DE360680C - Vorrichtung zum Auftragen der aus zwei Bildplatten zu entnehmenden Oberflaeche einesraeumlichen Gebildes - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen der aus zwei Bildplatten zu entnehmenden Oberflaeche einesraeumlichen GebildesInfo
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- DE360680C DE360680C DEZ12475D DEZ0012475D DE360680C DE 360680 C DE360680 C DE 360680C DE Z12475 D DEZ12475 D DE Z12475D DE Z0012475 D DEZ0012475 D DE Z0012475D DE 360680 C DE360680 C DE 360680C
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auftragen der aus zwei
Bildplatten zu entnehmenden Oberfläche eines räumlichen Gebildes, die wie folgt ausgebildet
ist. Eine Kopiervorrichtung enthält einen Kopieträger und ein Werkzeug, die gegeneinander
mindestens innerhalb einer Ebene beweglich sind. Von zwei Bildträgern trägt jeder eine der beiden Bildplatten und ein im
ίο Projektionszentrum dieser Bildplatte angeordnetes Objektiv. Ein Markensystem und
das Bildträgerpaar sind im Raum gegeneinander verstellbar angeordnet, und ihre -gegenseitigen
Verstellungen wenden derart auf die Kopiervorrichtung übertragen, daß das Markensystem
mittels eines binokularen Beobachtungssystems jeweils mit denjenigen beiden Bildpunkten zusammenfallend gesehen wird,
die auf den beiden Bildplatten dem von der Werkzeugspitze an dem Kopieträger angegebenen Objektpunkt entsprechen.
Eine solche Vorrichtung ist z. B. durch die Patentschrift.276261 bekannt geworden. Bei
den in dieser Patentschrift beschriebenen Ausführungsbeispielen \var der einfache Fall vorausgesetzt,
daß die Bildplatten mit Objektiven von horizontaler Achsenrichtung gewonnen waren. Um eine solche Vorrichtung
zum Auswerten von Bildplatten verwendbar zu machen, bei deren Aufnahme die Objektivachsen
beliebig in den Raum gerichtet waren, wird nach der Erfindung zum Zwecke der Scharfabbildung des Markensysteme und der
beiden Bildplatten aufeinander zwisahen jeder Bildplatte und dem Markensystem ein Linsensystem
eingeschaltet, von dem mindestens ein Glied in Abhängigkeit von dem Abstand des
Markensystems von dem zu der betreffenden Bildplatte gehörenden Objektiv eine Einstellung
in der Richtung seiner optischen Achse erfährt. Damit dieses Linsensystem durch seine Verzeichnung die Messung nicht beeinflußt,
wird es mit dem Markensystem und dem zugehörigen Bildträger derart gekuppelt, daß es an Neigungsänderungen der zugehörenden
Ziellinie teilnimmt und dabei jeweils eine solche Lage zu dieser Ziellinie hat, daß
seine optische Achse und diese Ziellinie ungefähr miteinander zusammenfallen. Vorteilhaft
wird das Linsensystem zwischen dem zugehörenden Objektiv und dem Markensystem
angeordnet. Ist es dabei mehrgliedrig und um einen Punkt allseitig 'drehbar gelagert, so
wind es, damit Abweichungen seiner optischen Achse von der zugehörenden Ziellinie
!unschädlich sind, derart ausgebildet und angeordnet,
daß sein Drehpunkt mit seinem dem Markensystem zugewandten Hauptpunkt zusammenfällt,
unabhängig davon, welche Stellung seine Glieder jeweils zueinander einneh- e°
men. Damit ferner die mittlere Abblendung gering bleibt, wird das Linsensystem derart
angeordnet, daß sein Drehpunkt mit dem dem Markensystem zugewandten Hauptpunkt des
zugehörenden Objektivs zusammenfällt.
Um bei der Wahl des Kopiermaßstabes von den Abmessungen der Bildträger unabhängig
zu sein, wind das Markensystem vorteilhaft so ausgebildet, daß es aus zwei Gliedern
besteht, die in einem während des Auftragens unveränderlichen, gegenseitigen Abstand
derart angeordnet sind, daß jedes von ihnen in dem binokularen Beobaohtungssystem
nur mit einer der beiden Bildplatten zusammenfallend gesehen werden kann.
Ist dabei die Vorrichtung mit drei vom Beobachter antreibbaren Hauptschlitten ausgestattet,
von deren Verschieibungsrichtungen zwei aufeinander und die dritte auf den beiden
anderen senkrecht steht, so kann man die während des Auftragens erforderliche Verstellbarkeit
des Markengliederpaares und des Bildträgerpaares gegeneinander im Raum entweder
dadurch erreichen, daß man das eine Paar fest anordnet and die ganze Verstellung
dem anderen Paar allein erteilt, oder dadurch, daß man die Verstellungen auf beide Paare
beliebig verteilt. Eine 'besonders günstige Ausführungsform erhält man, wenn zwei dieser
drei Hauptschlitten "zu einem Kreuzschiit-
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tensystem vereinigt werden, auf dessen oberem Schlitten die beiden Bildträger gelagert sind,
und wenn die beiden Markenglieder auf dem dritten Hauptschlitten angeordnet werden.
