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DE233786C - - Google Patents

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Publication number
DE233786C
DE233786C DENDAT233786D DE233786DA DE233786C DE 233786 C DE233786 C DE 233786C DE NDAT233786 D DENDAT233786 D DE NDAT233786D DE 233786D A DE233786D A DE 233786DA DE 233786 C DE233786 C DE 233786C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide plates
flaps
flap
guide
closed position
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT233786D
Other languages
English (en)
Publication of DE233786C publication Critical patent/DE233786C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D7/00Hopper cars
    • B61D7/06Hopper cars with openings capable of discharging both between and outside the wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ATENTSCHRIFT
'- ΛΙ 233786.-KLASSE 63 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wagen, der mittels seitlicher, schräg nach unten aufgehängter Entladeklappen und darunter befindlicher Führungsplatten für das Ladegut entweder nach einer Seite, nach beiden Seiten oder nach der Mitte entleert werden kann. Gegenüber bekannten ähnlichen Anordnungen besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die unter den Entladeklappen drehbar angeordneten Führungsplatten mit Anschlägen und die Klappen außen mit Führungsrippen versehen sind, so daß die Klappen durch die Anschläge der Platten und weiter durch diese selbst in die Verschlußlage gebracht werden können. Ferner sind die Führungsplatten so miteinander verbunden, daß sie stets gleichzeitig und gegeneinander bewegt werden.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist eine teilweise Seitenansicht eines mit der Vorrichtung ausgerüsteten Wagens.
Fig. 2, 3 und 4 sind Querschnitte durch den Wagen, die schematisch die Bewegung der Klappen und Führungsbleche veränschauliehen.
Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten. Gemäß der Erfindung besitzt der Wagen ein gewöhnliches Untergestell 1, das auf Achsen b. dgl.
angeordnet ist und den Wagenkasten 2 trägt, dessen unterer Teil die Gestalt einer Mulde besitzt. Die Seiten wände 3 und 4 haben Öffnungen, die durch Klappen 5 und 6 abgeschlossen werden können, welche auf Achsen 12 und 13 aufgehängt sind. Diese Klappen besitzen außen Rippen 10 und 11. Pflöcke 14 und 15, die auf Wellen 29 und 30 angeordnet sind, dienen zum Festhalten der Klappen in ihrer Verschlußstellung. Unterhalb der Klappen 5 und 6 sind Führungsbleche 7 und 8 vorgesehen, die um Achsen 16 und 17 drehbar sind. Diese Führungsbleche haben an ihrem unteren Teil Ansätze 37 und 38, die auf die Klappen 5 und 6 während der Bewegung einwirken. Anschläge 39 und 40 dienen zur äußeren Begrenzung der Führungsbleche 7 und 8.
Ein Handrad 28 gestattet die gleichzeitige Bewegung beider Führungsbleche. Das Handrad 28 sitzt auf einer mit Gewinde versehenen Stange 26, auf welcher eine Mutter 27 auf und ab bewegt werden kann, die durch zwei parallele Gelenkstangen 25 mit einem Arm 22 einer Welle 24 verbunden ist. Diese Welle trägt einen zweiten Arm 23, der gelenkig mit. zwei Gelenkstangen 19 verbunden ist. Jede dieser 'Stangen endigt, wie Fig. 6
zeigt, in einen Schlitz 45, in welchen ein Zapfen 46 eingreift, der am Ende eines am Führungsblech 7 sitzenden Armes 20 angeordnet ist. Ein zweiter Arm 21 ist durch eine Gelenkstange 18 mit dem unteren Ende des Führungsbleches 8 verbunden. Die Pflöcke 14 und 15 werden durch Hebel 33 und 34 (Fig. 5) bewegt, die in Drehpunkten 43 und 44 angelenkt sind. Der Hebel 33 besitzt beispielsweise eine Aussparung, in die ein Zapfen 32 eingreift, der am Ende einer Kurbel 31 sitzt. Diese sitzt fest auf einer Welle 29, die den Pflock 14 bewegt. Ein Haken 41 gestattet eine Feststellung des Hebels 33 in seiner Verschlußstellung. Der Hebel 34 ist wie der Hebel 33 ausgebildet und mit einem Feststellhaken 42 versehen.
Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht es, die Wagen nach der einen oder gleichzeitig nach beiden Seiten oder auch in der Mitte zu entladen. Fig. 2 zeigt die Anordnung der Klappen und der Führungsbleche für die Entladung nach rechts. Fig. 3 zeigt die Stellung der Klappen und Führungsbleche für die Entladung in der Mitte.
