DE378346C - Vorrichtung zum Sichern des Schlossriegels - Google Patents
Vorrichtung zum Sichern des SchlossriegelsInfo
- Publication number
- DE378346C DE378346C DESCH63118D DESC063118D DE378346C DE 378346 C DE378346 C DE 378346C DE SCH63118 D DESCH63118 D DE SCH63118D DE SC063118 D DESC063118 D DE SC063118D DE 378346 C DE378346 C DE 378346C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock
- beard
- securing
- key
- bolt
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/20—Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
- E05B17/2007—Securing, deadlocking or "dogging" the bolt in the fastening position
- E05B17/203—Securing, deadlocking or "dogging" the bolt in the fastening position not following the movement of the bolt
- E05B17/2038—Securing, deadlocking or "dogging" the bolt in the fastening position not following the movement of the bolt moving rectilinearly
Landscapes
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 11. JULI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- Jlft 378346 KLASSE 68 a GRUPPE
(Sch
63118 III\68a)
Hugo Schneider in Berlin.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1921 ab.
Es sind bereits Riegelstiftsperren bekannt, bei denen die Auslösung des sperrenden
Stiftes durch einen zweiten hinter dem eigentlichen Schlüsselbart angeordneten Bart
erfolgt.
Diese Einrichtungen bieten aber keine Gewähr für genügende Sicherheit. Infolge der
leichten Ausführung des Absperrungsstückes kann dasselbe bequem aus seiner Stellung verschoben
oder verbogen werden. Die Auslösung des sperrenden Stiftes ist bei einer schiefen Lage nicht gleichmäßig, wodurch er
leicht festgeklemmt wird und nicht mehr in das Loch des Riegels einschnappt.
Bei dem Erfindungsgegenstand ist die Sicherheit erheblich größer. Die Sicherung
ist eine Einrichtung für sich, die von dem eigentlichen Schloß unabhängig und derart
kräftig ausgeführt und befestigt ist, daß ihre Ausschaltung ausgeschlossen sein dürfte. Die
Auslösung des Stiftes erfolgt bei dem Erfindungsgegenstand gleichmäßig mittels einer
Führung, die ihn beliebig tief in das Loch des Riegels hineinführt.
Bei der neuen Einrichtung ist \·οη vornherein
darauf Bedacht gelegt worden, daß sie in jedem Fall brauchbar bleibt und eine gute
Sicherheit bietet.
Bei der vorliegenden Einrichtung hat im Gegensatz zur bekannten Anordnung der
Schlüssel nur einen Ergänzungsbart, der ίο genau die Form wie der Hauptbart hat.
Während beim Schließen von außen der eigentliche Bart des Schlüssels das Schloß schließt und der Ergänzungsbart des Schlüssels
den Riegelsicherer auslöst, wechseln beim Schließen von innen die beiden Barte ihre
Tätigkeit.
Weiter ist bei der bekannten Einrichtung ein besonderer Schlüssel notwendig, um bei
Entreetüren von außen den Drücker zurückzudrücken, welcher die Tür noch zuhält, nachdem
das Schloß schon geöffnet ist.
In der vorliegenden Einrichtung wird ein Vorteil dadurch erreicht, daß mittels des erwähnten
Schlüssels mit dem angesetzten Bart ohne weiteres der Drücker des Schlosses ziirückgedrückt
werden kann.
In der Zeichnung zeigen die Abb . 1, 2 und 3 die Schloßriegelsicherung mit dem
Riegel und dem Drücker des eigentlichen Schlosses im offenen Zustand, und zwar Abb. ι in Ansicht, Abb. 2 im Schnitt nach
A-B, Abb. 3 im Grundriß. Die Abb. 4, 5 und 6 zeigen die Schloßriegelsicherung mit
dem Riegel und dem Drücker des eigentlichen Schlosses im verschlossenen Zustand, und
zwar Abb. 4 in Ansicht, Abb. 5 im Schnitt nach A-B, Abb. 6 im Grundriß.
