DE2734506A1 - Kopfstuetze - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/80—Head-rests
- B60N2/806—Head-rests movable or adjustable
- B60N2/838—Tiltable
- B60N2/841—Tiltable characterised by their locking devices
- B60N2/85—Tiltable characterised by their locking devices with continuous positioning
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Description
H 713/714 27.7.77 Pom/Sch.
Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze mit einem Posterkörper und mit einer an der Rückenlehne eines Fahrzeug-Sitzes anordbaren Tragestange.
Kopfstützen, die jeweils an der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes angeordnet werden, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Dabei ist bei der einfachen Ausführungsform
nur eine höhenverstellbare Anordnung vorgesehen, während bei der gehobeneren AusfUhrungsform die Kopfstützen zusätzlich
um eine waagerechte Achse begrenzt verschwenkbar sind. Beide Ausführungsformen haben jedoch miteinander gemeinsam, daß
sie einen aus einer Vielzahl von Einzelteilen bestehenden recht kostenaufwendigen Aufbau besitzen. So ist es bei den
bekannten Kopfstützen erforderlich, die Tragestange mit einer Einlage zu verbinden und die Einlage mit einer Umpolsterung
auszurüsten. Im allgemeinen läßt sich aber auch die Einlage nicht einteilig herstellen, so daB für die Fertigung der in
der Regel aus Stahlblech bestehenden Einlage mehrere Zuschnitte, deren Verformung und deren Zusammenfügen durch Punktschweißen
oder dergleichen erforderlich ist. Die Verbindung der Einlage mit der Tragestange bedeutet einen weiteren Arbeitsgang und,
sofern es sich um schwenkbeweglich gelagerte Polsterkörper handelt, sind noch entsprechende Schwenklager zu fertigen
und zu montieren. Die Einlage ist rundherum in einer ümpolsterung eingebettet, und diese muß noch in kostenaufwendiger
Heise mit einem Bezug umnäht werden. Es ist auch bekannt, für die Umpolsterung eine rotierte Haut vorzusehen und diese auszuschäumen. Sofern hierbei jedoch Fehlerstellen, zum Beispiel
Ufl
Einfallstellen auftreten, durch die das äußere Erscheinungsbild des Polsterkörpers untragbar beeinträchtigt wird/ so
muß die gesamte Kopfstütze als Ausschuß angesehen werden. Von den Gesamtkosten der bekannten Kopfstütze fällt etwa der
halbe Kostenanteil auf die Herstellung und den Zusammenbau der Einlage und der verbleibende Kostenanteil auf die
Umpolsterung.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Kopfstütze zu schaffen, die ohne eine Einlage ausgebildet und besonders einfach und
kostengünstig herstellbar sein soll. Die Kopfstütze nach der Erfindung soll sich darüber hinaus durch ein gefälliges Aussehen und insbesondere durch optimale Erfüllung der Sicherheitsanforderungen auszeichnen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Polsterkörper rückseitig von dem offenen Endbereich
eines einstückig ausgebildeten schalenförmigen Trägerkörpers
fest aufgenommen ist, wobei in den Trägerkörper auch die ihn haltende Tragestange eingreift. Durch diese erfindungsgemäße
Maßnahme erhält die Kopfstütze im wesentlichen einen zweiteiligen Aufbau zuzüglich der grundsätzlich erforderlichen,
vorzugsweise höhenverstellbar an der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes anordbaren Haltestange. Der Trägerkörper übernimmt
nun die mechanischen Funktionen der Einlage, so daß diese der Erfindung zufolge entfallen kann. Der Trägerkörper stellt
ferner die Verbindung mit dem Polsterkörper und über die Stange die Verbindung des Polsterkörpers zur Rückenlehne eines
Fahrzeugsitzes her. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahme besteht darin, daß nur die den Kopf eines
Fahrzeuginsassen abstützende Seite der Kopfstütze einen Polsterkörper aufweist, so daß der Polsterkörper nur noch maximal
5o % des bisher erforderlichen Volumens aufweist, worin eine beträchtliche Kostenersparnis zu sehen ist. Ein weiterer Vorteil
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der Erfindung besteht darin, daß nunmehr Polsterkörper verwendet werden können, die nach den verschiedensten Fertigungsverfahren hergestellt worden sind, sofern sie das jeweils
gewünschte Federungsverhalten bzw. den jeweils gewünschten Weichheitseffekt aufweisen. Etwaiger Ausschuß trifft dabei
nur den Polsterkörper selbst, da er nicht gleichzeitig mit dem Trägerkörper gefertigt zu werden braucht, sondern an
diesem vornehmlich nachträglich angeordnet wird. Der Trägerkörper ist aufgrund seiner einstückigen Ausbildung ebenfalls wesentlich kostengünstiger herstellbar als eine mehrteilige Einlage, insbesondere dann, wenn er nach einem
weiteren Merkmal der Erfindung als Spritzgußteil aus thermoplastischem Kunststoff, zum Beispiel ABS, PPO, EPDM ausgebildet ist. Ein solches Spritzgußteil aus halbhart bis hart
einzustellendem Kunststoff kann kostengünstig, nämlich werkzeugfallend gefertigt und mit einer den ästhetischen Anforderungen vollauf genügenden Außenfläche ausgebildet werden.
