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DE3004167A1 - Vorrichtung zum abschneiden von ziegelrohlingen - Google Patents

Vorrichtung zum abschneiden von ziegelrohlingen

Info

Publication number
DE3004167A1
DE3004167A1 DE19803004167 DE3004167A DE3004167A1 DE 3004167 A1 DE3004167 A1 DE 3004167A1 DE 19803004167 DE19803004167 DE 19803004167 DE 3004167 A DE3004167 A DE 3004167A DE 3004167 A1 DE3004167 A1 DE 3004167A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
transport path
cutting
knife blades
crank
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19803004167
Other languages
English (en)
Inventor
Claudio Graz Eustacchio
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fuchs & Co AG
Original Assignee
Fuchs & Co AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Fuchs & Co AG filed Critical Fuchs & Co AG
Priority to DE19803004167 priority Critical patent/DE3004167A1/de
Priority to IT12406/81A priority patent/IT1145903B/it
Priority to FR8101963A priority patent/FR2474941B1/fr
Publication of DE3004167A1 publication Critical patent/DE3004167A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/16Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abschneiden von Ziegelrohlingen aus einem abgelängten Strangabschnitt mittels einer Schar von Schneideinrichtungen / die an einem in einer vertikalen Ebene absenkbaren und anhebbaren Rahmen befestigt sind, und mit einer als endlos umlaufendes Förderorgan ausgebildeten Transportbahn, die in engem Abstand zueinander angeordnete, quergerichtete Träger aufweist, auf denen der abgelängte Strangabschnitt aufliegt und nach Abstoppen der Transportbahn mittels der Schneideinrichtungen geschnitten wird, nach Patent (P 27 58 848.3-25).
Bei der industriellen Herstellung von Ziegelsteinen ist es bekannt, von dem aus einer Presse kontinuierlich austretenden Rohmaterialstrang mit einem Abschneider einzelne Rohlinge abzuschneiden, die in der Breite den fertigen Ziegelsteinen entsprechen. Die Rohlinge werden dann z.B. mit Hilfe eines sogenannten Palettenautomaten in der Förderrichtung einzeln auf kontinuierlich zugeführten Paletten abgesetzt, wobei sie gleichzeitig auf einen gewünschten Abstand gebracht werden. Die mit einer bestimmten Anzahl Rohlingen besetzte Palette wird neben anderen Paletten gruppiert und auf Förderwagen oder Gestellen zum Trocknen in einen Trockenofen gebracht.
Zur Rationalisierung des Abschneidens ist es ferner bekannt, sogenannte Harfenabschneider einzusetzen, welche ein mittels eines Strangabschneiders abgelängtes, ca. 1 bis 3 m langes Strangstück in einem einzigen Arbeitsvorgang in mehrere Ziegelrohlinge zerteilen, so daß wesentlich höhere Leistungen ermöglicht werden.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art (DE-AS 10 71 560) werden die weichen und daher leicht deformier-
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baren Strangstücke auf Rollen zugeführt und dann unter einen von oben nach unten absenkbaren Rahmen, in welchem Schneiddrähte gespannt sind, geschoben, und durch Absenken des Rahmens geschnitten. Da die Schneiddrähte den Strang völlig durchtrennen müssen, treten sie an der Unterseite des Stranges aus und tauchen in eine besonders konstruierte Unterlage ein. Diese Unterlage ist in Abschnitte unterteilt, deren Abmessungen der Schnittlänge der Ziegelformlinge entsprechen, was zur Folge hat, daß bei den häufig zu ändernden Schnittlängen jeweils ein Austausch nicht nur der Abstände der Schneiddrähte, sondern auch der Unterlage erfolgen muß. Wenn das Strangstück in die Ziegelrohlinge zerschnitten ist, werden diese auf ein weiteres Transportband geschoben und anschließend wird die Schneidvorrichtung wieder angehoben. Durch das notwendige Auswechseln der Unterlagen bei Veränderung der Schnittlänge wird der kontinuierliche Betrieb der Anlage wesentlich gestört, so daß der an sich rationelle Einsatz eines Harfenabschneiders in Frage gestellt wird. Ferner ergibt sich bei der Verwendung von parallel geführten Schneiddrähten der Nachteil, daß die Drähte beim Eintritt in die nassen Rohlinge die Kanten mit einziehen, so daß kein sauberer Schnitt erzielt wird, und daß die Schneiddrähte gleichzeitig auf die Oberfläche des nassen Ziegelrohlings auftreffen und in die gesamte Oberfläche des Ziegelrohlings eindringen müssen. Dies hat zur Folge, daß die Schneiddrähte plötzlich mit dem vollen Widerstand des zu schneidenden Ziegelrohlings beaufschlagt werden, während auf den Strangabschnitt umgekehrt schlagartig der volle Schneiddruck einwirkt. Hierdurch ergibt sich insbesondere bei Ziegelrohlingen mit einem hohen Lochanteil und dünnen Stegen der Nachteil, daß die Ziegelrohlinge leicht zusammengedrückt werden können und dann Ausschuß produziert wird.