Wird die Verschiebungsrichtung des unteren Schlittens des Kreuzschlittensystems so gewählt, daß dieser Schlitten den gegenseitigen Abstand des Bildträgerpaares und des Markengliederpaares regelt, so kann man .dadurch, daß man die Glieder eines dieser 'beiden Paare in der Verschiebungsrichtung des oberen Schlittens des Kreuzschlittensystems und die Glieder desselben oder des anderen Paares in der Verschiebungsrichtung des dritten Hauptschlittens gegeneinander einstellbar anordnet, das Auftragen in verschiedenen Maßstäben ermöglichen. Um dabei von der gegenseitigen Lage der Bildplatten bei der Aufnahme unabhängig zu sein, ist jeder der beiden Bildträger auf dem ihn tragenden Schlitten kardanisch zu lagern, und zwar vorteilhaft so, daß sein Kardanmittelpunkt ungefähr mit dem dem Markensystem 'zugewandten Hauptpunkt seines Objektivs zusammenfällt. Macht man die Glieder eines jener beiden Paare noch in der Verschiehungsrichtung des unteren Schlittens des Kreuzschlittensystems gegeneinander einstellbar, so braucht nur der eine Bildträger kardanisch gelagert zu sein, während man für den anderen Bildträger nur.eine Drehung um eine, einzige Achse vorzusehen ibrauoht, derart, daß ■diese Drehung der bei der Aufnahme der zugehörenden Bildplatte eingestellten Neigung der Objektivachse entspricht. Einen -besondere gedärngten Aufbau der Vorrichtung erhält man, wenn man auch in diesem Falle die kardanische Lagerung beider Bildträger vorsieht, und wenn man von demjenigen jener beiden Paare, bei dem die Richtung der - gegenseitigen Einstellung der beiden Glieder mit der Verschiebungsrichtung desjenigen Hauptschlittens zusammenfällt, der die gegenseitige Verstellung der den beiden Markengliedern bei binokularer Betrachtung entsprechenden Rtaummarike und des den beiden Bildplatten entsprechenden räumlichen Gebildes in der Breitenrichtung dieses Gebildes regelt, jedes der beiden Glieder einstellbar anordnet.
Wird die Verschiebungsrichtung des unteren Schlittens des Kreuzschlittensystems so gewählt, daß dieser Schlitten den gegenseitigen Abstand des Bildträgerpaares und des Markengliederpaares regelt, so kann man .dadurch, daß man die Glieder eines dieser 'beiden Paare in der Verschiebungsrichtung des oberen Schlittens des Kreuzschlittensystems und die Glieder desselben oder des anderen Paares in der Verschiebungsrichtung des dritten Hauptschlittens gegeneinander einstellbar anordnet, das Auftragen in verschiedenen Maßstäben ermöglichen. Um dabei von der gegenseitigen Lage der Bildplatten bei der Aufnahme unabhängig zu sein, ist jeder der beiden Bildträger auf dem ihn tragenden Schlitten kardanisch zu lagern, und zwar vorteilhaft so, daß sein Kardanmittelpunkt ungefähr mit dem dem Markensystem 'zugewandten Hauptpunkt seines Objektivs zusammenfällt. Macht man die Glieder eines jener beiden Paare noch in der Verschiehungsrichtung des unteren Schlittens des Kreuzschlittensystems gegeneinander einstellbar, so braucht nur der eine Bildträger kardanisch gelagert zu sein, während man für den anderen Bildträger nur.eine Drehung um eine, einzige Achse vorzusehen ibrauoht, derart, daß ■diese Drehung der bei der Aufnahme der zugehörenden Bildplatte eingestellten Neigung der Objektivachse entspricht. Einen -besondere gedärngten Aufbau der Vorrichtung erhält man, wenn man auch in diesem Falle die kardanische Lagerung beider Bildträger vorsieht, und wenn man von demjenigen jener beiden Paare, bei dem die Richtung der - gegenseitigen Einstellung der beiden Glieder mit der Verschiebungsrichtung desjenigen Hauptschlittens zusammenfällt, der die gegenseitige Verstellung der den beiden Markengliedern bei binokularer Betrachtung entsprechenden Rtaummarike und des den beiden Bildplatten entsprechenden räumlichen Gebildes in der Breitenrichtung dieses Gebildes regelt, jedes der beiden Glieder einstellbar anordnet.
Um die beiden Bildplatten entsprechend der ■bei ihrer Aufnahme vorhandenen Verkantung
einstellen zu können, ist jede Bildplatte gegenüber dem zugehörenden Objektiv um
•dessen optische Achse drehbar anzuordnen.
Aus konstruktiven Gründen empfiehlt es sich, den ganzen Bildträger um die Achse seines
Objektivs drehbar anzuordnen, so daß also" das Objektiv an der Drehung der Bildplatte
teilnimmt.
Zum Zwecke der gleichzeitigen binokularen Beobachtung der Markenglieder und der BiIdplatten
kann entweder jedes Markenglied auf die zugehörende Bildplatte oder der jeweils eingestellte Bildpunkt in die zugehörende
Markenebene oder schließlich der jeweils eingestellte Bildpunkt mit dem zugehörenden
Markenglied in eine dritte Ebene abgebildet werden. Dem ersteren Falle entspricht eine
Beobachtung von der Bildplattenseite, den anderen beiden Fällen eine Beobachtung von der
Markenseite aus.
