DE286066C - - Google Patents
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- DE286066C DE286066C DENDAT286066D DE286066DA DE286066C DE 286066 C DE286066 C DE 286066C DE NDAT286066 D DENDAT286066 D DE NDAT286066D DE 286066D A DE286066D A DE 286066DA DE 286066 C DE286066 C DE 286066C
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- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 claims description 3
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 238000007665 sagging Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M5/00—Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings
- G01M5/0041—Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by determining deflection or stress
- G01M5/005—Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by determining deflection or stress by means of external apparatus, e.g. test benches or portable test systems
- G01M5/0058—Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by determining deflection or stress by means of external apparatus, e.g. test benches or portable test systems of elongated objects, e.g. pipes, masts, towers or railways
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M5/00—Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings
- G01M5/0091—Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by using electromagnetic excitation or detection
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42Λ-. GRUPPE
. KARL EILER in GÖTTINGEN. Instrument zum Messen des Durchhangs von Freileitungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1913 ab.
Der Apparat soll zur Bestimmung des
Durchhangs von Freileitungen dienen. Er besteht aus einem Fernrohr i, welches mittels
zweier Gelenke 2 an zwei Schubstücken befestigt ist.
Die Schubstücke bestehen aus je zwei Platten
4, die durch Bolzen 3 miteinander starr verbunden sind. Die beiden untersten Platten
sind in der Mitte durchbohrt und haben Gewinde. Die Bolzen 3 gehen durch eng anpassende,
sie führende Bohrungen der Lagerböcke 5. .
Durch die mit Gewinde versehenen Platten 4 gehen zwei Spindeln 6, die durch, ein HaIslager
in den Lagerböcken oben und besondere Fußlager 7 unten an Bewegungen in der Richtung der Längsachse verhindert werden.
Die Gewinde der Spindeln 6 sind verschieden voneinander.
Auf jeder der Spindeln ist unten je ein Schneckenrad 8 befestigt. In diese Schneckenräder
greifen zwei auf einer mehrfach gelagerten Welle sitzende Schnecken 9 ein. Durch
die verschieden hohen Schraubengewinde auf den Spindeln wird erreicht, daß beim Drehen
der Schnecken mittels des auf der Welle sitzenden Handrades 10 die Schubstücke ungleich
schnell herauf und herunter bewegt werden, und zwar soll das am Okular (links) befindliche das langsamere sein. Dadurch
wird erzielt, daß das Fernrohr eine solche Bewegung macht, als ob es in einer Vertikalebene um einen hinter dem Apparat liegenden
Punkt gedreht wird, wobei seine Achse stets durch diesen Punkt geht.
Gegenüber den Tachymetern, welche auch ein an zwei Punkten unterstütztes Fernrohr
haben, bedeutet die zwangläufig gewahrte, verschiedene Hubhöhe der beiden Unterstützungspunkte
und eine hierdurch sich ermöglichende Neigung des Fernrohres um einen bestimmten, in seiner Entfernung vom Apparat
unveränderlichen Punkt etwas durchaus Neues. Auf dieser Anordnung beruht die Wirksamkeit des Apparates.
Der rechts gezeichnete Lagerbock trägt eine Skala 11, ihr gegenüber ist ein mit der Platte 4
festvefbundener Nonius, so daß in 1Z10 mm ablesbar
ist, um wieviel das Fernrohr nach unten bewegt wurde.
Die oben beschriebenen Teile sind auf der runden Platte 12 fest angebracht, die sich
um einen auf der viereckigen Fußplatte 13 befestigten und mit einer Arretierschraube
versehenen Zapfen 14 drehen läßt. Die viereckige Platte 13 kann mittels Justierschrauben
15 eingestellt werden.
Den zweiten wesentlichen Teil des Apparates bildet die Visierscheibe 23. Diese trägt
feine, gerade eingeschnittene Linien, die von ι bis 6 numeriert sind. Die Visierscheibe
wird mittels der Gelenke 22 von den Haltern 21 getragen. Diese letzteren haben Gewinde
und sitzen auf Bolzen 20, die durch Rändelmuttern 19 in den gabelförmigen Enden des
Halters 18 gedreht werden können.
Der Halter 18 liegt in den Lagern der beiden Träger 16, in denen er gedreht und auch
durch die Arretierschrauben 17 festgestellt werden kann. Die Halter 16 sind mit der
untersten Grundplatte verschraubt. Durch Drehung der Bolzen 20 läßt sich die Scheibe
23 beliebig schief oder gerade stellen, ohne daß ihre Ebene eine andere Lage erhält.
