DE255608C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE255608C DE255608C DENDAT255608D DE255608DA DE255608C DE 255608 C DE255608 C DE 255608C DE NDAT255608 D DENDAT255608 D DE NDAT255608D DE 255608D A DE255608D A DE 255608DA DE 255608 C DE255608 C DE 255608C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bolt
- nut
- follower
- lock
- door
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/36—Locks for passenger or like doors
- E05B83/363—Locks for passenger or like doors for railway vehicles
Landscapes
- Gates (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 255608 KLASSE 68 0. GRUPPE
Zusatz zum Patent 242762.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1912 ab. Längste Dauer: 21.April 1926.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Ausbildung des durch Patent
242762 geschützten Schlosses mit selbsttätiger Verriegelung für Türen von Eisenbahnpersonenwagen
o. dgl., deren Wesen darin besteht, daß die zur Feststellung der Nuß dienende Klinke an- einem verschiebbaren, als
Verschlußorgan wirkenden Riegel angelenkt ist, wobei das Zurückziehen des mit der
Sperrklinke für die Nuß verbundenen Verschlußriegels aus dem Schließblech mittels
eines zweiarmigen Hebels erfolgt, auf den ein Ansatz der Nuß einwirkt.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar zeigt:
Fig. ι das abgeriegelte Schloß mit zugehörigem Schließblech in Ansicht,
Fig. 2 eine Ansicht des Schließbleches,
Fig. 3 eine Ansicht gegen den Schloßstulp und
Fig. 3 eine Ansicht gegen den Schloßstulp und
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Die Einrichtung und Wirkungsweise des Schlosses ist hiernach die folgende:
Ist das in üblicher Weise durch Stülp 1 abgedeckte
Schloß gemäß Fig. 1 im Schließblech 2 abgeriegelt und soll mittels eines in
das Vierkantloch der Drückernuß 3 einzusetzenden Handgriffes oder Drückers geöffnet
werden, so drückt durch die drehende Bewegung der Drückernuß 3 der auf dieser festsitzende
Nocken 4 die an dem verschiebbaren Riegel 5 angelenkte und unter der Wirkung einer Feder 6 gegen einen Stift 7 gedrückte
Sperrklinke 8 seitwärts. Ist der Nocken 4 von der Sperrklinke 8 überschritten, so setzt
sich letztere gegen denselben und verhindert ein Zurückdrehen der Drückernuß 3. Während
dieses Vorganges hat ein weiterer, ebenfalls auf der Drückernuß 3 festsitzender Flügel 9
seine Lage in der Weise geändert, daß er gegen den Schenkel 10 des winkelförmigen
Riegels 11 wirkt und diesen aus dem Schließblech 2 zurückzieht. Der Riegel 11 ist in bekannter
Weise geführt. Ist der Riegel 11 zurückgezogen,
so ist ein öffnen der Tür immer noch nicht möglich, weil der Riegel 5 noch in
Schließlage, d. h. in dem Schließblech 2 steht. Die Lösung dieses Verschlusses wird nun
durch weiteres Drehen der Drückernuß 3 bewirkt, da nunmehr der auf der Drückernuß
festsitzende Nocken 12 gegen den Arm 13 eines um Bolzen 15 drehbaren zweiarmigen
Hebels 13, 14 wirkt, dessen Arm 14 den Riegel
5 angreift und aus dem Schließblech herauszieht. Man hält dann mittels des Hand-■griffes
oder Drückers der Drückernuß 3 die letzte Stellung des Riegels 5 so lange fest, bis
man die Tür aus dem Türfalz herausgezogen hat. Beim Loslassen des Handgriffes nach
öffnen der Tür schnellt der Riegel 5 unter dem Einfluß der Feder 16 in seine Schließlage
zurück, wobei die Sperrklinke 8 wieder sper-
Claims (1)
