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DE2638314A1 - Digitale vorrichtung zur erzeugung einer durch ein datensignal phasenmodulierten und gefilterten welle - Google Patents

Digitale vorrichtung zur erzeugung einer durch ein datensignal phasenmodulierten und gefilterten welle

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Publication number
DE2638314A1
DE2638314A1 DE19762638314 DE2638314A DE2638314A1 DE 2638314 A1 DE2638314 A1 DE 2638314A1 DE 19762638314 DE19762638314 DE 19762638314 DE 2638314 A DE2638314 A DE 2638314A DE 2638314 A1 DE2638314 A1 DE 2638314A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
values
phase
memory
value
clock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762638314
Other languages
English (en)
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DE2638314C2 (de
Inventor
Christian Saint-Supery
Claude Stenstrom
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nokia Inc
Original Assignee
Nokia Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nokia Inc filed Critical Nokia Inc
Publication of DE2638314A1 publication Critical patent/DE2638314A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2638314C2 publication Critical patent/DE2638314C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/18Phase-modulated carrier systems, i.e. using phase-shift keying
    • H04L27/20Modulator circuits; Transmitter circuits
    • H04L27/2032Modulator circuits; Transmitter circuits for discrete phase modulation, e.g. in which the phase of the carrier is modulated in a nominally instantaneous manner
    • H04L27/2092Modulator circuits; Transmitter circuits for discrete phase modulation, e.g. in which the phase of the carrier is modulated in a nominally instantaneous manner with digital generation of the modulated carrier (does not include the modulation of a digitally generated carrier)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
  • Pulse Circuits (AREA)

Description

DIpL-Ing. Jürgen WEINMILLER PATENTASSESSOR
GmbH
8QOO München 80
Zeppelinstr, 63
COMPAGNIE INDUSTRIELLE DES TELECOMMUNICATIONS
CIT-ALCATEL S.A. 12, rue de la Baume, 75008 PARIS, Frankreich
DIGITALE VORRICHTUNG ZUR ERZEUGUNG EINER DURCH EIN DATENSIGNAL PHASENMODULIERTEN UND GEFILTERTEN
WELLE
Die Erfindung gehört in den Bereich der Datenübertragung. Sie betrifft eine digital arbeitende Vorrichtung zur Erzeugung einer durch ein Datensignal phasenmodulierten und gefilterten Welle.
Die Übertragung eines Datensignals erfolgt häufig über beispielsweise das Telefonnetz mit Hilfe einer Trägerwelle, deren Phase durch Einführung von für die zu übertragenden Daten charakteristischen Phasensprüngen zu bestimmten Zeitpunkten moduliert wird.
Es ist bekannt, zur Durchführung einer derartigen Modulation digitale Techniken einzusetzen, z.B. einen Speicher, der
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die Funktionswerte des Sinus in Form einer Tabelle enthält. Das Auslesen des Speichers wird in gleichmäßigen Abständen durch einen Adressenzähler gesteuert, der zu jedem Zeitpunkt die Phase der Trägerwelle als Inkrement kennt und eine für den durchzuführenden Phasensprung kennzeichnende Information empfängt, Die in Form einer Folge von am Ausgang des Speichers abgenommenen Werten bestimmte modulierte Welle wird anschließend über ein Bandfilter geleitet, durch das die ungewünschten Frequenzen ausgeschieden werden.
Will man, wie in der DT-OS 25 18 885 beschrieben, eine Trägerwelle mit der Frequenz Null modulieren, so genügt ein Bandfilter zur Ausscheidung der Modulationsreste, wobei es sich bei dem Filter um ein nichtrekursives Filter handeln kann, d.h. um ein Filter, in dem die Abtastproben der zu filternden Welle mehreren in Reihe geschalteten Verzögerungskreisen zugeführt werden; die verzögerten Abtastproben weiden dann nach Multiplizierung durch entsprechende Wichtungskoeffizienten in einem Summierer addiert, der dann in getasteter Form die gefilterte Welle liefert. Anschließend wird die so modulierte Welle in den für die Übertragung vorgesehenen Frequenzbereich umgesetzt.