Zu bemerken ist noch, daß das mit Fadenkreuz versehene Okular des Fernrohres auf »weit« und auf »nah« einstellbar ist, so daß man sowohl die schwarzen Linien der Scheibe 23 als auch fern gelegene Gegenstände scharf sehen und in das Fadenkreuz einstellen kann.
Zu bemerken ist noch, daß das mit Fadenkreuz versehene Okular des Fernrohres auf »weit« und auf »nah« einstellbar ist, so daß man sowohl die schwarzen Linien der Scheibe 23 als auch fern gelegene Gegenstände scharf sehen und in das Fadenkreuz einstellen kann.
Es sei angenommen, daß sich der oben erwähnte Drehpunkt i,o m hinter dem mit
Skala versehenen Lagerbock 5 befindet. Bei einer gegenseitigen Entfernung der Böcke 5
von 100 mm müssen sich somit die Gewinde der Spindeln 6 wie 9 zu 10 verhalten. Um
den Durchhang einer Leitung zu messen, stellt man den Apparat 49, 99 oder 149 usw. Meter
ao von der Leitung entfernt so auf, daß er von beiden Unterstützungspunkten gleich weit
entfernt ist.
Es wird dann mit Hilfe der Visierscheibe diejenige Lage markiert, die der Draht haben
würde, wenn er nicht durchhinge, d. h. wenn er vollkommen straff und geradlinig gespannt
wäre. Das geschieht durch das Fernrohr, welches man zunächst durch Drehen der Platte 14 auf die linke Unterstützung des
Drahtes richtet (s. Fig. 3). Hat man diesen im Fadenkreuz, so stellt man das Fernrohr
ein, dessen Lage im übrigen unverändert bleiben muß, und verschiebt die Visierscheibe
23 so lange, bis eine der Hilfslinien mitten durch das Fadenkreuz geht. Dann stellt man
den rechten Unterstützungspunkt ebenso ein, nachdem man die Platte rechtsherum gedreht
hat. Wenn sich bei dieser Einstellung die linke wieder etwas ändert, muß rAan sie
nachher korrigieren, und zwar beiderseits so lange, bis die Hilfslinie der Scheibe durch die
Stützpunkte geht, diese also die Lage eines nicht durcMiängenden Drahtes markiert.
Hierauf wird das Fernrohr auf die Mitte der Scheibe gerichtet und so lange durch
Drehen an dem Handrad 10 gesenkt, bis man die betreffende Hilfslinie im Fadenkreuz sieht
(Punkt α in Fig. 3). Sodann merkt man sich die Stellung des Nullpunktes der Noniusskala
in bezug auf die Skala 11 und neigt nach vorheriger Einstellung das Fernrohr, bis man
den tiefsten Punkt (s. b in Fig. 3) des durchhängenden Drahtes im Fadenkreuz sieht. Die
an der Skala 11 abzulesende Senkung des Fernrohres bildet ein Maß für den Durchhang
der Leitung, der folgendermaßen berechnet wird:
Da der ideelle Drehpunkt des Fernrohres i,o m von der Skala 11 entfernt ist, wird
nach Fig. 4, wenn L die Entfernung des Apparates von der Leitung in senkrechter Richtung
in Metern, /"den Durchhang in Millimetern, h die abgelesene Senkung in Millimetern bezeichnet:
65 f = h ■ (L + i)
f L+i
oder: Der Durchhang f beträgt das 50-, 100-,
150 fache usw. der Skalen ablesung, je nachdem man die Skala 49, 99, 149 usw. Meter
von dem Drahte entfernt aufstellt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Instrument zum Messen des Durchhangs von Freileitungen mit Hilfe eines Fernrohres mit einer Visierscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einstellbaren Stützen des Fernrohres mit unr gleichen Gewinden versehen sind, so daß bei zwangläufig erzielter, ungleich schneller Bewegung derselben das Fernrohr in einer Vertikalebene drehbar ist, dessen Achse stets durch einen bestimmten, außerhalb des Apparates liegenden Punkt geht, und 8g daß das Instrument vor dem Fernrohr eine mit Visierlinien versehene Glasscheibe trägt, welche sowohl um eine außerhalb derselben liegende Achse, als auch mittels Schrauben in Verbindung mit Gelenken und Führungen in ihrer Ebene verschiebbar angeordnet ist. ' ■Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE286066C true DE286066C (de) |
Family
ID=541417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT286066D Active DE286066C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE286066C (de) |
-
0
- DE DENDAT286066D patent/DE286066C/de active Active
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