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DE271862C - - Google Patents

Info

Publication number
DE271862C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
slide
jaws
pair
pawl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT271862D
Other languages
English (en)
Publication of DE271862C publication Critical patent/DE271862C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D23/00Single parts for pulling-over or lasting machines
    • A43D23/02Wipers; Sole-pressers; Last-supports; Pincers
    • A43D23/027Pincers

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71 c. GRUPPE
V.St.A.
Zusatz zum Patent 195647.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1912 ab. Längste Dauer: 15. September 1918.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung der Ausgleichvorrichtung für die Backenpaare der Seitengreifer der Überholmaschine nach dem Hauptpatent.
Gemäß der Erfindung ist jedes Backenpaar eines Seitengreifers mit einem gezahnten Schieber ausgerüstet. Die Schieber greifen in Zahnräder der den betreffenden Seitengreifer bewegenden Stange derart, daß die Kraft, mit der die Backenpaare eines Seitengreifers geschlossen werden, und mit der sie das Oberleder anziehen, ausgeglichen wird.
Fig. ι und 2 erläutern in einer Seitenansicht bzw. im Schnitte die Anordnung eines der Seitengreifer.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3.
An der Greiferstange 168 ist ein aus Blöcken 25, 26 bestehender Greiferträger angebracht. Die Blöcke 25, 26 sind längsweise genutet und derart zusammengefügt, daß zwischen denselben eine lange, im Querschnitt U-förmige Kammer entsteht (Fig. 4). Die offene Seite dieser Kammer wird durch Deckplatten 27, 28 verschlossen, welche mittels Schrauben an den Blöcken 25, 26 befestigt sind. Die feste Greiferbacke 29 ist an dem Block 26 angebracht, während die bewegliche Greiferbacke 30 um einen in den Block 26 eingesetzten Zapfen 31 schwingt. An der beweglichen Greiferbacke 30 ist ein Fortsatz angebracht, der mit einer Rolle eines Schiebers 33 zusammentrifft. Der Schieber 33 wird für gewöhnlich durch sein "Eigengewicht in seine niedrigste Lage bewegt, so daß die Rolle 32 für gewöhnlich die Greiferbacken nicht schließt. An dem Schieber 33 ist eine Knagge 34 ausgebildet, die zu gewissen Zeiten mit einer Klinke 35 zusammentrifft. Die Klinke 35 ist an dem unteren Ende eines auf und ab bewegbaren Schiebers 36 angebracht und wird zwecks Auslösens der Klinke 35 durch einen federbelasteten Kolben (gestrichelte Linien Fig. 2) gegen die Knagge 34 bewegt. An dem Ende des Schiebers 33 ist eine Auslösevorrichtung 204 angebracht. Wenn auf das Ende der Auslösevorrichtung ein Druck ausgeübt wird, so bewegt ein Fortsatz der Auslösevorrichtung 204 die Klinke 35 von der Knagge 34 hinweg. Der Schieber 33 kann sich dann senken, um die Greiferbacken zu öffnen. Damit relative Bewegungen zwischen dem Schieber 36 und dem Greifergehäuse stattfinden können, ist an dem Schieber 36 eine Aussparung angebracht. Eine Feder 38 stützt sich einerseits gegen das obere Ende der Aussparung und anderseits gegen ein an
dem Block 26 des Greifergehäuses befestigtes Querstück 39. Die Feder 38 hält das Greifergehäuse in seiner niedrigsten Lage, die durch eine an dem unteren Ende des Schiebers 36 befestigte Leiste 40 bestimmt wird. Die Leiste 40 greift unter das Querstück 39 (Fig. 3 und 4). Wenn der Hebel 2 seine niedrigste Lage einnimmt, so ist die Feder 38 vollständig zusammengedrückt und der Schieber 36 und die Klinke 35 sind so weit gesenkt worden, daß die Klinke 35 durch den federbelasteten Kolben unter die Knagge 34 gepreßt wird. Zu dieser Zeit befindet sich der Schieber 33 an der unteren Grenze seiner Bewegung. Wenn der Hebel 2 angehoben wird, so bewegt er die Stange 168 aufwärts und senkt den Schieber 36. Die unter die Knagge 34 greifende Klinke 36 hebt dann den Schieber 33 an, so daß die Rolle 32 die Greiferbacke 30 schließt.
Nachdem die Greiferbacken geschlossen worden sind, wird durch weitere Aufwärtsbewegung der Klinke 35 Anheben der Backe 30 und des Blockes 26 bewirkt, da die Rolle 32 keine Aufwärtsbewegung mehr mit Bezug auf das Schwanzstück der Backe 30 ausführen kann. Die Greifer ziehen das erfaßte Oberleder während der fortgesetzten Aufwärtsbewegung des Hebels 2 an. Die Anordnung des Seitengreifers an der anderen Seite der Maschine entspricht im wesentlichen der beschriebenen Anordnung. Die beiden Schieber 36 der Seitengreifer sind folgendermaßen ,durch eine Ausgleichvorrichtung mit der Stange 168 verbunden.
An den oberen Enden der Schieber 36 sind einander gegenüberliegende Verzahnungen 42 angebracht. Die Greiferstange. 168 befindet sich zwischen Verzahnungen 42 und trägt Zahnräder 44, die in die Verzahnungen der Schieber 36 eingreifen. Die Zahnräder 44 und die Greiferstange 168 werden für gewöhnlich durch eine Deckplatte 45 mit den Verzahnungen 42 der Schieber 36 in Eingriff gehalten (Fig. 5). Die Deckplatte 45 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und mittels Schrauben an der Stange 168 befestigt. Die der Stange 168 erteilte Bewegung wird durch Vermittlung der Zahnräder 44 und der Schieber 36 den Schiebern 33 übertragen. Wenn die Dicke des von dem linken oder rechten Backenpaar des Seitengreifers erfaßten Oberlederteiles verschieden ist, oder wenn das Anziehen .der von dem Seitengreifer erfaßten Oberlederteile verschiedenen Kraftaufwand erfordert, so ermöglichen die Schieber 36 und die Zahnräder 44 das Schließen der Greiferbacken in dem erforderlichen Maßstabe. Außerdem kann das rechte oder linke Backenpaar des Seitengreifers eine Aufwärtsbewegung ausführen, die dem von dem betreffenden Oberlederteil gebotenen Widerstand entspricht. Das Vorhandensein der Ausgleichvorrichtung ist von besonderem Vorteil, die Backenpaare können die erforderlichen Bewegungen mit Bezug aufeinander ausführen, und wenn das eine Backenpaar das Oberleder mehr spannt als das andere Backenpaar, so bewegt sich das zweite Backenpaar etwas schneller als die Stange i68, so daß die auf das Oberleder ausgeübte Spannung rasch ausgeglichen wird. Die Ausgleichvorrichtung beeinträchtigt in keiner Weise das Zusammendrücken der Feder 38, so daß die Kraft, mit der die Greiferbacken das Oberleder erfassen, durch die Veränderung der relativen Lage der beiden Backenpaare eines Seitengreifers nicht verändert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum gemeinsamen Antreiben der auf derselben Längsseite des Leistens angeordneten Greifer bei Überholmaschinen nach Patent 195647, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Backenpaar eines Seitengreifers mit einem gezahnten Schieber (36) ausgerüstet ist, und ■ daß diese Schieber (36) in Zahnräder (44, 44) der den betreffenden Seitengreifer bewegenden Stange (168) eingreifen, derart, daß die Kraft, mit der die Backenpaare eines Seitengreifers geschlossen werden und mit der sie das Oberleder anziehen, ausgeglichen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE271862C true DE271862C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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