Mit der vorliegenden Erfindung wird die Erzeugung einer gefilterten und phasenmodulierten Welle mit Hilfe von einfacheren digitalen Einrichtungen erstrebt. Dies wird dadurch möglich, daß eine besondere Filtertechnik verwendet wird, bei der insbesondere die Verwendung eines digitalen Bandfilters entfällt, dessen Aufbau stets kompliziert ist; dabei ist es nicht unbedingt notwendig, eine Umsetzung vorzunehmen, bei der, wie es die oben angeführte Anmeldung zeigt, eine Verarbeitung zweier
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quadrierter Komponenten der Trägerwelle und somit eine Verdoppelung der Arbeitsgeschwindigkeit der digitalen Schaltkreise exforderlich ist.
Dieses Ziel wird durch die im Hauptanspruch genannten Merkmale erreicht.
Merkmale bevorzugter Ausfuhrungsformen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für den Einsatz bei einer Datenübertragung von 4800 Bits/s näher beschrieben, bei der nach den Empfehlungen des CCITT die zu übertragende Datenfolge in Gruppen von drei aufeinanderfolgenden Bits, sogenannten "Tribits" unterteilt ist.und bei der jedes Tribit in Form eines die Phase der Trägerwelle verändernden Phasensprungs kodiert ist.
Die Beschreibung erfolgt anhand der beiliegenden Zeichnung, in der
Fig. 1 schematisch eine Modulationseinrichtung zeigt, die die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält, während
Fig. 2 eine besondere Ausführungsform eines Bauteils der Einrichtung gemäß Fig. 1 betrifft.
Gemäß Fig. 1 wird eine binäre Datenfolge D mit 4800 Bits/s in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung verarbeitet, die in digitaler Form eine Welle M1 erzeugt, die einer Phasensprungmodulation einer Trägerwelle P durch die Datenfolge D entspricht. Dabei ist die Welle M1 frei von Modulationsresten. Die Trägerfrequenz f sei hierbei beispielsweise 1800 Hz.
Eine Gruppe 1 bekannter Bauart empfängt die Datenfolge D, um die aufeinanderfolgenden Werte der kumulierten Summe der in die Trägerwelle einzuführenden Phasensprünge zu bestimmen.
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Diese Werte sind diejenigen, die die Phase einer durch die Datenfolge D modulierten Welle mit der Frequenz Null hätte, und nachfolgend wird diese Summe mit Modulationsphase f bezeichnet. In der Gruppe 1 wird die Folge D einem Schaltkreis 10 zugeführt, der durch einen hier nicht dargestellten Taktgeber mit 4800 Hz synchron mit der Folge D gesteuert wird, um letzterer Abtastproben zu entnehmen und sie in Gruppen von drei aufeinanderfolgenden Bits zu unterteilen, wobei die so erhaltenen Gruppen von drei Bits bzw. Tribits mit einer Taktgeschwindigkeit von 1600 Hz geliefert werden. Die drei Bits jedes Tribits sind beispielsweise parallel am Ausgang des Schaltkreises 10 verfügbar, was durch eine einzige mit zwei Schrägstrichen versehene Linie symbolisiert wird.
Für die Tribits gibt es acht mögliche Zusammenstellungen, denen gemäß einer gegebenen Regel acht Phasensprungwerte 0, -j-, 2 -j— 7 -j- zugeordnet werden. In der Praxis
TV
läßt man mit einem Tribit, dem der Phasensprung ρ -j^- (0 4 ρ ^7) zugeordnet ist, den Koeffizienten ρ korrespondieren. Diese Korrespondierung wird auf herkömmliche Weise in einem Kodewandler 11 durchgeführt, der somit als Antwort auf jedes vom Schaltkreis 10 stammende Tribit den mit drei Bits verschlüsselten Wert des gewünschten Koeffizienten ρ liefert. Mit einem dem Kodewandler nachgeschalteten Speicher 12 kann durch Kumulierung der aus diesem Wandler stammenden Koeffizientwerte zu jeder
Periode von —γζτζχ Sekunde der in Form eines Vielfachen von
•j— ausgedrückte und mit drei Bits verschlüsselte Wert der Modulationsphase \ bestimmt werden, um diese am Ausgang der Gruppe 1 zu liefern.
