DE597008C - Schaltvorrichtung fuer Reibungsgetriebe von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Schaltvorrichtung fuer Reibungsgetriebe von KraftfahrzeugenInfo
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- DE597008C DE597008C DEK129206D DEK0129206D DE597008C DE 597008 C DE597008 C DE 597008C DE K129206 D DEK129206 D DE K129206D DE K0129206 D DEK0129206 D DE K0129206D DE 597008 C DE597008 C DE 597008C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/66—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings
- F16H61/664—Friction gearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear-Shifting Mechanisms (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf solche Schaltvorrichtungen für Reibungsgetriebe
von Kraftfahrzeugen, welche eine in einem Gehäuse gelagerte, mit gleichachsigen Reibflächen
verschiedenen Durchmessers versehene Reibscheibe besitzen, an deren beide Seiten auf zwei parallelen Wellen gelagerte
Reibräder angepreßt werden. Gegenüber diesem Stande der Technik besteht die vorliegende
Erfindung darin, daß die an den • Reibrädern angreifenden Schaltstangen an im
Gehäuseoberteil parallel angeordneten, in Führungen verschiebbaren Schubstangen befestigt
sind, die durch eine Querstrebe miteinander verbunden sind, deren Zapfen in die
Gabelung einer Schaltstange eingreift, die mittels des Schalthebels schwenkbar ist. Ein
weiteres Kennzeichen ist, daß die beiden Schubstangen zwecks Umkehrung der Fahrtrichtung
durch die Querstrebe lösbar miteinander verbunden sind, die, unter Federwirkung stehend, an der einen Schubstange angelenkt
ist und mit ihrem anderen gegabelten Ende einen Zapfen der anderen Schubstange umgreift, von dem sie beim Verschieben
(durch Auflaufen einer an ihrer Unterseite befindlichen Schrägfläche auf einen feststehenden
Keil) abgehoben wird, wodurch die Verbindung der Schubstangen untereinander zur Lösung kommt.
Die vorliegende Schaltvorrichtung zeichnet sich durch bisher unerreichte Einfachheit und
Zuverlässigkeit aus. Mit einer Handbewegung wird nicht nur eine doppelte Änderung des
Übersetzungsverhältnisses erreicht, sondern auch eine Umkehrung der Drehrichtung der
getriebenen Scheibe und damit der Fahrtrichtung des Fahrzeuges.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise die Schaltvorrichtung in einer Ausführungsform
dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Vorderansicht, und zwar als Reibungsgetriebe,
Abb. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, «
Abb. 3 eine Draufsicht auf die Schaltvorrichtung,
Abb. 4 einen Querschnitt,
Abb. S eine schaubildliche Darstellung der Schaltvorrichtung ohne Rückwärtsgang,
Abb. 6 eine schaubildliche Darstellung der Schaltvorrichtung mit Rückwärtsgang.
Mit ι ist das Gehäuse bezeichnet, in welchem die Kupplungswelle 2 und die Übertra-,
gungswelle 3 gelagert sind. In der Mitte des Gehäuses ist zwischen den Wellen 2 und 3
und in gleicher Höhe derselben eine Scheibe 4 gelagert, die auf ihren beiden Seiten mit
Reibflächen oder Stiftzahnreihen 5 besetzt ist. Die Scheibe 4 sitzt auf einem Drehzapfen 6.
Zwischen den Reibflächen oder Stiftzahnreihen sind Vertiefungen 7 vorgesehen. Gegen
die Scheibe 4 werden Räder 8, 8α gepreßt, die
verschiebbar auf den Wellen 2, 3 sitzen.
Für das Verschieben der Räder 8fl, 8 dient
eine Schaltvorrichtung, die darin besteht, daß zwei Schaltstangen 11, 12 vorgesehen sind
(Abb. 5), von denen das eine gegabelte Ende sich in eine Ringnut 13 der Räder 8, 8a eingelegt
und deren anderes Ende mit je einer der im oberen Teil des Gehäuses 1' gelagerten,
in Führungen 14 verschiebbaren Schubstangen 15 verbunden ist. Die beiden Schubstangen
sind gleichzeitig verschiebbar und zu diesem Zweck mit einer Querstrebe 16 vereinigt.
Auf dieser Querstrebe 16 ist ein Stift 17 befestigt,
der zwischen den Schenkeln 18 einer über der Querstrebe 16 gelagerten gegabelten
Schaltstange 19 hindurchgeht. Letztere ist mit einem Drehbolzen 20 versehen, der im
Gehäuseteil 21 lagert und den Schalthebel 22 trägt.
Die Schaltung geht nun folgendermaßen vor sich. Der Schalthebel 22 (Abb. 3 bis 5)
wird beispielsweise bei der Zeichnung im Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch schwenkt
der Schaltarm 19 von links nach rechts aus und verschiebt die miteinander verbundenen
Schubstangen 15, '15' und mit diesen die Schaltstangen 11, 12. Bei dieser Verschiebung
von links nach rechts werden die beiden Räder 8, 8a gleichzeitig auf ihren Wellen 2, 3
verschoben. Dabei kommt schließlich das Rad 8 mit einer Reibfläche bzw. Stiftzahnreihe
größeren Durchmessers und das Rad 8α mit einer solchen kleineren Durchmessers in
Eingriff, so daß eine doppelte Änderung des Übersetzungsverhältnisses stattfindet.