Ein besonders einfaches binokulares Beobachtungsinstrument erhält man, wenn der
zweite dieser drei Fälle zugrunde gelegt wird. Man stattet dann zweckmäßig das Beobachtungsinstrument
in jeder seiner Hälften zwischen dem zugehörenden Markenglied und dem Okular mit einem Spiegelsystem aus, das
aus zwei hintereinander geschalteten Spiegelgruppen besteht. Die beiden Spiegelgruppen
werden auf dem dieses Markenglied tragenden Schlitten gelagert, und zwar die vordere,
dem zugehörenden Bildträger zugewandte, kardanisch derart, daß ihr Kardanmittelpunkt
dieses Markenglied enthält, und die hintere, dem zugehörenden Okular zugewandte, um
eine mit der äußeren Kardanachse der vorderen Spiegelgruppe zusammenfallende Achse
drehbar. Dabei wenden die beiden Spiegelgruppen derart miteinander gekuppelt, daß sie go
sich um diese gemeinsame Drehachse nur um den gleichen Winkel drehen können, und es
wird die Lage der Spiegelflächen derart gewählt, daß die zugehörende Ziellinie beim
Austritt aus der hinteren Spiegelgruppe der Drehachse dieser Spiegelgruppe parallel ist.
Um dem Beobachter, unabhängig von Verdrehungen der Spiegelgruppen ein ruhendes Bild
darzubieten, wird in den Strahlengang jeder Hälfte des Beobachtungsinstruments ein Aufrichteprisma
geschaltet, idas mit den beiden Spiegelgruppen derart gekuppelt ist, daß es
sowohl bei Verdrehungen der vorderen Spiegelgruppe um ihre innere Kardanachse als
auch bei Verdrehungen beider Spiegelgruppen -um ihre gemeinsame Drehachse eine Verdrehung
um den halben Winkel erfährt. Wird die Verschiebungsrichtung jenes dritten der vom Beobachter anzutreibenden drei Hauptschlitten
so gewählt, daß dieser Schlitten die Verstellung der den beiden Markengliedern bei binokularer Betrachtung entsprechenden
Raummarke gegenüber dem den beiden Bildplatten entsprechenden räumlichen Gebilde in
der Breitenrichtung dieses Gebildes regelt, so läßt sich ein fester Einblick erzielen,. wenn
zwischen jeder hinteren Spiegelgruppe und . dem zugehörenden Okular eine Gelenkprismenanordnung
in den Strahlengang geschaltet wird.
Im Falle der Verwendung· eines zweigliedrigen Markensystems kann man, anstatt die
beiden Märkenglieder so anzuordnen, daß sie selbst bestimmend für die Lage der Ziellinien
sind, ihre Anordnung so treffen, daß sie selbst außerhalb des bei der Beobachtung vorliegenden
Strahlenganges liegen, und daß Spiegelbilder von ihnen wirksam sind. Zu diesem Zweck könnte man z. B. jedes der beiden
Markenglieder einem der beiden Bildträgerobjektive benachbart so anordnen, daß das
ίο von einem hinter diesem Objektiv liegenden, halblichtdurchlässigen Spiegelbild entworfene
Spiegelbild des Markengliedes im objektseitigen Hauptpunkt dieses Objektivs liegt, wobei
dann das betreffende Markenglied mittels dieses Spiegels einem Zentralspiegel darzubieten
wäre. Dem binokularen Beobachtunigsinstrnment wäre-dann zweckmäßig der erste
jener oben beschriebenen drei Fälle zugrunde zu legen, in dem jedes Markenglied auf die
zugehörende Bildplatte abgebildet wird und die Beobachtung von der Bildplattenseite aus
erfolgt.
Abb. ι bis 5 zeigen ein 'der Erfindung gemäß ausgebildetes Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung- zum Auftragen linearer Elemente der aus zwei Bildplatten zu entnehmenden
Oberfläche eines räumlichen Gebildes auf eine ebene Fläche. Abb. 1 und 2 sind
Aufrißschnitte; Abb. 3 ist eine Aufrißansicht; Abb. 4 ist ein Grundriß, teilweise im Schnitt,
und Abb. 5 ist ein Seitenrißschnitt.
Auf einer Grundplatte G ist ein System von drei Hauptschlitten A1, B1 und C1 ange-"
ordnet. Die Schlitten B1 und C1 sind je
längs zweier Führungsleisten auf der Grundplatte derart verschieblich, daß ihre Verschiebungsrichtungen
aufeinander senkrecht stehen, während der Schlitten A1 längs zweier Führungsstangen
σ auf dem Schlitten C1 derart verschieblich ist, daß seine Verschiebungsrichtung
sowohl zu der des Schlittens B1 als auch zu der des Schlittens C1 senkrecht ist.
Der Schlitten A1 kann durch eine Klemmschraube a1 gegenüber dem Schlitten C1 festgestellt
werden. Dabei (gibt seine Oberkante an einer Skala a" der einen Führungsstange
die jeweils eingestellte Lage an. Der Antrieb des Schlittens A1 erfolgt mittels einer an dem
Schlitten C1 drehbar gelagerten Gewindespindel σ3, deren Drehung mittels eines Kegelräderpaares
«τ4, α5 durch eine an der Grundplatte
G drehbar gelagerte, genutete Welle a° eingeleitet wird, auf der ein Handrad ar befestigt
ist. Der Eingriff der Kegelräder a und <f ineinander wird durch einen an dem
. Schlitten O- befestigten gabelförmigen Mitnehmer as gesichert, der in die Nabe des längs
der genuteten Welle a6 verschieblichen Rades as3 eingreift. Der Schlitten B1 wird durch
eine mit Gewinde versehene Spindel b angetrieben, die an der Grundplatte G drehbar gelagert
ist und mittels eines Kegelräderpaares b1, b", einer Welle b3 -und einer auf dieser Welle sitzenden Fußscheibe &4 in Drehung
versetzt werden kann. Der Schlitten C1 greift in zwei mit gleichem Gewinde versehene
Spindeln c1 und c2 ein, die an der Grundplatte
G drehbar gelagert sind und deren eine, c2, ein Handrad c3 trägt. Damit beim Antrieb
dieses Handrades beide Spindeln c1 und c2
gleiche Verdrehungen in gleichem Sinne erfahren, ist die Spindel c1 mit einem Zahnrad
c4 und die Spindel c2 mit einem Zahnrad c5 verkeilt. Beide Zahnräder sind einander
gleich und greifen in ein drittes Zahnrad c6 ein, 'das an der Grundplatte G gelagert
ist. An dem Schlitten C1 ist ein Zeichenbrett d1 derart befestigt, daß die Zeichenebene
auf der Verschiebungsrichtung des Schlittens A1 senkreoht steht. Der zugehörende
Zeichenstift d2 sitzt an einem mit dem Schlitten
B1 fest verbundenen Arm ei3.