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Der Ausgang der Gruppe 1 ist mit einer durch einen hier nicht dargestellten Taktgeber gesteuerten Verzögerungsleitung 2 verbunden, an deren Eingang die Modulatxonsphase mit einer Taktfrequenz F abgetastet wird; für die Taktfrequenz wird vorteilhafterweise ein Wert von 7200 Hz für eine Trägerwelle von 1800 Hz gewählt. Die Verzögerungsleitung 2 führt r jeweils einer Taktperiode entsprechende Verzögerungen von einer Dauer
von T=- ein, um bei jeder Taktperiode die r Werte der den r J?
vorhergehenden Taktperioden entsprechenden Modulationsphasen zu liefern? r ist eine vorbestiramte ganze Zahl, von deren Auswahl weiter unten noch zu sprechen ist. Die Verzögerungsleitung kann beispielsweise, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, aus einem Schieberegister 20 mit r Stufen zum Einspeichern der r Phasenwerte bestehen, deren Serienausgang, der den Ausgang der Verzögerungsleitung 2 bildet,, über einen Verzweigungskreis 21, der im übrigen mit dem Ausgang der Gruppe 1 verbunden ist, auf den Eingang zurückgeschleift ist. Das Register 20 und der Verzweigungskreis 21 arbeiten mit der Frequenz r.F, der Grundfrequenz, und der Ausgang der Gruppe 1 wird vom Schaltkreis 21 mit der Taktfrequenz F abgetastet. So werden bei jeder Taktperiode n.T (n ist eine ganze Zahl) die r eingespeicherten Phasenwerte am Ausgang des Registers geliefert, und sämtliche Werte bis auf den ältesten, der ausgeschieden wird, werden im Register wieder eingetragen, wobei letzteres darüber hinaus den Wert für die dieser Periode n.T entsprechende Modulationsphase speichert, die nachfolgend mit ^f bezeichnet wird.
In der Praxis werden die Werte der Modulationsphase durch das Register in umgekehrter Reihenfolge geliefert, d.h. daß der neue Phasenwert registriert wird, bevor die alten Werte erneut eingeschrieben werden.
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Die Welle M wird an gegebenen Adressen in einem Speicher 4, dessen Lesen von einem Adressenzähler 5 gesteuert wird, ausgehend von eingespeicherten Werten gebildet; der Adressenzähler 5 empfängt ,einerseits die Werte der von der Verzögerungsleitung 2 gelieferten Modulationsphase und andererseits Informationen, die für die Werte der Phase der Trägerwelle P zu den aufeinanderfolgenden Taktperioden kennzeichnend sind und aus einer Quelle 6 stammen. Nachfolgend wird durch θ der Wert der Phase der Trägerwelle zur Taktperiode n.T bezeichnet. Im betrachteten Beispiel, bei dem die Taktfrequenz gleich dem Vierfachen der Trägerfrequenz f ist, nimmt die Phase um —r (modulo 2 ti*) von einer Taktperiode zur folgenden zu.
Die im Speicher 4 enthaltenen Werte bilden r Gruppen, die einer gegebenen Gruppe/g; Sinuswerten a, bis a entsprechen, die mit r vorbestimmten Koeffizienten k, bis k multipliziert werden, d.h. also : k,a,, .... k,a für die erste Gruppe usw.
te
bis k a, r .... k a für die r Gruppe. Beispielsweise sind diese Werte mit acht Bits, dafür eins für das Vorzeichen, verschlüsselt.
Die Werte a, bis β sind die Sinuswerte der verschie-1 q
denen Werte, die vorher leicht zu bestimmen sind und die die Summen \ _τ+θ , *f _~ + θ , ... ^ + θ annehmen können. Im betrachteten Beispiel, in dem die Phasensprünge jeweils Vielfache von —und der Wert θ der Trägerwellenphase ein Vielfaches von —r ist, sind diese Summen ebenfalls Vielfache von —j.
Die Speicheradresse für jeden registrierten Wert enthält vorzugsweise ein für die Gruppe, der dieser Wert angehört, charakteristisches Wort (r Möglichkeiten) sowie ein für den betreffenden Sinuswert charakteristisches Wort (q Möglichkeiten).
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In jeder Taktperiode η.Ί1 empfängt der mit der Frequenz r.F arbeitende Adressenzähler 5 nacheinander die r Ttferte der Modulationsphase *T _ Ί, "Γ n, ...T* und eine Information
n—-L η— δ. * n—r
zum Wert θ der Trägerwellenphase, der während der gesamten Periode gleichbleibt. Im Adressenzähler 5 werden diese Daten einer ersten Untergruppe 50 zugeführt, die als Antwort r Wörter m,, m , ... m bestimmt, die im Speicher für die Sinuswerte
-*- ώ J-
sin ( *f ι+ θ ), sin (-f n+ θ ) ... sin ("f + θ ) charakx \ n-1 η M n-2 n' v · n-r η
teristisch sind. Weiter unten wird noch unter Bezugnahme auf Fig. 2 eine besondere Ausfuhrungsform der Untergruppe 50 gezeigt. Der Adressenzähler 5 enthält eine zweite Untergruppe 51, die ein Taktsignal C empfängt, um bei jeder Taktperiode sequentiell die r Gruppen von eingespeicherten Werten zu empfangen, wobei die Wörter m, bis m die Ansteuerung der r Gruppen von Zellen bewirken. Die Untergruppe 51 kann beispielsweise aus einem einfachen Zähler bestehen, der durch das Signal C mit der Frequenz r.F gesteuert wird, um bei jeder Elementarperiode um eine Einheit weiterzurücken, wobei dieser Zähler zu Beginn jeder Taktperiode in seine Anfangsstellung gebracht wird.