Nachbearbeitungen jeglicher Art entfallen.
Zweckmäßigerweise weist der Trägerkörper eine angeformte
Lageraufnahme für die Tragestange auf, wobei die Lageraufnahme waagerecht ausgerichtet ist und den Scheitelschenkel
der vorzugsweise U-förmig ausgebildeten Tragestange aufnimmt. Die Lageraufnahme kann eine selbsthaltende Ausbildung besitzen,
Jedoch sieht die Erfindung es vor, daß der Scheitelschenkel der Tragestange über ein an den Trägerkörper angeschraubtes
Befestigungselement in der Lageraufnahme gehaltert ist.
Da die Kopfstütze grundsätzlich keine vorstehenden Teile aufweisen soll, besitzt der Trägerkörper eine in Richtung
auf den Polsterkörper hin eingezogene Kammer, deren dem Polsterkörper unmittelbar benachbarte Wand die als halbkreisförmige Nut ausgebildete Lageraufnahme aufweist, wobei
die beiden Seitenendbereiche der Kammer als nach unten offen
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durchtretende Kanäle zur Aufnahme der Seltenschenkel der
Tragestange ausgebildet sind und wobei In die Kammer das
Befestigungselement eingesetzt und verschraubt ist. Auf diese Weise werden vorstehende Teile vermieden und es wird
eine besonders einfache Montage der Tragestange ermöglicht; denn diese braucht nur mit den freien Enden ihrer Seitenschenkel
von oben in die Kammer hineingesteckt und durch die Kanäle weitergeführt zu werden und liegt nach dem
Anschrauben des Befestigungselementes zuverlässig am Trägerkörper fest.
Da es den Fahrkomfort fördert, wenn die Neigung des Polsterkörpers
einstellbar ist, was durch eine taumelnde Aufhängung der aus Polster- und Trägerkörper gebildeten Einheit erzielbar
ist, sieht die Erfindung in bevorzugter Ausgestaltung vor, daß der Trägerkörper mit einem maximalen Schwenkradius von
45 Grad schwenkbeweglich auf dem Scheitelschenkel der Tragestange sitzt, wozu sich die Kanäle nach unten erweitern und
an den Seitenschenkeln der Tragestange abstützbare Schwenkwegbegrenzungsanschläge
aufweisen, die zumindest in Hauptbelastungsrichtung durch angeformte Versteifungsrippen verstärkt
sind.
