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DE194310C - - Google Patents

Info

Publication number
DE194310C
DE194310C DENDAT194310D DE194310DA DE194310C DE 194310 C DE194310 C DE 194310C DE NDAT194310 D DENDAT194310 D DE NDAT194310D DE 194310D A DE194310D A DE 194310DA DE 194310 C DE194310 C DE 194310C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pliers
link
pin
links
chain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT194310D
Other languages
English (en)
Publication of DE194310C publication Critical patent/DE194310C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L1/00Making chains or chain links by bending workpieces of rod, wire, or strip to form links of oval or other simple shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
e 194310 KLASSE 49 h. GRUPPE
KOLLMAR & JOURDAN, A.-G. in PFORZHEIM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1906 ab.
Die Erfindung besteht in einer Maschine zur Herstellung von Anker-, Erbsen-, Rouleauu. dgl. Ketten, welche derart arbeitet, daß die Zuführung des Materials zur Herstellung der Glieder von zwei Seiten erfolgt, und daß zwei Glieder zugleich hergestellt und durch ein drittes Glied verbunden bzw. drei Glieder zur gleichen Zeit ineinandergehängt werden, ohne Unterschied der Form, Größe und Lage sowie deren Stoßfugen, ob letztere während des Arbeitsganges gegeneinander oder gleichlaufend zu liegen kommen.
In der Zeichnung zeigen Fig. ι und 2 Seitenansichten und Schnitte und Fig. 3 einen Grundriß der Maschine, während Fig. 4 bis 9 sowie Fig. 10 bis 14 Einzelheiten darstellen.
Auf einer Grundplatte α sind die verschiedenen Werkzeuge angeordnet, deren Antrieb, wie bekannt, mittels Hebel und Exzenter von den Wellen b und c aus erfolgt. Der Draht d tritt auf der einen Seite der Maschine (Fig. 1 und 3) von hinten durch den Transportschieber e, der durch Hebel und Exzenter bewegt wird, ein, und der den Draht durch die Führung f hindurch auf die benötigte Länge vorschiebt. Ein Druckstift g, der gleichfalls durch Hebel und Exzenter in Tätigkeit gesetzt wird, hält den Draht bei Rücktfewegung des Transportschiebers e fest. An der Führung / ist ein Mundstück h angebracht, dessen oberer Teil als Gegenmesser ausgebildet ist, mit dessen Beihilfe der Draht abgeschnitten wird. Tritt der Draht aus dem Mundstück h hervor, so wird er über einen" Stift i (Fig. 3) gegen einen Stift k gestoßen, welcher die Drahtlänge für das anzufertigende Glied begrenzt, und es tritt der Druckstift g in Tätigkeit, hält den Draht fest, während der Transportschieber e sich öffnet und in seine frühere Lage zurückgeht. Das Messer / geht nun nach unten, schneidet den Draht ab und biegt ihn um den Stift i (Fig. 7); gleichzeitig geht Stempel m von unten in die Höhe. In diesem ist die Form des Gliedes eingelassen, so daß dabei der Draht zu einem Kettengliede η geschlossen wird (Fig. 7).
Zur gleichen Zeit wird auch ein zweites Glied hergestellt. Der Draht d} (Fig. 2 und 3) tritt in derselben Weise wie vorbeschrieben durch den Transportschieber 0 ein, welcher denselben durch die Führung ρ und Mundstück bzw. Gegenmesser q unter dem Stift r hindurch gegen einen Anschlag s schiebt, in welcher Lage der Draht durch Druckstift t festgehalten wird. Das Messer u (Fig. 2) bewegt sich gegen den Draht d1, schneidet ihn ab und biegt denselben von unten nach oben um den Stift r. Hierauf kommen seitlich zwei Stempel ν und w zur Wirkung (Fig. 8), in welchen ebenfalls die vForm des Gliedes eingelassen ist, erfassen den Draht, das Messer u und Stift r gehen zurück, Stempel ν und w bekommen noch einen kleinen Druck,
und das Glied y wird frei von beiden Stempeln geschlossen (Fig. 8).
Eine Zange* \ (Fig. 5) befördert nun das Kettenglied η von Stift i nach Stift r. Darauf wird das vorhergehende und das jetzt fertiggestellte Glied η von Stift i durch ein Glieds von Stift r verbunden, wobei der Arbeitsgang folgender ist.
Die das obige Überführen des Kettengliedes bewirkenden Werkzeuge sind an einem Ständer ι (Fig. 5) angebracht, welcher gleichfalls auf der Platte α festgeschraubt ist. In diesem Ständer läuft eine Welle 2 mit unterer Scheibe 3 (Fig. 5, 6 und 10), an welcher die Zange ^ befestigt ist. Die Zange bewegt sich horizontal im Halbkreis.
