DE3806960A1 - Katalysator zur reinigung von auspuffgas und verfahren fuer seine herstellung - Google Patents
Katalysator zur reinigung von auspuffgas und verfahren fuer seine herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Katalysator zur Reinigung von
Auspuffgas für einen Verbrennungsmotor und ein Verfahren für
die Herstellung des Katalysators.
Ein Katalysator zur Reinigung von Auspuffgas für einen Ver
brennungsmotor, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, muß eine
sehr lange Haltbarkeit haben und ein äußerst hohes Reinigungs
vermögen zeigen. Für diesen Zweck sind ein monolithischer Katalysator
und ein gekörnter Katalysator verwendet worden.
Als Katalysatorkomponente, die auf einen Katalysatorträger
aufgebracht wird, wird mindestens ein Edelmetall wie z. B. Platin
(Pt), Rhodium (Rh) oder Palladium (Pd) verwendet. Nach
dem Einbringen des Katalysatorträgers, auf den die Katalysator
komponente aufgebracht ist, in einen Katalysereaktionsap
parat wird Auspuffgas, das durch den Katalysereaktionsapparat
hindurchströmen gelassen wird, gereinigt, indem schädliche
Substanzen wie z. B. Kohlenwasserstoffe (HC), Kohlenmonoxid
(CO) und Stickstoffoxide (NO x ), die in dem Auspuffgas enthalten
sind, durch Oxidations- und Reduktionsreaktion entfernt
werden.
Der Katalysator wird als Dreiweg-Katalysator bezeichnet, weil
er das Auspuffgas durch Entfernung von HC, CO und NO x reinigen
kann. Es ist ein Katalysator bekannt, bei dem auf Aluminium
oxidkörnchen Rhodium, ein Seltenerdmetalloxid und ein von
Rhodium verschiedenes Platingruppenmetall dispergiert sind.
Ferner ist aus der JP-OS (Kokai) 11 147/1986 ein Katalysator
bekannt, bei dem auf Aluminiumoxidkörnchen ohne Seltenerdmetalloxid
Rhodium dispergiert ist. Des weiteren ist aus der
JP-OS (Kokai) 1 30 230/1981 ein Katalysator bekannt, der Palladium
mit zugesetztem Ceroxid enthält. Ferner ist aus der JP-OS
(Kokai) 54 730/1985 ein Katalysator bekannt, bei dem zu einem
Dreiweg-Katalysator mit Palladium als Hauptkomponente Ceroxid
zugesetzt wird.
Bei einem bekannten Dreiweg-Katalysator, der durch das nach
stehend beschriebene Verfahren hergestellt wird, sind die Katalysator
komponenten auf den Aluminiumoxidkörnchen gleichmäßig
aufgebracht. Bei dem Verfahren zur Herstellung des bekannten
Dreiweg-Katalysators wird ein monolithischer Katalysator
träger, der beispielsweise aus Cordierit hergestellt ist, zuerst
mit Aluminiumoxidkörnchen beschichtet bzw. überzogen.
Der monolithische Katalysatorträger, der mit den Aluminium
oxidkörnchen beschichtet ist, wird dann in wäßrige Lösungen
von Ausgangsmaterialien der Katalysatorkomponenten, z. B. in
eine wäßrige Lösung eines Seltenerdmetallsalzes, aus dem ein
Seltenerdmetalloxid gebildet werden kann, und in wäßrige Lösungen
von Chloriden von Rhodium und von Platingruppenmetallen,
die von Rhodium verschieden sind, eingetaucht. Der monolithische
Katalysatorträger, der mit den Aluminiumoxidkörnchen
beschichtet und in die vorstehend erwähnten wäßrigen Lö
sungen eingetaucht worden ist, wird dann getrocknet, um zu
bewirken, daß feine Körnchen der Katalysatorkomponenten auf
den Aluminiumoxidkörnchen getragen werden. Der auf diese Weise
hergestellte bekannte Dreiweg-Katalysator wird als Katalysator
zur Reinigung von Auspuffgas verwendet.
Wenn der bekannte Katalysator zur Reinigung von Auspuffgas
oder Dreiweg-Katalysator bei einer hohen Temperatur, insbesondere
bei einer Temperatur von 900°C oder darüber, verwendet
wird, verschlechtert sich die Reinigungswirkung des Rhodiums,
und die Reinigungswirkung nimmt bezüglich NO x in beträchtlichem
Maße ab, weil sich Rhodium bei einer hohen Temperatur in
den Aluminiumoxidkörnchen in festem Zustand löst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Katalysator
zur Reinigung von Auspuffgas gemäß dem Oberbegriff von Patent
anspruch 1 derart zu verbessern, daß sich die Reinigungs
wirkung des Rhodiums auch im Fall der Verwendung bei einer hohen
Tenperatur nicht verschlechtert, wobei insbesondere die
Reinigungswirkung bezüglich NO x im wesentlichen nicht abnehmen
soll.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Hauptmenge des Rhodiums
auf dem Seltenerdmetalloxid dispergiert ist. Auf diese
Weise wird verhindert, daß sich das Rhodium in den Aluminiumoxidkörnchen
in festem Zustand löst. Wenn ferner als Aluminiumoxidkörnchen
stabilisierte Aluminiumoxidkörnchen verwendet
werden, in denen ein Seltenerdmetall und ein Erdalkalimetall
im Zustand einer festen Lösung vorhanden sind, wird die
Verschlechterung der Reinigungswirkung des Katalysators bezüglich
NO x bei einer hohen Temperatur verhindert, weil das
Wachstum von Kristallkörnern des Seltenerdmetalloxids unterdrückt
wird, und ferner wird in diesem Fall das Wachstum von
Kristallteilchen des auf dem Seltenerdmetalloxid aufgebrachten
Rhodiums unterdrückt.
Bei dem erfindungsgemäßen Katalysator zur Reinigung von Aus
puffgasen werden als Katalysatorkomponenten mindestens ein
Seltenerdmetalloxid, Rhodium und mindestens ein von Rhodium ver
schiedenes Platingruppenmetall verwendet.
Als Seltenerdmetalloxid kann ein Oxid eines Lanthanoidenelements
wie z. B. Lanthanoxid und Neodymoxid verwendet werden.
Ceroxid ist unter den Seltenerdmetalloxiden das für die Ver
besserung der katalytischen Wirkung am besten geeignete. Ferner
wird als Seltenerdmetalloxid vorzugsweise Ceroxid verwendet,
das Lanthanoxid oder Neodymoxid oder eine Mischung von
Lanthanoxid und Neodymoxid begleitet. In diesem Fall bildet
das Ceroxid, das als Cokatalysator wirkt, mit dem Lanthanoxid,
mit dem Neodymoxid oder mit der Mischung von Lanthanoxid und
Neodymoxid ein Mischoxid. Infolgedessen wird die Verschlechterung
der Reinigungswirkung bezüglich NO x bei einer hohen
Temperatur unterdrückt, weil das Sintern des Ceroxids verhindert
wird, und ferner wird in diesem Fall das Wachstum der
Kristallteilchen des Rhodiums, das auf den Ceroxidteilchen
dispergiert ist, unterdrückt. Des weiteren wird auch das Sintern
von Palladium unterdrückt, weil das Lanthanoxid, das
Neodymoxid oder eine Mischung von Lanthanoxid und Neodymoxid
mit Palladium ein Mischoxid PdO · Ln₂O₃ (worin "Ln" Lanthan,
Neodym oder eine Mischung von Lanthan und Neodym bedeutet)
bildet.
Rhodium, das als Katalysatorkomponente für die Reduktion von
NO x bekannt ist, wird auch bei dem erfindungsgemäßen Katalysator
zur Reinigung von Auspuffgas verwendet. Als Platingruppen
metall, das von Rhodium verschieden ist, kann bei dem erfindungsgemäßen
Katalysator zur Reinigung von Auspuffgas Platin
oder Palladium oder Platin und Palladium verwendet werden.
Auf einem Katalysatorträger sind je 1 Liter des scheinbaren
Gesamtvolumens des Katalysatorträgers vorzugsweise 0,01 bis
3,0 mol des Seltenerdmetalloxids, 0,004 bis 1,0 g Rhodium und
0,04 bis 5,0 g Platin und/oder Palladium aufgebracht.
Als Aluminiumoxidkörnchen, die einen Katalysatorkomponenten-
Träger bilden, werden gewöhnliche Aluminiumoxidkörnchen wie
z. B. alpha-Aluminiumoxid-Körnchen und gamma-Aluminiumoxid-
Körnchen verwendet. Vorzugsweise werden jedoch stabilisierte
Aluminiumoxidkörnchen verwendet, in denen ein Seltenerdmetall
in festem Zustand gelöst ist oder in denen ein Seltenerdmetall
und ein Erdalkalimetall in festem Zustand gelöst sind.
