DE210386C - - Google Patents
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- DE210386C DE210386C DENDAT210386D DE210386DA DE210386C DE 210386 C DE210386 C DE 210386C DE NDAT210386 D DENDAT210386 D DE NDAT210386D DE 210386D A DE210386D A DE 210386DA DE 210386 C DE210386 C DE 210386C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D7/00—Hopper cars
- B61D7/14—Adaptations of hopper elements to railways
- B61D7/16—Closure elements for discharge openings
- B61D7/24—Opening or closing means
- B61D7/26—Opening or closing means mechanical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Bewegungsvorrichtungen für die Klappen von Selbstentladern
für Eisenbahnen, insbesondere auf solche Selbstentlader, bei denen die Bodenklappen
mittels Armen scharnierartig an den Wänden aufgehängt und mit zwei Drehpunkten
derart versehen sind, daß sie zugleich nach unten und außen schwingen. Die Erfindung
besteht darin, daß auf der Drehachse der die
ίο Bodenklappen tragenden Arme noch andere
Arme angeordnet sind, deren freies Ende in einer an der Bodenklappe sitzenden Führung
gleitet, und die die Bodenklappe unter dem Einfluß einer Sperrvorrichtung festhalten, während
sie, wenn eine zweite Sperrvorrichtung mit ihnen verbunden ist, ein Zurückführen
der Bodenklappen in die Schlußstellung ermöglichen. Die Umschaltung der beiden auf
einer Welle sitzenden Sperrvorrichtungen wird nach der Erfindung durch einen besonderen
mit Anschlägen zum Anheben der Sperrklinken versehenen Arm erzielt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar
zeigt Fig. ι einen senkrechten Querschnitt durch einen mit der neuen Einrichtung ausgestatteten
Entladewagen und Fig. 2 eine Seitenansicht des einen Wagenendes, während Fig. 3 bis 5 Einzelheiten darstellen, wobei
Fig. 3 ein Schnitt nach III-III in Fig. 2 und Fig. 5 ein Schnitt nach V-V in Fig. 3 ist.
Der Wagenkasten, der durch die Stirnwände ι und die senkrechten Seitenwände 2
gebildet wird, ruht auf den mittleren Längsschwellen 5 mittels der Tragorgane 61. Der
flache Boden des Wagenkastens wird von den nach außen bzw. nach innen schwingenden
Klappen 4 und 5 gebildet. Erstere sind in einer außerhalb der Seitenwände gelagerten
Welle 15 so aufgehängt, daß sie nach unten und gleichzeitig nach außen schwingen können
(s. links Fig. 1), während sie in geschlossener Stellung eine wagerechte Lage einnehmen
(s. rechts Fig. 1). Hierbei ruhen ihre freien Kanten auf den freien Kanten der inneren
Klappen 5 auf, welche um eine in den.Trägorganen 61 gelagerte Welle 6 nach -ihnen
schwingen, wenn die die Klappen 5 in J.ihrer
wagerechten Lage unterstützenden, auf 'der Welle 9 sitzenden Klinken 8 durch Drehung
der Welle Q zur Seite bewegt werden (s. links Fig. 1). In der geöffneten Stellung ruhen die
Klappen 5 mit ihren freien Kanten auf der oberen Kante einer geneigt angeordneten
Rutschbahn 3 auf, mit der sie eine ununterbrochene schräge Fläche bilden, auf welcher
der Inhalt des Wagens abrutscht. Zur Stützung der Rutschbahn 3 dienen die an den Längsschwellen
S befestigten Streben 31.
Die Wellen 6 und 15, um welche die inneren und äußeren Bodenklappen schwingen, liegen
nahezu in derselben wagerechten Ebene, in welcher auch der Schnittpunkt der sich schneidenden
Ebene der Rutschbahnen 3 liegt, so daß der Wagenboden so tief als möglich angeordnet
werden kann, wodurch der Wageninhalt vergrößert wird. Selbst bei der größtmöglichen
Schrägstellung der Rutschbahn 3 jedoch ist der senkrechte Raum zwischen der unteren Kante der Seitenwand 2 des Wagens
und der Rutschbahn notwendigerweise mehr oder weniger eingeschränkt. Die Bodenklappen 4
müssen daher so aufgehängt werden, daß sie frei in diesem Raum nach außen schwingen
können, ohne sich gegen die Rutschbahn festzuklemmen. Zu diesem Zweck haben die Bodenklappen zwei DreEachsen. Die die
Klappen haltenden Schwingarme 12 sind nämlich gelenkig an der Unterseite der Bodenklappen
4 angebracht, und zwar mittels der Scharnierblöcke 13 (Fig. 1 und 2), deren Bolzen
durch zwei zusammenstoßende Flansche 4a
zweier der als Bodenklappen dienenden Bleche hindurchgehen und zu beiden Seiten derselben
heraustreten (Fig. 2), so daß zwischen je zwei Armen 12 ein Zwischenraum bleibt.
Mit den Scharnierblöcken sind Lappen 14 verbunden (Fig. ij, gegen welche sich in geschlossener
Stellung der Klappen 4 die mittleren Teile der Arme 12 anlegen, wodurch
eine Bewegung der geschlossenen Klappe mit Bezug zu den Armen 12 verhindert wird.
Die anderen Enden der Arme 12 sitzen auf der an der Außenseite der Seitenwand 2 des
Wagens in Tragarmen 16 gelagerten Welle 15. Infolge dieser Einrichtung können die Bodenklappen
4, wie in Fig. 1 gezeigt ist, frei in dem Raum zwischen der Seitenwand 2 und
der Rutschbahn 3 nach innen und nach außen schwingen.
