DE3821075C2 - - Google Patents
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- DE3821075C2 DE3821075C2 DE3821075A DE3821075A DE3821075C2 DE 3821075 C2 DE3821075 C2 DE 3821075C2 DE 3821075 A DE3821075 A DE 3821075A DE 3821075 A DE3821075 A DE 3821075A DE 3821075 C2 DE3821075 C2 DE 3821075C2
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- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
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- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Harzmasse bzw. Harzzusammensetzung
(diese Ausdrücke werden synonym verwendet) für
Kraftfahrzeug-Stoßstangen. Sie betrifft insbesondere eine
Harzmasse mit ausgezeichneten Schlagfestigkeits-, Steifheits-
bzw. Härte- und Beschichtungseigenschaften, die
leicht verformt werden kann, ohne daß irgendwelche Poren
und Strömungsmarkierungen bzw. Fließzeichen gebildet werden,
und die für die Herstellung von Kraftfahrzeug-Stoßstangen
geeignet ist.
Kristallines Polypropylen besitzt sehr gute Eigenschaften,
wie Steifheit, Wärmebeständigkeit und Glanz. Das kristalline
Polypropylen besitzt jedoch den Nachteil, daß seine
Schlagfestigkeit, insbesondere bei niedriger Temperatur,
und Beschichtungsfähigkeit schlecht sind. Es hat daher
auf den Gebieten, wo Schlagfestigkeit und Beschichtungsfähigkeit
erforderlich sind, beispielsweise auf dem Gebiet
der Kraftfahrzeug-Stoßstangen, wenig Verwendung gefunden.
Man hat vorgeschlagen, kristallines Polypropylen mit Polyethylen
oder einer kautschukartigen Substanz, wie Polyisobutylen,
Polybutadien, nichtkristallinen Ethylen/Propylen-Copolymeren
usw., zu vermischen, um die oben erwähnten
Nachteile zu beseitigen. Man hat weiterhin vorgeschlagen,
anorganische Füllstoffe, wie Talk, einzuarbeiten, damit
die Verschlechterung der Steifheit, die durch die Zugabe
der obigen kautschukartigen Substanzen verursacht wurde,
verbessert wird.
Beispielsweise wird in der offengelegten japanischen
Patentanmeldung 55 952/1982 eine Polypropylenmasse für die
Verformung von Stoßstangen beschrieben, welche ein kristallines
Ethylen/Propylen-Blockcopolymeres mit einem Ethylengehalt
von 5 bis 10 Gew.-% und einer Schmelzflußrate
(MFR= melt flow rate) von 2 bis 10 g/10 min, ein amorphes
Ethylen/Propylen-Copolymeres mit einer inhärenten Viskosität
von 2,0 bis 3,5 dl/g und Talk enthält. In der offengelegten
japanischen Patentanmeldung 1 59 841/1982 wird
ebenfalls eine Polypropylenmasse, zu der Polyethylen hinzugegeben
wurde, mit hoher Dichte beschrieben. Jedoch besitzt
die Polypropylenmasse, die in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung 55 952/1982 beschrieben wird,
die Nachteile, daß ihre Schlagfestigkeit nicht ausreicht
und daß ihre Verformbarkeit schlecht ist, da der Ethylengehalt
in der Hauptkomponente, dem Ethylen/Propylen-Blockcopolymeren,
so gering wie 5 bis 10 Gew.-% ist und da die
Schmelzflußrate so niedrig wie 2 bis 10 g/10 min ist.
Andererseits soll bei der Polypropylenmasse, die in der
offengelegten japanischen Patentanmeldung 1 59 841/1982
beschrieben wird, durch Zugabe von hochdichtem Polyethylen
die ungenügende Schlagfestigkeit, die durch den niedrigen
Ethylengehalt in dem Ethylen/Propylen-Copolymeren, welches
die Hauptkomponente ist, hervorgerufen wird, verbessert
werden. Jedoch bewirkt die Zugabe von hochdichtem Polyethylen
manchmal, daß das Polyethylen in dem Polypropylen
nicht einheitlich dispergiert wird. Als Folge bestehen
die Schwierigkeiten, daß die Beschichtungsfähigkeit der
Formkörper nicht gut ist etc. Zur Beseitigung dieser
Schwierigkeiten wird in der offengelegten japanischen
Patentanmeldung 13 838/1985 bzw. EP 1 32 968 eine Polypropylenmasse beschrieben,
welche (a) 50 bis 70 Gew.-% eines Propylen/Ethylen-Blockcopolymeren
mit einem Ethylengehalt von 15 bis
34 Mol-% und einer Schmelzflußrate von 10 bis 60 g/10 min,
(b) 25 bis 40 Gew.-% eines Ethylen/α-Olefin-Randomcopolymeren
mit einem Ethylengehalt von 60 bis 85 Mol-%, einer
Schmelzflußrate von 0,1 bis 2 g/10 min und einer Kristallinität,
bestimmt durch Röntgenstrahlen, von nicht über
10 und (c) 3 bis 20 Gew.-% Talk enthält. Die oben beschriebene
Polypropylenmasse besitzt ausgezeichnete Schlagbeständigkeits-,
Steifheits- und Beschichtungseigenschaften.