Bei einem anderen bekannten Harfenabschneider wird das Strangstück auf Rollen unter eine Schneidvorrichtung gefördert, dort angehalten und durch Absenken des Schneidrahmens in einzelne
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Ziegelrohlinge zerschnitten, woraufhin die zugeschnittenen Ziegelrohlinge durch Einschalten der Rollenbahn aus der Schneid vorrichtung abtransportiert werden. Es können dabei jedoch nur .Ziegelrohlinge mit größeren Schnittlängen hergestellt werden, da kurz geschnittene Ziegelrohlinge zwischen die Rollen fallen und umkippen würden. Auch bei diesem vorbekannten Harfenabschneider werden dünne Schneiddrähte verwendet, die den Nachteil mit sich bringen, daß die Schnittkanten der nassen Ziegelrohlinge nach innen gezogen werden.
Die vorbeschriebenen Harfenabschneider ermöglichen zwar hohe Schnittleistungen, sind jedoch nicht universell für viele unterschiedliche Ziegelarten einsetzbar, so daß ihre Verwendung innerhalb einer kontinuierlich arbeitenden Anlage zum Gruppieren von Ziegelrohlingen zu einer Setzlage nicht wirtschaftlich möglich ist. Die darüber hinaus verwendeten dünnen Schneiddrähte sind hohen Belastungen ausgesetzt und gewährleisten unter Umständen keine sauberen Schnitte bzw. führen bei Ziegelrohlingen mit hohem Lochanteil und dünnen Stegen dazu, daß die Ziegel leicht zusammengedrückt werden können.
Der Erfindung liegt" daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,, mit welcher unterschiedliche Arten von Ziegelformlingen mit langen oder kurzen Schnittlängen aus einem Strangstück herstellbar sind, ohne daß dabei ein Austausch der Unterlagen bei verschiedenen Schnittlängen oder ein Querfördern von Strangstücken notwendig ist. Darüber hinaus soll der Schneidevorgang derart verbessert werden, daß saubere Schnitte ohne Anhaften von Rohmaterial an den Schneideinrichtungen insbesondere bei Ziegelrohlingen mit hohem Lochanteil und dünnen Stegen durchführbar sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
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Schneideinrichtungen von in dem Rahmen senkrecht gelagerten Messerklingen gebildet sind und daß die quergerichteten Träger der Transportbahn mit einer elastischen Auflage beschichtet sind, in welche die Messerklingen nach dem Durchtrennen des Strangabschnittes eindrückbar sind.
Gemäß der Erfindung sind die Messerklingen von Sägeblättern gebildet, welche in dem Rahmen derart gelagert sind, daß sie mittels eines Schwingungsgebers in ihrer Längsrichtung in Vibrationen versetzt werden können, wodurch vorteilhaft verhindert wird, daß beim Schneidvorgang die Schnittkanten der Ziegelrohlinge eingezogen werden bzw. Rohmaterial an den Messerklingen haften bleibt. Die Messerklingen werden darüber hinaus in einem Winkel zur Transportbahn in der senkrechten Ebene geführt, so daß der Strangabschnitt nicht auf seiner gesamten Oberfläche gleichzeitig durch die Messerklingen beaufschlagt wird. Es können daher Ziegelrohlinge mit hohem Lochanteil und dünnen Stegen bearbeitet werden, ohne daß Ausschuß produziert wird. Nach dem Durchtrennen des Strangabschnittes dringen die Messerklingen in eine Schaumgummiauflage der Transportbahn ein, ohne daß diese Schaumgummiauflage verletzt wird, jedoch wird der Strangabschnitt vollständig in Ziegelrohlinge zerschnitten.