Der Schlitten^1 (s. Abb. 2 und4) trägt
eine'Kreuzschlittenanordnung, die aus einem in der Verschiebungsrichtung des Schiittens
C1 einstellbaren Schlitten e1 und einem
auf diesem Schlitten e1 in der Verschiebungsrichtung
des Schlittens A1 einstellbaren Schlitten e" besteht. Der Schlitten e1 kann
durch eine Klemmschraube e3 auf dem Schiit- go ten A1, der Schlitten ez kann durch eine
Klemmschraube e4· auf dem Schlitten e1 festgestellt
werden. Die jeweils eingestellte Lage des Schlittens e1 gegenüber dem Schlitten A1
wird durch einen Zeiger e5 des Schlittens e1
an einer Skala eB des Schlittens A1 angezeigt,
während die jeweils eingestellte Lage des Schlittens e2 gegenüber dem Schlitten e% durch
die Oberkante des Schlittens e2 an einer Skala e" des Schlittens e1 angezeigt wird. Auf
dem Schlitten A1 sind zwei Bildträger f, deren jeder eine Bildplatte/1 und ein im Projektionszentrum
dieser Bildplatte liegendes Objektiv f- enthält, in folgender Weise angeordnet.
Jeder Bildträger / ist in einem Lagerkörper g, mit dem eine Beleuchtungseinrichtung
h1, h~ für die Bildplatte f1 des Bildträgers
verschraubt ist, um die Achse seines Objektivs f- drehbar gelagert. Jeder Lagerkörper
ist mittels eines Armes g1 um eine der
Zeichenebene parallele, den vorderen Hauptpunkt des zugehörenden Objektivs/2 enthaltende
Achse drehbar an einem Arm i gelagert. Durch eine Klemmschraube i1 kann er gegenüber
dem Arm i festgestellt werden. Dabei gibt ein Zeiger g~ des Armes g1 an einer Gradteilung
i2 des Armes ζ die jeweils eingestellte
Lage des Lagerkörpers g in bezug auf den Arm i an. Jeder der beiden Arme i für die
beiden Lagerkörper ist um eine der Ver-Schiebungsrichtung des Schlittens A1 parallele,
die Drehachse des zugehörenden La-
gerkörpers im vorderen Hauptpunkt des zugehörenden Objektivs/2 schneidende Achse
drehbar gelagert, und zwar der eine unmittelbar auf idem Schlitten A1, der andere auf dem
Schlitten e2. Jader Arm i kann durch eine
Klemmschraube i3 auf dem ihn tragenden Schlitten festgestellt wenden. Dabei gibt ein
Zeiger i* des Armes i an einer Gradteilung P
des ihn tragenden Schlittens die jeweils eingestellte Lage des Armes i gegenüber dem ihn
tragenden Schlitten an. In der Zeichnung geben die Zeiger g2 und i4 je an der zugehörenden
Gradteilung (den Wert Null an, wobei die Achsen der Objektive /2 parallel der Ver-Schiebungsrichtung
des Schlittens C1 sind. Auch die Schlitten e1 und e2 sind in der Zeichnung
auf Null eingestellt, wobei die Verbindungslinie der vorderen Hauptpunkte der beiden
Objektive/2 parallel der Verschiebungsrichtung des Schlittens B1 ist.
Auf dem Schlitten B1 sind zwei Sahlitten j
(s. Abb. i, 4 und 5) verschieblioh derart angeordnet,
daß ihre Verschiebungsrichtungen mit der Richtung der Verschiebung des
Schlittens B1 zusammenfallen. Jeder .der beiden
Schlitten / kann mittels einer Klemmschraube p- auf dem Schlitten B1 festgestellt
werden.. Die jeweils eingestellte Lage jedes der beiden Schlitten / gegenüber dem Schlitten
B1 wird durch einen Zeiger j2 an einer Skala/3 des SchlittensB1 angezeigt. Auf jedem
der beiden Schlitten / ist um eine der Verschiebungsrichtung des Schlittens A1 parallele
Achse drehbar ein Gehäuse k gelagert. Die durch die Drehachsen beider Gehäuse k
bestimmte Ebene ist parallel der Verschiebungsrichtung (des Schlittens B1, und im Falle
sich die Schlitten j, -wie in der Zeichnung dargestellt ist, in ihrer Nullstellung befinden,
ist der gegenseitige Abstand der Drehachsen gleich dem in der Nullstellung der Schlitten e1
und e2 vorhandenen gegenseitigen Abstand der vorderen Hauptpunkte der Objektive /2.