Vorzugsweise sieht die Erfindung weiterhin vor, daß das in die Kammer eingesetzte Befestigungselement außenseitig flächengleich
mit der Außenseite des Trägerkörpers verläuft/ die Kammer nach außen im wesentlichen abschließt und mehrere gegen
den Scheitelschenkel der Tragestange anliegende, eine Reibbremse bildende Stege aufweist, deren Bremsmoment durch die
das Befestigungselement an den Trägerkörper festlegende Schrauben einstellbar ist. Dabei weisen die Stege hohlrunde
Ausnehmungen an den Stirnenden auf, in die der Scheitelschenkel formschlüssig eingreift. Durch die Reibbremse kann
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die Jewells gewünschte Neigung des Polsterkörpers eingestellt und Im allgemeinen aufrechterhalten werden. Andererseits 1st das Reibmoment klein genug, um den Polsterkörper
In seine hintere Endlage ausschwenken zu lassen, sofern eine
Aufprallkraft gegen Ihn wirkt. Die einstückige Ausbildung des
Befestigungselementes mit den eine Reibbremse bildenden Stegen 1st ebenfalls kostengünstig; denn das Befestigungselement kann ebenso wie der Trägerkörper als Spritzgußteil
aus einem thermoplastischen Kunststoffmaterial, wie ABS, PPO, EPDM werkzeugfallend ausgebildet sein.
Das Befestigungselement weist vorzugsweise drei nach innen gerichtete und nach außen hin offene, mit gelochtem Boden
versehene buchsenartige Vertiefungen auf, die eine geringere Länge als die Stege besitzen und oberhalb und unterhalb des
Scheitelschenkels der Befestigungsstange angeordnet sind und
Lagerbohrungen im Trägerkörper gegenüberstehen. In die buchsenartigen Vertiefungen werden Blechschrauben eingeführt und in
die Lagerbohrungen vorzugsweise mit einem selbstschneidenden Gewinde eingeschraubt. Je nach Einschraubtiefe ergibt sich
dann das jeweils gewünschte Bremsmoment.
Der Polsterkörper kann in den Trägerkörper eingepreßt und kraftschlüssig an diesem gehaltert sein. Es ist aber auch
möglich, zusätzlich oder alternativ vorzusehen, daß der Polsterkörper eine umlaufende taschenförmige Aufnahme aufweist, welche über den stirnseitigen Randbereich des Trägerkörpers gestülpt ist. Weiterhin kann der Trägerkörper innenseitig mehrere angeformte in den Polsterkörper von dessen
Rückseite her eindringende, zum Beispiel buchsenförmige Ansätze aufweisen. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der Polsterkörper ein umschäumtes mit
hinterschnittenen Aufnahmen ausgebildetes schalenförmiges
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Kunststoffteil aufweist, wobei in die Aufnahmen mit Widerhaken
versehene Ansätze eingreifen, die an dem Trägerkörper angeformt sind. Alle diese Maßnahmen allein oder in Kombination
untereinander angewandt, stellen eine besonders einfache Verbindung von Polster- und Trägerkörper sicher,
indem hierfür lediglich eine Steckmontage erforderlich ist.
Wie weiter oben erwähnt, können nach verschiedenen Herstellungsverfahren
gefertigte Polsterkörper für die Vervollständigung der erfindungsgemäßen Kopfstütze eingesetzt werden.
Beispielsweise kann der Polsterkörper ein mit Polsterrippen ausgebildeter Spritzling aus Weich-PVC sein oder er besteht
aus einer rotierten und ausgeschäumten Haut. Der Polsterkörper
kann aber auch aus einer tiefgezogenen und ausgeschäumten Haut (Kunststoffolie) bestehen, wie es auch möglich
ist, als Polsterkörper einen Schaumgummiklotz einzusetzen, der mit einem Überzug versehen ist.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung bestehen in der Einsparung einer kostenaufwendigen Einlage zufolge des
Halbschalenaufbaus der Kopfstütze, wobei eine Halbschale die tragende Funktion der Einlage übernimmt und einstückig
angeformte Elemente, wie Lageraufnahne, Endanschläge u.dgl.
aufweist; weiterhin in der Einsparung von Material, insbesondere Polstermaterial, von etwa 5o % und in der besonders
schnell und einfach durchzuführenden Montage. Die erfindungsgemäße Kopfstütze zeichnet sich fernerhin durch ein formschönes
Aussehen, optimale Erfüllung der technischen Anforderungen und nicht zuletzt durch ein sehr niedriges Gewicht
aus.
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Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielhaft erläutert. Es zeigen:
und
Flg. 5 einen Schnitt ähnlich dem nach Fig. 3, wobei jedoch
ein gegenüber Fig. 3 andersgearteter Polsterkörper
eingesetzt ist.