Als stabilisierte Aluminiumoxidkörnchen sind die folgenden
verwendbar:
- erste stabilisierte Aluminiumoxidkörnchen, die aus theta-Alu miniumoxid-Körnchen bestehen, in denen 0,1 bis 3 Mol-% Lanthan, bezogen auf die theta-Aluminiumoxid-Körnchen, und je 1 mol Lanthan 0,01 bis 40 mol Barium in festem Zustand gelöst sind;
- zweite stabilisierte Aluminiumoxidkörnchen, die aus theta-Alu miniumoxid-Körnchen bestehen, in denen 0,1 bis 3 Mol-% Neodym, bezogen auf die theta-Aluminiumoxid-Körnchen, und je 1 mol Neodym 0,01 bis 40 mol Barium in festem Zustand gelöst sind;
- dritte stabilisierte Aluminiumoxidkörnchen, die aus einer Mischung von gamma-Aluminiumoxid-Körnchen, delta-Aluminiumoxid- Körnchen und theta-Aluminiumoxid-Körnchen bestehen, in der 0,1 bis 3 Mol-% Lanthan, bezogen auf die Mischung, und je 1 mol Lanthan, 0,01 bis 40 mol Barium in festem Zustand gelöst sind, und
- vierte stabilisierte Aluminiumoxidkörnchen, die aus einer Mischung von gamma-Aluminiumoxid-Körnchen, delta-Aluminiumoxid- Körnchen und theta-Aluminiumoxid-Körnchen bestehen, in der 0,1 bis 3 Mol-% Neodym, bezogen auf die Mischung, und je 1 mol Neodym 0,01 bis 40 mol Barium in festem Zustand gelöst sind.
Es wird angenommen, daß das Seltenerdmetall und das Erdalkali
metall, die zum Stabilisieren der Aluminiumoxidkörnchen die
nen, in den Aluminiumoxidkörnchen in festem Zustand in Form
ihrer Oxide gelöst sind. Das Seltenerdmetall, das in Form seines
Oxids eine Katalysatorkomponente bildet, und das Selten
erdmetall, das in den Aluminiumoxidkörnchen in festem Zustand
gelöst ist, können indentisch oder verschieden sein.
Nachstehend wird ein Verfahren für die Herstellung des Katalysators
zur Reinigung von Auspuffgas kurz beschrieben. Das
Verfahren umfaßt die folgenden Schritte:
- Herstellen von Aluminiumoxidkörnchen, die auf einen Katalysator träger aufgebracht oder als Katalysatorträger ausgebildet sind,
- Aufbringen mindestens eines Seltenerdmetalloxids auf die Alu miniumoxidkörnchen und
- Aufbringen von Rhodium sowie Platin und/oder Palladium auf das Seltenerdmetalloxid.
Aus Aluminiumoxidkörnchen können Pellets gebildet werden, die
als Katalysatorträger dienen. Ansonsten kann ein Katalysator
träger wie z. B. ein monolithischer Katalysatorträger mit
Durchgängen verwendet werden. In dem zuletzt erwähnten Fall
können die Aluminiumoxidkörnchen durch das folgende Verfahren
auf den Katalysatorträger aufgebracht werden, um auf dem Katalysator
träger eine Katalysatorkomponenten-Trägerschicht zu
bilden:
Der Katalysatorträger wird zuerst in eine Aufschlämmung von
Aluminiumoxidkörnchen eingetaucht, um zu bewirken, daß die
Aluminiumoxidkörnchen an dem Katalysatorträger anhaften, und
dann wird der Katalysatorträger kalziniert, um die aus den
Aluminiumoxidkörnchen hergestellte Katalysatorkomponenten-Trägerschicht
zu bilden.
Das Seltenerdmetalloxid, Rhodium sowie Platin und/oder Palladium
können durch das folgende Verfahren auf die Aluminiumoxid
körnchen aufgebracht werden:
Der Katalysatorträger mit den aufgebrachten Aluminiumoxidkörnchen
oder der aus Aluminiumoxidkörnchen gebildete Katalysator
träger wird zuerst in wäßrige Lösungen von wasserlöslichen
Ausgangsverbindungen der Katalysatorkomponenten eingetaucht
oder mit wäßrigen Lösungen von wasserlöslichen Ausgangsverbindungen
der Katalysatorkomponenten in Berührung gebracht, indem
die Lösungen auf den Katalysatorträger mit den aufgebrachten
Aluminiumoxidkörnchen oder auf den aus Aluminiumoxidkörnchen
gebildeten Katalysatorträger aufgesprüht werden. Der
Katalysatorträger wird dann getrocknet.
Als Seltenerdmetalloxid wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
das Seltenerdmetalloxid aufgebracht, das vorstehend als
Katalysatorkomponente des erfindungsgemäßen Katalysators zur
Reinigung von Auspuffgas erwähnt worden ist. Das Aufbringen
eines Seltenerdmetalloxids, das aus Ceroxid sowie aus Lanthan
oxid und/oder Neodymoxid besteht, die mit dem Ceroxid ein
Mischoxid bilden, wird bevorzugt.
Durch das folgende Verfahren wird die Hauptmenge des Rhodiums
auf dem Seltenerdmetalloxid dispergiert bzw. verteilt:
Das Seltenerdmetalloxid wird im voraus auf den Aluminiumoxidkörnchen
dispergiert bzw. verteilt. Dann wird das Seltenerdmetalloxid,
das auf den Aluminiumoxidkörnchen dispergiert ist,
mit einer wäßrigen Lösung, die Rhodium enthält, in Berührung
gebracht. Auf diese Weise wird die Hauptmenge des Rhodiums
nicht auf die Aluminiumoxidkörnchen, sondern auf das
Seltenerdmetalloxid aufgebracht.
Dadurch, daß die Hauptmenge des Rhodiums auf dem Seltenerdmetalloxid
dispergiert ist, wird verhindert, daß Rhodium bei
einer hohen Temperatur in den Aluminiumoxidkörnchen in festem
Zustand gelöst wird, und wird das Wachstum von Rhodium-Kristall
teilchen unterdrückt. Als Ergebnis kann die Verschlechterung
der Katalysatorwirkung bei einer hohen Temperatur un
terdrückt werden.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist bei dem erfindungsgemäßen
Katalysator zur Reinigung von Auspuffgas die Hauptmenge
des Rhodiums auf dem Seltenerdmetalloxid aufgebracht. Es ist
infolgedessen weniger wahrscheinlich, daß Rhodium in den
Aluminiumoxidkörnchen in festem Zustand gelöst wird. Besonders
in dem Fall, daß die stabilisierten Aluminiumoxidkörnchen ver
wendet werden, in denen ein Seltenerdmetall und ein Erdalkali
metall in festem Zustand gelöst sind, ist es viel weniger
wahrscheinlich, daß Rhodium in den Aluminiumoxidkörnchen in
festem Zustand gelöst wird. Folglich wirkt Rhodium sogar bei
einer hohen Temperatur als hochaktive Katalysatorkomponente,
und es ist möglich, eine ausgezeichnete Gebrauchsleistung des
Katalysators aufrechtzuerhalten.
Ferner wird in dem Fall, daß das verwendete Seltenerdmetalloxid
aus Ceroxid sowie aus Lanthanoxid und/oder Neodymoxid besteht,
das Sintern von Ceroxid bei einer hohen Temperatur unterdrückt,
weil das Ceroxid mit Lanthanoxid, mit Neodymoxid
oder mit einer Mischung von Lanthanoxid und Neodymoxid ein
Mischoxid bildet. Ferner wird auch das Sintern von Palladium
eingeschränkt, weil Palladium mit Lanthanoxid, mit
Neodymoxid oder mit einer Mischung von Lanthanoxid und Neodymoxid
ein Mischoxid PdO · Ln₂O₃ (worin "Ln" Lanthan, Neodym oder
eine Mischung von Lanthan und Neodym bedeutet) bildet.
Die Haltbarkeit des erfindungsgemäßen Katalysators zur Reinigung
von Auspuffgas ist erhöht, weil das Sintern des Rhodiums
und des Seltenerdmetalloxids unterdrückt wird. Es ist weniger
wahrscheinlich, daß die katalytische Wirkung des Rhodiums wegen
der Bildung einer festen Lösung von Rhodium in den Aluminium
körnchen verschwindet. Es ist auch weniger wahrscheinlich,
daß sich die katalytische Wirkung des Rhodiums verschlechtert,
wenn der Katalysator zur Reinigung von Auspuffgas bei einer
hohen Temperatur verwendet wird. Der erfindungsgemäße Katalysator
zur Reinigung von Auspuffgas hat infolgedessen eine aus
gezeichnete Haltbarkeit sowie eine hohe Wirksamkeit.
Ferner wird durch das erfindungsgemäße Verfahren eine störungsfreie
Herstellung des vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen
Katalysators zur Reinigung von Auspuffgas mit hohem Wirkungsgrad
ermöglicht.
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden nach
stehend näher erläutert.
Durch das nachstehend beschriebene erfindungsgemäße Verfahren
wurde ein erfindungsgemäßer Katalysator zur Reinigung von Aus
puffgas (ein Platin-Rhodium-Dreiweg-Katalysator) hergestellt.
