DE286506C - - Google Patents
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- DE286506C DE286506C DENDAT286506D DE286506DA DE286506C DE 286506 C DE286506 C DE 286506C DE NDAT286506 D DENDAT286506 D DE NDAT286506D DE 286506D A DE286506D A DE 286506DA DE 286506 C DE286506 C DE 286506C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D1/00—Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
- E03D1/02—High-level flushing systems
- E03D1/18—Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns
- E03D1/183—Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns with bell or tube siphons
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- Health & Medical Sciences (AREA)
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- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Float Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 286506 KLASSE
85 h. GRUPPE
wasserfreiem Spülkasten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1913 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Abortspülvorrichtung mit bei Nichtgebrauch
wasserfreiem Spülkasten, welchem das Wasser nach Bedarf durch einen an frostsicherer
Stelle angeordneten Selbstschlußhahn zugeführt wird.
Das Eigenartige der Erfindung besteht darin, daß das zum öffnen des Selbstschlußhahnes
von Hand zu betätigende Gestänge durch Vermittlung eines angelenkten Hebels für die
Dauer des Wasserzuflusses zum Spülkasten bis zur Überflutung des Absaughebers von
dem mit Schwimmer versehenen Sperrhebel selbsttätig in der für die Offenstellung des
Hahnes erforderlichen Lage verriegelt und bei Beginn des Wasserabsturzes von dem gleichen
Hebel wieder freigegeben wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt. Mit α sei
ein Selbstschlußhahn bekannter Art bezeichnet, von dessen Abgangstutzen das Rohr b zu dem
mit feststehender Heberglocke c versehenen Spülkasten d führt. Um das Hinaufspritzen
des Wassers zu verhindern, ist das Fangblech β angeordnet.
Bei f ist der mit Schwimmer g versehene Hebel h drehbar gelagert, dessen Bewegung
nach unten durch einen geeigneten Anschlag für die auf der Zeichnung angegebene tiefste
Stellung begrenzt wird.
Um den Schenkel i des Hebels h greift das zu diesem Zweck bei k gabelförmig gestaltete
freie Ende des Doppelhebels I, dessen anderer Arm mit dem zum öffnen des Selbstschlußhahnes
dienenden Gestänge m in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise ist nun folgende:
Wird durch Niederdrücken des Handhebels η unter Vermittlung der Gleitrolle ο das Gestänge m abwärts bewegt und der Selbstschlußhahn α geöffnet, so gleitet das gabelförmige Ende k des Doppelhebels I an dem Schenkel i so weit hinauf, bis es in die Aussparung f einfällt. Durch die untere Fläche q dieser Aussparung verbleibt alsdann der Doppelhebel I in dieser Stellung so lange verriegelt und der Selbstschlußhahn in der Offenstellung erhalten, bis das Wasser im Kasten so weit aufgestiegen ist, daß es den Schwimmer g anhebt. Durch die alsdann erfolgende Aufwärtsbewegung des Hebels h wird der bis dahin auf der Fläche q ruhende Arm des Doppelhebels I frei und senkt sich durch die Einwirkung des Gewichtes r. Hierdurch erfolgt der Anhub des Gestänges m und durch Freigäbe des Hilfsventilstempels s der Schluß des Hahnes a. Während dieses Vorganges hat aber auch schon die Überflutung des Hebers im Spülkasten und im Zusammenhang damit die Absaugung des Wassers stattgefunden. Der Spülkasten ist entleert und bleibt bis zur nächsten Benutzung wasserfrei. Die Entleerung des Steigrohres b wird durch das im Selbstschlußhahn α angeordnete Doppelventil bewirkt. Dieses Entleerungswasser wird in bekannter Weise unter Zwischenschaltung eines geeigneten Rohrunterbrechers und Geruchverschlusses dem Kanalrohr zugeführt. Der Selbst-
Wird durch Niederdrücken des Handhebels η unter Vermittlung der Gleitrolle ο das Gestänge m abwärts bewegt und der Selbstschlußhahn α geöffnet, so gleitet das gabelförmige Ende k des Doppelhebels I an dem Schenkel i so weit hinauf, bis es in die Aussparung f einfällt. Durch die untere Fläche q dieser Aussparung verbleibt alsdann der Doppelhebel I in dieser Stellung so lange verriegelt und der Selbstschlußhahn in der Offenstellung erhalten, bis das Wasser im Kasten so weit aufgestiegen ist, daß es den Schwimmer g anhebt. Durch die alsdann erfolgende Aufwärtsbewegung des Hebels h wird der bis dahin auf der Fläche q ruhende Arm des Doppelhebels I frei und senkt sich durch die Einwirkung des Gewichtes r. Hierdurch erfolgt der Anhub des Gestänges m und durch Freigäbe des Hilfsventilstempels s der Schluß des Hahnes a. Während dieses Vorganges hat aber auch schon die Überflutung des Hebers im Spülkasten und im Zusammenhang damit die Absaugung des Wassers stattgefunden. Der Spülkasten ist entleert und bleibt bis zur nächsten Benutzung wasserfrei. Die Entleerung des Steigrohres b wird durch das im Selbstschlußhahn α angeordnete Doppelventil bewirkt. Dieses Entleerungswasser wird in bekannter Weise unter Zwischenschaltung eines geeigneten Rohrunterbrechers und Geruchverschlusses dem Kanalrohr zugeführt. Der Selbst-
schlußhahn α ist in bekannter Art mit Gegen- j
druckkammer und Hilfsventil angenommen; j er kann jedoch durch ein anderes geeignetes
Ventil ersetzt werden. Für das am Spülkasten angeordnete Hebelwerk und die Art
seines Zusammenhanges bleibt beliebige Wahl vorbehalten, insbesondere auch für die Ausbildung
des Gestänges und der Betätigungsarmatur.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Spülvorrichtung mit feststehendem Glokkenheber in bei Nichtgebrauch wasserfreiem Spülkasten, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülwasser mittels eines von Hand zu betätigenden Doppelgestänges (I, m) einerseits durch einen frostfrei angeordneten, mit Entleerungsventil versehenen Selbstschlußhahn («) dem Spülkasten (d) zugeführt, sein Abfluß andererseits mittels des am Gestänge (m) angelenkten, dem Schwimmerhebel (h) vorgelagerten Doppelhebels (Z) so lange gesperrt wird, bis dieser bei Beginn des Wasserabsturzes von dem gleichen Hebel (h) wieder freigegeben wird, so daß der Selbstschluß des Hahnes (a) erfolgt und das Gestänge (m) in die Gebrauchs stellung zurückgelangt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE286506C true DE286506C (de) |
Family
ID=541825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT286506D Active DE286506C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE286506C (de) |
-
0
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