Jedes der beiden Gehäuse k dient zur Aufnähme
von optischen Gliedern einer der beiden Hälften eines binokularen Beobachtungsinstruments.
Die Anordnung der optischen Glieder in jedem Gehäuse k ist die folgende.
Ein Rahmen / ist in dem Gehäuse k .drehbar So ?o gelagert, -daß seine Drehachse die des Gehäuses
senkrecht schneidet. In dem Rahiren I ist ein Kollektiv I1 fest so angeordnet,
daß seine optische Achse die Drehachse des Rahmens I im Schnittpunkt derselben mit der
Drehachse des Gehäuses k senkrecht schneidet. Die dem ziigehörenden Objektiv /2 zugewandte
Begrenzungsfläcihe des Kollektivs enthält diesen Schnittpunkt und ist in demselben
mit einer Zielmarke I" ausgestattet. Ferner ist in dem Rahmen I ein Prisma P befestigt,
das die optische Achse des Kollek-, dvs I1 in eine und derselben Ebene dreimal
ablenkt, derart, daß sie beim Austritt aus dem Prisma I2 mit der Drehachse des Rahmens I
zusammenfällt. In idem Gehäuse k sind ein Amicisches Prisma k1 und ein einfaches Spiegelprisma
k2 derart befestigt, daß ■ ein beim Austritt aus dem Prisma I2 mit derDrehachse
des Rahmens Z zusammenfallender Lichtstrahl beim Austritt aus dem Prisma k2 mit der
Drehachse des Gehäuses k zusammenfällt, lfm die bei Verdrehungen des Rahmens I und
des Gehäuses k auftretende Bildstürzung zu verhindern, ist zwischen den Prismen k1 und
k- ein Aufrichteprisma m in den Strahlengang
geschaltet. Dieses Aufrichteprisma ruht in einer Büchse m1, die an dem Gehäuse k mit
Hilfe zweier nebeneinanderliegenden Büchsen m" und m3 drehbar so gelagert ist, daß
ihre Drehachse der des Rahmens I parallel ist
und die des Gehäuses k schneidet. Die Büchse wz-s greift mittels einer - Kegelradverzahnung
7?t4 in ein Kegelrad /4 ein, wobei die
Übersetzung 1 : Ί vorliegt. Das Kegelrad /*
ist an einem Rohrkörper jB befestigt, der fest auf einem mit dem Schlitten j fest verbundenen
Arm /" ruht. An der Büchse m% ist ein
Kegelrad wB drehbar so gelagert, daß seine
Drehachse die der Büchse »z·1 senkrecht schneidet.
Dieses Rad steht mit zwei unter sich gleichen Kegelrad verzahnungen im Eingriff,
deren Achsen mit der . Drehachse der Büchse m1 zusammenfallen und von denen die
eine, tne, der Büchse -in2 und die andere, m",
der Büchse m3 angehört. Damit die Büchse m2
bei Verdrehungen des Rahmens I um seine Drehachse die gleichen Verdrehungen im entgegengesetzten
Sinne um ihre eigene Drehachse erfährt, greift eine Verzahnung ms der
Büchse m? in eine ihr gleiche Verzahnung lB
des Rahmens I ein. In idem Rohrkörper /5 ist
eine Umkehrlinse p so befestigt, -daß ihre optische Achse mit der Drehachse des Gehäuses
k zusammenfällt. Ferner ist mit dem Rohrkörper /5 ein Rohrikörper /s verschraubt,
der ein Dachprisma j" in solcher Lage enthält,
daß 'die optische Achse der Umkehrlinse /T in
die Richtung der Verschiebung .des Schlittens C1 'abgelenkt wird. An dem Rohrkörper
/s ist ein Rahrkörper η drehbar gelagert.
Ein weiterer Rohrkörper 0 ist mit seinem einen Ende an 'diesem Rohrkörper n, mit seinem
anderen Ende an der Grundplatte G drehbar gelagert. Sämtliche Drehachsen der
Rohrkörper η und 0 sind -der A-'ersohiebungsrichtung
des Schlittens C1 parallel. Der Rohrkörper η enthält zwei einfache Spiegelprismen
n1 und M2, der Rohrkörper 0 zwei
einfache Spiegelprismen o1 und o2 sowie ein
Okular o°, dessen optische Achse mit der Drehachse des Rohrkörpers 0 an der Grundplatte
G zusammenfällt. Dabei sind die Pris-
men η1, n°, ο1 und oz derart in dem Rohrkörper
angeordnet, daß sie die durch das Dachprisma p abgelenkte optische Achse der Umkehrlinse
j7 stets so ablenken, daß sie schließ-Hch
mit der optischen Achse des Okulars o°
zusammenfällt.
Auf dem Schlitten A1 sind noch zwei Linsenträger
ρ in folgender Weise angeordnet. Jeder Linsenträger ist um eine der Zeichenebene
parallele, den vorderen Hauptpunkt des zugehörenden Objektivs f2 enthaltende Achse
drehbar an einem Arm q gelagert. Jeder der beiden Arme q ist um eine der Verschiebungsrichtung des Schlittens A1 parallele, die Drehachse
des zugehörenden Linsenträgers im vorderen Hauptpunkt des zugehörenden Objektivs
f" schneidende Achse drehbar gelagert, und zwar der eine unmittelbar auf dem
Schlitten A1, der andere auf dem Schlitten e2.
