DE234198C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE234198C DE234198C DENDAT234198D DE234198DA DE234198C DE 234198 C DE234198 C DE 234198C DE NDAT234198 D DENDAT234198 D DE NDAT234198D DE 234198D A DE234198D A DE 234198DA DE 234198 C DE234198 C DE 234198C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- eye
- jaws
- ring
- workpiece
- punch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 17
- 210000003414 Extremities Anatomy 0.000 claims description 3
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 7
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 2
- 238000000137 annealing Methods 0.000 description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 240000000736 Amomum maximum Species 0.000 description 1
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 description 1
- 241000031711 Cytophagaceae Species 0.000 description 1
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
- 210000004197 Pelvis Anatomy 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21L—MAKING METAL CHAINS
- B21L3/00—Making chains or chain links by bending the chain links or link parts and subsequently welding or soldering the abutting ends
- B21L3/02—Machines or devices for welding chain links
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234198 KLASSE 49 h. GRUPPE
bestehenden Gliedern.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine, mit der aus vorgeformten'
Werkstücken Ketten hergestellt werden, deren Glieder aus je zwei zueinander rechtwinklig
stehenden Augen von nahezu kreisrunder Form bestehen. Die Werkstücke, die an der einen
Seite eine offene, an der anderen Seite eine zusammengebogene Ringaugenhälfte tragen,
werden in rotglühendem Zustande in die Maschine eingeführt, die das Aufstreifen des zusammengebogenen
Ringaugenteiles nach Einhängen in das letzte Auge der fertigen Kette, das Zusammenbiegen des Werkstückes bis zur
gegenseitigen Anlage der_ Ringaugenhälften, das Ausrichten und Zusammenpressen der
Augenhälften zur Erhaltung einer reinen Ringform selbsttätig vollführt. Eine beispielsweise
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in der Fig. 1
die hauptsächlichsten Teile der Maschine in Seitenansicht, teilweise geschnitten, Fig. 2 in
Draufsicht und Fig. 3 in Stirnansicht veranschaulicht. Fig. 4 zeigt in Seitenansicht die
Einrichtung zum Zusammendrücken der einen Ringaugenhälfte, während die Fig. 5 bis 10
Einzelheiten der Teile für die Zusammensetzung der Kette, die Fig. 11 und 12 die Einrichtung
zum Zusammenklappen des Ringes in den einzelnen Phasen der Arbeitsvorgänge in größerem
Maßstabe zeigen.
Das zum neuen Kettenglied zu biegende Werkstück i, das in dem letzten Auge der bereits
fertigen Kette 2 eingeschoben ist, liegt mit seinen Enden auf der Gestalt der Ringe entsprechenden
Gesenken 3, 4, die scharnierartig gegeneinander geklappt werden (Fig. 5 und 9).
Gegenüber diesen Backen lagern zwei Stempel in einem Schlitten 5, von denen der eine, 6,
bei der Vorbewegung des Schlittens sich mit seiner unteren Stirnfläche auf den offenen Ring
des Werkstückes 1 auflegt und diesen. gegen den Backen 3 preßt, wodurch das Werkstück
in seiner Lage festgehalten wird. Hierauf senkt sich der zweite Stempel, wodurch die am
Schlitten 5 zangenartig verschwenkbaren. Hebei 7 mit ihren aneinander anliegenden unteren
Enden in die zusammengedrückte Ringaugenhälfte 8 des zweiten Ringes greifen. Die Hebel
7 sind mit je einer Rolle 9 ausgestattet, die mit einem keilförmigen Kopf 10 des Sternpels
ι zusammenarbeiten, sobald dieser vorbewegt
wird. Hierdurch werden die Arme 7 auseinandergespreizt (Fig. 8) und streifen das
zweite Auge auf, so daß der untere Teil des Stempelkopfes 10 den aufgestreiften Ring in
die gesenkartige Aussparung des Backens 4 hineindrückt und den Ring ausrichtet. Der
die Stempel 6, 11 tragende Schlitten geht nunmehr zurück, worauf durch scharnierartiges
Gegeneinanderklappen der beiden Backen 4 und 3 das neue Kettenglied geschlossen wird.