Unter der Steuerung des Adressenzählers liefert der Speicher 4 also nacheinander in jeder Taktperiode die Werte kl'sin <f n-l+ θη>' k2-sin (tn-2+ V' "· Vsin (tn-r+ V' Diese Werte werden einem Speicher 7 zugeführt, der daraus die kumulierte Summe herstellt und durch ein Signal Z mit der Frequenz 7200 Hz am Ende jeder Taktperiode wieder auf Null zurückgestellt wird.
Der Wert 0 wird nicht im Speicher 4 registriert und
te
die i (i von 1 bis r) Gruppe von eingespeicherten Werten .ent-
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hält im betrachteten Ziffernbeispiel lediglich vier Werte
2
+ k., + k. . . Vorteilhafterweise wird der Wert 0 über ein dem Sperreingang des Speichers 7 zugeführtes und durch den Adressenzähler 5 erstelltes Signal eingeführt, durch das der Speicher während jeder Eiementarperiode j jeder Taktperiode n.T, für die die Summe ι .+ θ gleich Null oder Il ist,
' n—j η
gesperrt wird. Während einer derartigen Elementarperiode j, unabhängig vom vom Speicher gelieferten Wert, wird der Inhalt des Speichers 7 auf diese Weise nicht geändert, und das Ergebnis ist dadurch dasselbe, als wenn diesem Inhalt der Wert Null hinzugefügt worden wäre.
Die vom Speicher 7 während der aufeinanderfolgenden Taktperioden gelieferten Vierte bestimmen in digitaler Form die Welle M. Der zur η-ten Taktperiode gelieferte Wert, d.h. A , ist gleich :
1. sin (fn_i+ θη),
1 "™* JL
nach Umformung unter Entwicklung des Sinus :
d.h., da θ nicht von i abhängt :
k..sin Tp _.).cos θ + ( f . k..cos [ __.).-sin θ , i=l i=l
r, r^
(t k. (sinf)„ {).(cosG) + (^L. k. (cosf)„ .7.(SXnG)n
I=X 1=1
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In diesem letzten Ausdruck sieht man, daß das am Ausgang des Speichers 7 gewonnene Ergebnis dasselbe ist, das man erhalten hätte, wenn man digital eine durch die Datenfolge D modulierte Welle mit der Frequenz Null in Form von zwei quadrierten Komponenten (sin^x ) und (cos χ ) erhalten hätte, wenn man jede dieser Komponenten einem nichtrekursiven Bandfilter der oben angedeuteten Bauart zugeführt hätte, das r den r Wichtungskoeffi?.ienten k, bis k zugeordnete Verzögerungskreise aufwiese, und wenn eine Umsetzung der modulierten und gefilterten Welle durch die in Form von zwei quadrierten Komponenten bestimmte Trägerwelle P vorgenommen würde. Die unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebene Vorrichtung ergibt also eine durch die Datenfolge D modulierte, um die Frequenz f zentrierte und von Modulationsresten freie Welle, wobei die Anzahl r und die Werte der Koeffizienten k. bis k so bestimmt werden, daß, wenn sie bei einem herkömmlichen, nicht rekursiven Bandfilter verwendet worden wäre, letzteres einer gegebenen Leistungsgröße entspräche.
Während man für den Fall eines herkömmlichen Filters zur Bildung der Verzögerungsleitung mit acht Bits verschlüsselte Sinuswerte speichern müßte, ist es in der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, mit lediglich drei Adressenbits auszukommen. Da die Anzahl r von Einzelverzögerungen, die durch die Verzögerungsleitung eingeführt werden, relativ groß ist, z.B. 20 bis 50, ist der Speicherplatzgewinn erheblich.