Auf j eden der beiden Linsenträger p ist eine Sammellinse p1 derart befestigt, daß ihre optische
Achse die Drehachse des Linsenkörpers p im vorderen Hauptpunkt des zugehörenden
Objektivs/2 senkrecht schneidet, und eine Zerstreuungslinse p~ verschieblich .derart
angeordnet, daß ihre optische Achse stets mit der der Sammellinse p1 zusammenfällt.
Damit die gemeinsame optische Achse der Linsen ^1 und p2 stets mit der optischen
Achse des zugehörenden Kollektivs I1 zusammenfällt,
ist an jedem Rahmen I eine Führungsstange I* !befestigt, längs deren der zugehörende
Linsenträgerp gleiten kann. Damit jede Zerstreuungslinse p2 in Abhängigkeit
von dem jeweils eingestellten Abstand der zugehörenden Zielmarke I" von dem vorderen
Hauptpunkt des zugehörenden Objektivs /2 die zur Seharfabbildung der zugehörenden
Bildplatte in die Markenebene erforderliche Einstellung erfährt, ist die folgende
Einrichtung vorgesehen. Die Zerstreuungslinse p"2- sitzt auf einem Schlitten ps, der auf
dem Linsenträger p in der Richtung der optischen Achse der Zerstreuungslinse gerade-'
geführt ist. Der Schlitten p3 greift mittels eines Stiftes p* in eine schraubenförmige
Nut r einer Büchse r1 ein, die an dem Linsenträger
£ um eine der Verschiebungsrichtung des Schlittens/'8 parallele Achse drehbar gelagert
ist. Die Büchse r1 wird bei Verschiebungen des Linsenträgers p längs der Führungsstange
I4 mittels eines Kegelräderpaares r2, s1, zweier Stirnräderpaare ί2, s3 und s*, s5
und eines Ritzels S*, das in einer Verzahnung
Is der Stange /* eingreift, derart verdreht,
daß die Zerstreuungslinse p~ die erforderliche Verschiebung erfährt.
Die Einstellungen, die erforderlich sind,
um die Vorrichtung gebrauchsfertig zu machen, richten sich danach, welche Lage des
durch die Verschiebungsrichtungen der drei Hauptschlitten A1, B1 und C1 bestimmen
räumlichen Koordinatensystems in bezug auf die Aufnahmestandlinie angenommen wird.
Wird z. B. die Annahme gemacht, daß die Verschiebungsrichtung des Schlittens C1,
die Tiefenrichtung, die Halbierende desjenigen Winkels ist, den bei der Aufnahme der
auszuwertenden Bildplatten die Horizontalprojektionen der Ob j ektivachsen miteinander
eingeschlossen haben (dieser Winkel werde fernerhin als Konvergenzwinkel bezeichnet),
daß ferner die Verschiebungsrichtung des Schlittens B1, die Breitenrichtung, die auf
dieser Winkelhalbierenden senkrecht stehende Horizontale und die Verschiebungsrichtung
des Schlittens A1 die auf dieser Winkelhalbierenden senkrecht stehende Vertikale ist, so
machen sich die folgenden Einstellungen nötig. Die beiden Arme i sind derart einzustellen,
daß der Zeiger i* jedes Armes an der zugehörenden Gradteilung·*5 idie Hälfte des
Konvergenzwinkels anzeigt, und die beiden Lagerkörper g so, daß der Zeiger g2 des
rechts (links) vor dem Beobachter angeordneten Lagerkörpers- an der zugehörenden
Gradteilung i2 den Winkel anzeigt, den die Achse des bei der Aufnahme im linken (rechten)
Standort benutzten Objektivs mit der Horizontalebene eingeschlossen hat. In den links (reohts) von dem Beobachter liegenden
Lagerkörper g ist ein Bildträger/ einzusetzen, der als Bildplatte f1 das der Aufnahme im
rechten (linken) Standort entsprechende Negativ enthält, und dessen Objektiv f" dem
rechten (linken) Aufnahmeabjektiv gleich ist.
Dabei muß die Verkantung der Bildplatten die gleiche sein wie bei der Aufnahme. Der
Schlitten e1 ist so einzustellen, daß sein Zeiger
e5 an der Stola e" die im Kopiermaßstab gemessene Horizontalprojektion derjenigen
Strecke anzeigt, die bei der Aufnahme der Bildplatten durch Projizieren der Standlinie
auf die die Halbierende des Konvergenzwinkels enthaltende Lotebene .zustande kommt,
und der Schlitten e2 so, daß seine Oberkante an der Skala e7 den im Kopiermaßstab gemessenen
Höhenunterschied der beiden Aufnahmestandorte anzeigt. Die beiden Schlitten/ sind derart einzustellen, daß der Zei- no
ger/2 jedes von ihnen an der zugehörenden Skala /3 die 'Hälfte der im Kopier maß stab ge- messenen
Horizontalprojektion derjenigen Strecke anzeigt, die bei der Aufnahme der
Bildplatten durch Projizieren der Standlinie auf eine zur Halbierenden des Konvergenzwinkels
senkrechte Ebene zustande kommt. Nach Feststellen der Klemmschrauben e3, e*,
i1, i3 und j1 ist die Vorrichtung gebrauchsfertig.
