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DE460394C - Selbsttaetige Kippvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Kippvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE460394C
DE460394C DEW75829D DEW0075829D DE460394C DE 460394 C DE460394 C DE 460394C DE W75829 D DEW75829 D DE W75829D DE W0075829 D DEW0075829 D DE W0075829D DE 460394 C DE460394 C DE 460394C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tilting
support members
loading bridge
lever
tilting device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW75829D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL WEINBERGER WAGENFABRIK
Original Assignee
CARL WEINBERGER WAGENFABRIK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARL WEINBERGER WAGENFABRIK filed Critical CARL WEINBERGER WAGENFABRIK
Priority to DEW75829D priority Critical patent/DE460394C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE460394C publication Critical patent/DE460394C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/06Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by mechanical gearing only
    • B60P1/12Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by mechanical gearing only with toothed gears, wheels, or sectors; with links, cams and rollers, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Selbsttätige Kippvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die- Erfindung betrifft eine selbsttätige Kippvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit ebener Ladebrücke. Eine solche Vorrichtung bedingt, daß die auf der Kippseite befindliche Kante der Ladebrücke bei der zur Entladung iiotivendigen schrägen Lage sich noch in genügender Höhe über dem Boden befindet, damit keine Rückstauung des Ladegutes erfolgt und dieses auch außerhalb der Radspur zu liegen kommt.
  • In der meist üblichen Weise erfolgt die Entladung durch einseitiges-- Hochheben der Ladebrücke, was viel Kraft und besondere Hilfsmittel, wie z. B. Handwinden, hydraulisclie l Feber t1. dgl., erfordert.
  • Man hat diesen Übelstand zum Teil dadurch beseitigt, daß man die Ladebrücke mittels Tragglieder um eine tiefliegende Achse dreht und ihre Schrägstellung durch seitliches Abwä rtsschwenken erreicht. Es ist jedoch auch hierbei ein mechanisches Hilfsmittel, z. B. ein Zahnradgetriebe, erforderlich, und zwar hauptsächlich nur zum Wiederaufrichteii der entleerten Ladebrücke.
  • Da die Ladebrücke wegen der Rückstauung des Entladegutes vom Erdboden genügerld weit entfernt bleiben muß, so kann mit (fein Abwärtsschwenken allein nur eine be-#;1-itninte Schrägstellung erreicht werden, die in vielen Fällen, z. B. beim Entladen feuchten Sandes, nicht genügt.
  • Durch die vorliegende Kippvorrichtung wird nun erfindungsgemäß erreicht, daß sowohl die Entladung als auch die Rückbewegung der Ladebrücke ohne besondere Hilfsmittel von freier Hand erfolgen und daß hierbei eine entsprechend große Schrägstellung derselben in genügender Höhe vom Boden erzielt werden kann. Die Erfindung verwendet hierzu gleichfalls eine auf Traggliedern ruhende und init diesen um eine tiefliegend angeordnete Achse schwenkbare Ladebrücke, und zwar in der Anordnung, daß die Tragglieder mit der Ladebrücke beiderseits des Wagens durch wechselseitig aushebbare Kipplager verbunden sind und beim Kippen auf einen über ihrer Drehachse gelagerten Hebel einwirken, der sich mit dein oberen Ende gegen eine auf der Unterseite der Ladebrücke angeordnete Führungsbahn legt und dadurch eine weitere Drehung der Ladebrücke ermöglicht.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform dieser Vorrichtung dargestellt, und z«,ar zeigen: Abb. 1 eine Seitenansicht eines Lastwagenanhängers mit der Kippvorrichtung, Abb. z eine Rückansicht hierzu und Abb. 3 eifre Rückansicht des Wagens in der Kippstellung.
  • Das Fahrgestell des Wagens besteht aus zwei parallelen Trägern a, welche durch die Räder in bekannter Weise abgestützt sind. Diese Träger werden durch zwei im gewissen Abstand voneinander angeordnete Bügel b starr miteinander verbunden. Die Bügel sind zwischen den Trägern weit nach unten gebogen und tragen an ihrer tiefsten Stelle, senkrecht zur Längsmittelachse der Ladebrücke c, drehbar eine Welle d. An dieser sind Traggliedere angeordnet, welche aus nach beiden Seiten abgelenkten und über die Träger a hochgebogenen Streben bestehen. Mit gleichem seitlichen Abstand von der Mittelachse der Ladebrücke sind an den Traggliedern hochstehende Augen f, f1 angeordnet. Auf diesen. ruht die Ladebrücke in Führungen g, die ein Verschieben in seitlicher oder Längsrichtung verhindern, ein Abheben von einem Auge mit gleichzeitigem Drehen um das andere jedoch zulassen.
  • Die Ladebrücke befindet sich infolge der Lagerung auf der drehbaren Welle d im labilen Gleichgewicht. Es ist daher eine Sicherung gegen willkürliches Kippen erforderlich. Eine solche wird durch beiderseits der Ladebrücke angeordnete Stützhebel h erreicht, welche schwenkbar an den Trägern a befestigt sind und die Ladebrücke untergreifen. Zweckmäßig sind je zwei Stützhebel zu beiden Seiten angeordnet, die auf einer Welle i sitzen und durch Drehen derselben mittels eines Kurbelgriffes k, eines Handrades o. dgl. bewegt werden. Beim Abschwenken der Stützhebel auf der Seite, nach welcher die Ladebrücke gekippt werden soll, bedarf es dann nur eines geringen Anstoßes auf der Gegenseite, um die Ladebrücke c aus dem labilen Gleichgewicht zum Kippen zu bringen. Die tiefe Anordnung der Drehachse d ermöglicht hierbei einen derartigen Ausschlag, daß die Entladung des Wagens außerhalb der Radspur erfolgt.