Eine wäßrige Lösung von Lanthannitrat wurde zum Durchtränken
von Aluminiumoxidkörnchen mit einer spezifischen Oberfläche
von 160 m²/g in einer auf die Aluminiumoxidkörnchen bezogenen
Menge von 1 Mol-% Lanthan in die Aluminiumoxidkörnchen ein
dringen gelassen. Nachdem die Aluminiumoxidkörnchen zur Ent
fernung von Wasser getrocknet worden waren, wurden die Alumi
niumoxidkörnchen 3 h lang an der Luft bei 600°C kalziniert,
um zu bewirken, daß in den Aluminiumoxidkörnchen Lanthan ent
halten ist.
Dann wurde eine wäßrige Lösung von Bariumnitrat zum Durchtränken
der Aluminiumoxidkörnchen in einer auf die Aluminiumoxidkörnchen
bezogenen Menge von 1 Mol-% Barium in die Aluminiumoxidkörnchen
eindringen gelassen. Auf diese Weise wurden Lanthan
und Barium enthaltende gamma-Aluminiumoxid-Körnchen her
gestellt. Die gamma-Aluminiumoxid-Körnchen wurden zur Herstel
lung von stabilisierten Aluminiumoxidkörnchen 3 h lang an der
Luft bei 1000°C kalziniert.
Dann wurden 100 Teile der stabilisierten Aluminiumoxidkörnchen
und 14 Teile eines im Handel erhältlichen Aluminiumnitrats
mit Wasser und Salpetersäure mit Hilfe einer Kugelmühle
pulverisiert, um eine Beschichtungs-Aufschlämmung herzustellen.
Ein aus Cordierit hergestellter monolithischer Katalysator
träger mit etwa 62 Durchgängen je 1 cm² Querschnitts
fläche wurde in die Beschichtungs-Aufschlämmung eingetaucht.
Überschüssige Flüssigkeit wurde dann mit Preßluft von dem mo
nolithischen Katalysatorträger weggeblasen. Nachdem der mono
lithische Katalysatorträger zur Entfernung von Wasser getrocknet
worden war, wurde der monolithische Katalysatorträger 1 h
lang bei 700°C kalziniert, um darauf eine aus den stabilisierten
Aluminiumoxidkörnchen hergestellte Katalysatorkomponenten-
Trägerschicht mit einer Dicke von etwa 50 µm zu bilden.
Dann wurde der monolithische Katalysatorträger, der mit der
aus den stabilisierten Aluminiumoxidkörnchen hergestellten
Katalysatorkomponenten-Trägerschicht beschichtet worden war, in
eine wäßrige Lösung von Cernitrat mit einer Konzentration von
2,5 mol/l eingetaucht. Nach dem Trocknen des monolithischen
Katalysatorträgers wurde der monolithische Katalysatorträger
3 h lang an der Luft bei 600°C kalziniert, um auf den monolithischen
Katalysatorträger je 1 Liter des Katalysatorträger
volumens 0,3 mol Ceroxid aufzubringen. Dann wurde der monolithische
Katalysatorträger in eine wäßrige Lösung von Rhodium
chlorid mit einer Konzentration von 0,002 mol/l eingetaucht.
Nach dem Trocknen des monolithischen Katalysatorträgers wurde
der monolithische Katalysatorträger 1 h lang bei 200°C kalziniert,
um auf den monolithischen Katalysatorträger je 1 Liter
des Katalysatorträgervolumens 0,3 g Rhodium aufzubringen. Die
Teilchengröße des erzeugten Rhodiums betrug 1,5 nm. Die Meß
werte wurden aus den Ergebnissen der Messung nach dem Kohlen
monoxidchemisorptions-Pulsverfahren, das von dem Katalysator
ausschuß der Japan Catalyst Society empfohlen wird, erhalten.
Der monolithische Katalysatorträger wurde dann in eine (mit
Salpetersäure angesäuerte) wäßrige Lösung von Dinitrodiammin
platin mit einer Konzentration von 0,005 mol/l eingetaucht.
Nach dem Trocknen des monolithischen Katalysatorträgers wurde
der monolithische Katalysatorträger 1 h lang bei 200°C kalziniert,
um auf den monolithischen Katalysatorträger je 1 Liter
des Katalysatorträgervolumens 1,5 g Platin aufzubringen.
Auf diese Weise wurde Katalysator Nr. 1, ein erfindungsgemäßer
Katalysator zur Reinigung von Auspuffgas (ein Platin-Rho
dium-Dreiweg-Katalysator) hergestellt.
Vergleichskatalysator Nr. 101 wurde zum Vergleich hergestellt.
Er wurde durch dasselbe Verfahren wie bei der Herstellung von
Katalysator Nr. 1 hergestellt, wobei jedoch Ceroxid und Rhodium
bei der Herstellung von Vergleichskatalysator Nr. 101 in
umgekehrter Reihenfolge aufgebracht wurden, d. h., daß auf den
monolithischen Katalysatorträger Rhodium aufgebracht wurde,
bevor Ceroxid darauf aufgebracht wurde.
Die zwei Katalysatoren, Katalysator Nr. 1 und Vergleichskata
lysator Nr. 101, wurden jeweils in die Auspuffgasanlage eines
Motors mit einem Hubvolumen von 2,8 l eingebracht. Eine Halt
barkeitsprüfung wurde 200 h lang durchgeführt. Die Temperatur
der Katalysatoren betrug während der Haltbarkeitsprüfung etwa
950°C. Nach der Haltbarkeitsprüfung wurde die Temperatur
des Auspuffgases am Einlaß des Katalysators auf zwei verschiedene
Werte, d. h., auf 300°C und auf 350°C, eingestellt. Dann
wurde unter diesen Bedingungen die Umwandlung von HC, CO und
NO x gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, daß Katalysator Nr. 1 der ersten
bevorzugten Ausführungsform selbst nach der scharfen Alterung,
die 200 h lang bei 950°C durchgeführt worden war, sowohl
bei der niedrigeren Temperatur von 300°C als auch bei
der höheren Temperatur von 350°C eine hohe katalytische Wir
kung zeigte. Andererseits führte der Vergleichskatalysator
Nr. 101 zu einer geringeren Umwandlung von HC, CO und NO x als
Katalysator Nr. 1. Vergleichskatalysator Nr. 101 zeigte bei
300°C für HC, CO und NO x die äußerst geringen Umwandlungswerte
von 21%, 25% bzw. 27%, woraus hervorgeht, daß sich die
katalytische Wirkung von Vergleichskatalysator Nr. 101 ver
schlechtert hatte.
Erfindungsgemäße Katalysatoren Nr. 2 bis Nr. 12 mit verschiedenen
aufgebrachten Mengen von Cer, Platin und Rhodium wurden
durch dasselbe Verfahren wie bei der Herstellung von Katalysator
Nr. 1 der ersten bevorzugten Ausführungsform hergestellt.
Ferner wurden durch dasselbe Verfahren wie bei der
Herstellung von Katalysator Nr. 1 der ersten bevorzugten Aus
führungsform Vergleichskatalysatoren Nr. 102 bis Nr. 107, bei
denen die aufgebrachten Mengen von Cer, Platin oder Rhodium
von dem im Rahmen der Erfindung angewandten Bereich abwichen,
hergestellt.
Die Katalysatoren Nr. 2 bis Nr. 12 und die Vergleichskataly
satoren Nr. 102 bis Nr. 107 wurden nach ihrer Herstellung in
einem Motorauspuffgas mit einer 5% betragenden Sauerstoffkon
zentration 10 h lang bei 1200°C gealtert. Dann wurden die
Katalysatoren in einen Labor-Reaktionsapparat eingebracht, und
ein Gas, das ein Auspuffgas simulierte, wurde mit einer Gas-
Raumgeschwindigkeit von 100 000/h durch die Katalysatoren hin
durchgeblasen, während die Temperatur um 5°C/min erhöht wurde.
Das Gas bestand aus 0,7% Kohlenmonoxid (CO), 0,233% Wasser
stoff (H₂), 0,646% Sauerstoff (O₂), 1600 ppm (Gesamt-HC) Propylen
(C₃H₆), 1200 ppm Stickstoffoxiden (NO x ), 10% Kohlendioxid
(CO₂), 10% Wasser (H₂O) und Stickstoff (N₂) als Rest.
Die Umwandlung von HC, CO und NO x wurde nach Erhöhung der Temperatur
in Abständen gemessen. In Tabelle 2 sind die Temperaturen
gezeigt, bei denen die Umwandlung bzw. Entfernung von
HC, CO und NO x 50% betrug.
Aus Tabelle 2 geht hervor, daß die katalytische Wirkung der
Katalysatoren Nr. 2 bis Nr. 12 besser war als die katalytische
Wirkung der Vergleichskatalysatoren Nr. 102 bis Nr. 107.
Bezüglich der Reinigungswirkung für HC und CO waren die
Katalysatoren Nr. 2 bis Nr. 12, bei denen auf den Katalysator
träger je 1 Liter des Katalysatorträgervolumens 0,01 bis 3,0 mol
Cer aufgebracht waren, besser als Vergleichskatalysatoren Nr. 102,
bei dem auf den Katalysatorträger je 1 Liter des Katalysator
trägervolumens weniger als 0,01 mol Cer aufgebracht waren.