Im hier betrachteten Beispiel werden 55 Koeffizienten verwendet, und es hat sich für diesen Fall als vorteilhaft erwiesen, als Grundfrequenz 64.F anstelle 55.F zu verwenden.
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In Fig. 1 erscheint noch ein Digitalanalogwandler 8, der am Ausgang des Speichers 7 angeordnet ist, um die Folge der Werte A in ein Analogsignal umzuwandeln, das anschließend in einem Analog-Bandfilter 9 verarbeitet wird, das die auf die Abtastung zurückzuführenden hohen Frequenzen ausscheidet und eine Welle M' liefert, die beispielsweise einer Telefonleitung zugeführt werden kann.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 eine besondere Ausführung der Untergruppe 50 beschrieben.
Jede Gruppe des Speichers 5 gemäß Fig. 1 enthält wie
fr
—— , so daß ein Wort m. aus
erwähnt vier Werte + k., + k.
-x-i
zwei Bits, d.h. a und b genügt, um einen Wert aus dieser Gruppe
auszuwählen. Vorteilhafterweise wird folgende Korrespondierung
gewählt :
Tabelle I
m.
(ab)
gespeicherter Wert der Adresse m.
in der i-ten Gruppe
00
01
10
11
k.
ι * 2
Die von der Verzögerungsleitung 2 gelieferten Werte der Modulationsphase werden in Form von Vielfachen von -2V ausgedrückt und mit drei Bits verschlüsselt, d.h. xyz, die in dieser Reihenfolge den binären Wert des Multiplikationsfaktors darstellen.
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Die die Phase der Trägerwelle betraffende Information,
die nacheinander die Werte 0, ~, U , 3 -^, 0, -^, U., 3 ~
annimmt, wird vorteilhafterwexse mit zwei Bits XY gemäß der folgenden Gesetzmäßigkeit verschlüsselt :
Tabelle II
XY θ η
0
10 TT
2
00 Tr
11 3 *Ϊ\Γ
2
01
Die Bits X und Y, die von der Quelle 6 gemäß Pig. I geliefert werden, ändern somit, X als erstes bei jeder Taktperiode und Y als zweites bei jeder zweiten Taktperiode, ihren Wert. Die Quelle 6 kann daher einfach zwei in Reihe geschaltete Frequenzhalbierer aufweisen, von denen der erste ein Taktsignal mit 7 200 Hz empfängt.
Die Untergruppe 50, die einerseits die Bits xyz und andererseits XY empfängt, liefert als Antwort die Bits ab^ und das dem Speicher 7 zugeführte Signal B gemäß der in Form einer Karnaugh-Tabelle dargestellten folgenden Korrespondenzgesetzmäßigkeit, in der das Symbol "-" einen indifferenten Zustand symbolisiert und in der die Ausgangsgröße in der Form (ab, B) angegeben wird :
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Tabelle III
^n. xy2
XY ^\^^
000 0 001 Oil 010 1 110 111 101 100 O
OO 00, 0 01,0 11,0 """" » 1 —,i 01,0 11,0 10, O
01 10, 1 11,0 01,0 ■""" » O --/1 11,0 01,0 00, 1
11 1 11,0 11,0 10, O 00,0 01,0 Öl,O 1
10 —— / 01,0 01,0 00, 10,0 11,0 11,0
Hierzu weist die -in Fig. 2 dargestellte Untergruppe ein erstes UND-Gatter 510 auf, das auf einem ersten Eingang das Bit y und auf einem zweiten Eingang das durch einen Umkehrer invertierte Bit X empfängt. Der Ausgang des Gatters 510 ist mit einem ersten EXKLUSIV-ODER-Gatter 512 verbunden, das außerdem das Bit χ empfängt und dessen Ausgang mit einem zweiten EXKLUSIV-ODER-Gatter 513 verbunden ist, das darüber hinaus das Bit Y empfängt. Am Ausgang des Kreises 513 wird das Bit a der Ausgangsgröße m. erhalten? das zweite Bit b dieser Ausgangsgröße ist gleich dem Bit z.
Das Signal B wird am Ausgang eines UND-Gatters 514 erhalten, das auf einem ersten Eingang das durch einen Umkehrer 515 invertierte Bit ζ empfängt und von dem ein zweiter Eingang mit dem Ausgang eines dritten EXKLUSIV-ODER-Gatters 516 verbunden ist, das einerseits das Bit y und andererseits das Bit X erhält.