  • Da die Entladung zugleich in möglichster Höhe erfolgen soll, so muß auch eine große Schrägstellung der Ladebrücke erfolgen. Dies wird erreicht mittels eines gleichfalls mehrfach vorgesehenen doppelarmigen Hebels 1, der über der Kippwelle d am Bügel b gelagert ist. Die kippenden Tragglieder e wirken derart auf einen zweckmäßig kürzeren Hebelarm, daß dieser sich drehen muß, wobei der andere Hebelarm nach oben ausschlägt und sich hierbei gegen eine an der Unterfläche der Ladebrücke befestigte Führungsbahn legtund diese dann samt der Ladebrücke beim Weiterkippen hochdrückt, wobei deren Schwerpunkt in gleicher oder nahezu gleicher Höhe bleibt. Dies ist dadurch möglich, daß die Ladebrücke sich auf dem Stützauge f (Abb. 3) der zu kippenden Seite dreht, während sie auf der Gegenseite vom Stützauge f1 abgehoben und hochgeschwenkt wird. Der ganze Arbeitsvorgang bedingt ein nur geringes Umkippen der Tragglieder e, so daß die erforderliche Schrägstellung der Ladebrücke schon bei genügend großem Abstand der Entladekante vom Boden erreicht ist. Der Hebel selbst bremst außerdem die durch das Kippen hervorgerufenen starken Kräfte ab und verhütet damit eine zu große Erschütterung des ganzen Fahrzeuges.
  • Zweckmäßig läßt man den Hebel l erst nach Überwindung des Kippmomentes auf die Führungsbahn der Ladebrücke einwirken, d. h. es wird ein Spielraum zwischen der Angriffsfläche der Tragglieder e und dem Hebelarm l gelassen. Die Endstellung der Kipplage (Abb. 3) wird durch den Anschlag des Kippgerüstes an einem Träger a bestimmt. Diese Endstellung kann jedoch auch durch den Hebel L dadurch erreicht werden, idaß dieser sich in einem Haken n der Führungsbahn m fängt und sich dadurch nicht weiterbewegen kann und dabei auch ein Weiterschwenken der Tragglieder e verhindert.- Schließlich können die Tragglieder e -auch von der Achse des Hebels bzw. eines Anschlages auf dem Bügel b aufgehalten werden. Eine verschieden gewünschte Schrägstellung des Brückenbodens ist durch besondere Formgebung der Führungsbahn m sowie des Hebels l zu erreichen.
  • Ein Kippen nach rechts und links, also nach zwei Seiten hin, erfordert die doppelte Anordnung der Vorrichtung in entgegengesetzter Stellung zueinander, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Nach dem gleichen Prinzip ist auch ein Kippen- der Ladebrücke nach hinten möglich, wobei die Kippachse quer zur Längsachse der Ladebrücke, und zwar zur Erzielung des labilen Gleichgewichts, in #.ler Mitte derselben angeordnet ist.
  • Aus der Kippstellung erfolgt die Rückbewegung des Traggerüstes schon durch leichtes Hochheben desselben, da der Schwerpunkt der Ladebrücke nicht gehoben zu werden braucht, weil er während der ganzen Bewegung annähernd ,in gleicher Höhe bleibt. Es ist theoretisch nur die geringe Schwerpunktverschiebung des Kippgerüstes e zu überwinden. Durch Anordnung von Gegengewichten in an sich bekannter Weise läßt sich auch noch diese Schwerpunktverschiebung ausgleichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Selbsttätige Kippvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer auf Traggliedern ruhenden und mit diesen um eine tiefliegend angeordnete Achse schwenkbaren Ladebrücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragglieder (e) mit der Ladebrücke (c) beiderseits des Wagens durch wechselseitig aushebbare Kipplager (f, g) verbunden sind und beim Kippen auf einen über ihrer Drehachse (d) gelagerten Hebel (1) einwirken, der sich mit dem oberen Ende gegen eine auf der Unterseite der Ladebrücke angeordnete Führungsbahn (nz) legt und dadurch eine weitere Drehung der Ladebrücke erniciglicht. Selbsttätige Kippvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladebrücke und ihre Tragglieder (e) in der labilen Ruhelage durch am Fahrgestell angelenkte Arme (h) gestützt werden. 3. Selbsttätige Kippvorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragglieder (e) in der Kippendstellung an dem der Kippseite entgegengesetzt liegenden Längsträger des Fahrgestells anliegen. d.. Kippvorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Kippbewegung Anschläge (n) für den Hebel (l) an der Führungsbahn (ni) angeordnet sind oder daß diese (m) selbst zum Auffangen des Hebels (L) entsprechend ausgebildet ist.
DEW75829D 1927-05-01 1927-05-01 Selbsttaetige Kippvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE460394C (de)

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DE460394C true DE460394C (de) 1928-05-29

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