Bezüglich der Reinigungswirkung für HC waren die Katalysatoren
Nr. 2 bis Nr. 12 auch besser als Vergleichskatalysator
Nr. 103, bei dem auf den Katalysatorträger je 1 Liter des
Katalysatorträgervolumens mehr als 3,0 mol Cer aufgebracht
waren. Ferner zeigten die Katalysatoren Nr. 2 bis Nr. 12, bei
denen auf den Katalysatorträger je 1 Liter des Katalysatorträger
volumens 0,04 g bis 5,0 g Platin aufgebracht waren, eine
bessere katalytische Wirkung als die Vergleichskatalysatoren
Nr. 104 und Nr. 105, bei denen auf den Katalysatorträger eine
von dem im Rahmen der Erfindung angewandten Bereich abweichende
Platinmenge aufgebracht war. Des weiteren hatten die Katalysatoren
Nr. 2 bis Nr. 12, bei denen auf den Katalysatorträger
je 1 Liter des Katalysatorträgervolumens 0,004 bis 1,0 g
Rhodium aufgebracht waren, eine bessere katalytische Wirkung
als die Vergleichskatalysatoren Nr. 106 und Nr. 107, bei denen
auf den Katalysatorträger eine von dem im Rahmen der Erfindung
angewandten Bereich abweichende Rhodiummenge aufge
bracht war.
Durch das nachstehend beschriebene erfindungsgemäße Verfahren
wurde ein erfindungsgemäßer Katalysator zur Reinigung von Aus
puffgas (ein Palladium-Rhodium-Dreiweg-Katalysator) herge
stellt.
Eine wäßrige Lösung von Lanthannitrat wurde zum Durchtränken
von gamma-Aluminiumoxidkörnchen mit einer spezifischen Ober
fläche von 160 m²/g in einer auf die gamma-Aluminiumoxidkörnchen
bezogenen Menge von 1 Mol-% Lanthan in die gamma-Alumi
niumoxidkörnchen eindringen gelassen. Nachdem die gamma-Alu
miniumoxidkörnchen zur Entfernung von Wasser getrocknet worden
waren, wurden die gamma-Aluminiumoxidkörnchen 3 h lang an
der Luft bei 600°C kalziniert, um zu bewirken, daß in den
Aluminiumoxidkörnchen Lanthan enthalten ist. Die gamma-Aluminium
oxid-Körnchen wurden ferner zur Herstellung von stabilisierten
theta-Aluminiumoxidkörnchen 3 h lang an der Luft bei 1000°C
kalziniert.
Dann wurden 100 Teile der stabilisierten theta-Aluminiumoxidkörnchen
und 14 Teile eines im Handel erhältlichen Aluminiumnitrats
mit Wasser und Salpetersäure mit Hilfe einer Kugelmühle
pulverisiert, um eine Beschichtungs-Aufschlämmung her
zustellen. Ein aus Cordierit hergestellter monolithischer
Katalysatorträger mit etwa 62 Durchgängen je 1 cm² Querschnitts
fläche wurde in die Beschichtungs-Aufschlämmung eingetaucht.
Überschüssige Flüssigkeit wurde dann mit Preßluft von dem mono
lithischen Katalysatorträger weggeblasen. Nachdem der mono
lithische Katalysatorträger zur Entfernung von Wasser getrocknet
worden war, wurde der monolithische Katalysatorträger 1 h
lang bei 700°C kalziniert, um darauf eine aus den stabilisierten
theta-Aluminiumoxidkörnchen hergestellte Katalysatorkompo
nenten-Trägerschicht mit einer Dicke von etwa 50 µm zu bilden.
Dann wurde der monolithische Katalysatorträger, der mit der
aus den stabilisierten theta-Aluminiumoxidkörnchen hergestellten
Katalysatorkomponenten-Trägerschicht beschichtet worden
war, in eine wäßrige Lösung von Cernitrat mit einer Konzentration
von 3,3 mol/l eingetaucht. Nach dem Trocknen des monolithischen
Katalysatorträgers wurde der monolithische Katalysator
träger 3 h lang an der Luft bei 600°C kalziniert, um auf
den monolithischen Katalysatorträger je 1 Liter des Katalysator
trägervolumens 0,4 mol Ceroxid aufzubringen. Dann wurde
der monolithische Katalysatorträger in eine wäßrige Lösung
von Rhodiumchlorid mit einer Konzentration von 0,004 mol/l
eingetaucht. Nach dem Trocknen des monolithischen Katalysator
trägers wurde der monolithische Katalysatorträger 1 h lang
bei 200°C kalziniert, um auf den monolithischen Katalysator
träger je 1 Liter des Katalysatorträgervolumens 0,6 g Rhodium
aufzubringen.
Der monolithische Katalysatorträger wurde dann in eine (mit
Salpetersäure angesäuerte) wäßrige Lösung von Dinitrodiammin
palladium mit einer Konzentration von 0,005 mol/l eingetaucht.
Nach dem Trocknen des monolithischen Katalysatorträgers wurde
der monolithische Katalysatorträger 1 h lang bei 200°C kalziniert,
um auf den monolithischen Katalysatorträger je 1 Liter
des Katalysatorträgervolumens 1,5 g Palladium aufzubringen.
Auf diese Weise wurde Katalysator Nr. 13, ein erfindungsgemäßer
Katalysator zur Reinigung von Auspuffgas (ein Palladium-
Rhodium-Dreiweg-Katalysator) hergestellt.
Vergleichskatalysator Nr. 108 wurde zum Vergleich hergestellt.
Er wurde durch dasselbe Verfahren wie bei der Herstellung von
Katalysator Nr. 13 hergestellt, wobei jedoch Ceroxid und Rhodium
bei der Herstellung von Vergleichskatalysator Nr. 108 in
umgekehrter Reihenfolge aufgebracht wurden, d. h., daß auf den
monolithischen Katalysatorträger Rhodium aufgebracht wurde,
bevor Ceroxid darauf aufgebracht wurde.
Die zwei Katalysatoren, Katalysator Nr. 13 und Vergleichskata
lysator Nr. 108, wurden jeweils in die Auspuffanlage eines
Motors mit einem Hubvolumen von 2,8 l eingebracht. Eine Halt
barkeitsprüfung wurde 200 h lang durchgeführt. Die Temperatur
der Katalysatoren betrug während der Haltbarkeitsprüfung etwa
950°C. Nach der Haltbarkeitsprüfung wurde die Temperatur
des Auspuffgases am Einlaß des Katalysators auf zwei verschiedene
Werte, d. h., auf 300°C und auf 350°C, eingestellt. Dann
wurde unter diesen Bedingungen die Umwandlung von HC, CO und
NO x gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
Aus Tabelle 3 ist ersichtlich, daß Katalysator Nr. 13 der
dritten bevorzugten Ausführungsform selbst nach der scharfen
Alterung, die 200 h lang bei 950°C durchgeführt worden war,
sowohl bei der niedrigeren Temperatur von 300°C als auch bei
der höheren Temperatur von 350°C eine viel höhere katalytische
Wirkung zeigte als Vergleichskatalysator Nr. 108.
Durch das nachstehend beschriebene erfindungsgemäße Verfahren
wurde ein erfindungsgemäßer Katalysator zur Reinigung von Aus
puffgas (ein Palladium-Platin-Rhodium-Dreiweg-Katalysator)
hergestellt.
Eine wäßrige Lösung von Lanthannitrat wurde zum Durchtränken
von Aluminiumoxidkörnchen mit einer spezifischen Oberfläche
von 158 m²/g in einer auf die Aluminiumoxidkörnchen bezogenen
Menge von 1 Mol-% Lanthan in die Aluminiumoxidkörnchen eindringen
gelassen. Nachdem die Aluminiumoxidkörnchen zur Entfernung
von Wasser getrocknet worden waren, wurden die Aluminiumoxidkörnchen
3 h lang an der Luft bei 600°C kalziniert,
um zu bewirken, daß in den Aluminiumoxidkörnchen Lanthan enthalten
ist.
Dann wurde eine wäßrige Lösung von Bariumnitrat zum Durchtränken
der Aluminiumoxidkörnchen in einer auf 99 Mol-% Aluminium
oxidkörnchen bezogenen Menge von 1 Mol-% Barium in die Alumi
niumoxidkörnchen eindringen gelassen. Auf diese Weise wurden
Lanthan und Barium enthaltende Aluminiumoxid-Körnchen hergestellt.
Die Aluminiumoxid-Körnchen wurden zur Herstellung von
stabilisierten Aluminiumoxidkörnchen 3 h lang an der Luft bei
870°C kalziniert.
Dann wurden 100 Teile der stabilisierten Aluminiumoxidkörnchen
und 18 Teile eines im Handel erhältlichen Aluminiumnitrats
mit Wasser und Essigsäure mit Hilfe einer Kugelmühle
pulverisiert, um eine Beschichtungs-Aufschlämmung herzustellen.
Ein aus Cordierit hergestellter monolithischer Katalysator
träger mit etwa 62 Durchgängen je 1 cm² Querschnittsfläche
wurde in die Beschichtungs-Aufschlämmung eingetaucht. Über
schüssige Flüssigkeit wurde dann mit Preßluft von dem monolithischen
Katalysatorträger weggeblasen. Nachdem der monolithische
Katalysatorträger zur Entfernung von Wasser getrocknet
worden war, wurde der monolithische Katalysatorträger 1 h
lang bei 650°C kalziniert, um darauf eine aus theta-Aluminium
oxidkörnchen hergestellte Katalysatorkomponenten-Trägerschicht
mit einer Dicke von etwa 50 µm zu bilden.
