DE390339C - Kastenkipper - Google Patents
KastenkipperInfo
- Publication number
- DE390339C DE390339C DEG57802D DEG0057802D DE390339C DE 390339 C DE390339 C DE 390339C DE G57802 D DEG57802 D DE G57802D DE G0057802 D DEG0057802 D DE G0057802D DE 390339 C DE390339 C DE 390339C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- box
- chassis
- pawl
- ratchet wheel
- tipper
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/02—Tipping wagons characterised by operating means for tipping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 18. FEBRUAR 1924
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 390339 -KLASSE 20 c GRUPPE 15
(G
57802
Hj20 c)
Karl Gerber in Köln.
Kastenkipper.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1922 ab.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1922 ab.
Die Erfindung betrifft Kastenkipper, bei denen der Kippbehälter in der Kipplage gesperrt
wird. Gemäß der Erfindung ist der Kasten mit einem ein Sperrad bewegenden Hebelwerk versehen, wobei die zu dem Rade
gehörige Sperrklinke das Zurückschlagen des Kastens verhindert.
Der Vorteil dieser Sperrvorrichtung besteht
darin, daß sie in einfacher Weise hergestellt
ίο werden kann und daß sie leicht zugänglich
und infolgedessen gut zu überwachen ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Sicherung
gegen das Zurückschlagen bei jeder beliebigen Kippstellung eintritt und nicht erst,
wie bei bekannten Kastenkippern, in dem Augenblick, wo die äußerste Kipplage erreicht
ist.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung· beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Querschnitt durch den ! Wagen bei gekipptem Kasten;
Abb. 2 zeigt einen Querschnitt bei der Grundstellung des Kastens;
Abb. 3 zeigt einen Tragbügel sowie einen
Teil der dazugehörigen Rollbahn in Stirnansicht;
Abb. 4 zeigt einen senkrechten Mittelschnitt nach Linie A-B in Abb. 3.
Der Kippwagen besteht aus einem Fahrgestell und einem Kippwagenkasten. Letzterer besitzt mehrere Traghügel a, von denen einer in den Abb. 3 und 4 in größerem Maßstabe veranschaulicht ist. Jeder Trag' ügel to wirkt mit einer am Fahrgestell angeordneten Rollbahn b zusammen. Die Büsel α sind konvex nach unten gekrümmt, während die Rollbahnen des Fahrgestelles konkav nach üben gekrümmt sind.
Der Kippwagen besteht aus einem Fahrgestell und einem Kippwagenkasten. Letzterer besitzt mehrere Traghügel a, von denen einer in den Abb. 3 und 4 in größerem Maßstabe veranschaulicht ist. Jeder Trag' ügel to wirkt mit einer am Fahrgestell angeordneten Rollbahn b zusammen. Die Büsel α sind konvex nach unten gekrümmt, während die Rollbahnen des Fahrgestelles konkav nach üben gekrümmt sind.
Auf jeder Rollhahn ist ein durch einen Schlitz c des Tragbügels α hindurchragender
Steg d angeordnet. Dieser Steg besitzt am Oberende einen in der Längsrichtung des
Wagens verlaufenden Bolzen e, auf welchem so ein Distanzrohr/ angeordnet ist. An beiden
Enden des Distanzrohres sind auf dem Bolzen e Laschen g angeordnet, die mit ihrem
Unterende an dem die Rollbahn tragenden Querbalken h befestigt sind. Die Laschen
*5 sind, wie Abb. 4 erkennen läßt, am Unterende gekröpft.
An dem Kasten ist ein Lenker i angeordnet, der an einen Winkelhebel k angreift, welcher
am Fahrgestell drehbar gelagert ist. An dem anderen Arm des Winkelhebels k greift ein
weiterer Lenker m an, der an einem Kurbelarm η angelenkt ist. Die Drehachse des Kur- ;
beiarmes η ist am Fahrgestell befestigt und trägt ein Sperrad 0. Der Kurbelarm η und ;
das Sperrad 0 sind derart miteinander verbunden, daß das Sperrad 0 den Bewegungen des
Kurbelarmes η folgen muß. Mit dem Sperrrad 0 wirkt eine am Fahrgestell befestigte
Sperrklinke ρ zusammen, die einen Auslösehandgriff q trägt.