Damit die Messerklingen nicht über ihre gesamte Länge gleichzeitig mit der Oberfläche des zu durchtrennenden Strangabschnittes in Berührung kommen und damit einem erheblichen Widerstand ausgesetzt sind, und damit z.B. nasse Ziegelrohlinge mit hohem Lochanteil und dünnen Stegen nicht durch einen zu hohen Schneiddruck zerstört oder beschädigt werden, ist gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Messerklingen entweder in einem Winkel zur Transportbahn angeordnet sind oder während des Schneidvorganges in einem Winkel zu dieser bewegt werden. Dies kann dadurch geschehen, daß die Schneideinrichtungen entweder in dem sie absenkenden und anhebenden Rahmen
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in Bezug auf die horizontale Transportbahn in der senkrechten Ebene schräg gelagert sind oder indem der Kurbelscheibenantrieb so ausgelegt ist, daß die Messerklingen in einem Winkel zur Transportbahn bewegt werden, wobei sich dieser Winkel während der senkrechten Schneidbewegung ändern kann. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Messerklingen schräg auf den zu schneidenden Strangabschnitt auftreffen und dadurch ein geringerer Widerstand an den Schneideinrichtungen entsteht, während gleichzeitig die Ziegelrohlinge nicht senkrecht druckbelastet werden. Die Schneidkraft wird entsprechend dem schrägen Einschneiden in einem Kräfteparallelogramm in eine vertikale und eine horizontale Kraftkomponente zerlegt. Infolge der verringerten Vertikalkraftkomponente wird die Gefahr der Beschädigung dünnwandiger Ziegelrohlinge erheblich vermindert.
Durch eine Abstimmung der Kurbelscheibenradien sowie der Kurbellängen zweier an gegenüberliegenden Seiten der Transportbahn angeordneter Kurbelscheibenantriebe kann erreicht werden, daß die Schneideinrichtungen den Strangabschnitt zunächst im Winkel anschneiden, daß sich dieser Winkel jedoch verringert, bis die Schneideinrichtungen im unteren Strangabschnittbereich eine horizontale Lage einnehmen und horizontal in die Schaumgummiauflage der Transportbahn eintauchen.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann auch vorgesehen sein, daß sich nur an einer Seite der Transportbahn ein Kurbelscheibenantrieb befindet, dessen Kurbel mit einer Rahmenseite verbunden ist, während die andere gegenüberliegende Rahmenseite auf der gegenüberliegenden Seite der Transportbahn um eine feste Achse schwenkbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
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Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die Gesamtvorrichtung zum Gruppieren von Ziegelrohlingen zu einer Setzlage, wobei einzelne Verfahrensstufen durch die Lage der Rohlinge angedeutet sind;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des verwendeten Harfenabschneiders in einem anderen Maßstab;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf den in der Fig. 2 dargestellten Harfenabschneider;
Fig. 4 eine schematische Stirnseitenansicht des in Fig. 2 gezeigten Harfenabschneiders und
Fig. 5 eine schematische Stirnseitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 1 zeigt die Gesamtvorrichtung, die im wesentlichen aus folgenden Bauteilen zusammengesetzt ist: einer Strangpresse 10, einem Abziehband 20, einem Strangabschneider 30, einer Überführungseinrichtung 40, einem Harfenabschneider 50, einer Überführungseinrichtung 60, einem Streckband 70, einer Abschiebevorrichtung 80, einer Trägereinrichtung 90 und einer Führungseinrichtung 100.
Die einzelnen Bauteile sind in der durch den Pfeil 110 angedeuteten Transport- oder Förderrichtung derart hintereinander angeordnet, daß ein aus der Strangpresse 10 austretender Rohmaterialstrang 120 kontinuierlich vom linken Ende der Fig. 1 zum rechten Ende der Fig. 1 bewegt werden kann, während gleichzeitig an dem Rohmaterialstrang Bearbeitungen durchgeführt werden.
Im einzelnen wird der Rohmaterialstrang 120 mit Hilfe des Strangabschneiders 30 abgelängt, so daß ein Strangabschnitt 130 von
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ca. ein bis drei Meter Länge gebildet wird, der mit Hilfe des Abziehbandes 20 beschleunigt über die Überführungseinrichtung 40 dem Harfenabschneider 50 zugeführt wird. Sobald das vordere Ende des Strangabschnittes 130 einen Sensor 140 erreicht, wird die in der Fig. 2 deutlicher zu erkennende Transportbahn 150 des Harfenabschneiders 50 stillgesetzt. Der Strangabschnitt ί'3Ό wird dann in der später noch beschriebenen Weise in einzelne Ziegelrohlinge 160 zerschnitten, welche anschließend über die Uberführungseinrichtung 60 auf das Streckband 70 gefördert werden. Dabei erfolgt die überführung derart, daß die Ziegelrohlinge 160 in bestimmtem Abstand zueinander auf dem Streckband angeordnet werden. Sobald der erste Ziegelrohling einen Sensor 170 erreicht, werden das Streckband 70 stillgesetzt, eine Mitnehmerplatte 180 sowie ein Plateauwagen 190 angetrieben, so daß die Reihe der Ziegelrohlinge auf den Plateauwagen übergeschoben wird und auf diesem eine zweite Reihe in einem bestimmten Abstand placiert wird, wobei die Ziegelrohlinge der ersten Reihe zu den Ziegelrohlingen der zweiten Reihe fluchten.