Dann wurde der monolithische Katalysatorträger, der mit der
aus den theta-Aluminiumoxidkörnchen hergestellten Katalysator
komponenten-Trägerschicht beschichtet worden war, in eine wäßrige
Lösung von Cernitrat mit einer Konzentration von 3,0 mol/l
eingetaucht. Nach dem Trocknen des monolithischen Katalysatorträgers
wurde der monolithische Katalysatorträger 3 h lang
an der Luft bei 600°C kalziniert, um auf den monolithischen
Katalysatorträger je 1 Liter des Katalysatorträgervolumens
0,36 mol Ceroxid aufzubringen. Dann wurde der monolithische
Katalysatorträger in eine wäßrige Lösung von Rhodiumchlorid
mit einer Konzentration von 0,002 mol/l eingetaucht. Nach dem
Trocknen des monolithischen Katalysatorträgers wurde der
monolithische Katalysatorträger 1 h lang bei 200°C kalziniert,
um auf den monolithischen Katalysatorträger je 1 Liter des
Katalysatorträgervolumens 0,3 g Rhodium aufzubringen.
Der monolithische Katalysatorträger wurde dann in eine (mit
Salpetersäure angesäuerte) Mischung einer wäßrigen Lösung von
Dinitrodiamminplatin mit einer Konzentration von 0,003 mol/l
und einer wäßrigen Lösung von Palladiumnitrat mit einer Konzen
tration von 0,003 mol/l eingetaucht. Nach dem Trocknen des
monolithischen Katalysatorträgers wurde der monolithische
Katalysatorträger 1 h lang bei 250°C kalziniert, um auf den
monolithischen Katalysatorträger je 1 Liter des Katalysatorträ
gervolumens 1,0 g Platin und 0,5 g Palladium aufzubringen.
Auf diese Weise wurde Katalysator Nr. 14, ein erfindungsgemäßer
Katalysator zur Reinigung von Auspuffgas (ein Palladium-
Platin-Rhodium-Dreiweg-Katalysator) hergestellt.
Vergleichskatalysator Nr. 109 wurde zum Vergleich hergestellt.
Er wurde durch dasselbe Verfahren wie bei der Herstellung von
Katalysator Nr. 14 hergestellt, wobei jedoch Ceroxid und Rhodium
bei der Herstellung von Vergleichskatalysator Nr. 109 in
umgekehrter Reihenfolge aufgebracht wurden, d. h., daß auf den
monolithischen Katalysatorträger Rhodium aufgebracht wurde,
bevor Ceroxid darauf aufgebracht wurde.
Die zwei Katalysatoren, Katalysator Nr. 14 und Vergleichskata
lysator Nr. 109, wurden jeweils in die Auspuffgasanlage eines
Motors mit einem Hubvolumen von 2,0 l eingebracht. Eine Halt
barkeitsprüfung wurde 100 h lang durchgeführt. Das Luft/Brenn
stoff-Verhältnis (A/F) wurde auf 14,6 eingestellt, und die
Temperatur der Katalysatoren betrug während der Haltbarkeits
prüfung etwa 950°C. Nach der Haltbarkeitsprüfung wurden die
zwei Katalysatoren, Katalysator Nr. 14 und Vergleichskatalysator
Nr. 109, jeweils an einem identischen Motor angebracht.
Dann wurde unter den folgenden Bedingungen die Umwandlung von
HC, CO und NO x gemessen:
Motordrehzahl: 2000 U/min
Unterdruck der Ansaugleitung: 48 kPa (360 mm Hg)
Motordrehzahl: 2000 U/min
Unterdruck der Ansaugleitung: 48 kPa (360 mm Hg)
Die Umwandlung von HC, CO und NO x wurde bei drei Luft/Brenn
stoff-Verhältnissen (14,0; 14,6 und 15,0) gemessen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 4 gezeigt.
Aus Tabelle 4 ist ersichtlich, daß der Katalysator Nr. 14 der
vierten bevorzugten Ausführungsform eine höhere katalytische
Wirkung zeigte als der Vergleichskatalysator Nr. 109. Besonders
bemerkenswert ist, daß Katalysator Nr. 14 eine hohe Reinigungs
wirkung für NO x zeigte.
Durch das nachstehend beschriebene erfindungsgemäße Verfahren
wurde ein erfindungsgemäßer Katalysator zur Reinigung von Aus
puffgas (ein Palladium-Rhodium-Cer-Lanthan-Dreiweg-Katalysator)
hergestellt.
100 Teile Aluminiumoxidkörnchen und 14 Teile eines im Handel
erhältlichen Aluminiumnitrats wurden mit Wasser und Salpeter
säure mit Hilfe einer Kugelmühle pulverisiert, um eine Beschichtungs-
Aufschlämmung herzustellen. Ein aus Cordierit hergestellter
monolithischer Katalysatorträger mit etwa 62 Durchgängen
je 1 cm² Querschnittsfläche wurde in die Beschichtungs-
Aufschlämmung eingetaucht. Überschüssige Flüssigkeit wurde
dann mit Preßluft von dem monolithischen Katalysatorträger
weggeblasen. Nachdem der monolithische Katalysatorträger zur
Entfernung von Wasser getrocknet worden war, wurde der mono
lithische Katalysatorträger 1 h lang bei 700°C kalziniert, um
darauf eine aus Aluminiumoxidkörnchen hergestellte Katalysator
komponenten-Trägerschicht mit einer Dicke von etwa 50 µm
zu bilden.
Dann wurde der monolithische Katalysatorträger, der mit der
aus den Aluminiumoxidkörnchen hergestellten Katalysatorkomponenten-
Trägerschicht beschichtet worden war, in eine wäßrige
Lösung von Cernitrat mit einer Konzentration von 2,5 mol/l
eingetaucht. Nach dem Trocknen des monolithischen Katalysator
trägers wurde der monolithische Katalysatorträger in eine wäßrige
Lösung von Lanthannitrat mit einer Konzentration von
1,7 mol/l eingetaucht. Nach dem Trocknen des monolithischen
Katalysatorträgers wurde der monolithische Katalysatorträger
3 h lang an der Luft bei 600°C kalziniert, um auf den monolithischen
Katalysatorträger je 1 Liter des Katalysatorträgervolumens
0,3 mol Ceroxid und 0,2 mol Lanthanoxid aufzubringen.
Dann wurde der monolithische Katalysatorträger in eine wäßrige
Lösung von Rhodiumchlorid mit einer Konzentration von
0,0023 mol/l eingetaucht. Nach dem Trocknen des monolithischen
Katalysatorträgers wurde der monolithische Katalysatorträger
1 h lang bei 200°C kalziniert, um auf den monolithischen
Katalysatorträger je 1 Liter des Katalysatorträgervolumens
0,3 g Rhodium aufzubringen.
Der monolithische Katalysatorträger wurde dann in eine (mit
Salpetersäure angesäuerte) wäßrige Lösung von Dinitrodiammin
palladium mit einer Konzentration von 0,009 mol/l eingetaucht.
Nach dem Trocknen des monolithischen Katalysatorträgers wurde
der monolithische Katalysatorträger 1 h lang bei 200°C kalziniert,
um auf den monolithischen Katalysatorträger je 1 Liter
des Katalysatorträgervolumens 1,5 g Palladium aufzubringen.
Auf diese Weise wurde Katalysator Nr. 15, ein erfindungs
gemäßer Katalysator zur Reinigung von Auspuffgas (ein Palladium-
Rhodium-Cer-Lanthan-Dreiweg-Katalysator) hergestellt.
Vergleichskatalysator Nr. 110 wurde zum Vergleich hergestellt.
Er wurde durch dasselbe Verfahren wie bei der Herstellung von
Katalysator Nr. 15 hergestellt, wobei jedoch die Seltenerdmetalloxide
und Rhodium bei der Herstellung von Vergleichskatalysator
Nr. 110 in umgekehrter Reihenfolge aufgebracht wurden,
d. h., daß auf den monolithischen Katalysatorträger Rhodium
aufgebracht wurde, bevor Ceroxid und Lanthanoxid darauf aufge
bracht wurden.