- rend unter den Nocken 4 der Drückernuß 3 tritt und damit unter Mitwirkung des Nußflügels 9 verhindert, daß der Riegel 11 durch den Druck, den die Federn 17 und 18 auf ihn ausüben, aus dem Stülp 1 heraustritt. Beim Zuschlagen der Tür wird der vorn abgeschrägte Riegel 5 zunächst durch das Schließblech zurück-, d. h. in seine Offenstellung gedrückt, und dadurch gibt die Sperrklinke 8 den Nocken 4 frei, indem sie um den Stift 7 schwingt, worauf der Riegel 11 unter der Einwirkung der Federn 17 und 18 in das Riegelloch 19 des Schließbleches 2 einschnellt, wodurch ein fester, selbsttätig wirkender Verschluß der Tür gewährleistet ist.Um das Schloß selbst gegen unbefugtes öffnen der Tür sperren zu können, ist in bekannter Weise eine weitere Flügelnuß 20 angeordnet, welche durch einen Aufsteckschlüssel0. dgl. gedreht wird und einen auf und ab bewegbaren Sperriegel 21 derart bewegt, daß derselbe sich unter den auf der Drückernuß 3 festsitzenden Nocken 12 setzt, so daß jede Bewegung der Drückernuß 3 gehemmt und .eine Wirkung der Nocken 4, 9 und 12 sowie auch des Riegels 5 ausgeschlossen ist. Der Sperriegel 21 wird in bekannter Weise durch Anordnung von Schlitzen 22 und Führungsstiften 23 geführt und durch eine Zuhaltung 24, welche unter der Einwirkung einer Feder steht, in der jeweiligen Lage festgestellt.Pa ten τ-Anspruch:Eisenbahnpersonenwagenschloß mit selbsttätiger Verriegelung nach Patent 242762, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Feststellung der Nuß und des Riegels (11) dienende Sperrklinke (8) an einem als Verschlußorgan wirkenden Schubriegel (5) angelenkt und in ihrem Hub durch einen - am Schloßkasten festen Stift (7) begrenzt ist, wobei die Nuß an einem um Bolzen (15) drehbaren zweiarmigen, mit dem Riegel (5) im Eingriff stehenden Hebel (13, 14) angreift und das Verschiebe'n des Riegels (5) aus dem Schließblech (2) bewirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255608C true DE255608C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=513698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255608D Expired DE255608C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255608C (de) |
-
0
- DE DENDAT255608D patent/DE255608C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE255608C (de) | ||
DE12256C (de) | Aufsenthürschlofs | |
DE220469C (de) | ||
DE694232C (de) | Riegelfallenschloss | |
DE272467C (de) | ||
CH201896A (de) | Schlüssel. | |
DE267184C (de) | ||
DE651896C (de) | Einsteckschloss mit durch die Drueckernuss verstellbaren Riegelstangen | |
DE263824C (de) | ||
DE242762C (de) | ||
DE541605C (de) | Tuerschloss mit zwei Sperrfallen fuer Fahrzeuge | |
DE2048685C3 (de) | Links/Rechts durch Umwenden verwendbares Schloß | |
DE401042C (de) | Verriegelungsvorrichtung fuer Tueren | |
DE372877C (de) | Selbstschliessendes Schloss | |
DE349891C (de) | Fallenschloss mit Schluesselnuss | |
DE31371C (de) | Verschliefsbares Fallenschlofs mit I beweglich bleibender Fallennufs | |
AT137187B (de) | Sicherheitsschloß mit mehreren durch eine Steuerscheibe zwangläufig verstellbaren Riegeln. | |
DE233501C (de) | ||
DE298211C (de) | ||
DE90856C (de) | ||
DE285568C (de) | ||
DE294597C (de) | ||
DE568487C (de) | Riegelfallenschloss mit Malschlossverriegelung fuer die Riegelfalle und die Schluessellochabdeckplatte | |
DE625723C (de) | Zusaetzliche Tuersicherung fuer Schloesser an Tueren von Schienen- und Motorfahrzeugen | |
DE536959C (de) | Tuerschloss, bei dem Falle, Drueckernuss und Riegelzuhaltung unter Wirkung einer gemeinsamen Feder stehen |