In aufgeschlossener Lage des eigentlichen Schlosses (Abb. 1, 2 und 3) ruht der Stift α
v^ dauernd zurückgedrückt auf dem Riegel b. Die Feder c ist dadurch gespannt. Der
Hebel d, der durch das Gelenk e lose beweglich ist, befindet sich durch den Druck der
Feder /' bei Nichtbenutzung stets gesenkt. Soll das Türschloß von außen verschlossen
und gesichert werden, so tritt nur der Bart g des Schlüssels (Abb. 2) in Tätigkeit. Der
zweite am Ende des Schaftes liegende Bart /;, der dieselbe Form hat, bewegt sich, ohne eine
•jo besondere Tätigkeit auszuführen, in der Einrichtung. Beim Erscheinen des Loches i in
dem Riegel b (Abb. 5 und 6) drückt die Feder c den Stift a, der durch eine Führung k
gleichmäßig vor- und zurückgeschoben wird, in das Loch i. Das Schloß ist somit gegen
unbefugtes öffnen gesichert. Ein Aufschließen des Schlosses mittels eines Hakens
oder eines anderen Werkzeuges ist ausgeschlossen, da nur beide Barte des Schlüssels
zugleich das Öffnen des Schlosses bewirken. was durch nachfolgende Beschreibung veranschaulicht
wird.
Zunächst drückt der zweite Bart Ii (Abb. 2)
in der ersten Viertelwendung den Hebel d (Abb. ι und 4) in die Höhe. Hierdurch wird
der Stift α aus dem Loch;" des Riegels /'
(Abb. 2 und 3) mittels der keilförmigen Spitze des Hebels d (Abb. 2 und 5) herausgehoben.
Xunmehr kann der Bart g des Schlüssels, weil dieser erst in der zweiten
Viertelwendung schließt, das Schloß öffnen. Der Stift α ruht jetzt wieder, durch die zurückgedrückte
Federe f Abb. 2 und 3) gespannt, auf dem Riegel b.
Soll das Schloß von innen verschlossen und gesichert werden und wieder geöffnet, so
wiederholt sich derselbe Vorgang wie vorher von außen, nur daß jetzt der Bart /; die
Tätigkeit ausübt wie vorher Bart g\ und Bart g die Tätigkeit wie Bart h.
Soll das Türschloß, welches von außen geöffnet ist, aber noch durch den Drücker m
(Abb. r und 4) zugehalten wird, vollständig geöffnet werden, so tritt der Bart h des
Schlüssels (Abb. 2) in Tätigkeit.
Claims (3)
1. Hinter dem eigentlichen Schloß angebrachte \*orrichtung zum Sichern des
Schloßriegels mittels eines Sperrstiftes, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen
vom Schlüssel bewegten Hebel (d) und die Führung (k) der Sperrstift (a) gleichmäßig
in das Loch (/) des Riegels (b) einschnappt und wieder ausgelöst wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung zum Sichern des Schloßriegels nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufschließen des Schlosses von
außen ein in der Mitte des Schaftes befindlicher Bart (g) das eigentliche Schloß
und der angesetzte Bart (h) die Auslösung des Stiftes bewirkt, während beim Aufschließen
von innen der am Schaftende angesetzte Bart (h) das eigentliche Schloß
und der Bart (g) die Auslösung des Sperrstiftes (α) bewirkt.
3. Ausführungsform der Vorrichtung zum Sichern des Schloßriegels nach Ansprach
ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der angesetzte Bart (Zt) des Schlüs- sels
zugleich den Drücker Om) des Schlosses zurückdrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH63118D DE378346C (de) | 1921-10-16 | 1921-10-16 | Vorrichtung zum Sichern des Schlossriegels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH63118D DE378346C (de) | 1921-10-16 | 1921-10-16 | Vorrichtung zum Sichern des Schlossriegels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE378346C true DE378346C (de) | 1923-07-11 |
Family
ID=7437906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH63118D Expired DE378346C (de) | 1921-10-16 | 1921-10-16 | Vorrichtung zum Sichern des Schlossriegels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE378346C (de) |
-
1921
- 1921-10-16 DE DESCH63118D patent/DE378346C/de not_active Expired
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