DE615774C - Wagenheber - Google Patents
WagenheberInfo
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- DE615774C DE615774C DER84137D DER0084137D DE615774C DE 615774 C DE615774 C DE 615774C DE R84137 D DER84137 D DE R84137D DE R0084137 D DER0084137 D DE R0084137D DE 615774 C DE615774 C DE 615774C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S9/00—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
- B60S9/02—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting
- B60S9/04—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting mechanically
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
Der Gegenstand der Erfindung bildet einen Wagenheber für Kraftfahrzeuge u.dgl. mit
Schraubenspindel, zwei Gelenkhebeln mit Fuß und mit einem Heberkopf, der in einen
S rohrförmigen, mit den Wagenfedern elastisch verbundenen Gleitkörper einschiebbar ist.
Durch die Erfindung sollen solche bekannten Wagenheber derart verbessert werden,
daß eine sichere Abstützung des Hebers gegen den Fußboden möglich ist und die
Reibungskräfte im Gleitkörper erhöht werden. Um diesen Zweck zu erreichen, ist der
Gelenkpunkt der Scherenschenkel gegenüber der senkrechten Mittelachse des die waagerechte
Spindel tragenden Heberkopfes nach dem Einschieben des letzteren in den Gleitkörper
nach der Fahrzeugachse so weit verschoben, daß die Last des Fahrzeuges einen
Ansatz aus dem Gleitkörper nach unten zu drehen bestrebt ist, wodurch die einem Verschieben
des Heberkopfes im Gleitkörper widerstrebenden Reibungskräfte erhöht werden.
Die Erfindung sei an Hand beiliegender Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es bedeutet:
Fig. ι die eine Ausführungsform des Wagenhebers im geschlossenen Zustand während
der Nichtbenutzung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Wagenheber und seines Schlittens,
Fig. 3 den Wagenheber in Wirksamkeit,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3 im vergrößerten Maßstabe, während
Fig. 5 und 6 eine Seiten- und Stirnansicht der zweiten Ausführungsform veranschaulichen.
Der Gleitkörper 1 besitzt die Form eines unten offenen.Rohres (Fig. 4) und ist, wie
aus Fig. ι bis 4 ersichtlich, mit seinem hinteren
Ende bei 2 um einen ortsfesten Träger 3 ausschwingbar. Dieser Träger 3 wird an den
Wagenfedern 4 durch einen Bügel 5 leicht lösbar befestigt. Das vordere Ende des Gleitkörpers
ι wird durch eine nachgiebige Ver- *5
bindung 6 und 7 am Ende der Feder 4 lösbar angebracht. Der Gleitkörper kann auf diese
Weise ohne Schwierigkeit und geräuschlos allen Formveränderungen der Feder folgen.
Der eigentliche Wagenheber besteht aus einem Sockel 8 in Form eines U-Eisens und
ist an seiner' Oberseite von einem Rohr 9 begrenzt, das in der aus Fig. 4 ersichtlichen
Weise mit dem Gleitkörper 1 durch autogene Schweißung verbunden ist. Die beiden Enden
des Rohres 9 sind verschlossen, und zwar hinten durch einen flachen Pfropfen 10
(Fig. 2) und vorn durch einen eiförmigen
Pfropfen ii. Diese Pfropfen werden dur,ch
eine gemeinsame Zugstange 12 zusammengehalten.
Der wirksame Teil des Wagenhebers besteht aus einem Tragschenkel 13, dessen
unteres Ende mit einem Stützfuß 15 bei 14 gelenkig verbunden ist, mit dem der Wagenheber
auf dem Fußboden aufruht. Das andere Ende des Schenkels 13 ist mit einer Mutter
16 gelenkig verbunden, die von einer Antriebsspindel 17 getragen wird. Diese Spindel
wird ihrerseits von Winkeleisen 18 und 19 aufgenommen, die Lager für die Spindel
bilden und eine Längsverschiebung derselben verhindern.