Da jedoch der Gehalt der obigen Komponente (b), Ethylen/α-
Olefin-Randomcopolymer, so groß wie 25 bis 40 Gew.-% ist,
besitzt dieses Copolymere den Nachteil bei seiner Verformbarkeit,
d. h. es treten Poren und Strömungs- bzw. Fließmarkierungen
auf, wenn es zu Kraftfahrzeug-Stoßstangen
verformt wird. Das Aussehen der geformten Gegenstände
ist nicht immer zufriedenstellend.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Harzmasse zur Verfügung zu stellen, welche für die
Herstellung von Kraftfahrzeug-Stoßstangen geeignet ist,
die ausgezeichnete Schlagbeständigkeits-, Steifheits-
bzw. Härte- und Beschichtungseigenschaften aufweist und
die leicht verformt werden kann, ohne daß Poren bzw.
Hohlräume und Fließmarkierungen entstehen.
Erfindungsgemäß wird die obige Aufgabe gelöst, indem eine
Harzmasse zur Verfügung gestellt wird, die eine Schmelzflußgeschwindigkeit
bzw. Schmelzflußrate (diese Ausdrücke
werden synonym verwendet) von nicht unter 10 g/10 min
aufweist und für Kraftfahrzeug-Stoßstangen geeignet ist.
Sie enthält:
- (A) 60 bis 85 Gew.-Teile einer kristallinen Propylen/
Etyhlen-Blockcopolymerkomponente mit einem Gehalt an
Ethyleneinheiten von 10 bis 30 Mol-% und einer Schmelzflußgeschwindigkeit
von 10 bis 30 g/10 min (Komponente A),
wobei die Komponente A enthält:
- (A-I) 50 bis 80 Gew.-% einer Propylen-Polymerkomponente mit einem isotaktischen Index von nicht unter 90 (Komponente A-I),
- (A-II) von mehr als 16 Gew.-% bis weniger als 20 Gew.-% einer Propylen/Ethylen-Copolymerkomponente mit einem Gehalt an Ethyleneinheiten von 40 bis 60 Mol-% und einer grundmolaren Viskositätszahl von 2,0 bis 4,0 dl/g (Komponente A-II) und
- (A-III) 3 bis 20 Gew.-% einer Ethylen-Copolymerkomponente
mit einem Gehalt an Propyleneinheiten von
nicht mehr als 10 Mol-% und einer grundmolaren
Viskositätszahl von 1,0 bis 10,0 dl/g (Komponente
A-III),
wobei die "Gew.-%" jeder der Komponenten A-I bis A-III auf das Gesamtgewicht der Komponenten A-I, A-II und A-III bezogen sind,
- (B) 5 bis 20 Gew.-Teile einer nichtkristallinen Ethylen/α-Olefin-Randomcopolymerkomponente mit einem Gehalt an Ethyleneinheiten von 60 bis 85 Mol-%, einer Schmelzflußgeschwindigkeit von 0,1 bis 5,0 g/10 min und einer Kristallinität, bestimmt durch Röntgenstrahlen, von nicht mehr als 15% (Komponente B); und
- (C) 8 bis 15 Gew.-Teile einer Talk- oder Calciumcarbonatkomponente
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße
von 0,1 bis 5 µm (Komponente C),
wobei die Werte der "Gew.-Teile" so ausgewählt werden, daß sie insgesamt 100 Gew.-Teile ergeben.
Anhand der beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer
Stoßstange,
Fig. 2 ist ein Querschnitt einer Stoßstange
mit Poren bzw. Leerräumen (diese Ausdrücke werden synonym
verwendet) und Einbuchtungen. Das Bezugszeichen 1 bedeutet
Poren, das Bezugszeichen 2 bedeutet die Ausbuchtungen, und
das Bezugszeichen 3 bedeutet den Steg bzw. Anguß.
