steuerung des Teiles 4 negativ und federnd ist, weil der Stift IO das Schwenken des Klemmgliedes 4 nur unter
Einwirkung der Blattfeder 15 zulässt. Und zwar ist die Aussparung 14 so ausgebildetf
dass in der Geschlossenstellung der Klemmglieder 3, 4 die Anpresskraft der Klemmfläche 4. des Klemmgliedes 4 an die
Klemmfläche 3 des Klemmgliedes 3 durch das von der Blattfeder 15 auf das Klemmglied 4 ausgeübte Drehmoment bestimmt ist, wobei
das Spiel zwischen Stift 10 und Klemmglied 4 so gross ist, dass die Einspannkraft der geschlossenen Klemmvorrichtung bei
allen auftretenden Stellungen ungefähr konstant ist.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, befindet sich bei offener Stellung der Klemmglieder die Oberfläche 4 des Klemmgliedes
in einer höheren Stellung als die benachbarte Schneidfläche des Schneidgliedes 6, wobei diese Stellung durch die Stellung
des Stiftes 10 bestimmt wird, an dem das Klemmglied 4 in seiner Offenstellung unter der Einwirkung der Blattfeder 15 anliegt.
So wirken, wenn der Arm 11 in Richtung des Pfeiles F schwenkt,
die Stifte 9 und 10 gleichzeitig auf die Teile 3, 4, 5 und 6 ein, bis der Schussfaden 8 parallel zu seiner Längsrichtung
gegriffen wird (s. Fig. 5). Zu dem Zeitpunkt, wo der Schussfaden 8 zwischen die Klemmglieder 3 und 4 eingespannt wird,
sind die Schneiden der Schneidglieder 5 und 6 noch nicht in Berührung miteinander gelangt. Die Schwenkbewegung des Armes
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und damit der Stifte 9 und 10 setzt sieh noch weiter fort und bestimmt nunmehr nur noch die Bewegung des Klemmgliedes 3
und der Schneidglieder 5 und 6, Und zwar wird die weitere Bewegung
des Klemmgliedes 4 ab dem Zeitpunkt, v/o es an das Klemmglied
3 gelangt, nicht mehr durch die Bewegung des Stiftes 10 bestimmt, da sich dieser Stift 10 nunmehr von dem bezogen
auf Fig. 3 rechten Ende der Aussparung 14 in ührzeigerrichtung fortbewegt und ferner das Klemmglied 4 durch die in Gegenuhrzeigerrichtung
erfolgende Bewegung des Klemmgliedes 3 gegen die Wirkung der Blattfeder 15 zurückbewegt wird.
Im Verlauf dieser Bewegung bleibt somit die Schussfaden-Einspännkraft
der Klemmvorrichtung im wesentlichen konstant, wenn die beiden Schneidglieder 5 und 6 den Schussfaden durchtrennen
(Fig. 6). Aus dieser Fig. 6 ist ersichtlich, dass das Klemmglied
3 auf seiner dem Schneidglied 6 benachbarten Seite mit einer Aussparung 3. versehen ist, die es den Teilen 3, 5 und, 6 ermöglicht,
aneinander anzuliegen, ohne eine bleibende Verformung des Schussfadens herbeizuführen.
Wenn sich die Lade wieder nach hinten bewegt und der Anschlag
13 den Arm 11 verlässt, so bleibt der Arm 11, bedingt durch die auf der Schwenkachse 12 des Armes 11 angeordneten Federn 18
und die hierdurch bedingte Feibung in Schließstellung, d.h. in der Winkelstellung, in der sich die Teile 3, 4, 5 und 6
in der aus Fig. 6 ersichtlichen Stellung befinden.
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Infolgedessen bleibt das durchtrennte Ende des Schussgarnes von den Klemmgliedern oder Klemmbacken 3 und 4 ergriffen bis
zu dem Augenblick, in welchem der Schussträger, wenn er ίτ\
umgekehrter Richtung zurückkehrt, mit seinem hinteren Greifer den zu diesem Zweck eingespannten Faden aufnimmt.
In der äussersten hinteren Stellung der Lade gelangt der Arm 11 an einen Anschlag, durch den er in die Stellung bewegt wird,
in der die Schneidglieder 5, 6 und die Klemmglieder 3, 4 geöffnet sind (Fig. 3).