Die scharnierartige Bewegung der Backen 3 und 4 erfolgt durch um Zapfen 12 drehbar im
Maschinengestell auf und ab bewegliche Schlitten, die sich gegen die Kanten 13 einer Führung
stützen. Wird der die Backen tragende
Schlitten in die Führung geführt, so erfolgt ihr Zusammengehen und hierdurch das Schließen
des Werkstückes i. Die Führung im Arbeitstisch besteht in ihrem oberen Teil aus horizontal
verlegten, gegeneinander beweglichen Stempeln 14, die an ihren inneren Seiten die
Kanten 13 tragen. Diese Stempel 14 werden gegeneinander bewegt, sobald die Backen 3, 4
das Werkstück genügend geschlossen haben, worauf, um eine feste Anlage der beiden Ringe
aneinander zu bewirken, die Backen 3, 4 durch die Wirkung der Stempel 14 fest, gegeneinander
gepreßt werden.
Ist das Schließen des Werkstückes zur BiI-dung
des neuen Kettengliedes geschehen, so öffnen sich die Backen 3, 4 durch Vorbewegung
der die Backen tragenden Schlitten, während eine Greiferzange 15 das neue Kettenglied
durch Gegeneinanderbewegen der Zangenhebel 16 ergreift. Die Zangenhebel sitzen an einem
Schlitten 17, der an einem zweiten senkrecht zu seiner Bewegung geführten Schlitten 18
angeordnet ist. Durch den Hebel 19 wird der Schlitten 18 verschoben, bis das neue Kettenglied
vor die Stempel 20 gelangt, die horizontal gegeneinander bewegt werden und als Elektroden
ausgebildet sind. Durch Auflegen der Elektroden· auf den geschlossenen Ring des
neuen Kettengliedes wird der Schweißstrom geschlossen und unter dem Drucke der gegeneinander
bewegten Stempel die Schweißung vollzogen. Der eine der beiden die Elektrodenstempel
bewegenden Hebel 21 trifft bei Erreichung eines. Höchstdruckes auf einen Doppelhebel
22, dessen hierdurch zur Seite bewegte Nase 23 einen weiteren Hebel 24 freigibt, der
durch eine Feder 25 von einem Anschlag 26 abbewegt wird und den Strom unterbricht.
Durch eine Zugstange 27 kann der Kontakt für eine neue Schweißung wieder geschlossen
werden. Ist die Schweißung vollzogen, so bewegen sich die Elektrodenstempel wieder in
ihre Ursprungslage zurück, worauf der Schlitten 18 unter die Stempel 6, 11 zurückgeht und das
neue fertige Kettenglied durch Vorbewegung des Schlittens 17 von der Zange 15 zwischen
die Backen 3 und 4 hindurchgeführt und das nächste Werkstück in das verschweißte Äuge
des fertiggewordenen Kettengliedes eingeführt wird. Hierauf wiederholt sich der eben beschriebene
Vorgang.
An dem Gestell der Maschine ist ein durch den Doppelhebel 28 auf und ab beweglicher
Stempel 29 vorgesehen, der bei seiner Vorbewegung zwischen die abgerundeten Kanten 30
einer Durchbrechung 31 tritt (Fig. 4, 11 und 12).
Das über die Kanten 30 gelegte Werkstück wird durch den Stempel 29 in die Durchbrechung
31 eingedrückt, wodurch das Auge des einen Ringes, an den Kanten 30 abgleitend,
zusammengedrückt wird, bis es sich an die Seitenflächen des unteren Endes 32 des Stempels
anlegt. Die' Dicke des Stempelendes 32 bestimmt die Weite des Schlitzes zwischen dem
zusammengedrückten Ringauge.
Die Bewegung der auf und ab bewegten sowie hin und her bewegten Maschinenteile, der
Schlitten und Stempel und der Zange erfolgt von der Maschinenwelle aus unter Vermittlung
entsprechend geformter Exzenter, Zug- oder . Druckstangen sowie Doppelhebel oder
einarmiger Hebel. Die Ausbildung dieser. Maschinenteile kann in beliebiger Weise erfolgen
und bildet nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die Zusammensetzung der einzelnen Kettenglieder zur fertigen Kette erfolgt durch die
vorliegende Maschine wie folgt. Die an ihren Enden mit je einem Ring von halbkreisförmigem
Querschnitt versehenen, im Mittelteil Kreisquerschnitt aufweisenden Werkstücke, die vorher
in Gesenken beispielsweise unter Anwendung von Federhämmern o. dgl. hergestellt wurden, werden in einen Glühofen gebracht.
