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DE221065C - - Google Patents

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Publication number
DE221065C
DE221065C DENDAT221065D DE221065DA DE221065C DE 221065 C DE221065 C DE 221065C DE NDAT221065 D DENDAT221065 D DE NDAT221065D DE 221065D A DE221065D A DE 221065DA DE 221065 C DE221065 C DE 221065C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
button
eyelet
disc
jaws
pliers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT221065D
Other languages
English (en)
Publication of DE221065C publication Critical patent/DE221065C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D19/00Producing buttons or semi-finished parts of buttons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 39«. GRUPPE
mit Drahtösen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1907 ab.
Durch die neue Vorrichtung sollen in bekannter Weise gebogene Knopf ösen von den Biegebacken in die noch ungeformten scheibenförmigen Knopf körper aus weichem Material (Papier, Pappe o. dgl.) eingesetzt werden, um alsdann an anderer Stelle zwischen zwei Preßbacken festgehalten und durch das Vorgehen eines Preßstempels in die Knopfkörper fest eingefügt zu werden, wobei dann das Knopfwerkstück durch Pressen seine gewölbte Form erhält.
Beim Herstellen von Knöpfen mit 'gewölbter Oberfläche tritt bei den bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen die Gefahr des S chief-
1.5 stellens der Öse auf, weil entweder beim Transport oder im Formgesenk der Knopf sich sehr leicht verschieben kann.
Bei der vorliegenden neuen Anordnung wird dieser Übelstand vermieden, indem beim Einstecken der Öse die ungeformte Knopfscheibe sich gegen ein ebenes, festes Widerlager legt, damit ein genaues, gerades Einsetzen der Öse stattfinden kann. Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal der neuen Anordnung bildet die An-Ordnung einer Zange, bestehend aus einem festen und einem beweglichen Hebelarm, welche einerseits die ungeformten Knopfmaterialscheibchen sicher zur öseneinsetzstelle zuführen, andererseits sie am Rande umfassen und auf dem ebenen Widerlager, gesichert gegen Verschiebung und Verdrehung, beim Einstecken der Öse festhalten.
Die neue Vorrichtung wird durch Fig. 1 im Längsschnitt und durch Fig. 2 im Grundriß dargestellt. Fig. 3 veranschaulicht die Speiserinne und die zugehörige Transportzange, während Fig. 4 die Seitenansicht der Preßbacken zeigt.
Beim ersten Hube des Biegemechanismus, der aus einem im Bette 25 geführten Schlitten 4 besteht, auf welchem um die Zapfen 5 bzw. 6 die Biegehebel 2 bzw. 3 drehbar und gegeneinander beweglich gelagert sind, schneidet die scharfe Kante 12 des Biegehebels 2 ein Drahtstück von dem in die Vorrichtung eingeführten Drahtstreifen 1 an dem festen Messer 9, welches in dem auf der Dornplatte 8 sitzenden Messerhalter 7 befestigt ist, ab und biegt es in Verbindung mit dem Biegehebel 3 in bekannter Weise um den in der Dornführungsplatte 8 geführten Dorn 13 herum in die zum Einsetzen gewünschte Form. Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen die Endstellung des ersten Teiles der Hubbewegung und damit gleichzeitig die Anfangsstellung des zweiten Teiles, bei welchem die fertig gebogene Öse, nach Hinausziehen des Domes 13 von den Biegehebeln 2 und 3 allein gehalten, in die inzwischen durch die Zange 10 herbeigeführte, noch ungeformte Knopfscheibe 11 eingesetzt wird, wobei eine am Bette 25 befestigte glatte Leiste 24 als Widerlager dient (Fig. 1 und 2). Aus der Speiserinne 15, die durch einen Deckel 16 einen seitlichen Verschluß erhält, wird mittels horizontal gelagerten Stempels 17 der jeweilig zu unterst liegende Knopfkörper 11 in die Transportzange 10 gebracht, woselbst er, auf dem unteren festen Zangenteil 14 ruhend, durch den um
Zapfen i8 in vertikaler Richtung drehbaren Zangenhebel io in dessen halbrunder Ausarbeitung sicher beim Transport gehalten wird. Die Zange io bringt mit Hilfe des unteren Zangenteiles 14 das Knopfstück zuerst vor die Biegebacken 2 und 3 und alsdann, nach dem Einsetzen der Öse, wie eben beschrieben, weiter zu den beiden Preßbacken 20 und 21 (Fig. 4), die es an der Öse erfassen, worauf der
ίο Preßstempel 19 (Fig. 2) den Knopf gegen die Preßbacken 20 und 21 hin in die gewünschte Form preßt.
Bei der Pressung dringen die Schenkel der Ösen tiefer in das Knopfstück ein, wobei sie sich krümmen und dadurch ein sicheres Festhaften im Knopfe bewirken.
Die Preßbacke 21 ist in einem Schlitten 22 gelagert, der sich in der am Bette 25 angegossenen Führung 23 hin und her bewegt, während die Backe 20 feststehend angeordnet ist (Fig. 2 und 4). Der Preßbackenkopf ist bei 26 seitlich glatt, und der entsprechende Teil der Preßbacke 21 ist bei 27 seitlich so profiliert, daß er beim Schließen der Backen das Ösenauge genau umschließt und festhält (Fig. 4). Ebenso wie der Stempel 19 weisen die Kopfenden bei 26 und 27 eine der Knopfform entsprechend ausgestaltete Form auf.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Eine Vorrichtung zur Herstellung von Knöpfen mit gewölbter Oberfläche aus weichem Material (Pappe, Papier u. dgl.) mit Drahtösen, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise hergestellte Öse von den Biegehebeln (2 und 3) bei deren Vorgang in das sich gegen ein glattes Widerlager (24) legende scheibenförmige, noch ungeformte Knopf stück (11) eingeführt wird, worauf die Zange (10, 14), nachdem die Bieger die Öse losgelassen, den Knopfkörper zwischen Backen (20 und 21) bringt, die ihn an der Öse erfassen und in Verbindung mit einem Stempel (19) die Formgebung des Knopfes bewirken, wobei gleichzeitig die Öse ihre feste Einfügung erhält.
  2. 2. Zuführungsvorrichtung für die Knopfwerkstücke zur Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die ungeformte Knopfscheibe (11) aus einer Speiserinne (15, 16) mittels eines Stempels (17) in eine Zange (10, 14) gedrückt wird, welche die Scheibe zwischen ihren Backen am Umfange festhält und zwischen die die Öse haltenden Biegehebel (2 und 3) und das Widerlager (24) führt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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