Die Erfindung wird im folgenden näher erläutert.
Die erfindungsgemäße Harzmasse für Kraftfahrzeug-Stoßstangen
enthält im wesentlichen:
- (A) eine kristalline Propylen/Ethylen-Blockcopolymerkomponente (Komponente A),
- (B) eine nichtkristalline Ethylen/α-Olefin-Randomcopolymerkomponente (Komponente B) und
- (C) eine Talk- oder Calciumcarbonatkomponente (Komponente C).
Bei der vorliegenden Erfindung beträgt die Menge der Komponente
A, die eingearbeitet wird, 60 bis 85 Gew.-Teile,
vorzugsweise 65 bis 80 Gew.-Teile, pro 100 Gew.-Teile der
Komponenten A, B und C insgesamt.
Harzmassen, welche weniger als 60 Gew.-Teile der kristallinen
Propylen/Ethylen-Blockcopolymerkomponente (Komponente
A) enthalten, besitzen schlechte Festigkeits- bzw.
Steifheits- und Härteeigenschaften, und Harzmassen, welche
mehr als 85 Gew.-Teile der Komponente A enthalten, haben
schlechte Beschichtungs- und Schlagbeständigkeitseigenschaften.
Bei der vorliegenden Erfindung beträgt die Menge der Komponente B,
die eingearbeitet wird, 5 bis 20 Gew.-Teile,
bevorzugt 8 bis 18 Gew.-Teile, pro 100 Gew.-Teile der Komponenten
A, B und C insgesamt.
Harzmassen, welche mehr als 20 Gew.-Teile der nichtkristallinen
Ethylen/α-Olefin-Randomcopolymerkomponente (Komponente
B) enthalten, besitzen eine schlechte Steifheit,
und Harzmassen, welche weniger als 5 Gew.-Teile der Komponente
B enthalten, besitzen schlechte Schlagbeständigkeit
und Beschichtungsfähigkeit.
Bei der vorliegenden Erfindung beträgt die Menge der Komponente
C, welche eingearbeitet wird, 8 bis 15 Gew.-Teile
pro 100 Gew.-Teile der Komponenten A, B und C insgesamt.
Harzmassen, welche weniger als 8 Gew.-Teile der Talk- oder
Calciumcarbonatkomponente (Komponente C) enthalten, zeigen
eine ungenügende Verbesserung der Steifheit, und
Harzmassen, welche mehr als 15 Gew.-Teile der Komponente
C enthalten, sind spröde und zeigen eine schlechte Schlagbeständigkeit.
Bei den erfindungsgmäßen Harzmassen für Kraftfahrzeug-Stoßstangen
ist es bevorzugt, die Schmelzflußrate bzw.
-geschwindigkeit (MFR) auf 10 bis 30 g/10 min, vorzugsweise
auf 15 bis 25 g/10 min, einzustellen.
Die Werte für die "Schmelzflußgeschwindigkeit", die in
der vorliegenden Anmeldung beschrieben werden, wurden gemäß
dem ASTM-D-1238-Verfahren, Bedingung L, bestimmt.
Bei der vorliegenden Erfindung ist die Komponente A ein
Blockcopolymer aus Propylen und Ethylen.
Bei der vorliegenden Erfindung besitzt die Komponente A
einen Gehalt an Ethyleneinheiten (Verhältnis der sich
wiederholenden Einheiten, die sich von Ethylen ableiten)
von 10 bis 30 Mol-%, vorzugsweise von 18 bis 28 Mol-%,
und eine Schmelzflußgeschwindigkeit (MFR) von 10 bis
30 g/10 min, vorzugsweise von 15 bis 25 g/10 min.
Bei der vorliegenden Erfindung enthält die Komponente A
im wesentlichen:
- (A-I) eine Propylen-Polymerkomponente (Komponente A-I),
- (A-II) eine Propylen/Ethylen-Copolymerkomponente (Komponente A-II) und
- (A-III) eine Ethylen-Copolymerkomponente (Komponente A-III).
Bei der vorliegenden Erfindung beträgt die Menge der Komponente
A-I 50 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 60 bis 80 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten
A-I, A-II und A-III.
Bei der vorliegenden Erfindung liegt die Menge der Komponente
A-II über 16 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Komponenten A-I, A-II und A-III, aber unter 20 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten A-I, A-II
und A-III.