Damit die Bodenklappen 4 nach dem Ausschwingen nicht infolge ihres Gewichts nach
unten zurückschwingen, und die Entladeöffnung dadurch verengen, sind Mittel vorgesehen,
durch welche die Klappen 4 in ihrer Endstellung festgehalten werden. ·
Wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich, sind zwischen Lappen 161 der Arme 12 zwei mit entgegengesetzt
gerichteten Sperrzähnen versehene Sperräder 18, 19 fest auf der Welle 15 angeordnet,
und. zwar ist das Sperrad 18 mit einer verlängerten eckigen Nabe versehen, auf
welcher ein Arm 20 und das Sperrad 19 aufgekeilt ist, während die Schwingarme 12 zu
beiden Seiten der Sperräder auf der Welle 15 befestigt sind.
Für das Sperrad 19 ist eine Klinke 21 vorgesehen,
welche, bei Eingriff, eine Rückdrehung desselben verhindert. Eine ähnliche Klinke 23
ist für das Sperrad 18 vorgesehen. Zwischen beiden Klinken ■, die auf einer in den Tragarmen
16 gelagerten Welle 22 sitzen, ist ferner auf der Welle 22 ein Arm 24 fest angeordnet,
welcher mit seitlich vorspringenden Stiften 25 versehen ist.
Die in der ganzen Länge des Wagens sich erstreckende Welle 22 ist an dem einen Ende
nahe der einen Stirnwand des Wagens mit einem Kurbelarm 26 versehen (Fig. 4), der
mit einer Stange 27 verbunden ist, mittels deren die Welle 22 in der einen oder anderen |
Richtung geschwungen werden kann. Die Stange 27 ist mit Anschlägen 28 versehen (Fig. 1), welche mit einem zur Führung der
Stange 27 dienenden Block 271 zusammen derart wirken, daß die Welle 22 in der einen
oder anderen Stellung festgestellt wird, so daß entweder die ' eine oder andere der
beiden Sperrklinken 21, 23 ein- oder ausgerückt ist.
Der Arm 20 ist, wie in Fig. 1 gezeigt, nach seinem freien Ende hin nach innen gekrümmt,
und letzteres geht durch eine an der Klappe 4 vorgesehene Führung 29 hindurch, in welcher
das freie Ende des Armes 20 gleiten kann.
Soll der Wagen entladen werden, so wird die Stange 27 so eingestellt, daß sich die
Sperrklinke 21 in Eingriff mit ihrem Sperrad 19 befindet. Wenn dann die Klappe 4 freigegeben
wird und nach außen schwingt, so dreht sich das Sperrad 18 unter der Klinke
21. Sobald die Klappe 4 bis zur äußersten Öffnungsstellung geschwungen ist (s. links,
Fig. 1), wird das Zurückschwingen durch die in die Zähne des Sperrades 18 eingreifende
Sperrklinke 21 verhindert.
Soll nach dem Entladen des Wagens die Klappe 4 wieder in die Schließstellung gebracht
werden, so wird die Stange 27 umgegestellt und bei gleichzeitiger Zurückziehung der Klinke 21 aus Sperrad 18 die Klinke 23
in Sperrad 19 geworfen. Wenn dann durch go Aufsetzen einer Kurbel auf das vierkantige
Ende der Welle 15 letztere gedreht wird, so werden die Klappen 4 in die horizontale Lage
zurückbewegt, in welcher die durch Eingreifen der Klinke 23 in Sperrad 19 gehalten werden,
bis die inneren Klappen 5 wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückgehoben sind.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Klappenbewegungsvorrichtung für Selbstentlader, deren mittels Arme scharnierartig an den Wänden aufgehängte Bodenklappen mit zwei Drehpunkten ver- ' sehen sind und daher zugleich nach unten und außen schwingen, gekennzeichnet durch einen auf der Drehachse (15) der die Klappen tragenden Arme sitzenden, von einer Sperrvorrichtung beeinflußten Arm (20), der mit seinem freien Ende an einer an der Bodenklappe sitzenden Führung (29) gleitet und die Bodenklappe in ihrer äußersten Offenstellung festhält.
- 2. Ausführungsform der Bewegungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (20) noch mit einem zweiten Sperrwerk versehen ist, welches ein Anheben des Armes (20) und damit die Zurückführung der Bodenklappe in die Schlußstellung ermöglicht.
- 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Sperrvorrich-tungen des Armes (20) beeinflussenden Sperrklinken lose auf einer gemeinsamen Welle (22) sitzen und durch einen auf derselben Welle fest angeordneten, mit Stiften (25) versehenen Arm (24) derart beeinflußt werden, daß durch Drehen der Welle (22)in der einen oder anderen Richtung stets eine der beiden Klinken in das zugehörige Sperrad eingreift, so daß bei Drehung der Drehachse (15) auch der Arm (20) in der einen oder anderen Richtung mitgenommen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.ÖERLTN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE210386T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE210386C true DE210386C (de) |
Family
ID=5797091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT210386D Active DE210386C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE210386C (de) |
FR (1) | FR376724A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5019046A (en) * | 1989-01-19 | 1991-05-28 | Inter System Verfahrenstechnik Gmbh | Single use syringe |
US5026346A (en) * | 1987-07-21 | 1991-06-25 | Dowty Seals Limited | Non-reusable syringe |
-
0
- DE DENDAT210386D patent/DE210386C/de active Active
-
1907
- 1907-04-13 FR FR376724A patent/FR376724A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5026346A (en) * | 1987-07-21 | 1991-06-25 | Dowty Seals Limited | Non-reusable syringe |
US5019046A (en) * | 1989-01-19 | 1991-05-28 | Inter System Verfahrenstechnik Gmbh | Single use syringe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR376724A (fr) | 1907-08-19 |
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