Die Kopfstütze besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Trägerkörper 1, einem mit diesem verbundenen Polsterkörper 2 und einer Tragestange 3.
Der Trägerkörper 1 ist als einstückiges schalenförmiges Spritzgußteil aus thermoplastischem Kunststoff ausgebildet.
Er besitzt eine den ästhetischen Anforderungen vollauf genügende glatte oder genarbte Außenfläche und eine zweckentsprechende, weich fließende Form. Auf vorspringende Teile
jeglicher Art ist bewußt verzichtet. Der Trägerkörper 1
besitzt in seinem unteren Drittel eine längliche, in Richtung auf den Polsterkörper 2 hin eingezogene Kammer 4. Die Rückwand 5 der Kammer 4 ist mit einer Lageraufnahme 6 ausgebildet,
die als halbkreisförmige Hohlnut auegeführt ist und welche zur Lagerung der Tragestange 3 dient.
Die beiden Seitenendbereiche der Kammer 4 setzen sich als nach unten offen durchtretende Kanäle 7 fort. Die Kanalwandungen divergieren jeweils nach unten und bilden Endanschläge
8, 9, die zueinander in einem Winkel von etwa 45 Grad stehen. Wie Fig. 4 zeigt, ist der Endanschlag 9 durch Versteifungsrippen Io verstärkt.
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Der Trägerkörper 1 ist weiterhin mit innenseitig angeformten Stegen 11 und buchsenförmigen, in den Polsterkörper 2 eindringenden Ansätzen 12 ausgebildet. Die Ansätze 12 nach
Fig. 5 besitzen dabei noch endseitig angeformte Widerhaken und die Endbereiche weisen Schlitze 14 auf, so daß die
Ansätze 12 endseitig bei Radialkontraktion einschnürbar sind. Oberhalb der Lageraufnahme 6 ist eine und unterhalb derselben
sind zwei Lagerbohrungen 15 vorgesehen und im Bereich der Lagerbohrungen 15 weist die Rückwand 5 jeweils eine Materialverdickung 16 auf, so daß genügend Fleisch für in die Lagerbohrungen 15 einzudrehende Schrauben 17 gegeben ist.
Mit den Schrauben 17 wird ein in die Kammer 4 eingesetztes Befestigungselement 18 am Trägerkörper 1 gehaltert, welches
seinerseits die Tragestange 3 in der Lageraufnahme 6 festlegt. Dabei weist die Tragestange 3 eine U-förmige Ausbildung
auf und besteht aus zwei Seitenschenkeln 19 und einem diese miteinander verbindenden Scheitelschenkel 2o. Zur Festlegung
des Scheitelschenkels 2o in der Lageraufnahme 6 sind an dem Befestigungselement 18 radial an der Mantelfläche des Scheitelschenkels 2o angreifende Stege 21 mit einer am Stirnende
vorgesehenen hohlrunden Ausnehmung 22 angeformt. Die Ausnehmungen 22 übergreifen den Scheitelschenkel 2o bereichsweise. Die Stege 21 des Befestigungselementes 18 dienen nicht
nur zur Halterung, sondern sie bilden insbesondere auch eine Reibbremse mit einstellbarem Bremsmoment. Die Einstellung des
jeweils gewünschten Bremsmomentes kann dadurch bewirkt werden, daß das Befestigungselement 18 mittels der Schrauben 17 mehr
oder weniger weit in Richtung auf die Rückwand 5 angezogen wird. Durch die besondere Ausbildung der Tragestange 3 und
ihre Anordnung am Trägerkörper 1 ist letzterer gemeinsam mit dem von ihm getragenen Polsterkörper 2 taumelnd aufgenommen,
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das heißt, der Trägerkörper 1 kann innerhalb des durch die Endanschläge 8, 9 definierten Schwenkbereichs hin- und
herverschwenkt werden. Da aber eine labile Lagerung im
allgemeinen nicht erwünscht ist, kann die Gängigkeit der Schwenkbewegung über die Reibbremse bestimmt werden. ZweckmäBigerweise sitzt der Schraubenkopf der Schraube 17 auf
dem mit einer Lochung 23 versehenen Boden 24 einer buchsenförmigen Vertiefung 25 des Befestigungselementes 18, die
nach außen hin offen ist. Dadurch ist, zumal die Höhe der Vertiefungen 25 geringer als die der Stege 21 ist, auch
eine Nachstellung des Bremsmomentes jederzeit möglich. Wie die Zeichnung (Fig. 2 bis 5) zeigt, schließt die Außenseite
des Befestigungselementes im wesentlichen flächengleich mit der Außenseite des Trägerkörpers 1 ab.