Die zwei Katalysatoren, Katalysator Nr. 15 und Vergleichskata
lysator Nr. 110, wurden jeweils in die Auspuffgasanlage eines
Motors mit einem Hubvolumen von 2,8 l eingebracht. Eine Halt
barkeitsprüfung wurde 200 h lang durchgeführt. Die Temperatur
der Katalysatoren betrug während der Haltbarkeitsprüfung etwa
800°C. Nach der Haltbarkeitsprüfung wurde die Temperatur
des Auspuffgases am Einlaß des Katalysators auf zwei verschiedene
Werte, d. h., auf 300°C und auf 350°C, eingestellt. Dann
wurde unter diesen Bedingungen die Umwandlung von HC, CO und
NO x gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
Aus Tabelle 5 ist ersichtlich, daß der Katalysator Nr. 15 der
fünften bevorzugten Ausführungsform selbst nach der scharfen
Alterung, die 200 h lang bei 800°C durchgeführt worden war,
sowohl bei der niedrigeren Temperatur von 300°C als auch bei
der höheren Temperatur von 350°C eine hohe katalytische Wirkung
zeigte. Andererseits führte der Vergleichskatalysator
Nr. 110 zu einer geringeren Umwandlung von HC, CO und NO x als
Katalysator Nr. 15. Vergleichskatalysator Nr. 110 zeigte bei
300°C für HC, CO und NO x die äußerst geringen Umwandlungswerte
von 26%, 28% bzw. 28%, woraus hervorgeht, daß sich die
katalytische Wirkung von Vergleichskatalysator Nr. 110 ver
schlechtert hatte.
Durch das nachstehend beschriebene erfindungsgemäße Verfahren
wurde ein erfindungsgemäßer Katalysator zur Reinigung von Aus
puffgas (ein Palladium-Rhodium-Cer-Lanthan-Dreiweg-Katalysator)
hergestellt.
Eine wäßrige Lösung von Lanthannitrat wurde zum Durchtränken
von Aluminiumoxidkörnchen mit einer spezifischen Oberfläche
von 160 m²/g in einer auf die Aluminiumoxidkörnchen bezogenen
Menge von 1,3 Mol-% Lanthan in die Aluminiumoxidkörnchen ein
dringen gelassen. Nachdem die Aluminiumoxidkörnchen zur Ent
fernung von Wasser getrocknet worden waren, wurden die Alumi
niumoxidkörnchen 3 h lang an der Luft bei 600°C kalziniert,
um zu bewirken, daß in den Aluminiumoxidkörnchen Lanthan ent
halten ist. Die Aluminiumoxidkörnchen wurden dann zur Herstellung
von stabilisierten Aluminiumoxidkörnchen 3 h lang an der
Luft bei 870°C kalziniert. Die stabililsierten Aluminiumoxidkörnchen
wurden dann durch eine Schwingmühle zu Aluminiumoxid
pulver mit einem mittleren Korndurchmesser von 10 µm pulveri
siert.
Dann wurden 4 kg des Aluminiumoxidpulvers und 960 g Lanthan
carbonat in 5,16 kg einer wäßrigen Lösung von Aluminiumnitrat
mit einer Konzentration von 0,3 mol/l eingebracht, und die er
haltene Mischung wurde mit Hilfe einer Kugelmühle pulverisiert,
um eine Beschichtungs-Aufschlämmung herzustellen. Ein
aus Cordierit hergestellter monolithischer Katalysatorträger
mit etwa 62 Durchgängen je 1 cm² Querschnittsfläche wurde in
die Beschichtungs-Aufschlämmung eingetaucht. Überschüssige
Flüssigkeit wurde dann mit Preßluft von dem monolithischen
Katalysatorträger weggeblasen. Nachdem der monolithische Kataly
satorträger zur Entfernung von Wasser getrocknet worden war,
wurde der monolithische Katalysatorträger 1 h lang bei 700°C
kalziniert, um darauf eine aus dem lanthanhaltigen Aluminium
oxidpulver hergestellte Katalysatorkomponenten-Trägerschicht
mit einer Dicke von etwa 50 µm zu bilden.
Dann wurde der monolithische Katalysatorträger, der mit der
aus dem lanthanhaltigen Aluminiumoxidpulver hergestellten
Katalysatorkomponenten-Trägerschicht beschichtet worden war, in
eine wäßrige Lösung von Cernitrat mit einer Konzentration von
2,5 mol/l eingetaucht. Nach dem Trocknen des monolithischen
Katalysatorträgers wurde der monolithische Katalysatorträger
3 h lang an der Luft bei 600°C kalziniert, um auf den monoli
thischen Katalysatorträger je 1 Liter des Katalysatorträger
volumens 0,3 mol Ceroxid aufzubringen. Dann wurde der monoli
thische Katalysatorträger in eine wäßrige Lösung von Rhodium
nitrat mit einer Konzentration von 0,002 mol/l eingetaucht.
Nach dem Trocknen des monolithischen Katalysatorträgers wurde
der monolithische Katalysatorträger 1 h lang bei 200°C kalziniert,
um auf den monolithischen Katalysatorträger je 1 Liter
des Katalysatorträgervolumens 0,3 g Rhodium aufzubringen. Der
monolithische Katalysatorträger wurde dann in eine (mit Salz
säure angesäuerte) wäßrige Lösung von Palladiumchlorid mit
einer Konzentration von 0,009 mol/l eingetaucht. Nach dem
Trocknen des monolithischen Katalysatorträgers wurde der
monolithische Katalysatorträger 1 h lang bei 200°C kalziniert,
um auf den monolithischen Katalysatorträger je 1 Liter des
Katalysatorträgervolumens 1,5 g Palladium aufzubringen. Auf
diese Weise wurde Katalysator Nr. 16, ein erfindungsgemäßer
Katalysator zur Reinigung von Auspuffgas (ein Palladium-Rhodium-
Cer-Lanthan-Dreiweg-Katalysator) hergestellt.
Vergleichskatalysator Nr. 111 wurde zum Vergleich hergestellt.
Er war ein lanthanoxidfreier Dreiweg-Katalysator, der durch
dasselbe Verfahren wie bei der Herstellung von Katalysator
Nr. 16 hergestellt wurde, wobei der aus Cordierit hergestellte
monolithische Katalysatorträger jedoch in eine lanthancar
bonatfreie Beschichtungs-Aufschlämmung eingetaucht wurde.
Der Katalysator Nr. 16 und der Vergleichskatalysator Nr. 111
wurden nach ihrer Herstellung in einem Motorauspuffgas mit
einer 5% betragenden Sauerstoffkonzentration 10 h lang bei
1000°C gealtert. Dann wurden die Katalysatoren in einen Labor-
Reaktionsapparat eingebracht, und ein Gas, das ein Auspuffgas
simulierte, wurde mit einer Gas-Raumgeschwindigkeit von
100 000/h durch die Katalysatoren hindurchgeblasen, während
die Temperatur um 5°C/min erhöht wurde. Das Gas bestand aus
0,7% Kohlenmonoxid (CO), 0,233% Wasserstoff (H₂), 0,646%
Sauerstoff (O₂), 1600 ppm (Gesamt-HC) Propylen (C₃H₆), 1200 ppm
Stickstoffoxiden (NO x ), 10% Kohlendioxid (CO₂), 10% Wasser
(H₂O) und Stickstoff (N₂) als Rest. Die Umwandlung von HC,
CO und NO x wurde nach Erhöhung der Temperatur in Abständen gemessen.
In Tabelle 6 sind die Temperaturen gezeigt, bei denen
die Umwandlung bzw. Entfernung von HC, CO und NO x 50% betrug.
Aus Tabelle 6 geht hervor, daß die katalytische Wirkung des
Katalysators Nr. 16 nach der unter den vorstehend beschriebenen
Bedingungen, d. h., 10 h lang bei 1000°C in einem Motoraus
puffgas mit einer 5% betragenden Sauerstoffkonzentration,
durchgeführten Alterung, besser war als die katalytische Wirkung
des Vergleichskatalysators Nr. 111.
Nach der Messung der katalytischen Wirkung wurde der Katalysator
Nr. 16 der sechsten bevorzugten Ausführungsform analysiert.
Die Analyse zeigte, daß das Cer mit dem Lanthan im Katalysator
Nr. 16 ein Mischoxid gebildet hatte und daß der
mittlere Korndurchmesser des Ceroxids bei Katalysator Nr. 16
einen Wert von 10,0 nm und bei Vergleichskatalysator Nr. 111
einen Wert von 25,0 nm hatte. Infolgedessen wird angenommen,
daß das Sintern des Ceroxids bei dem lanthanhaltigen Katalysator
Nr. 16 der sechsten bevorzugten Ausführungsform in geringerem
Ausmaß erfolgt war als bei dem lanthanfreien Vergleichs
katalysator Nr. 111. Die Analyse zeigte auch, daß die
mittlere Teilchengröße des Palladiums bei Katalysator Nr. 16
einen Wert von 10,7 nm und bei Vergleichskatalysator Nr. 111
einen Wert von 17,6 nm hatte. Infolgedessen wird angenommen,
daß das Sintern des Palladiums bei dem lanthanhaltigen Katalysator
Nr. 16 der sechsten bevorzugten Ausführungsform in geringerem
Ausmaß erfolgt war als bei dem lanthanfreien Vergleichs
katalysator Nr. 111.
Die Katalysatoren Nr. 17 bis Nr. 22 der siebten bevorzugten
Ausführungform wurden durch dasselbe Verfahren wie bei der
Herstellung von Katalysator Nr. 15 der fünften bevorzugten
Ausführungsform hergestellt. Wie Tabelle 7 zeigt, waren auf
den Katalysatoren Nr. 17 bis Nr. 22 in allen Fällen 0,3 mol/l
Cer, 1,5 g/l Palladium und 0,3 g/l Rhodium aufgebracht, während
die aufgebrachten Lanthanmengen verschieden waren. Zum
Vergleich wurden auch Vergleichskatalysatoren Nr. 112 und Nr. 113
hergestellt.