An dem Wagenkasten ist ein Haken r zur selbsttätigen Verriegelung in der Grundstellung
befestigt. Ferner trägt der Wagenkasten einen Handgriff s, mit dessen Hilfe der Kasten
aufgerichtet werden kann. Die Seitenklappe t des Wagenkastens wird mit Hilfe des selbsttätig
wirkenden Hebel s u bei der Grundstellung des Wagenkastens gesperrt.
Die Wirkungsweise des Wagens ist folgende: :
Der Arbeiter entsichert mit der einen Hand den Haken r und zieht diesen zurück, während
er mit der anderen Hand am Handgriff s anfaßt und den Kasten emporhebt. Da der
Schwerpunkt des Kastens etwas außerhalb der Mittellinie nach der Kippseite zu liegt, so er- !
: fördert das Anheben des Kastens keinen er-, heblichen Kraftaufwand. Der Kasten bewegt
sich nun in die in Abb. 1 gezeichnete Lage, woü.ei er infolge der aufwärts gekrümmten
Rollbahn b bei seiner Kippbewegung allmählich angehalten wird. Wenn schon diese gekrümmte
Rollbahn an sich geeignet ist, ein völliges Niederschlagen des Kastens vom Fahrgestell zu verhüten, so dient der Steg ei
dazu, um mit Sicherheit eine Kippbewegung ü1 er eine bestimmte Grenze hinaus zu verhüten.
Der Steg d hat ferner den \7orteil.
daß eine unbeabsichtigte Längsverschiebung des Kastens auf dem Fahrgestell nach Abnutzung
der Seitenränder der Rollbahnen verhütet wird. Während der Kippbewegung des Kastens dreht sich das Sperrad 0 entgegengesetzt
zur Uhrzeigerbewegung (Abb. 1), es gleitet also unter der Klinke/» hinweg. Ein
unbeabsichtigtes Zurückschlagen des Kastens, welches etwa infolge Zurückbleibens von Erdmassen
auf der rechten Wagenseite stattfinden könnte, wird durch Einschnappen der Sperrklinke p in das Rad 0 mit Sicherheit vermieden.
Soll der Kasten zurückgeholt werden, so drückt der Arbeiter zuerst die Sperrklinke
h aus dem Sperrad i und holt dann den Kasten durch Ziehen am Handgriff.? nieder.
Sobald der Kasten die Grundstellung erlangt hat, greift der Haken r selbsttätig in den dafür
bestimmten Bolzen am Fahrgestell ein, so daß der Wagenkasten gesichert ist.
Der Haken u entsichert und sichert die Seitenklappe t beim Kippen bzw. beim Aufrichten
des Kastens in der aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlichen Weise.
Um bei einseitig beladenen Wagen oder bei übermäßiger Gleiserhöhung das Kippen zu erieichtern,
kann man an der Achse des Kurbelarmes η einen Handhebel ν anordnen, mit
dessen Hilfe das Emporheben der rechten Kastenseite erleichtert wird.
Claims (2)
1. Kastenkipper, bei dem der Kippbehälter in der Kipplage gesperrt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten mit einem ein Sperrad bewegenden Hebelwerk
versehen ist, wobei die zu dem Rade gehörige Sperrklinke das Zurückschlagen des gekippten Kastens verhindert.
2. Kastenkipper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rollbahn
ein durch einen Schlitz des Bügels greifender Steg mit Anschlagbolzen angeordnet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG57802D DE390339C (de) | 1922-11-09 | 1922-11-09 | Kastenkipper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG57802D DE390339C (de) | 1922-11-09 | 1922-11-09 | Kastenkipper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE390339C true DE390339C (de) | 1924-02-18 |
Family
ID=7131706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG57802D Expired DE390339C (de) | 1922-11-09 | 1922-11-09 | Kastenkipper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE390339C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1137755B (de) * | 1957-08-16 | 1962-10-11 | Juenkerather Gewerkschaft | Schlackenwagen |
-
1922
- 1922-11-09 DE DEG57802D patent/DE390339C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1137755B (de) * | 1957-08-16 | 1962-10-11 | Juenkerather Gewerkschaft | Schlackenwagen |
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