Bei der vorliegenden Erfindung beträgt die Menge der Komponente
A-III 3 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten A-I, A-II
und A-III.
Bei der vorliegenden Erfindung besitzt die Komponente A-I
einen isotaktischen Index (I-Index) von nicht unter 90,
vorzugsweise nicht weniger als 95.
Der isotaktische Index oben bedeutet den Triadtaktizitäts-
Prozentgehalt, bestimmt gemäß dem ¹³C-NMR-Verfahren.
Die Propylen-Polymerkomponente (Komponente A-I) ist ein
Propylen/Ethylen-Copolymer, welches hauptsächlich aus
einem Propylen-Homopolymeren oder Propylen besteht,
wobei nicht mehr als 2 Mol-%, bevorzugt nicht mehr als
1 Mol-%, des Ethylens randomcopolymerisiert ist.
Bei der vorliegenden Erfindung besitzt die Komponente A-II
einen Gehalt an Ethyleneinheiten von 40 bis 60 Mol-%,
bevorzugt 40 bis 50 Mol-%, und eine grundmolare Viskositätszahl
von 2,0 bis 4,0, bevorzugt 2,5 bis 3,5 dl/g.
Die grundmolare Viskositätszahl (intrinsic viscosity) steht
für dieselbe, die in Decalin bei 135°C gemessen wurde.
Wenn die grundmolare Viskositätszahl oben unter 2,0 dl/g
liegt, ist es wahrscheinlich, daß Poren oder Hohlräume in
den Formkörper aus der entstehenden Harzmasse auftreten.
Wenn andererseits die grundmolare Viskositätszahl 4,0 dl/g
überschreitet, wird die Verformbarkeit der entstehenden
Harzmasse schlecht, und Fließmarkierungen treten auf.
Bei der vorliegenden Erfindung besitzt die Komponente
A-III einen Gehalt an Propyleneinheiten von nicht über
10 Mol-%, bevorzugt nicht über 5 Mol-%, und eine grundmolare
Viskositätszahl von 1,0 bis 10,0 dl/g, bevorzugt 2,0
bis 4,5 dl/g.
Bei der vorliegenden Erfindung ist die Komponente B ein
Randomcopolymer aus Ethylen und einem α-Olefin.
Beispiele für ein α-Olefin sind Propylen, 1-Buten, 1-Hexen,
4-Methyl-1-penten etc. Die Copolymerkomponente (Komponente
B) kann damit copolymerisiert eine geringe Menge eines
Dienmonomeren, wie Dicyclopentadien, Ethylidennorbornen,
1,4-Hexadien etc., enthalten.
Bei der vorliegenden Erfindung besitzt die Komponente B
einen Gehalt an Ethyleneinheiten von 60 bis 85 Mol-%, vorzugsweise
75 bis 82 Mol-%, eine Schmelzflußgeschwindigkeit
von 0,1 bis 5,0 g/10 min, bevorzugt 0,2 bis 3,0 g/10 min,
und eine Kristallinität, bestimmt durch Röntgenstrahlen,
von nicht mehr als 15%, bevorzugt nicht mehr als 5%.
Die Komponente B, die einen Ethylengehalt von nicht mehr als
85 Mol-% aufweist, und die Komponente B, die eine Kristallinität
von über 15% aufweist, besitzen eine schlechte
Verträglichkeit mit der Komponente A, welches bewirkt,
daß der entstehende Gegenstand nicht einwandfrei aussieht,
und die Schlagfestigkeit wird nur gering verbessert.
Die Verwendung der Komponente B mit einem Gehalt an
Ethyleneinheiten von weniger als 60 Mol-% verringert die
Verbesserung der Schlagfestigkeit in extrem niedrigen
Temperaturbereichen. Wenn die Schmelzflußgeschwindigkeit
der Komponente B 5 g/10 min übersteigt, wird die Schlagbeständigkeitseigenschaft
der entstehenden Harzmasse
nicht wesentlich verbessert.
