DE387706C - Holzkastenkippwagen - Google Patents
HolzkastenkippwagenInfo
- Publication number
- DE387706C DE387706C DEM78572D DEM0078572D DE387706C DE 387706 C DE387706 C DE 387706C DE M78572 D DEM78572 D DE M78572D DE M0078572 D DEM0078572 D DE M0078572D DE 387706 C DE387706 C DE 387706C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- dump truck
- wooden box
- box
- tipping
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/02—Tipping wagons characterised by operating means for tipping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. JANUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 387706 KLASSE 20 c GRUPPE 15
(M78572 11/200)
Gebrüder Mühlhäuser, Feldbahnfabrik in'Michelstadt.
Holzkastenkippwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. August 1922 ab.
Bekannt ist die Anwendung von Schubkurbel- [ bewegung wieder in die Ladestellung zurück
getrieben zur Bewegung von Kippwagenkasten. Auch ist es bereits bekannt, zwischen Kippbehälter
und Wagenuntergestell Federn anzuordnen, die den Behälter nach erfolgter Kippziehen.
Bei dem Holzkastenkippwagen mit Schubkurbelgetriebe, bei dem der Kippbehälter durch eine in der Kippstellung gespannte Feder
aus der gekippten Lage in die Ladestellung ίο
zurückgezogen wird, ist nach der Erfindung die Feder einerseits am Kippbehälter, anderseits
an der Schubstange des Schubkurbelgetriebes angelenkt. Durch ein zwischen die Schubstange
und den Wagen eingefügtes Zugglied wird ein vergrößerter Dehnungsweg für die Feder geschaffen.
Durch die Einfügung der Feder wird ein Teil der beim Kippen freiwerdenden Energie
des Kastens aufgespeichert und erleichtert dadurch das Wiederaufrichten des Kippkastens.
Das Wiederaufrichten des leeren Kastens erfordert
nämlich eine to große Kraft, daß es sich selbst mit dem vorliegenden Schubkurbelgetriebe
ohne Feder nur schwer durch einen IS Mann ausführen läßt. Es ergibt sich vielmehr
in der Regel ein Punkt, in dem die Kraft des Mannes nicht mehr zur Fortsetzung der Bewegung
ausreicht. In diesem Punkt setzt die Wirkung der Feder ein und unterstützt die vom \
Arbeiter ausgeübte Kraft. !
Die Feder und das zwischen die Schubstange i und den Wagenkasten eingefügte Zugglied, das
nur gemeinsam mit der Feder anwendbar ist, ermöglichen es auch, die Schubkurbel verhält nismäßig
kurz auszuführen, weil sie die Länge des Weges des Wagenkastens von der Länge der Schubkurbel unabhängig machen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. 1 ist eine Seitenansicht
des Kippwagens, x\bb. 2 eine Kopfansicht in teilweisem Schnitt in aufgerichteter, x\bb. 3
dieselbe Ansicht in gekippter Stellung, Abb. 4 ; zeigen Einzelheiten des Kipphebels.
Der Kippkasten 1 ist mittels der eisenbeschlagenen
Lagerstellen 2 des Kippbalkens 3 in La- i gern 4 aus aufgerollten Winkeleisen kippbar i
gelagert. An den seitlichen Verlängerungen des ; mittleren 5 und eines am Ende befindlichen |
Trägers 6 der Kipplager ist eine Welle 7 in Lagern 8 gelagert. Auf ihr ist nahe dem mittleren
Träger 5 eine Schubkurbel 9 aufgekeilt, ! die mittels zweier Schubstangen 10 und eines
Zuggliedes 11 mit dem Wagenkasten verbunden ist. Das Zugglied ist zu diesem Zweck gelenkig
an einem Bock 12 angebracht. Ein zwischen den Enden der Schubstangen gelegener Punkt
ist mit dem Wagenkasten durch eine Schraubenfeder 13 verbunden. Am Kopf des Wagens
ist auf die Welle 7 ein nach beiden Seiten spsrrendes Sp?rrad 14 aufgekeilt, in das die Klinke
des auf der Welle 7 gelagerten Kipphebels 15 nach der einen oder der andern Seite eingelegt
werden kann. Eine an dem Träger 6 schwenkbar angebrachte Klinke 16 kann gle;chfalls in
das Sperrad eingelegt werden. Der Hebel 15 hat am äußeren Ende eine Längsöffnmg, in die
eine nicht dargestellte und nicht zum Wagen g^hörge Verlängerimgsstange eingesteckt werden
kann.
Zum Kippen wird die Verlängerungsstange in den Hebel 15 eingesteckt, die Klinke d.e>
Hebels 15 in die entsprechende Stellung gebracht und der Hebel entgegen dem Uhrzeigersinne
(Abb. 2, 3 und 4) geschwenkt. Dann bewegt sich auch die Schubkurbel im selben Sinne
und hebt zunächst mittels der Schubstangen 10, deren Enden sich an den Bock 12 anlegen,
den Kasten an. Beim Anheben bis in die höchste Stellung des Schwerpunkts des Kastens
bewegt sich die Schubkurbel aus ihrer Totlage, hat also eine sehr hohe Übersetzung. Nach
kurzer Weiterbewegung fängt der Wagen an, selbsttätig weiterzukippen, während der Hebel
15 zurückbleibt, indem seine Klinke über die Zähne des Sperrades 14 hinweggleitet. Das
Schubkurbelgetriebe wird zunächst durch die Feder 13 nachgeschleppt, dann zieht sich das
Glied 11 unter Spannung der Feder 13 heraus.
Beim Rückkippen ist nur der Unterschied zwischen der Spannung der Feder 13 und dem
Drehungswiderstand des Kastens 1 zu überwinden.
Die Klinke des Hebels 15 wird nach der andern Seite umgelegt, der Hebel im Uhrzeigersinn
gedreht und zieht dabei mittels der Schubkurbel den Wagenkasten ohne Schwierigkeiten
in aufrechte Lage. In dieser wird er durch Einlegen der Klinke 16 gesichert.
Claims (2)
1. Holzkastenkippwagen mit Schubkurbelgetriebe, bei dem der Kippbehälter durch
eine in der Kippstellung gespannte Feder aus der gekippten Lage in die Ladestellung
zurückgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, haß die Feder einerseits am Kippbehälter,
anderseits an der Schübstange (10) angelenkt ist.
2. Holzkastenkippwagen nach Anspruch 1-dadurch
gekennzeichnet, daß die Schub, stange mit dem Kasten durch ein Zugglied gelenkig verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM78572D DE387706C (de) | 1922-08-02 | 1922-08-02 | Holzkastenkippwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM78572D DE387706C (de) | 1922-08-02 | 1922-08-02 | Holzkastenkippwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE387706C true DE387706C (de) | 1924-01-03 |
Family
ID=7318118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM78572D Expired DE387706C (de) | 1922-08-02 | 1922-08-02 | Holzkastenkippwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE387706C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1059017B (de) * | 1957-02-22 | 1959-06-11 | Ver Westdeutsche Waggonfab | Selbstkipper, insbesondere fuer Schienenbahnen |
-
1922
- 1922-08-02 DE DEM78572D patent/DE387706C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1059017B (de) * | 1957-02-22 | 1959-06-11 | Ver Westdeutsche Waggonfab | Selbstkipper, insbesondere fuer Schienenbahnen |
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