Sobald der Plateauwagen mit einer Setzlage von Ziegelrohlingen voll besetzt ist, wird er entlang der Führungseinrichtung 100 zur Trockenanlage bewegt. Da die Ziegelrohlinge bereits derart gesetzt werden, daß sie einen für das Trocknen günstigen Abstand zueinander aufweisen und zum Setzen von Brennstapeln in Lagen gruppiert sind, braucht zwischen dem Trocknen und Brennen kein gruppierendes Umsetzen zu erfolgen, so daß vereinfachte Umsetze greifer zur Herstellung von Formlingsstapeln Verwendung finden können. Die vorbeschriebene Verfahrensweise weist nicht nur Vorteile hinsichtlich der Verwendung technisch wesentlich vereinfachter Vorrichtungsteile auf, sondern optimiert auch den Trocknungs- und Brennvorgang, da die Ziegelrohlincje bereits beim Trocknen eine solche Lage einnehmen, durch die der Ofen wirtschaftlich ausgenutzt werden kann.
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Der in den Figuren 2 und 3 schematisch dargestellte Harfenabschneider 50 besitzt ein Gestell 200, in welchem ein Rahmen auf- und abbewegbar gelagert ist. Die Bewegung des Rahmens erfolgt durch Kurbelscheiben 220 und Kurbelstangen 230, welche seitlich am Rahmen 210 angelenkt sind.
In dom Rahmen 210 sind die Messerklingen 250 gelagert, wobei dor Abstand zwischen zwei Messerklingen der Ziegelbreite entspricht. Die Messerklingen sind hier von dünnen Sägeblättern gebildet, die im Rahmen entlang ihrer Längsachse in Hin- und Herschwingungen versetzbar sind.
In dem Gestell 200 ist die Transportbahn 260 des Harfenabschneiders 50 auf zwei Kettenrädern 270 gelagert. Das in Bezug auf die Fig. 2 rechte Kettenrad ist durch einen an sich bekannten Antrieb angetrieben.
Die Transportbahn 260 ist von zwei über entsprechende Rollen geführte Förderketten 280 gebildet, auf deren Oberfläche sich quer zur Vorschubrichtung erstreckende Trageinrichtungen 290 angeordnet sind. Diese Trageinrichtungen 290 sind von schmalen Stützplatten gebildet, welche an ihrer Oberseite mit einer Schaumgummiauflage 240 beschichtet sind, in die die Messerklingen 280 nach dem Durchtrennen des Strangabschnittes eintauchen können.
Die Fig. 4 läßt anhand der Stirnseitenansicht des in der Fig. dargestellten Harfenabschneiders 50 erkennen, daß die Messerklingen 250 schräge zur horizontal angeordneten Transportbahn 260 verlaufen. Auf diese Weise kommt bei Absenkung des Rahmens 210 nicht die Schnittkante der Messerklingen gleichzeitig mit der gesamten Oberfläche des Strangabschnitts in Berührung, so daß beim schrägen Einschneiden die Schneidkraft im Kräfteparallelogramm in eine vertikale und horizontale Kraftkomponente
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zerlegt wird. Bei dem in der Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Rahmen 210 an auf beiden Seiten des Gestells gelagerten Kurbeiseheibenantrieben 220, 230 bzw. 300, 310 angelenkt. Die Kurbelscheiben 220 und 310 sind auf einer gemeinsamen Antriebswelle 320 gelagert und besitzen unterschiedliche Radien. Ebenso sind, wie aus der Figur ersichtlich, die Kurbelstangen bzw. 300 unterschiedlich lang, so daß sich der Neigungswinkel der Messerklingen während der vertikalen Abwärtsbewegung des Rahmens 210 ändert, derart, daß die Messerklingen im unteren Bereich des abzuschneidenden Strangabschnitts bzw. in der unteren Totpunktlage der Kurbeln eine in etwa horizontale Lage einnehmen und in dieser Lage in die Schäumgummiauflage 240 eintreten können.