Will man beispielsweise die Entladung nach rechts bewirken, so wird der Hebel 34 nach rechts bewegt, wodurch der Pflock 15 in seine Offenstellung gebracht wird. Die Klappe 6 wird freigegeben und durch das im Wagenkasten enthaltene Material geöffnet. Sobald der Wagen geleert ist, wird die unter ihrem Eigengewicht stehende Klappe durch die Führungsbleche in ihre Verschlußstellung gebracht.
Zu diesem Zweck wird das Handrad 28 gedreht, um die Mutter 27 auf der Schraubenspindel 26 nach oben zu bewegen. Der Arm 23 wird nach unten bewegt, und die Führungsbleche 7 und 8 werden gleichzeitig nach außen gedreht.
Das Führungsblech 8 nimmt dann die voll ausgezogene Stellung in Fig. 4 ein und kommt mit der nach unten hängenden offenen Klappe 6 in Berührung. Diese Klappe wird über die Stellung 61 hinaus in die Stellung 62 gebracht und geht unter dem Einfluß ihres Gewichtes wieder in die hängende Lage zurück.
Man dreht dann das Handrad 28 nach der anderen Richtung als vorher, wodurch die Mutter 27 nach unten bewegt wird und somit die Führungsbleche 7 und 8 nach der Mitte des Wagens hin gedreht werden. Der Ansatz 38 legt sich gegen die Klappe 6 und bringt diese nach der Verschlußstellung hin. Das obere Ende des Führungsbleches 8 legt sich alsdann gegen die Führungsrippe 11 der Klappe 6, und der Ansatz 38 kommt außer Berührung mit derselben. Der Rand des Führungsbleches kann erforderlichenfalls mit Rollen versehen werden, um die Reibung zu verringern. Wenn die Klappe 6 unter dem Einfluß des Führungsbleches 8 in die Nähe der Verschlußstellung gelangt ist, so wird der Hebel 34 bewegt, um den Pflock 15 mit der Klappe 6 in Eingriff zu bringen, und da dann die Verbindung zwischen dem Führungsblech und der Klappe unterbrochen wird, wird diese durch ihr Eigengewicht in die Anfangsstellung zurückgebracht. Diese Bewegung der Führungsbleche kann unabhängig vom Handrad geschehen, und zwar infolge der Schlitze 46, die sich am Ende der Stange 19 befinden.
Will man den Wagen nach links entladen, so braucht nur der Hebel 33 bewegt zu werden, um die Klappe 5 freizugeben. Das Schließen dieser Klappe erfolgt in ähnlicher Weise wie bei der Klappe 6.
Um den Wagen in der Mitte zu entleeren, wird das Handrad 28 gedreht, um die Führungsbleche 7 und 8 in ihre größte Offenstellung 71 und 81 zu bringen (Fig. 3). Alsdann werden die Haken 41 und 42 gelöst, um die , Klappen 5 und 6 freizugeben. Diese Klappen öffnen sich und treffen gegen die Anschläge 37 und 38 der Führungsbleche 7 und 8, die ihre Bewegung begrenzen. Sobald die Entladung vollendet ist, wird das Handrad 28 entgegengesetzt gedreht, um die Führungsbleche wieder zurückzuführen. Diese wirken auf die Klappen 5 und 6 ein, die auf diese Weise in ihre Verschlußstellung gebracht werden. Es müssen dann nur noch die Hebel 33 und 34 einander genähert werden, um die Pflöcke 14 und 15 in ihre Verschlußstellung zu bringen. '95
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform. Man kann die Vorrichtung zur Bewegung der Welle 24, die zur gleichzeitigen Beeinflussung der Führungsbleche dient, ändern. Insbesondere kann auf der Welle des Handrades eine Schnecke angeordnet werden, die mit einem auf der Welle 24 sitzenden Schneckenrad in Eingriff steht.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung hat den Vorteil, sehr einfach zu sein und sicher zu wirken. Die gleichzeitige Bewegung der Führungsbleche ermöglicht ein rasches Öffnen und Schließen der Klappen und die Beeinflussung derselben sowie der Führungsbleche vom Wagen aus.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Wagen, der mittels seitlicher, schräg nach unten aufgehängter Entladeklappen und darunter befindlicher Eührungsplatten für das Ladegut entweder nach einer Seite, nach beiden Seiten oder in der Mitte entleert werden kann, dadurch ge-
    kennzeichnet, daß die unter den Entladeklappen (5, 6) drehbar angeordneten Führungsplatten (7, 8) mit Anschlägen (37, 38) und die Klappen (5, 6) außen mit Führungsrippen (10, 11) versehen sind, so daß die Klappen (5, 6) durch die Anschläge (37, 38) der .Führungsplatten (7, 8) und weiter durch diese selbst in die Verschlußlage gebracht werden können.
  2. 2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatten (7, 8) so miteinander verbunden sind, daß sie stets gleichzeitig und gegeneinander bewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT233786D Active DE233786C (de)

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