Nach Fig. 3 und 4 ist der Polsterkörper 2 ein mit Polsterrippen 26 ausgebildeter Spritzling aus Weich-PVC. Der Polsterkörper besitzt hierbei eine umlaufende taschenförmige Aufnahme 27, die über den stirnseitigen Randbereich des Trägerkörpers 1 gestülpt ist. Selbstverständlichkann zur Halterung
zusätzlich ein Kleber eingesetzt werden, der in die Aufnahme eingebracht und/oder auf den stirnseitigen Randbereich des
Trägerkörpers 1 aufgebracht ist. Zusätzlich dienen die Ansätze 12 zur Halterung des PpIsterkörpers 2, indem sie Polsterrippen 26 aufnehmen oder von diesen umgriffen werden. Die
Teile 1 und 2 werden also lediglich zusammengesteckt und sind durch eine Klemmverbindung und gegebenenfalls zusätzlich durch
eine Klebeverbindung fest aneinandergelegt. Dabei stützen sich die freien Enden der Polsterrippen 26 gegen die Rückwand 5 und gegen eine in den Trägerkörper 1 eingelegte Pappeinlage 28 od.dgl. ab.
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Nach Flg. 5 1st als Polsterkörper 1 eine rotierte oder tiefgezogene
hinterschäumte Haut vorgesehen. Der Schaum 29 bettet eine als Sprltzllng ausgeführte Kunststoffschale
ein, die mit hlnterschnlttenen Aufnahmen 31 ausgebildet ist,
wobei die Aufnahmen 31 mit den Widerhaken 13 aufweisenden buchsenförmigen Ansätzen 12 des Trägerkörpers 1 fluchten.
Auch bei dieser besonderen Ausbildungsform ist lediglich eine Steckmontage für die Verbindung des Trägerkörpers 1
mit dem Polsterkörper 2 erforderlich, wobei aufgrund der Widerhaken 13 auf eine Verklebung der Teile gänzlich verzichtet
werden kann.
Die Verbindung der aus Trägerkörper 1 und Polsterkörper bestehenden Baueinheit mit der Tragestange 3 ist ebenfalls
schnell und einfach durchzuführen. Zur Montage werden lediglich die freien Enden der Seitenschenkel von oben in die
Kammer 4 ein- und durch die Kanäle 7 hindurchgeführt, bis der Scheitelschenkel 2o in die Lageraufnähme 6 einfällt.
Alsdann wird das Befestigungselement 18 in die Kammer 4 eingesetzt und mittels der Schrauben 17 angezogen. Hiernach
kann die so vervollständigte Kopfstütze in gewohnter Weise höhenverstellbar an der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes
angebracht werden.
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-A5-
e e r s e i t e
Claims (15)
- H 713/714 27.7.1977 Pom/Sch.GEBR. HAPPICH GMBH., 56 WUPPERTAL-ELBERFELDAnsprüche :Kopfstütze mit einem Polsterkörper und mit einer an der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes anordbaren Tragestange, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterkörper (2) rückseitig von dem offenen Endbereich eines einstückig ausgebildeten schalenförmigen Trägerkörpers (1) fest aufgenommen ist, wobei in den Trägerkörper (1) auch die ihn halternde Tragestange (3) eingreift.
- 2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (1) ein Spritzgußteil aus thermoplastischem Kunststoff ist.
- 3. Kopfstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (1) eine angeformte Lageraufnähme (6) für die Tragestange (3) aufweist, wobei die Lageraufnahme (6) waagerecht ausgerichtet ist und den Scheitelschenkel (2o) der U-förmig ausgebildeten Tragestange (3) aufnimmt.