Bei dem in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieser Gedanke so weit entwickelt, daß der Rahmen 330 mit seiner in Bezug auf die Fig. 5 rechten Seite auf einer ortsfesten Achse 340 des Gestells 350 drehbar gelagert ist, während die andere Rahmenseite an der Kurbel 360 angelenkt ist, welche ihrerseits mit einer nicht dargestellten Kurbelscheibe in Verbindung steht. Zur Ausführung"der Kippbewegung des Rahmens 330 um die ortsfeste Achse 340 können natürlich auch andere denkbare Antriebsmittel Verwendung finden, wie z.B. an ortsfesten Gestellen geführte Druckmittelzylinder oder dgl.
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Liste der Bezugszeichen zu F 3691
10 Strangpresse
20 Abziehband
30 Strangabschneider
40 Überführungseinrichtung
50 Harfenabschneider
60 Überführungseinrichtung
70 Streckband
80 Abschiebevorrichtung
90 Trägereinrichtung
100 Führungseinrichtung
110 Transport-, Förderrrichtung
120 Rohmaterialstrang
130 Strangabschnitt
140 Sensor
150 Transportbahn
160 Ziegelrohling
170 Sensor
180 Mltnehmerplatte
190 Plateauwagen
200 Gestell
210 Rahmen
220 Kurbelscheibe
230 ■ Kurbelstange
240 S ch aumgummi auflage
250 Messerklinge
260 Transportbahn
270 Kettenrad
280 Förderkette
290 Trageinrichtung
300 Kurbelstange
310 KurbeIs ehe ibe
330 Welle
340 Rahmen
350 Gestell
360 Kurbel 130035/0019
BAD ORIGINAL

Claims (9)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Abschneiden von Ziegelrohlingen aus einem abgelängten Strangabschnitt mittels einer Schar von Schneideinrichtungen, die an einem in einer vertikalen Ebene absenkbaren und anhebbaren Rahmen befestigt sind, und mit einer als endlos umlaufendes Förderorgan ausgebildeten Transportbahn, die in engem Abstand zueinander angeordnete, quergerichtete Träger aufweist, auf denen der abgelängte Strangabschnitt aufliegt und nach Abstoppen der Transportbahn mittels der Schneideinrichtungen
geschnitten wird, nach Patent
(P 27 58 848.3-25),
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtungen von in dem Rahmen (210, 330) senkrecht gelagerten
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Messerklingen (250) gebildet sind und daß die quergerichteten Träger (290) der Transportbahn (150, 260) mit einer elastischen Auflage (240) beschichtet sind, in welche die Messerklingen nach dem Durchtrennen des Strangabschnittes (130) eindrückbar sind.
2*. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Messerklingen (250) von Sägeblättern gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeblätter (250) in dem Rahmen (210, 330) entlang ihrer Längsrichtung in Hin- und Herschwingungen bewegbar gelagert sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeblätter (250) mit einem Ende an einen Schwingungsgeber angeschlossen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Auflage von einer Schaumgummiauflage (240) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Messerklingen (250) in der vertikalen Ebene in einem spitzen Winkel zur Transpbrtbahn (150, 260) angeordnet und im Winkel durch den Strangabschnitt bewegbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (210) an zwei an gegenüberliegenden Seiten der Transportbahn angeordneten Kurbeltrieb^ (220, 230; 300, 310) gelagert ist, deren Kurbelstangen und/oder Kurbelradicn eine unterschiedliche Länge aufweisen, derart, daß die Messerklingen (250) schräge zur Transportbahn (150, 260) durch den Strangabschnitt hindurchgeführt werden und im unteren Totpunkt eine in etwa horizontale Lage einnehmen.
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8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (330) an einer Seite der Transportbahn (260) auf einer ortsfesten Achse (340) drehbar gelagert ist, während er mit der anderen Seite einer Antriebseinrichtung (360) angelenkt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung von einem Kurbelscheibenantrieb gebildet ist, an dessen Kurbel (360) der Rahmen (330) angelenkt ist.
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IT (1) IT1145903B (de)

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FR2474941A1 (fr) 1981-08-07
FR2474941B1 (fr) 1986-05-23
IT1145903B (it) 1986-11-12
IT8112406A0 (it) 1981-01-14

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