Die Werkstücke werden nun nacheinander aus dem Glühofen herausgenommen und in der
oben angeführten Maschine zunächst derart bearbeitet, daß der eine Ring des zum neuen
Gliede zu formenden Werkstücks zusammengeklappt wird. Dies setzt voraus, daß das erste go
Glied der Kette durch einfaches U-förmiges Abbiegen des Werkstücks und Verschweißen der
beiden Ringhälften fertiggestellt war. Der zusammengeklappte Ring des neuen Werkstücks
wird sodann in das verschweißte Ringauge des ersten Kettengliedes eingeführt und das
Werkstück auf die scharnierartig gegeneinander beweglichen Backen aufgelegt. In dieser Stellung
wird das Werkstück durch Niedergang des ersten Stempels auf den offenen Ring gehalten,
worauf das zusammengeklappte Auge aufgestreift und durch Niedergang des zweiten Stempels ausgerichtet wird. Hierauf bewegen
sich die beiden Backen gegeneinander, schließen das Werkstück, das zwischen den Backen
durch den Vorschub der horizontalen Preßstempel gepreßt wird. Dann öffnen sich die
Backen, die Greiferzange führt das neue Kettenglied den Schweißelektroden zu und diese
verschweißen unter Druck die beiden Ringe zu einem einheitlichen Ringauge. Nach Freigabe
des neuen Gliedes wird es zurückgeführt und zwischen die Backen gehoben, so daß in
den verschweißten Ring das nächste Werkstück mit dem den zusammengeklappten Ring
tragenden . Ende . eingeschoben wird, worauf sich der Vorgang wiederholt.
Die Maschine kann auch, wenn gewünscht, ohne Verschweißung der Ringe arbeiten, in
welchem Falle die zur Bewegung der Kette zwischen die Schweißstempel nötigen Einrichtungen
wegfallen oder keinen Antrieb erhalten.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Maschine zur Herstellung von Ketten mit aus zwei zueinander senkrechten Augen bestehenden Gliedern, gekennzeichnet durch i zwei scharnier ar tig gegeneinander bewegbare, gesenkartige Vertiefungen tragende Backen (3, 4) und je zwei über diesen angeordnete auf und ab bewegbare Stempel (6, 10), von denen der eine (6) nach Abwärtsbewegung das in das vorangehende ■ Kettenglied eingeschobene Werkstück in der Vertiefung der einen Backe niederhält, worauf der zweite Stempel (10) niedergeht und das zur Einführung in das vorhergehende Glied zusammengebogene Auge öffnet und ausrichtet, worauf durch Zuklappen der beiden Backen das Glied U-förmig gebogen und endgültig geschlossen wird.
- 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Stempel (10) zwei zangenartig bewegbare Hebel (7) trägt, die bei seinem Niedergang zwischen die Längsbogenteile des zusammengebogenen Auges greifen und dann auseinander bewegt werden und das Auge öffnen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234198C true DE234198C (de) |
Family
ID=494072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT234198D Active DE234198C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234198C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2571553A (en) * | 1949-03-22 | 1951-10-16 | Esser Paul | Chain welding machine |
-
0
- DE DENDAT234198D patent/DE234198C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2571553A (en) * | 1949-03-22 | 1951-10-16 | Esser Paul | Chain welding machine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2832987C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Gesenkschmiedestücken aus gestanzten Spaltstücken | |
DE234198C (de) | ||
DE246892C (de) | ||
DE661471C (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Anstauchen von Bunden an beiden Enden eines zwischen Klemmbacken eingespannten Werkstueckes | |
DE2521378C3 (de) | Zange zum Verpressen von Kabelverbindern (Crimp-Werkzeug) | |
AT43520B (de) | Maschine zur Herstellung von Ketten aus Gliedern mit je zwei zueinander senkrecht stehenden Augen. | |
DE276510C (de) | ||
DE223677C (de) | ||
DE623335C (de) | ||
DE296774C (de) | ||
DE216846C (de) | ||
DE3842721C2 (de) | ||
DE94889C (de) | ||
DE1301297B (de) | Vorrichtung fuer das Stauchen laenglicher Werkstuecke auf Pressen | |
DE1012711B (de) | Verfahren zur automatischen Herstellung von Edelmetall-Kontakten auf Kontaktfedern durch Widerstandsschweissung | |
DE86984C (de) | ||
DE221065C (de) | ||
DE194310C (de) | ||
DE132994C (de) | ||
DE203672C (de) | ||
DE67034C (de) | Maschine zur Herstellung der Köpfe an Nagel- und Schraubenwerkstücken | |
DE113591C (de) | ||
DE272330C (de) | ||
DE297521C (de) | ||
AT21738B (de) | Schmieddepresse für Achsen oder dgl. |