Bei der vorliegenden Erfindung besitzt die Komponente C
eine durchschnittliche Teilchengröße von 0,1 bis 5 µm,
bevorzugt 0,5 bis 4 µm. Wenn die obige durchschnittliche
Teilchengröße 5 µm übersteigt, verschlechtert sich manchmal
die mechanische Festigkeit, insbesondere die Schlagfestigkeit,
der aus der entstehenden Harzmasse geformten
Gegenstände. Wenn die Komponente C eine durchschnittliche
Teilchengröße von unter 0,1 µm aufweist, zeigt die entstehende
Harzmasse zum Zeitpunkt des Verknetens in einigen
Fällen eine schlechte Dispersion, und die Verbesserung
der Steifheit ist ebenfalls gering. Man kann nichtbehandelten
Talk oder nichtbehandeltes Calciumcarbonat
(Komponente C) verwenden. Zur Verbesserung der Affinität
der Komponente C mit der kristallinen Propylen/Ethylen-Blockcopolymerkomponente
(Komponente A) kann der Talk
oder das Calciumcarbonat mit einem Kupplungsmittel des
organischen Titanattyps, einem Kupplungsmittel des Silantyps,
einem durch Carbonsäure säuremodifizierten Polyolefin
etc. behandelt worden sein, oder er kann zusammen
damit verwendet werden.
Die obige kristalline Propylen/Ethylen-Blockcopolymerkomponente
(Komponente A) ist ein Copolymer des Typs, welches
als Nicht-Polymischung bezeichnet wird und beispielsweise
durch Umsetzung von Olefinen in einem Polymerisations-Reaktionssystem
in Anwesenheit eines Stereoregulier-Katalysators,
bevorzugt eines Katalysators, der aus einem
Übergangsmetall und einer organischen Aluminiumverbindung
besteht, hergestellt worden ist. Ein Verfahren für die
Herstellung eines solchen kristallinen Propylen/Ethylen-Blockcopolymeren
(Komponente A) wird in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung 98 045/1977, der japanischen
Patentanmeldung 26 613/1982 etc. beschrieben.
Das kristalline Propylen/Ethylen-Blockcopolymere (Komponente
A), welches bei der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, kann nicht nur ein einziges Copolymer sein, welches
durch Polymerisation in einem Polymerisations-Reaktionssystem
erhalten wird, sondern ebenfalls ein Gemisch
aus zwei oder mehreren Propylen/Ethylen-Copolymeren, welche
getrennt polymerisiert wurden. Im letzten Fall muß
jedoch das Gemisch einen Gehalt an Ethyleneinheiten und
MFR in den zuvor erwähnten Bereichen aufweisen.
Der erfindungsgemäß verwendete Gehalt an Ethyleneinheiten
bedeutet einen Wert, wie er entsprechend dem ¹³C-NMR-Verfahren
gemessen worden ist.
Die oben erwähnte nichtkristalline Ethylen/α-Olefin-Randomcopolymerkomponente
(Komponente B) wird normalerweise
unter Verwendung eines Gemisches aus einer Vanadiumver
bindung/organischen Aluminiumverbindung als Katalysator
hergestellt. Insbesondere kann sie unter Verwendung von
Hexan als Lösungsmittel durch Zugabe von Vanadiumtrichlorid
dazu und dann Lösen eines Gasgemisches aus Ethylen/α-Olefin
darin bis zur Sättigung und anschließender Zugabe
einer Lösung, die durch Vor-Auflösen von Ethylaluminiumsesquichlorid
in Hexan hergestellt worden ist, wobei
dann die Polymerisation stattfindet, hergestellt werden.
Talk oder Calciumcarbonat, die im Handel erhältlich sind,
werden als anorganische Füllstoffe als Talk- oder Calciumcarbonatkomponente
(Komponente C) bei der vorliegenden
Erfindung verwendet.
Die erfindungsgemäße Harzmasse kann durch Vermischen der
kristallinen Propylen/Ethylen-Blockcopolymerkomponente
(Komponente A), der Ethylen/α-Olefin-Randomcopolymerkomponente
(Komponente B) und der Talk- oder Calciumcarbonatkomponente
(Komponente C) in den oben angegebenen Bereichen
hergestellt werden, wobei man beispielsweise einen
Henschel-Mischer, einen V-Mischer, einen Bandmischer,
einen Trommelmischer etc. verwendet. Das entstehende Gemisch
wird dann unter Verwendung eines Extruders mit einer
einzigen Schnecke, eines Extruders mit mehreren Schnecken,
einer Knetvorrichtung, einem Banbury-Mischer etc. in der
Schmelze verknetet. Insbesondere ermöglicht die Verwendung
einer Vorrichtung mit ausgezeichneten Kneteigenschaften,
wie einem Extruder mit mehreren Schnecken, einer Knetvorrichtung,
einem Banbury-Mischer usw., die Herstellung
von Harzmassen von hoher Qualität für Kraftfahrzeug-Stoßstangen,
wobei die Komponenten einheitlicher dispergiert
sind.
