DE372877C - Selbstschliessendes Schloss - Google Patents
Selbstschliessendes SchlossInfo
- Publication number
- DE372877C DE372877C DEW58947D DEW0058947D DE372877C DE 372877 C DE372877 C DE 372877C DE W58947 D DEW58947 D DE W58947D DE W0058947 D DEW0058947 D DE W0058947D DE 372877 C DE372877 C DE 372877C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock
- bolt
- hollow
- locking
- socket wrench
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/12—Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper
- E05B63/128—Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper with additional bolt in the striker
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 5. APRIL 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 a GRUPPE 47
(W5894J lll\68a)
Wilhelm Westius in Altona-Ottensen.
Selbstschließendes Schloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1921 ab.
Selbstschließende Schlösser, deren federnder Riegel in der Schließstellung durch federbeeinflußte
Sperriegel gesichert wird, die mit rechtwinkligen Haken in ebenso geformte Ausschnitte des Schloßriegels eindringen, wobei
zur Auslösung der Sperriegel ein besonderer Schlüssel mit hohlem JSart und in diesem
gelagertem Druckstück verwendet wird, sind bekannt. Diese bekannten Einrichtungen
haben jedoch den Nachteil, daß bei ihnen ent- ίο
weder zur .Sicherung des Hauptriegels ein besonderes
Schloß benötigt wird, oder es müssen mehrere Hilfswerkzeuge zur Öffnung benutzt
werden. Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von jenen bekannten Schlössern
durch seine vereinfachte Bauart, gemäß welcher die in den Schloßriegel eingreifenden
Sperriegel zum öffnen des Schlosses nur durch Einführen des Steckschlüssels zwischen die
ίο Sperriegel von dem Schloßriegel entfernt werden
können. Zu diesem Zweck ist der hohle Bart des Steckschlüssels zweiseitig ausgebildet,
und in jedem seiner Hohlräume ist ein federnd verschiebbares Druckstück angeordnet,
dessen Federn stärker sind als diejenigen, welche die Sperriegel beeinflussen, so
daß sie dauernd nach außen gedrängt werden. Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise
Ausführungsform des Schlosses als Türschloß, und zwar durch
Abb. ι im Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 2,
Abb. 2 in teilweiser \rorderansicht,
Abb. 3 in teilweise senkrechtem Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2.
Beispielsweise an dem beweglichen Türflügel «ist ein von einer kräftigen Feder b beeinflußter
Schnepper c gelagert, der an seinen Ober- und Unterflächen mit Einschnitten d
versehen ist.
An dem feststehenden Türflügel e befindet sich die Schnepperführung. Diese besteht aus
zwei senkrecht zum Schnepper c gelagerten, winklig gestalteten Riegeln f, auf die Fedem
g wirken, die bestrebt sind, die Riegel / dauernd in die Schneppereinschnitte d zu
drängen, wodurch bei geschlossener Tür die Verschlußlage hergestellt ist.
Um die geschlossene Tür zu öffnen, ist eine ; \rerschiebung der Riegel f erforderlich. Dies
wird mit Hilfe eines Steckschlüssels h erreicht, der durch die Öffnung! einzuführen
ist. Dieser Schlüssel h besitzt einen zweiseitigen hohlen Bart k, in dessen Hohlräumen
Druckstücke I untergebracht sind, die von Federn m beeinflußt werden, welche stärker sind
als die Riegelfedern g. Zur sicheren Führung des Schlüssels h dient ein in seinen hohlen
Schaft eindringender Führungszapfen n. Wird der Schlüssel h über die Führung i
hinaus weiter eingedrückt, so drängen die Druckstücke I die Riegel / entgegen der Wirkung
der schwächeren Riegelfedern g gleichzeitig nach außen, so daß dieselben die Einschnitte
d des Schneppers c verlassen und diesen freigeben, damit derselbe mittels eines
zweiten Schlüssels an seiner im Winkel gebogenen Verlängerung 0 zurückgezogen werden
kann.
Nach Zurückziehen des Schlüssels h, was durch Anordnung von gewölbten oder schrägen
Gleitflächen p möglich ist, kann die Tür durch einfaches Zudrücken des beweglichen
Türflügels α wieder fest verschlossen werden, weil beim Entfernen des Schlüssels h die Riegelfedern
g beide Riegel / wieder nach innen in ihre Sperrlage gedrückt haben.
Genau dieselbe Anordnung ist natürlich auch bei kleinen Schlössern, wie z. B. an Koffern
oder anderen Behältern bzw. Möbelstükken ο. dgl. ausführbar, und es darf als ausgeschlossen
gelten, ein derartiges Schloß mit Dietrich bzw. Nachschlüssel zu öffnen.
Claims (3)
1. Selbstschließendes Schloß, dessen federnder Riegel in der Schließstellung
durch federbeeinflußte Sperriegel gesichert wird, die mit rechtwinkligen Haken in
ebenso geformte Ausschnitte des Schloßriegels greifen, wobei zur Auslösung der Sperriegel ein Steckschlüssel mit hohlem
Bart und in diesem gelagertem Druckstück dient, dadurch gekennzeichnet, daß die in
die Ausschnitte (d) des Schloßriegels (c) eindringenden Sperriegel (f) aus diesen
zum öffnen des Schlosses nur durch Einführen des Steckschlüssels Qi) zwischen
die Sperriegel (/) entfernt werden können.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter
Weise hohle Bart (k) des Steckschlüssels (h) zweiseitig ausgebildet und in jedem
dieser Hohlräume ein durch Federwirkung selbsttätig verschiebbares Druckstück (I) gelagert ist, wobei die die Druckstücke
beeinflussenden Federn (m) stärker sind als die auf die Sperriegel (f) einwirkenden
Federn (§·), so daß die Druckstücke (I) dauernd nach außen gedrängt
werden.
3. SelbstschHeßendes Schloß nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schnepper (c) eine hakenförmige Verlängerung (0) besitzt, die zur Aufnahme
einer Feder (b) und zum Zurückziehen des Schneppers (c) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW58947D DE372877C (de) | 1921-07-26 | 1921-07-26 | Selbstschliessendes Schloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW58947D DE372877C (de) | 1921-07-26 | 1921-07-26 | Selbstschliessendes Schloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE372877C true DE372877C (de) | 1923-04-05 |
Family
ID=7605618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW58947D Expired DE372877C (de) | 1921-07-26 | 1921-07-26 | Selbstschliessendes Schloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE372877C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITUD20130099A1 (it) * | 2013-07-24 | 2015-01-25 | Francesco Kravina | Dispositivo di sicurezza per serratura |
-
1921
- 1921-07-26 DE DEW58947D patent/DE372877C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITUD20130099A1 (it) * | 2013-07-24 | 2015-01-25 | Francesco Kravina | Dispositivo di sicurezza per serratura |
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