Um beliebige Linien der Oberfläche des den beiden Bildplatten entsprechenden räum-
lichen Gebildes im Grundriß aufzuzeichnen, hat der Beobachter die drei Hauptschlitten
A1, B1 und C1 mittels der Handräder a~
und c3 und der Fußsoheibe &* derart anzutreiben,
'daß er die beiden Zielmarken 1° nacheinander mit den verschiedenen, jenen Linien
auf den Bildplatten entsprechenden Bildpunktpaaren zusammenfallend sieht. Sollen
in ein und derselben Höhenschioht liegende
ίο Linien im Grundriß aufgezeichnet werden,
so ist der Schlitten A1 mittels der Klemmschraube α1 derart festzustellen, daß seine
Oberkante. an der Skala a? die im Kopiermaßstab gemessene Höhe jener Höhenschicht
in bezug auf diejenige Horizontalebene anzeigt, die bei der .Aufnahme der Bildplatten
den vorderen Hauptpunkt des rechten Objektivs enthält.
Bei geeigneter Wahl der Abmessungen gestattet die beschriebene Vorrichtung, Bildplatten
auszuwerten, bei deren Aufnahme die Objektivachsen nach oben oder unten bis zu
450 gegen die Horizontalebene geneigt waren.
Um auch Bildplatten auswerten zu können, bei deren Aufnahme Neigungswinkel der Objektivachsen
bis zu 90° vorgelegen haben, müßte die Anordnung so getroffen werden,
daß eines der beiden Glieder der Zeichenvorrichtung, z. B. das Zeichenbrett, anstatt, wie
gezeichnet, mit dem Schlitten C1 fest verbunden zu sein, entweder mit dem Schlitten C1
(für den Fall, daß jene Neigungswinkel Werte bis zu 45 ° hatten) oder mit dem Schlitten^1 (für den Fall, daß jene Neigungswinkel
Werte zwischen 45 ° und '900 hatten) gekuppelt /werden könnte. Die Schlitten
A1 und C1 würden 'dann ihre Funktionen als Höhensohlitten und als Tiefenschlitten
vertauschen. Im ersten Falle wären an den Gradteilungen i2 und ia sowie an den Skalen ee
und e~l Werte wie oben beschrieben einzustellen.
Im zweiten Falle dagegen wären die einzustellenden Werte entsprechend der Vertauschung
von Höbe und Tiefe zu errechnen.
Würde man auch noch das von dem Schlitten B1 beeinflußte Glied der Zeichenvorrichtung,
anstatt es, wie gezeichnet, auf dem Schlitten B1 zu befestigen, mit diem Schlitten
B1 durch eine Kupplung verbinden, so hätte man es dann in (der Hand, ohne die
Einstellung der Schlitten e1, e2 und / ändern
zu müssen, 'durch Einschalten von Radgetrieben den Maßstab der Zeichnung zu verändern.
Claims (15)
- P atent-An Sprüche:i. Vorrichtung zum Auftragen der aus zwei Bildplatten zu entnehmenden Ober-So fläche eines räumlichen Gebildes mit einer Kopiervorrichtung, die einen Kopieträger und ein Werkzeug enthält, die gegeneinander mindestens innerhalb einer Ebene beweglich sind, mit zwei Bildträgern, deren jeder eine der beiden Bildplatten und ein im Projektionszentrum der Bildplatte liegendes Obj ektiv trägt, und mit einem Markensystem, wobei dieses Markensystem und das Bildträgerpaar im Raum gegeneinander verstellbar angeordnet sind und ihre gegenseitigen Verstellungen derart auf die Kopiervorrichtung übertragen werden, daß das " Markensystem mittels eines binokularen Beobachtungssystems jeweils mit denjenigen beiden Bildpunkten zusammenfallend gesehen wind, die auf den beiden Bildplatten dem von der Werkzeugspitze an dem Kopieträger angegebenen Objektpunkt entsprechen, dadurch 'gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Scharfabbildung des Markensystems und der Bildplatten aufeinander zwischen jeder Bildplatte und dem Markensystem ein Linsensystem eingeschaltet ist, von dem mindestens ein Glied in Abhängigkeit von dem Abstand des Markensystems von dem zu der betreffenden Bildplatte gehörenden Objektiv eine Einstellung in der Richtung seiner optischen Achse erfährt.
- 2. Vorrichtung zum Auftragen nach Anspruch 1, -'dadurch ,gekennzeichnet, daß j enes - Linsensystem mit dem Markensystem unid dem zugehörenden Bildträger derart gekuppelt ist, 'daß es an Neigungsänderungen der KUgehörenden Ziellinie teilnimmt und dabei jeweils eine solche Lage zu dieser Ziellinie hat, daß seine optische Achse und diese Ziellinie ungefähr miteinander zusammenfallen.
- 3. Vorrichtung zum Auftragen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jenes Linsensystem zwischen dem zugehörenden Objektiv und 'dem Markensystem liegt. ' 10g
- 4. Vorrichtung- zium Auftragen nach Anspruch 3, bei der, jenes Linsensystem mehrglied'rig und1 um einen Punkt allseitig" drehbar ,gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Drehpunkt mit dem dem Markensystem zugewandten Hauptpunkt des Linsensystems zusammenfällt, unabhängig davon, welche Stellung die Glieder des Linsensystems jeweils zueinander einnehmen. .
- 5. Vorrichtung zum Auftragen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt jenes Linsensystems mit dem dem Markensystem zugewandten Hauptpunkt des zugehörenden Objektivs zusammenfällt.