Für die Verwendung des neuen Getriebes an Kraftwagen muß dafür gesorgt sein, daß
ein Rückwärtsgang möglich ist. Es wird dies gemäß der in Abb. 6 dargestellten Ausführungsform
auf die Weise erreicht, daß das Rad 8 nur so weit verschoben werden kann,
daß es in seiner Endstellung mit der äußeren Reibfläche bzw. Stiftzahnreihe in Eingriff
verbleibt, das andere Rad 8α der Übertragungswelle hingegen eine weitere Verschiebung
erfahren kann, so daß es über den Mittelpunkt der Scheibe 4 hinaus auf die andere
Seite gelangt. Um dies zu ermöglichen, sind die Schubstangen 15, 15' lösbar miteinander
verbunden. Zu diesem Zwecke ist die Querstrebe s6 bei 27 gelenkig an der Schubstange
15' angeordnet und am anderen Ende mit einem Schlitz 23 versehen, in welchen ein
Stift 24 eingreift. An der Querstrebe 16 ist unten ferner eine Keilfläche 25 angebracht,
die auf einen am Gehäuse 1 befestigten Keil 26 aufläuft, so daß die Querstrebe 16 nach
oben ausschwenkt, wodurch die Kupplung mit der anderen Schubstange 15 für das Rad 8
aufgehoben wird. Dies geschieht in dem Moment, wo das Rad 8 nach rechts so weit verschoben
ist, daß es mit der äußersten Reibfläche bzw. Stiftzahnreihe der Scheibe 4 in Eingriff steht. Die Schubstange 15'kann, da
die Schaltstange 19 mit 17' in Eingriff bleibt, weiter verschoben werden, während die Querstrebe
16 in angehobener Stellung verbleibt, so daß das Rad 8α zunächst nach der Mitte
der Scheibe 4 weiter verschoben wird und hier Leerlauf hat, um dann über die Mitte
der Scheibe hinweg in eine Reibfläche oder Stiftzahnreihe in Eingriff gebracht werden zu
können, wodurch eine gegenläufige Umdrehung herbeigeführt wird. Beim Zurückschalten
zwecks Erzielung des Vorwärtsbewegens des Fahrzeuges verschiebt sich zunächst
wieder die Schubstangeis', wobei die Ouerstrebe 16 sich noch in angehobener Stellung
befindet, um dann vom Keil 26 abzugleiten und die Kupplung mit der Schubstange
15 wieder herbeizuführen, so daß die Räder 8, 8a gemeinsam wieder zwecks Einschaltung
der einzelnen Gänge verstellt werden können.
Zweckmäßig setzt man die Querstrebe 16 noch unter Federdruck, was einesteils den
Vorteil hat, daß die Querstrebe am selbsttätigen Lösen der Kupplung mit der Schubstange
15 gehindert wird und andernteils das Einspringen der Querstrebe 16 beim Abgleiten
vom Keil 26 begünstigt. Zu dem Zweck wird auf dem Gelenkstift der Querstrebe 16 eine
Torsionsfeder 29 angeordnet, deren eines Ende 29" gegen die Querstrebe 16 wirkt,
während das andere Ende 29' an der Schubstange 15' anliegt.
Claims (2)
1. Schaltvorrichtung für Reibungsgetriebe von Kraftfahrzeugen mit einer in
einem Gehäuse gelagerten, mit gleichachsigen Reibflächen verschiedenenDurchmessers
versehenen Reibscheibe, an deren beide Seiten auf zwei parallelen Wellen gelagerte Reibräder angepreßt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die an den Reibrädern angreifenden Schaltstangen (11, 12) an im Gehäuseoberteil parallel
angeordneten, in Führungen (14) verschiebbaren Schubstangen (15, 15') befestigt
sind, die durch eine Querstrebe (16) miteinander verbunden sind, deren
Zapfen (17) in die Gabelung (18) einer Stange (19) eingreift, die mittels des
Schalthebels (22) schwenkbar ist.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen
(15, 15') durch die Querstrebe
(16) lösbar miteinander verbunden sind, die unter Federwirkung stehend an der
einen Schubstange (15') angelenkt ist und mit ihrem anderen gegabelten Ende (23)
einen Zapfen (24) der anderen Schubstange (15) umgreift, von dem sie beim
Verschieben durch. Auflaufen einer an ihrer Unterseite befindlichen Schrägfläche
(25) auf einen feststehenden Keil (26) abgehoben wird, wodurch die Verbindung
der Schubstangen (15, 15') untereinander gelöst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK129206D DE597008C (de) | 1933-02-28 | 1933-02-28 | Schaltvorrichtung fuer Reibungsgetriebe von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK129206D DE597008C (de) | 1933-02-28 | 1933-02-28 | Schaltvorrichtung fuer Reibungsgetriebe von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597008C true DE597008C (de) | 1934-05-15 |
Family
ID=7246797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK129206D Expired DE597008C (de) | 1933-02-28 | 1933-02-28 | Schaltvorrichtung fuer Reibungsgetriebe von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597008C (de) |
-
1933
- 1933-02-28 DE DEK129206D patent/DE597008C/de not_active Expired
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