Wenn der Schussträger
abwechselnd Schussfäden von links
nach rechts und rechts nach links durch das Webfach hindurchzieht,
kommt er erst beim jeweils übernächsten Schlagvorgang zu der Seite der Webmaschine zurück,
auf der sich die dargestellte Vorrichtung befindet (wie erwähnt, ist auch auf der anderen Seite der Webmaschine eine entsprechende
Vorrichtung angeordnet). Es ist deshalb in nicht näher dargestellter Weise vorgesehen, dass der Anschlag 13 sich jeweils
einem Anschlagvorgang von zwei aufeinanderfolgenden Anschlagvorgängen
(Anschlagen des Schussgarnes an das Gewebe) entzieht, so dass der Hebel 11 somit nur jeweils bei jedem
zweiten Anschlagvorgang in Schneid- und Fadeneinspannstellung gebracht wird.
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Es sei noch" ausgeführt, dass das öffnen der Kleinmglieder 3,
gemäß dem Beschriebenen und aus- der Zeichnung ersichtlichen
Funktionsablauf der Vorrichtung erst dann erfolgt, wenn sich die Schneidglieder 5 und 6 geöffnet haben, d.h., wenn die
Klemmfläche 4 sich bereits wieder in einer höheren Stellung befindet als die Schneidfläche des benachbarten Schneidgliedes
6 (Fig. 5). Dies ist besonders zweckmäßig.
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Claims (10)
- 3238 - 12 -Patentansprüche>'ly Vorrichtung zum Klemmen und Abtrennen von Schussfäden einer webschützenlosen Webmaschine, mit zwei Schneidgliedern zum Abtrennen eines Schussgarnes und zwei Klemmitteln zum Klemmen des Schussfadens, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kiemmittel (3, 4) zusammenwirkende Klemmflächen (3., 4 ) aufweisen, um einen Schussfaden zu klemmen, wobei diese beiden Klemmflachen beweglich sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmflächen (3 , 4.) den Schussfaden in einer zur Schussbahn dieses Schussfadens ungefähr parallelen Stellung klemmen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmflächen (3 , 4 ) zueinander komplementäre Unebenheiten (9 , 9.) aufweisen.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfläche (4.) eines der beiden Klemmglieder (4) zwischen zwei extremen Positionen elastisch bzw. federnd ist.- 13 -309823/078/»3238 - 13 -
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kiemmflache (4 ) einerseits auf einem höherem Niveau als demjenigen der Schneide eines der Schneidglieder (6) und andererseitsbeim Durchtrennen des Schussfadens- auf einem niedrigeren Niveau als die Schneide dieses Schneidgliedes befindet.
- 6« Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schneidglieder (5, 6) und die beiden Kiemmittel (3, 4) beweglich sind, wobei die beiden Schneidglieder (5, 6) und eines der beiden Klemmittel (3) positiv gesteuert werden und das andere Klemmittel (4); negativ gesteuert wird...
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klemmittel (3, 4) schwenkbar auf einer Achse (2) angeordnet sind.
- 8. Vorrichtung· nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schneidglieder (-5, 6) und die beiden Klemmittel (3, 4) bei der Verschiebung durch Vorsprünge (9, 10) oder dergleichen gesteuert werden, die in Aussparungen der Schneidglieder und der Klemmittel eingreifen, wobei die Verbindung zwischen einem dieser Vorsprünge (10) und einem der beiden Klemmittel (4) mit Spiel in Bewegungsrichtung erfolgt, wobei dieses Klemmittel (4) ständig durch Federmittel (15) federbelastet ist, die in einer Richtung auf es einwirken, dass sie versuchen, die Klemmfläche (4,) dieses Kiemmittels(4) auf einem höheren Niveau als die Schneide eines der beiden Schneidglieder (6) zu halten.SO 9 82 3/0 764- 14 -3238 - 14 -
- 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerung der Schneidglieder und Klemmittel dienende Vorsprünge oder dergleichen (9, 10) am Ende eines schwenkbaren Armes (11) angeordnet sind.
- 10. Vorrichtung nach einem *der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der Steuerung der Klemmittel und Schneidglieder dienende Vorsprünge oder dergleichen (9, 10) vorgesehen sind^ von denen jede mit einem Schneidglied und einem Kiemmittel zusammenwirkt.309823/Q764
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