- 6. Vorrichtung zum Auftragen nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Markensystem aus zwei Gliedern besteht, die in einem während des Auftragens unveränderlichen, gegenseitigen Abstand so angeordnet sind, daß jedes von ' ihnen in dem binokularen Beobachtungssystem nur mit einer der beiden Bildplat- : ten zusammenfallend gesehen werden i kann.ίο
- 7. Vorrichtung· zum Auftragen nachAnspruch 6 mit drei vom Beobachter antreibbaren Hauptschlitten, von deren Verschiehungsrichtungen zwei aufeinander und die dritte auf den beiden anderen senkrecht steht, dadurch gekennzeichnet, ; daß zwei dieser Hauptschlitten (A1 \ und C1) zu einem Kreuzschlittensystem > vereinigt sind, auf dessen oberem Schiit- , ten (A1) die beiden Bildträger gelagert j zo sind, während der dritte Hattptschlitten (B1) die beiden Markenglieder trägt.
- 8. Vorrichtung zum Auftragen nach Anspruch 7, bei der der gegenseitige Abstand des Bildträgerpaares und des Markengliederpaares durch den unteren Schlitten (C1) des Kreuzschlittensystems geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder eines dieser beiden Paare in der Verschieibungsrichtung des oberen Schlittens (A1) des Kreuizschlittensystems und die Glieder eines dieser beiden Paare in der Verschiebungsrichtung des dritten Hauptschlittens (B1) gegeneinander einstellbar angeordnet sind.
- 9. Vorrichtung zum Auftragen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Bildträger-auf dem ihn tragenden Schlitten kardanisch derart gelagert ist, daß sein Kardanmittelpunkt ungefähr mit dem vorderen Hauptpunkt seines Objektivs zusammenfällt.
- 10. Vorrichtung zum Auftragen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder eines dieser beiden Paare in der Verschiebungsrichtung des unteren Schlittens (C1) des Kreuzschlittensystems gegeneinander einstellbar angeordnet sind.
- 11. Vorrichtung zum Auftragen nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß von demjenigen dieser beiden Paare, bei dem die Richtung der gegenseitigen Einstellung der beiden Glieder mit der Verschiebungsrichtung desjenigen Hauptschlittens zusammenfällt, der die gegenseitige Verstellung der den beiden Markengliedern bei binokularer Betrachtung entsprechenden Raummarke und des den beiden Bildplatten entsprechenden räumlichen Gebildes in der Breitenrichtung dieses Gebildes regelt, jedes der beiden Glieder einstellbar angeordnet ist.
- 12. Vorrichtung zum Auftragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Bildträger um eine Achse drehbar gelagert ist, die mit der optischen Achse seines Objektivs zusammenfällt.
- 13. Vorrichtung zum Auftragen nach Anspruch. 6, dadurch gekennzeichnet, daß das binokulare Beobachtungsinstrument . in j ader seiner Hälften zwischen dem zugehörenden Markenglied und dem Okular ein Spiegelsystem enthält, das aus zwei hintereinander geschalteten Spiegelgruppen 'besteht, die beide auf dem dieses Markenglied tragenden Schlitten gelagert sind, und zwar die· vordere kardanisch derart, daß ihr Kardanmittelpunkt dieses Markenglied enthält, während die hintere Spiegelgruppe um eine einzige Achse drehbar gelagert ist, die mit der äußeren Kardanachse der vorderen Spiegelgruppe zusammenfällt, wobei die beiden Spiegelgruppen zu gleichen Drehungen um diese gemeinsame Drehachse miteinander gekuppelt sind und die Lage der Spiegelflächen so gewählt ist, daß die zugehörende Ziellinie beim Austritt aus der- hinteren -Spiegelgruppe der Drehachse dieser Spiegelgruppe parallel ist.
- 14.. Vorrichtung zum Auftragen nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein in den Strahlengang jeder Hälfte des BeobachtungsinstrUiinents geschaltetes Aufrichteprisma, dlas mit den beiden Spiegelgruppen so. gekuppelt ist, daß es sowohl bei Verdrehungen der vorderen Spiegelgruppe um ihre innere Kardanaehse als auch bei Verdrehungen beider Spiegelgruppen um ihre gemeinsame Drehachse eine Verdrehung um den halben Winkel erfährt.
- 15. Vorrichtung zum Auftragen nach Anspruch 7 und 14, bei der jener 'dritte der vom Beobachter anzutreibenden drei Hauptschlitten (B1) die Verstellung der den beiden Markengliedern bei binokularer Betrachtung entsprechenden Raummarke gegenüber dem den beiden Bildplatten entsprechenden räumlichen Gebilde in der Breitenrichtung dieses Gebildes regelt, 'dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Erzielung eines festen Einblicks zwischen jeder hinteren Spiegelgruppe und 'dem zugehörenden Okular eine Gelenkprismenanordnung in den Strahlengang geschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ12475D DE360680C (de) | Vorrichtung zum Auftragen der aus zwei Bildplatten zu entnehmenden Oberflaeche einesraeumlichen Gebildes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ12475D DE360680C (de) | Vorrichtung zum Auftragen der aus zwei Bildplatten zu entnehmenden Oberflaeche einesraeumlichen Gebildes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE360680C true DE360680C (de) | 1922-10-06 |
Family
ID=7622551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ12475D Expired DE360680C (de) | Vorrichtung zum Auftragen der aus zwei Bildplatten zu entnehmenden Oberflaeche einesraeumlichen Gebildes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE360680C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741596C (de) * | 1941-07-18 | 1943-11-13 | Dr Med Walter Enderle | Verfahren und Vorrichtung zur Durchleuchtung von Koerpern aller Art |
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- DE DEZ12475D patent/DE360680C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE741596C (de) * | 1941-07-18 | 1943-11-13 | Dr Med Walter Enderle | Verfahren und Vorrichtung zur Durchleuchtung von Koerpern aller Art |
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