Zu irgendeinem Zeitpunkt, wenn die Komponenten für die
erfindungsgemäße Harzmasse vermischt werden, ist es möglich,
verschiedene Füllstoffe, wie Antioxidantien, Mittel
zur Absorption des ultravioletten Lichts, Schmiermittel,
Kernbildungsmittel, antistatische Mittel, Flammverzögerungsmittel,
Pigmente oder Farbstoffe, andere anorganische
oder organische Füllstoffe, Verstärkungsmittel usw.,
einzuarbeiten, so lange die Einarbeitung die Aufgabe bzw.
das Ziel der vorliegenden Erfindung nicht beeinflußt.
Die erfindungsgemäße Harzmasse für Kraftfahrzeug-Stoßstangen
besitzt eine ausgezeichnete Schmelzfließfähigkeit,
d. h. eine ausgezeichnete Verarbeitungsfähigkeit, und die
Stoßstangen, die durch Spritzvergießen bzw. Injektionsverformung
daraus erhalten werden, besitzen eine ausgezeichnete
Schlagfestigkeit, Schlagfestigkeit bei niedriger
Temperatur, Steifheit bzw. Härte und Dimensionsstabilität
und außerdem eine ausgezeichnete Beschichtungsfähigkeit.
Die erfindungsgemäßen Harzmassen sind somit zur
Herstellung von Kraftfahrzeug-Stoßstangen geeignet.
Erfindungsgemäß ist es möglich, eine Harzmasse herzustellen,
die ausgezeichnete Schlagfestigkeits-, Steifheits-
und Beschichtungseigenschaften aufweist, leicht verformbar
ist, ohne daß Poren oder Hohlräume und Fließmarkierungen
entstehen, und für die Herstellung von Kraftfahrzeug-Stoßstangen
geeignet ist.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
In der Tabelle 1 sind die kristallinen Propylen/Ethylen-
Blockcopolymerkomponenten (Komponente A), die in den
Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendet werden, angegeben.
In Tabelle 1 fallen A1, A2 und A3 unter die erfindungsgemäße
Komponente A, und A4 und A5 liegen außerhalb
der erfindungsgemäßen Komponente A.
In Tabelle 2 sind die nichtkristallinen Ethylen/α-Olefin-
Randomcopolymerkomponenten (Komponente B), die in den
Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendet werden, angegeben.
In der Tabelle 2 fallen B1 und B2 unter die
erfindungsgemäße Komponente B, und B3 fällt nicht unter
die erfindungsgemäße Komponente B. In Tabelle 3 sind die
Talk- und Calciumcarbonatkomponenten (Komponente C), die
in den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendet wurden,
aufgeführt. In Tabelle 3 fallen C1 und C2 unter die
erfindungsgemäße Komponente C, und C3 liegt außerhalb
der erfindungsgemäßen Komponente C.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung genauer.
Die vorliegende Erfindung soll nicht auf diese Beispiele
beschränkt sein.
Komponenten | ||
A1 von Tabelle 1 | 74 Gew.-Teile | |
B1 von Tabelle 2 | 12 Gew.-Teile | |
C1 von Tabelle 3 | 14 Gew.-Teile | |
Carbon Black bzw. Ruß | 1 Gew.-Teil | |
Hitzestabilisator | 0,1 Gew.-Teil | |
2,6-Di-t-Butyl-p-Kresol @ | Hitzestabilisator | 0,1 Gew.-Teil |
Tetrakis-[Methylen-3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl-)propionat]-met-han |
Die obigen Komponenten werden in einem Henschel-Mischer
vermischt und dann zu Teilchen unter Verwendung eines Zweischnecken-Extruders
(Modell PCM30, hergestellt von Ikegai
Iron Works) bei einer Harztemperatur von 220°C verformt,
wobei man die Harzmasse in teilchenförmigem Zustand erhält.
Die Schmelzflußgeschwindigkeit der entstehenden Harzmasse
wurde entsprechend ASTM D 1238, Bedingung L, gemessen.
In jedem der Beispiele 2 bis 5 werden die Komponente A der
Tabelle 1, die Komponente B der Tabelle 2 und die Komponente
C der Tabelle 3, wie in Tabelle 4 angegeben, verwendet,
und das Vermischen und die Bildung der Teilchen
erfolgt auf gleiche Weise wie in Beispiel 1, wobei man
eine teilchenförmige Harzmasse erhält.
