DE396565C - Kastenkipper-Selbstentlader - Google Patents

Description

Die Einrichtung des Hauptpatentes ist erfindungsgemäß so abgeändert, daß die Bewegung der beim Kippen hochgehenden Seitenwand durch ein mehrteiliges Hebelgestange bewirkt wird. Hierdurch wird es unter Beibehaltung der Vorteile des Hauptpatentes ermöglicht, für den för-stenkipper bzw. für die Seitenwandlagerung eine geringere Bauhöhe anzuwenden, die Gestellböcke, welche .zum Tragen der Seitenwand erforderlich sind, brauchen nicht mehr über die Oberkanten des in der .Füllstellung stehenden Kastens hinauszuragen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.

Abb. ι zeigt eine Stirnansicht in der Füllstellung,

Abb. 2 die gleiche Ansicht in der Kippstellung.

Auf dem Fahrgestell d ruht der Kasten a drehbar um die aus der Kastenmitte nach rechts herausgerückte Achse g. Die hebbare Seitenwand b ist durch einen Winkelhebel cc' bei h an dem Gestellbock e angelenkt. Dieser Winkelhebel liegt aber nicht mehr unmittelbar an der Rolle/ der Kastenstirnwand an, sondern es ist sein kurzer Schenkel c' durch eine Stange m mit einem bei p an dem Bock e schwingbaren einarmigen Hebel q verbunden, der nunmehr mit seinem unteren Ende an der Rolle/ Hegt.

Es ergibt sich so bei verhältnismäßiger Niedrighaltung der Gestellböcke e eine große Hebelübersetzung für die Bewegung der

Wand b, insbesondere bei Einleitung der Auf-, wärtsbewegung der - Seitenwand·?; j s.te.ht,_r,annähernd die ganze Lange des Hebels q zur Verfügung. *·■-'■'« ' (i_s a;_;: i,.,,.»

In der gehobenen Stellung der Wand b, also, in der Kipplage des Kastensa, befindet sich die Rolle f verhältnismäßig nahe an dem Drehpunkt ρ des Hebels q, infolgedessen ergibt sich für die als Kraftspeicher zum Wiederaufrichten des Kastens α dienende Wandt wiederum ein sehr günstiges Hebelverhältnis, indem der Angriff an den Festpunkt f des Kastens zunächst mit einem recht kurzen Hebelarm p-f erfolgt.

Die auf der Zeichnung dargestellten Hebelverhältnisse lassen sich nach allen Richtungen unschwer verändern, beispielsweise dadurch, daß die Drehpunkte k und p für die Hebel c und q in ihrer gegenseitigen Entfernung verändert werden. Es können dabei gegebenen- ao falls unter entsprechender Verbreiterung des Kopfteiles e' für den Gestellbock e die beiden Drehpunkte oder nur einer von ihnen voneinander entfernt oder einander genähert werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Kastenkipper - Selbstentlader nach Patent 396564, dadurch gekennzeichnet, daß der die Seitenwand (b) tragende Winkelhebel (c, c') durch eine Stange (m) mit einem Hebel (q) verbunden ist, welcher an dem Festpunkt (Rolle/) des Kastens (0) liegt.

   Abb.