In der Mitte des Schenkels 13 ist nun erfindungsgemäß
bei 20 ein Hebel 21 angelenkt, der anderseits mit dem Ende des Sockels 8
bei 22 gelenkig verbunden ist. Die Spindel 17 endigt in einer Muffe 23
(Fig. 2), die den Kopf 24 der Antriebsstange aufnimmt. Ein Stift 25 durchzieht die Muffe
23 in Querrichtung und greift in den Schlitz ein, der am Ende des Kopfes 24 vorgesehen
ist, wodurch er die Kupplung herstellt. Schließlich ist noch eine Kappe 26 vorgesehen,
die sich gegen einen Vorsprung 27 des Kopfes 24 anlegt und auf die Muffe 23 aufgeschraubt ist, um den Kopf 24 im Innern
der Muffe festzuhalten.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Kopf 24 vorteilhaft nicht direkt mit der Antriebsstange 28 verbunden, sondern steht mit dieser
durch ein nachgiebiges Glied 29 in Verbindung, um eine genaue Einstellung zu ermöglichen.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist folgende:
Ist der Wagenheber zusammengefaltet, dann nimmt er mit seinen Teilen die aus
Fig. ι ersichtliche Lage ein; nachdem man die Triebstange 28 in der aus ,Fig. 3 ersichtlichen
Weise aufgesetzt hat, dreht man die Stange mit Hilfe einer Kurbel, einer biegsamen
Welle o. dgl. und stellt den Fuß 15 auf
den Boden auf. Wird nun die Stange 28 gedreht, dann hebt sich der Sockel 8 und hebt
dadurch den Wagen in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise hoch.
Um den Wagenheber unwirksam zu machen, hat man nur nötig, die Handhabungen
im umgekehrten Sinne auszuführen. Der Schenkel 13 und der Hebel 21 sind so profiliert,
daß der zusammengelegte Heber nur einen sehr geringen Raum einnimmt (Fig. 1).
Das wesentliche charakteristische Merkmal der Erfindung ist nun folgendes:
Zwischen der Mutter 16 und den Drehpunkten
20 und 22 werden die Spitzen eines Dreieckes gebildet, dessen Seiten ιό, 20 und
20, 22 veränderbar sind und stets die gleiche Länge besitzen, während die Seite 16, 22 mit
der Verstellung der Mutter 16 längs der Schraubenspindel 17 veränderlich ist.
Die Zwischenachse zwischen den Punkten 20 und 14 ist gleich der Strecke, die die
Punkte 16, 20 und 20, 22 verbindet.
Der Punkt 22 wird von dem festen Drehpunkt 2 des Gleitkörpers 1 nach vorwärts verlegt
und bildet den Träger für den Heber während seiner Benutzung.
Durch diese Verbindung und dadurch, daß der Punkt 22 während des Arbeitens des
Hebers festliegt, erreicht man, daß bei Betätigung der Schraubenspindel 17 die Mutter
16 sich auf dieser verschiebt und das Ausschwingen des Schenkels 13 um den Drehpunkt
20 bewirkt, der sich auf einem Kreisbogen verschiebt, weil der Punkt 20 mit dem um 22 ausschwingbaren Hebel 21 fest verbunden
ist. Sobald der Fuß 15, der um 14 ausschwingbar ist, den Boden berührt, bildet
er einen festen Stützpunkt, der es ermöglicht, daß der Schenkel 13 um den Drehzapfen 14
ausschwingt und unter Vermittlung des Gelenkzapfens 20 seine Bewegung auf den Hebel
21 überträgt. Die durch die Verstellung der Mutter 16 bedingte Ausschwingung des
Schenkels 13 und des Hebels 21 wird durch
22 auf die feste Achse 2 und demzufolge auch die Wagenfeder 4 übertragen, mit der der
Drehpunkt 2 fest verbunden ist. Die zugehörige Seite des Fahrzeuges wird auf diese
Weise angehoben; da aber die Stoßkraft in schräger Richtung zur Mutter 16 wegen der
Verlegung der Achse 22 wirkt, so ergibt sich hieraus, daß der Schenkel 13 auf die Schraubenspindel
17 und demzufolge auch auf das Rohr 9 an einem Punkt ihrer Länge einen
Zug ausübt, der mehr oder weniger von der festen Achse 2 entfernt ist, demzufolge wegen
des vorhandenen Spiels der sich im Gleitkörper ι verschiebende Schlitten schließlich
eine schräge Lage einnehmen wird und darin festgekeilt ist. Diese Keil- oder Klemmwirkung
genügt, um den Wagenheber in seinen Gleitkörper 1 während des Anhebens
des Fahrzeuges festzuhalten. Auf diese Weise wird jedes Kippen des Wagens nach der einen oder anderen Richtung vermieden,
selbst wenn die Wagenräder nicht festgekeilt sind.