Die Schmelzflußgeschwindigkeiten der entstehenden Harzmassen
werden entsprechend der ASTM D 1238, Bedingung L,
gemessen.
In jedem der Vergleichsbeispiele 1 bis 4 wird die Komponente
A der Tabelle 1, die Komponente B der Tabelle 2 und
die Komponente C von Tabelle 3, wie in Tabelle 5 angegeben,
verwendet, und das Vermischen und das Verfahren zur Bildung
der Teilchen erfolgt auf gleiche Weise wie in Beispiel
1, wobei man eine teilchenförmige Harzmasse erhält.
Die Schmelzflußgeschwindigkeiten der entstehenden Harzmassen
werden entsprechend der ASTM D 1238, Bedingung L, gemessen.
Die Schmelzflußgeschwindigkeiten, die in den obigen Beispielen
und Vergleichsbeispielen gemessen wurden, sind in
den Tabellen 4 und 5 angegeben.
Die teilchenförmigen Harzmassen, die gemäß den Beispielen
1 bis 5 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 4 erhalten
wurden, werden zu Teststücken unter Verwendung einer
Spritzguß-Verformungsmaschine (Modell IS220E, hergestellt
von Toshiba Kikai) bei einer Klemmkraft von 200 t bei
einer Harztemperatur von 200°C verformt.
Der Anfangsbiegemodul, die Zugfestigkeiten, die Izod-Schlagfestigkeiten
und die Fallgewicht-Schlagfestigkeiten
der obigen Teststücke werden entsprechend den im folgenden
angegebenen Verfahren bestimmt.
Anfangsbiegemodul (kg/cm²): | |
ASTM D790 | |
Zugfestigkeit (kg/cm²): | ASTM D 638 |
Izod-Schlagfestigkeit (kg-cm/cm): | ASTM D 256 |
Fallgewicht-Schlagfestigkeit (kg-cm): @ | Pfeile mit einem Apex-Durchmesser von 1,27 cm (1/2 inch) und einem Gewicht von 3 kg konnten auf 120×130×3-mm-Proben aus verschiedenen Höhen bei Atmosphären von -30°C fallen, wobei die Energiewerte bestimmt wurden, wenn 50% der Proben brechen. |
In den Tabellen 6 und 7 sind die Ergebnisse der obigen
Messungen angegeben.
Die gemäß den Beispielen 1 bis 5 und den Vergleichsbeispielen
1 bis 4 erhaltenen Harzmassen wurden zu Stoßstangen,
wie in Fig. 1 dargestellt, unter Verwendung einer Stoßstangen-Verformungsmaschine
(hergestellt von Kobe Steel,
Ltd.) bei einer Klemmkraft von 2500 t, einer Harztemperatur
von 200°C, einem Spritzdruck von 800 kg/cm²
(primär) und 500 kg/cm² (sekundär) und einer Spritzgeschwindigkeit
von 24 mm/s verformt.
Die erhaltenen Stoßstangen besitzen eine Länge von 1500 mm,
eine Tiefe von 300 mm, eine Höhe von 300 mm, eine Vorderdicke
von 3,5 mm und eine Seitendicke von 3,5 mm.
Die erhaltenen Stoßstangen wurden auf die Anwesenheit
oder Abwesenheit von Fließmarkierungen und Poren untersucht.
In den Tabellen 8 und 9 sind die Ergebnisse dieser
Prüfungen dargestellt.
Der Ausdruck "Fließmarkierung" bedeutet ein wellenförmig
geformtes Muster, welches auf der Oberfläche der Formkörper
(Stoßstangen) auftritt, und der Ausdruck "Pore" bedeutet
einen Hohlraum, der im Inneren des Formkörpers (Stoßstange)
auftritt, d. h. einen Raum, in dem keine Harzmasse
vorhanden ist.
Auf der Oberfläche einer Stoßstange, in der Poren auftreten,
tritt im allgemeinen eine Eindrückung auf, welche
normalerweise als "Senkung" bezeichnet wird. Der Anteil
der "Senkung" kann im allgemeinen einfach erkannt werden,
selbst nachdem die Stoßstange beschichtet worden ist.
In Fig. 2 ist ein Querschnitt einer Stoßstange mit Poren
und Senkungen dargestellt.