- 4. Kopfstütze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitelschenkel (2o) der Tragestange (3) über ein an den Trägerkörper (1) angeschraubtes Befestigungselement (18) in der Lageraufnahme (6) gehaltert ist.909807/0149 ORIQINAL INSPECTED
- 5. Kopfstütze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (1) eine in Richtung auf den Polsterkörper (2) hin eingezogene Kammer (4) besitzt, deren dem Polsterkörper (2) unmittelbar benachbarte Wand (5) die als halbkreisförmige Nut ausgebildete Lageraufnahme (6) aufweist, wobei die beiden Seitenendbereiche der Kammer (4) als nach unten offen durchtretende Kanäle (7) zur Aufnahme der Seitenschenkel (19) der Tragestange (3) ausgebildet sind, und wobei in die Kammer (4) das Befestigungselement (18) eingesetzt und verschraubt ist.
- 6. Kopfstütze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (1) mit einem maximalen Schwenkradius von 45 Grad schwenkbeweglich auf dem Scheitelschenkel (2o) der Tragestange (3) sitzt, wozu sich die Kanäle (7) nach unten erweitern und an den Seitenschenkeln (19) der Tragestange (3) abstützbare Schwenkwegbegrenzungsanschläge (Endanschläge 8, 9) aufweisen.
- 7. Kopfstütze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die in Hauptbelastungsrichtung der Kopfstütze angeordneten Schwenkwegbegrenzungsanschläge (9) durch angeformte Versteifungsrippen (lo) verstärkt sind.
- 8. Kopfstütze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Kammer (4) eingesetzte Befestigungselement (18) außenseitig flächengleich mit der Außenseite des Trägerkörpers (1) verläuft, die Kammer (4) nach außen im wesentlichen abschließt und mehrere gegen den Scheitelschenkel (2o) der Tragestange (3) anliegende, eine Reibbremse bildende Stege (21) aufweist, deren Bremsmoment durch die das Befestigungselement (18) an den Trägerkörper (1) festlegende Schrauben (17) einstellbar ist.909807/0149
- 9. Kopfstütze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (21) hohlrunde Ausnehmungen (22) an den Stirnenden aufweisen, In die der Scheltelschenkel (2o) formschlüssig eingreift.
- 10. Kopfstütze nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (18) vorzugsweise drei nach innen gerichtete und nach außen hin offene, mit gelochtem Boden (24) versehene buchsenartige Vertiefungen (25) aufweist, die eine geringere Länge als die Stege (21) besitzen und oberhalb und unterhalb des Scheitelschenkels (2o) angeordnet sind und Lagerbohrungen (15) im Trägerkörper (1) gegenüberstehen.
- 11. Kopfstütze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterkörper (2) in den Trägerkörper (1) eingepreßt und kraftschlüssig an diesem gehaltert ist.
- 12. Kopfstütze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterkörper (2) eine umlaufende taschenförmige Aufnahme (27) aufweist, welche über den stirnseitigen Randbereich des Trägerkörpers (1) gestülpt ist.
- 13. Kopfstütze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (1) innenseitig mehrere angeformte in den Polsterkörper (2) von dessen Rückseite her eindringende, zum Beispiel buchsenförmig ausgebildete Ansätze (12) aufweist.909807/0U9
- 14. Kopfstütze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterkörper (2) ein umschäumtes mit hinterschnittenen Aufnahmen (31) ausgebildetes schalenförmiges Kunststoffteil (3o) aufweist, wobei in die Aufnahmen (31) mit Widerhaken (13) versehene Ansätze (12) eingreifen, die an dem Trägerkörper (1) angeformt sind.
- 15. Kopfstütze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterkörper (2) ein mit Polsterrippen (26) ausgebildeter Spritzling aus Weich-PVC ist, oder daß der Polsterkörper (2) aus einer rotierten oder tiefgezogenen ausgeschäumten Haut oder aus einem mit einem Überzug versehenen Schaumgummiklotz besteht.909807/0U9
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