Die Katalysatoren Nr. 17 bis Nr. 22 und die Vergleichskatalysatoren
Nr. 112 und Nr. 113 wurden nach ihrer Herstellung in
einem Motorauspuffgas mit einer 2% betragenden Sauerstoffkon
zentration 10 h lang bei 1100°C gealtert. Nach der Alterung
der Katalysatoren wurde die Reinigungswirkung der Katalysatoren
durch dasselbe Verfahren wie bei der sechsten und bei der
siebten bevorzugten Ausführungsform gemessen und bewertet.
Die Ergebnisse der Bewertung sind in Tabelle 7 gezeigt.
Aus Tabelle 7 geht hervor, daß die katalytische Wirkung der
Katalysatoren Nr. 17 bis Nr. 22 besser war als die katalytische
Wirkung der Vergleichskatalysatoren Nr. 112 und Nr. 113.
Bezüglich der Reinigungswirkung für HC und CO waren die Katalysatoren
Nr. 17 bis Nr. 22, bei denen auf den Katalysatorträger
je 1 Liter des Katalysatorträgervolumens 0,02 bis 1,0 mol
Lanthan aufgebracht waren, besser als Vergleichskatalysator
Nr. 112, bei dem auf den Katalysatorträger je 1 Liter des
Katalysatorträgervolumens weniger als 0,02 mol Lanthan aufgebracht
waren. Bezüglich der Reinigungswirkung für HC waren
die Katalysatoren Nr. 17 bis Nr. 22 auch besser als der Ver
gleichskatalysator Nr. 113, bei dem auf den Katalysatorträger
je 1 Liter des Katalysatorträgervolumens mehr als 1,0 mol Lanthan
aufgebracht waren.
Durch das nachstehend beschriebene erfindungsgemäße Verfahren
wurde ein erfindungsgemäßer Katalysator zur Reinigung von Aus
puffgas (ein Palladium-Rhodium-Cer-Neodym-Dreiweg-Katalysator)
hergestellt.
100 Teile Aluminiumoxidkörnchen und 14 Teile eines im Handel
erhältlichen Aluminiumnitrats wurden mit Wasser und Salpeter
säure mit Hilfe einer Kugelmühle pulverisiert, um eine Be
schichtungs-Aufschlämmung herzustellen. Ein aus Cordierit her
gestellter monolithischer Katalysatorträger mit etwa 62 Durch
gängen je 1 cm² Querschnittsfläche wurde in die Beschichtungs-
Aufschlämmung eingetaucht. Überschüssige Flüssigkeit wurde
dann mit Preßluft von dem monolithischen Katalysatorträger
weggeblasen. Nachdem der monolithische Katalysatorträger zur
Entfernung von Wasser getrocknet worden war, wurde der
monolithische Katalysatorträger 1 h lang bei 700°C kalziniert, um
darauf eine aus den Aluminiumoxidkörnchen hergestellte Katalysator
komponenten-Trägerschicht mit einer Dicke von etwa 50 µm
zu bilden.
Dann wurde der monolithische Katalysatorträger, der mit der
aus den Aluminiumoxidkörnchen hergestellten Katalysatorkomponenten-
Trägerschicht beschichtet worden war, in eine wäßrige
Lösung von Cernitrat mit einer Konzentration von 2,5 mol/l
eingetaucht. Nach dem Trocknen des monolithischen Katalysator
trägers wurde der monolithische Katalysatorträger in eine wäßrige
Lösung von Neodymnitrat mit einer Konzentration von 1,7 mol/l
eingetaucht. Dann wurde der monolithische Katalysatorträger
3 h lang an der Luft bei 600°C kalziniert, um auf den
monolithischen Katalysatorträger je 1 Liter des Katalysator
trägervolumens 0,3 mol Ceroxid und 0,2 mol Neodymoxid aufzubringen.
Dann wurde der monolithische Katalysatorträger in eine
wäßrige Lösung von Rhodiumchlorid mit einer Konzentration
von 0,002 mol/l eingetaucht. Nach dem Trocknen des monolithi
schen Katalysatorträgers wurde der monolithische Katalysator
träger 1 h lang bei 200°C kalziniert, um auf den monolithischen
Katalysatorträger je 1 Liter des Katalysatorträgervolumens
0,3 g Rhodium aufzubringen. Nach dem Aufbringen des Rhodiums
wurde der monolithische Katalysatorträger in eine (mit
Salpetersäure angesäuerte) wäßrige Lösung von Palladiumnitrat
mit einer Konzentration von 0,009 mol/l eingetaucht. Der
monolithische Katalysatorträger wurde nach dem Trocknen des
monolithischen Katalysatorträgers 1 h lang bei 200°C kalziniert,
um auf den monolithischen Katalysatorträger je 1 Liter
des Katalysatorträgervolumens 1,5 g Palladium aufzubringen.
Auf diese Weise wurde Katalysator Nr. 23, ein erfindungsgemäßer
Katalysator zur Reinigung von Auspuffgas (ein Palladium-
Rhodium-Cer-Neodym-Dreiweg-Katalysator) hergestellt.
Katalysator Nr. 24 war ein anderer Katalysator zur Reinigung
von Auspuffgas (ein Palladium-Rhodium-Cer-Neodym/Lanthan-Drei
weg-Katalysator) der achten bevorzugten Ausführungsform. Er
wurde durch dasselbe Verfahren wie bei der Herstellung von Katalysator
Nr. 23 der achten bevorzugten Ausführungsform hergestellt,
wobei jedoch anstelle des Neodymnitrats eine Mischung
verwendet wurde, die eine gleiche Menge von Lanthan
nitrat und Neodymnitrat enthielt.
Die Vergleichskatalysatoren Nr. 114 und Nr. 115 wurden zum
Vergleich hergestellt. Sie wurden durch dasselbe Verfahren
wie bei der Herstellung von Katalysator Nr. 23 bzw. Katalysator
Nr. 24 der achten bevorzugten Ausführungsform hergestellt,
wobei jedoch die Seltenerdmetalloxide und Rhodium bei der Her
stellung der Vergleichskatalysator Nr. 114 und Nr. 115 in umgekehrter
Reihenfolge aufgebracht wurden, d. h., daß auf den
monolithischen Katalysatorträger Rhodium aufgebracht wurde,
bevor die Seltenerdmetalloxide darauf aufgebracht wurden.
Die vier Katalysatoren, Katalysatoren Nr. 23 und Nr. 24 und
Vergleichskatalysatoren Nr. 114 und Nr. 115, wurden jeweils
in die Auspuffgasanlage eines Motors mit einem Hubvolumen von
2,0 l eingebracht. Eine Haltbarkeitsprüfung wurde 200 h lang
durchgeführt. Die Temperatur der Katalysatoren betrug während
der Haltbarkeitsprüfung etwa 900°C. Nach der Haltbarkeitsprüfung
wurde die Temperatur des Auspuffgases am Einlaß des Katalysators
auf zwei verschiedene Werte, d. h., auf 300°C und
auf 350°C, eingestellt. Dann wurde unter diesen Bedingungen
die Umwandlung von HC, CO und NO x gemessen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 8 gezeigt.
Aus Tabelle 8 ist ersichtlich, daß die Katalysatoren Nr. 23
und Nr. 24 der achten bevorzugten Ausführungsform selbst nach
der scharfen Alterung, die 200 h lang bei 900°C durchgeführt
worden war, sowohl bei der niedrigeren Temperatur von 300°C
als auch bei der höheren Temperatur von 350°C eine hohe ka
talytische Wirkung zeigte.
Durch das nachstehend beschriebene erfindungsgemäße Verfahren
wurde ein erfindungsgemäßer Katalysator zur Reinigung von Aus
puffgas (ein Palladium-Rhodium-Lanthan-Cer-Dreiweg-Katalysator)
hergestellt.
Eine wäßrige Lösung von Lanthannitrat wurde zum Durchtränken
von Aluminiumoxidkörnchen mit einer spezifischen Oberfläche
von 158 m²/g in einer auf die Aluminiumoxidkörnchen bezogenen
Menge von 1 Mol-% Lanthan in die Aluminiumoxidkörnchen ein
dringen gelassen. Nachdem die Aluminiumoxidkörnchen zur Ent
fernung von Wasser getrocknet worden waren, wurden die Alumi
niumoxidkörnchen 3 h lang an der Luft bei 600°C kalziniert,
um zu bewirken, daß in den Aluminiumoxidkörnchen Lanthan ent
halten ist.
Dann wurde eine wäßrige Lösung von Bariumnitrat zum Durchtränken
der Aluminiumoxidkörnchen in einer auf 99 Mol-% Aluminium
oxidkörnchen bezogenen Menge von 1 Mol-% Barium in die Alumi
niumoxidkörnchen eindringen gelassen. Auf diese Weise wurden
Lanthan und Barium enthaltende Aluminiumoxid-Körnchen hergestellt.
Die Aluminiumoxid-Körnchen wurden zur Herstellung von
stabilisierten Aluminiumoxidkörnchen 3 h lang an der Luft bei
870°C kalziniert.