Claims (2)
1. Harzmasse für Kraftfahrzeug-Stoßstangen mit einer
Schmelzflußgeschwindigkeit nicht unter 10 g/10 min
enthaltend:
- (A) 60 bis 85 Gew.-Teile einer kristallinen Propylen/
Ethylen-Blockcopolymerkomponente mit einem Gehalt an
Ethyleneinheiten von 10 bis 30 Mol-% und einer Schmelzflußgeschwindigkeit
von 10 bis 30 g/10 min (Komponente A),
wobei die Komponente A
- (A-I) 50 bis 80 Gew.-% einer Propylen-Polymerkomponente mit einem isotaktischen Index von nicht weniger als 90 (Komponente A-I),
- (A-II) von mehr als 16 Gew.-% bis weniger als 20 Gew.-% einer Propylen/Ethylen-Copolymerkomponente mit einem Gehalt an Ethyleneinheiten von 40 bis 60 Mol-% und einer grundmolaren Viskositätszahl von 2,0 bis 4,0 dl/g (Komponente A-II) und
- (A-III) 3 bis 20 Gew.-% einer Ethylen-Copolymerkomponente
mit einem Gehalt an Propyleneinheiten von
nicht mehr als 10 Mol-% und einer grundmolaren Viskositätszahl
von 1,0 bis 10,0 dl/g (Komponente A-III)
enthält,
wobei die "Gew.-%" jeder der Komponenten A-I bis A-III auf das Gesamtgewicht der Komponenten A-I, A-II und A-III bezogen sind,
- (B) 5 bis 20 Gew.-Teile einer nichtkristallinen Ethylen/α-Olefin-Randomcopolymerkomponente mit einem Gehalt an Ethyleneinheiten von 60 bis 85 Mol-%, einer Schmelzflußgeschwindigkeit von 0,1 bis 5,0 g/10 min und einer Kristallinität, gemessen durch Röntgenstrahlen, von nicht über 15% (Komponente B); und
- (C) 8 bis 15 Gew.-Teile einer Talk- oder Calciumcarbonatkomponente
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße
von 0,1 bis 5 µm (Komponente C),
wobei die Werte der "Gew.-Teile" so ausgewählt werden, daß sie insgesamt 100 Gew.-Teilen entsprechen.
2. Harzmasse für Kraftfahrzeug-Stoßstangen nach Anspruch
1 mit einer Schmelzflußgeschwindigkeit nicht unter
10 bis 30 g/10 min, dadurch gekennzeichnet,
daß sie enthält:
- (A) 65 bis 80 Gew.-Teile einer kristallinen Propylen/
Ethylen-Blockcopolymerkomponente mit einem Gehalt an
Ethyleneinheiten von 18 bis 28 Mol-% und einer Schmelzflußgeschwindigkeit
von 15 bis 25 g/10 min (Komponente A), wobei
die Komponente A
- (A-I) 60 bis 80 Gew.-% einer Propylen-Polymerkomponente mit einem isotaktischen Index von nicht unter 95 (Komponente A-I),
- (A-II) von mehr als 16 Gew.-% bis weniger als 20 Gew.-% einer Propylen/Ethylen-Copolymerkomponente mit einem Gehalt an Ethyleneinheiten von 40 bis 50 Mol-% und einer grundmolaren Viskositätszahl von 2,5 bis 3,5 dl/g (Komponente A-II) und
- (A-III) 5 bis 15 Gew.-% einer Ethylen-Copolymerkomponente
mit einem Gehalt an Propyleneinheiten von
nicht mehr als 5 Mol-% und einer grundmolaren Viskositätszahl
von 2,0 bis 4,5 dl/g (Komponente A-III) enthält,
wobei die "Gew.-%" jeder der Komponenten A-I bis A-III auf das Gesamtgewicht der Komponenten A-I, A-II und A-III bezogen sind;
- (B) 8 bis 18 Gew.-Teile einer nichtkristallinen Ethylen/α-Olefin-Randomcopolymerkomponente mit einem Gehalt an Ethyleneinheiten von 75 bis 82 Mol-%, einer Schmelzflußgeschwindigkeit von 0,2 bis 3,0 g/10 min und einer Kristallinität, bestimmt durch Röntgenstrahlen, von nicht mehr als 5% (Komponente B); und
- (C) 8 bis 15 Gew.-Teile einer Talk- oder Calciumcarbonatkomponente
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße
von 0,5 bis 4 µm (Komponente C),
wobei die Werte der "Gew.-Teile" so ausgewählt werden, daß sie insgesamt 100 Gew.-Teilen entsprechen.
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