Bei der Ausführungsform der Fig. 5 und 6 sind der Träger 3 und der Drehzapfen 2 der
bereits beschriebenen Ausführungsform in Fortfall gekommen und werden durch eine
nachgiebige Verbindung 32 ersetzt, die der nachgiebigen Verbindung 6 ähnlich ist, an
der das äußere Ende des Gleitkörpers bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 befestigt
wird. Diese nachgiebige Verbindung 32 dient als Träger für das hintere Ende des Gleit-
körpers und wird mit einem Anschlag verbunden, der bei der Arbeit des Hebers sich
unter die Wagenfedern legt und dadurch den Wagen anhebt.
Der Gleitkörper ι ist auch hier in Form eines unten offenen Rohres ausgeführt und
bildet zwei flache Augen 30 und 31, die nach aufwärts gerichtet sind und zur Befestigung
der nachgiebigen Verbindungen 6 und 32 dienen. Diese nachgiebigen Verbindungen sind außerdem durch zwei Bügel 7 und 33
mit den Wagenfedern 4 verbunden.
Das Auge 30 ist kurz und einfach gehalten, während das Auge 31, das neben der
Wagenachse vorgesehen ist, höher ausgeführt wird und durch eine doppelte Metallage verstärkt
wird.
In der in Fig. 5 angenommenen Ruhelage schwebt der Gleitkörper unter den Wagenfedern
und bildet ein zusammenschiebbares Parallelogramm mit den beiden Verbindungsstücken
6 und 32 einerseits und den Federn 4 anderseits.
Wird der Wagenheber in den Gleitkörper 1 eingeführt und bis zum Ende des Bodens geschoben,
dann erfolgt ein Anheben des Wagens in der Richtung des Pfeiles F. Dabei verschiebt sich aber das Auge,31 so lange,
bis es mit seiner Oberseite unter die Wagen-
jo federn 4 gelangt, um darauf die Achse zu
heben. Die Verbindung 32 bleibt dabei weich und nachgiebig; im übrigen wird die gleiche
Wirkung wie bei der Ausführungsform der Fig. ι bis 4 erreicht, indem in dem rohrförmigen
Gleitkörper 1 der Rohrkörper 9 sich festkeilt.
In diesem Augenblick bilden der Gleitkörper i, die beiden Verbindungen 6 und 32
und die Federn 4 ein unveränderbares Parallelogramm. Der- · Wagenheber wird
dann mit den Federn 4 und demzufolge auch mit der Wagenachse starr verbunden und
kann nach keiner Richtung nachgeben.
Ist das Anheben beendigt, dann werden die Verbindungen 6 und 32 frei, sobald der
Stützfuß die Berührung mit dem Fußboden verläßt; das Parallelogramm wird wieder veränderlich, und der Gleitkörper 1 schwebt
wieder von neuem unter den Federn 4.
Claims (2)
1. Wagenheber mit Schraubenspmdiii,
zwei Gelenkhebeln mit Fuß und mit einem Heberkopf, der in einen rohrförmigen, mit den Wagenfedern elastisch verbundenen
Gleitkörper einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkpunkt (20) der Scherenschenkel (13, 21)
gegenüber der senkrechten Mittelachse des die waagerechte Spindel (17) tragenden
Heberkopfes (16) nach dem Einschieben des letzteren in den Gleitkörper (1) nach
der Fahrzeugachse so weit verschoben ist, daß die Last des Fahrzeuges den Ansatz
(9) aus dem Gleitkörper (1) nach unten zu drehen bestrebt ist, wodurch die einem
Verschieben des Hebekopfes im Gleitkörper widerstrebenden Reibungskräfte erhöht werden.
2. Wagenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige
Gleitkörper (1) zur Aufnahme des Wagenhebers mit den lösbaren Federklammern
(5 und 7) durch biegsame und nachgiebige Glieder (6 und 32, Fig. 5) verbunden ist, so daß der Gleitkörper den
Bewegungen der Wagenfedern folgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR615774X | 1931-09-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE615774C true DE615774C (de) | 1935-07-12 |
Family
ID=8981133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER84137D Expired DE615774C (de) | 1931-09-01 | 1932-02-19 | Wagenheber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE615774C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999067112A1 (en) * | 1998-06-25 | 1999-12-29 | Kauko Koskinen | Support jack structure |
-
1932
- 1932-02-19 DE DER84137D patent/DE615774C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999067112A1 (en) * | 1998-06-25 | 1999-12-29 | Kauko Koskinen | Support jack structure |
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