Dann wurden 500 g der stabilisierten Aluminiumoxidkörnchen,
45 g Cercarbonat und 80 g Lanthancarbonat in 670 g einer wäßrigen
Lösung von Aluminiumnitrat mit einer Konzentration von
0,3 mol/l dispergiert. Nach dem Rühren der erhaltenen Mischung
wurde die Mischung mit einer Kugelmühle 15 h lang naß
pulverisiert, um eine Beschichtungs-Aufschlämmung herzustellen.
Ein aus Cordierit hergestellter monolithischer Katalysatorträger
mit etwa 62 Durchgängen je 1 cm² Querschnittsfläche
wurde in die Beschichtungs-Aufschlämmung eingetaucht. Über
schüssige Flüssigkeit wurde dann mit Preßluft von dem
monolithischen Katalysatorträger weggeblasen. Nachdem der
monolithische Katalysatorträger zur Entfernung von Wasser getrocknet
worden war, wurde der monolithische Katalysatorträger 1 h
lang bei 650°C kalziniert, um darauf eine aus lanthan- und
cerhaltigen theta-Aluminiumoxid-Körnchen hergestellte Katalysator
komponenten-Trägerschicht mit einer Dicke von etwa 50 µm
zu bilden.
Dann wurde der monolithische Katalysatorträger, der mit der
aus den theta-Aluminiumoxid-Körnchen hergestellten Katalysator
komponenten-Trägerschicht beschichtet worden war, in eine
wäßrige Lösung von Rhodiumchlorid mit einer Konzentration von
0,002 mol/l eingetaucht. Nach dem Trocknen des monolithischen
Katalysatorträgers wurde der monolithische Katalysatorträger
1 h lang bei 200°C kalziniert, um auf den monolithischen
Katalysatorträger je 1 Liter des Katalysatorträgervolumens
0,3 g Rhodium aufzubringen. Der monolithische Katalysatorträger
wurde dann in eine (mit Salpetersäure angesäuerte) wäßrige
Lösung von Dinitrodiamminpalladium mit einer Konzentration
von 0,012 mol/l eingetaucht. Nach dem Trocknen des monolithischen
Katalysatorträgers wurde der monolithische Katalysator
träger 1 h lang bei 250°C kalziniert, um auf den monolithischen
Katalysatorträger je 1 Liter des Katalysatorträgervolumens
2,0 g Palladium aufzubingen. Auf diese Weise wurde Katalysator
Nr. 25, ein erfindungsgemäßer Katalysator zur Reinigung
von Auspuffgas (ein Palladium-Rhodium-Cer-Lanthan-
Dreiweg-Katalysator) hergestellt.
Vergleichskatalysator Nr. 116 wurde zum Vergleich hergestellt.
Er wurde mit denselben Katalysatorkomponenten und durch dasselbe
Verfahren wie bei der Herstellung von Katalysator Nr. 25
der neunten bevorzugten Ausführungsform hergestellt, wobei
der monolithische Katalysatorträger jedoch mit einer Katalysator
komponenten-Trägerschicht beschichtet wurde, die aus
theta-Aluminiumoxid-Körnchen hergestellt wurde, die frei von
Lanthancarbonat waren und nur Cercarbonat enthielten.
Die zwei Katalysatoren, Katalysator Nr. 25 und Vergleichskata
lysator Nr. 116, wurden jeweils in die Auspuffgasanlage eines
Motors mit einem Hubvolumen von 2,0 l eingebracht. Eine Halt
barkeitsprüfung wurde 100 h lang durchgeführt. Das Luft/Brenn
stoff-Verhältnis (A/F) wurde auf 14,6 eingestellt, und die
Temperatur der Katalysatoren betrug während der Haltbarkeits
prüfung etwa 850°C. Nach der Haltbarkeitsprüfung wurden die
zwei Katalysatoren, Katalysator Nr. 25 und Vergleichskatalysator
Nr. 116, jeweils an einem identischen Motor angebracht.
Dann wurde unter den folgenden Bedingungen die Umwandlung von
HC, CO und NO x gemessen:
Motordrehzahl: 2000 U/min
Unterdruck der Ansaugleitung: 48 kPa (360 mm Hg)
Motordrehzahl: 2000 U/min
Unterdruck der Ansaugleitung: 48 kPa (360 mm Hg)
Die Umwandlung von HC, CO und NO x wurde bei drei Luft/Brenn
stoff-Verhältnissen (14,0; 14,6 und 15,0) gemessen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 9 gezeigt.
Aus Tabelle 9 ist ersichtlich, daß der Katalysator Nr. 25 der
neunten bevorzugten Ausführungsform, der nicht nur Cer, sondern
auch Lanthan enthielt, eine höhere katalytische Wirkung
zeigte als der Vergleichskatalysator Nr. 116. Besonders bemerkenswert
ist, daß Katalysator Nr. 25 eine hohe Reinigungswirkung
für NO x zeigte.
Claims (13)
1. Katalysator zur Reinigung von Auspuffgas, durch den Kohlen
wasserstoffe und Kohlenmonoxid oxidiert und Stickstoffoxide
reduziert werden, mit mindestens einem Seltenerdmetalloxid,
Rhodium sowie Platin und/oder Palladium, die auf Aluminium
oxidkörnchen aufgebracht sind, wobei die Aluminiumoxidkörnchen
auf einen Katalysatorträger aufgebracht oder als Katalysator
träger ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptmenge des Rhodiums auf dem Seltenerdmetalloxid disper
giert ist.
2. Katalysator zur Reinigung von Auspuffgas nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den Katalysatorträger je 1 Liter
des Katalysatorträgervolumens 0,01 bis 3,0 mol des Selten
erdmetalloxids, 0,004 bis 1,0 g Rhodium und 0,04 bis 5,0 g
Platin und/oder Palladium aufgebracht sind.
3. Katalysator zur Reinigung von Auspuffgas nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Seltenerdmetalloxid Ceroxid
ist.
4. Katalysator zur Reinigung von Auspuffgas nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Seltenerdmetalloxid aus Ceroxid
sowie aus Lanthanoxid und/oder Neodymoxid für die Bildung
eines Mischoxids mit dem Ceroxid besteht.
5. Katalysator zur Reinigung von Auspuffgas nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumoxidkörnchen stabi
lisierte Aluminiumoxidkörnchen sind, in denen mindestens ein
Seltenerdmetall und/oder mindestens ein Erdalkalimetall in festem
Zustand gelöst sind.
6. Katalysator zur Reinigung von Auspuffgas nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Seltenerdmetall Lanthan und
das Erdalkalimetall Barium ist.
7. Katalysator zur Reinigung von Auspuffgas nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die stabilisierten Aluminiumoxid
körnchen theta-Aluminiumoxid-Körnchen sind, in denen 0,1 bis
3 Mol-% Lanthan, bezogen auf die theta-Aluminiumoxid-Körnchen,
und je 1 mol Lanthan 0,01 bis 40 mol Barium enthalten sind.
8. Katalysator zur Reinigung von Auspuffgas nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Seltenerdmetall Neodym und
das Erdalkalimetall Barium ist.
9. Katalysator zur Reinigung von Auspuffgas nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die stabilisierten Aluminiumoxid
körnchen theta-Aluminiumoxid-Körnchen sind, in denen 0,1 bis
3 Mol-% Neodym, bezogen auf die theta-Aluminiumoxid-Körnchen,
und je 1 mol Neodym 0,01 bis 40 mol Barium enthalten sind.
10. Katalysator zur Reinigung von Auspuffgas nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den stabilisierten
Aluminiumoxidkörnchen um eine Mischung von gamma-Aluminium
oxid-Körnchen, delta-Aluminiumoxid-Körnchen und theta-Aluminiumoxid-
Körnchen handelt, in der 0,1 bis 3 Mol-% Lanthan, bezogen
auf die Mischung, und je 1 mol Lanthan 0,01 bis 40 mol
Barium enthalten sind.
11. Katalysator zur Reinigung von Auspuffgas nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den stabilisierten
Aluminiumoxidkörnchen um eine Mischung von gamma-Aluminium
oxid-Körnchen, delta-Aluminiumoxid-Körnchen und theta-Aluminium
oxid-Körnchen handelt, in der 0,1 bis 3 Mol-% Neodym, bezogen
auf die Mischung, und je 1 mol Neodym 0,01 bis 40 mol
Barium enthalten sind.
12. Verfahren für die Herstellung eines Katalysators zur Reinigung
von Auspuffgas, gekennzeichnet durch die folgenden
Schritte:
- Herstellen von Aluminiumoxidkörnchen, die auf einen Katalysator träger aufgebracht oder als Katalysatorträger ausgebildet sind,
- Aufbringen mindestens eines Seltenerdmetalloxids auf die Alu miniumoxidkörnchen und
- Aufbringen von Rhodium sowie Platin und/oder Palladium auf das Seltenerdmetalloxid.
13. Verfahren für die Herstellung eines Katalysators zur Reinigung
von Auspuffgas nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Seltenerdmetalloxid aus Ceroxid sowie aus Lanthanoxid
und/oder Neodymoxid besteht.
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