Die Horizontaldrehung der Zange \ erfolgt mittels Zahnstange 7 (Fig. 5, 6 und 10), welche das auf der Welle 2 lose gelagerte, auf einem Keil verschiebbare Zahnrad 8 und infolgedessen auch Welle 2 samt Scheibe 3 mit Zange \ in Drehung versetzt, wodurch je nach der Rück- oder Vorwärtsbewegung der Zahnstange 7 die Zange \ von Stift r nach Stift i oder umgekehrt (Fig. 11) im Halbkreis bewegt wird. Die Rückwärtsbewegung der Zahnstange erfolgt durch Exzenter 12 und Hebel 6, wobei eine Feder 13 gespannt wird und die Vorwärtsbewegung (s. Fig. 10, punktierte Stellung) selbsttätig herbeiführt. Das Ab- und Aufwärtsbewegen der Zange \ erfolgt mittels Hebels 9 und Feder 14 derart, daß mittels Exzenter von der Welle b aus der Hebel 9 abwärts gedrückt wird, infolgedessen Welle 2 mit Scheibe 3 und Zange \ abwärts geführt bzw. von der Hochstellung (Fig. 5) in die Tiefstellung (Fig. 10) überführt wird, wobei gleichzeitig die Feder 14 gespannt wird, welche beim Freigeben des Hebels 9 durch das Exzenter die Welle 2 bzw. die Zange selbsttätig wieder hebt. Das Öffnen der Zange. ^, welche stets selbsttätig durch Feder 18 (Fig. 12) geschlossen gehalten wird, erfolgt durch die in einer Traverse 15 gelagerten Stifte 4 und 5. derart, daß die Traverse mittels Hebels 16, welch letzterer in 17 drehbar gelagert ist, gegen die Zange. % gepreßt wird, und zwar mittels der auf der Welle c gelagerten,' mit seitlichen Keilflächen versehenen Scheibe 19, welche beim Drehen den Hebel einerseits mittels der Rolle 20 nach außen und die Traverse andererseits gegen die Zange führt, wobei gleichzeitig die Federn 21, welche um die Stifte zwischen Traverse und Führung (Fig. 5 und 10) gelagert sind, in Spannung versetzt werden und die Traverse bzw. die Stifte 4 und 5 beim Freigeben des Hebels 16 durch die Scheibe 19 selbsttätig wieder von der Zange entfernen.
Der Transport der Kettenglieder η von Stift i zum Stift r erfolgt in nachstehender Weise.
Ist ein Kettenglied η auf Stift i fertiggestellt, so geht die Zange \ abwärts und wird beim Abwärtsgehen durch Stift 4 geöffnet, indem der Stift einen Druck von außen auf den drehbaren Schenkeloberteil der Zange (Fig. 10, 12 und 13) ausübt und die Zangenfeder 18 zusammenpreßt. Hat die Zange (Fig. 10) das Kettenglied η erfaßt, so geht Stift 4 infolge der Feder 21 selbsttätig zurück, bei gleichzeitigem Zurückgehen des Stiftes i. Das Glied η hängt nun frei in der Zange und wird zu Stift r transportiert und so lange gehalten, bis dasselbe mit dem vorhergehenden Glied n, jetzt nl, durch ein Glied y vom Stift r (Fig. 8) verbunden ist. Nunmehr wird die Traverse 15 wieder gegen die Zange geführt, und es tritt Stift 5 in Tätigkeit, welcher einen Druck von innen auf den drehbaren Schenkelunterteil der Zange (Fig. 12 und 14) ausübt und die Zange { für einen Augenblick öffnet, nachdem die Zange χ (Fig. 3) das Glied η samt Kette erfaßt hat. Die Zange ^ kehrt nun wieder in ihre frühere Lage zurück, um ein neues Glied η zu holen. Der feststehende Schenkel der Zange \ besitzt unten eine Öffnung (Fig. 14), durch welche der Stift 5 hindurch muß, um einen Druck auf den beweglichen Schenkel von go innen auszuüben bzw. die Zangenfeder 18 zusammenzupressen und die Zange zu öffnen.
Die Stellschrauben 22 dienen zum genauen Einstellen der Zange.
Bei Verbindung der beiden Glieder η und n1 durch ein Glied y ist noch zu beachten, daß das Glied n, wie oben schon gesagt, in die obere Nut 10 und das Glied n1 in die untere Nut 11 des Stiftes r zu stehen kommen (Fig. 8), ferner ist auch in dem Messer u Raum für das untere Glied n1 ausgespart, damit das Glied y ohne Hindernis um den Stift r gebogen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zur Herstellung von Anker-,1 Erbsen- und Rouleauketten, dadurch gekennzeichnet, daß das Material zur Herstellung der Glieder auf zwei Seiten eingeführt und zur gleichen Zeit zwei Glieder hergestellt und drei Glieder miteinander verbunden werden, derart, daß gleichzeitig zwei Drahtenden (d und dl) auf zwei (zueinander senkrechten) Stiften (i und r) fertiggestellt werden, worauf eine Zange (\) das eine Glied (n) in eine Nut (10) oberhalb des zur Herstellung des anderen Gliedes (nl) dienenden'Stiftes (r) transportiert, danach gleichzeitig zwei Glieder (n bzw. n1) des einen Stiftes (i)
    durch ein Glied (y) des anderen Stiftes (r) miteinander verbunden werden, alsdann eine weitere Zange (x) sich öffnet und die bis jetzt gehaltene Kette freigibt, die noch durch die erste Zange (\) gehalten wird, worauf letztere sich auf die Höhe der Zange (x) senkt, das bis jetzt gehaltene Glied (n) samt Kette wieder an diese (x) abgibt und in ihre Anfangsstellung zurückkehrt, um ein neues Glied (n) für den weiteren Arbeitsgang der Kette zu holen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT194310D Active DE194310C (de)

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