Im Rahmen der Erfindung könnte man auch alle Sinuswerte im Speicher 4 voreinspeichern; dabei würde dieser Speicher dann am Ausgang einen durch die zweite Untergruppe 51 des Adressenzählers 5 gesteuerten Multiplizierer aufweisen, um die nacheinander unter der Steuerung der ersten Untergruppe 50 bei jeder
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Taktperiode gelesenen Werte mit entsprechenden Koeffizienten k, bis k zu multiplizieren. Auch könnte man, anstatt den Speicher 7 zu sperren, das Äusgangsregister des Speichers jedes Mal dann, wenn der Wert Null im Speicher 7 addiert werden muß, auf Null zurückstellen. Die Verzögerungsleitung 2 könnte aus einem adressierten Speicher bestehen, für den ein Schreibsteuerkreis und ein Lesesteuerkreis vorgesehen werden müßten. Auch wäre es möglich, in einem ersten Schritt eine gefilterte und modulierte um die Nullfrequenz zentrierte Welle zu erzeugen und anschließend eine Umsetzung durchzuführen. In diesem Fall wäre der Wert der Phase der Trägerwelle, der dem Adressenzähler 5 zugeführt würde, die ganze Zeit über Null, und der Speicher 4 könnte bei jeder Taktperiode zwei Reihen von r Werten liefern, von denen die eine die Sinusfunktion und die andere die Cosinusfunktion betrifft. Diese beiden Wertereihen würden über einen Multiplizierer, der sie mit zwei quadrierten Komponenten der Umsetzungswelle multiplizieren würde, dem Speicher 7 zugeführt. Dank der besonderen erfindungsgemäßen Filtertechnik, bei der Verzögerungen bei den kodierten Phasenwerten eher auf eine begrenzte Anzahl von Bits als auf mit Hilfe einer wesentlich größeren Anzahl von Bits verschlüsselte Sinuswerte angewandt werden, bliebe eine derartige Vorrichtung immer noch einfacher als die angeführten bekannten Vorrichtungen.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1 - Digitale Vorrichtung zur Erzeugung einer durch ein Datensignal phasenmodulierten und gefilterten Welle, in der diese Welle xn Form einer Folge von mit einer bestimmten Taktfrequenz gelieferten digitalen Werten ausgehend von in einem Speicher, dessen Lesen durch einen Adressenzähler gesteuert wird, der Informationen über die Modulationsphase und die Phase der Trägerwelle empfängt, enthaltenen Werten erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher r Gruppen von Werten bestimmt, die ausgehend von einer Gruppe von mit r vorbestimmten Koeffizienten k.. bis k multiplizierten Sinuswerten erhalten wurden, daß die Informationen über die Modulationsphase dem Adressenzähler über eine Verzögerungsleitung zugeführt werden, die zu jeder Taktperiode die zu den r vorhergehenden Taktperioden zugehörigen Informationen über die Modulationsphase liefert, wobei der Adressenzähler zu jeder Taktperiode r für die Summen der r Werte der Modulationsphase bzw. für den Wert für diese Periode der Trägerwellenphase kennzeichnende Information bestimmt, damit der Speicher als Antwort auf diese r Informationen r Sinuswerte liefert, die den mit k,, k„, ...bzw. k multiplizierten Summen entsprechen, und daß die Vorrichtung ein Mittel aufweist, mit dem bei jeder Taktperiode die aus dem Speicher stammenden Werte addiert werden, um die die gefilterte modulierte Welle bestimmende digitale Wertefolge zu bilden.
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    2 - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte der r Gruppen in Speicherzellen registriert sind, deren Adressen jeweils aus zwei Wörtern gebildet werden, von denen eins die Gruppe und das andere den betreffenden Sinuswert bestimmt, und daß der Adressenzähler zwei Untergruppen aufweist, von denen die eine durch ein Taktfolgesignal gesteuert wird, um sequentiell jeweils mit der Taktfrequenz die r Gruppen auszuwählen, und von denen die andere bei jeder Taktperiode die von der Verzögerungsleitung gelieferten r Informationen über die Modulationsphase und die Information über die Trägerwellenphase erhält, um den in jeder der r Gruppen auszulesenden Wert auszuwählen.
    3 - Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Adressenzähler ein Mittel aufweist, mit dem ein Signal erarbeitet wird, das für den Wert Null oder nicht Null (modulo St) der Summen der Werte der Modulationsphase und des Werts der Trägerwellenphase steht, wobei dieses Signal dem Mittel, das die aus dem Speicher stammenden Werte addiert, zugeführt wird, damit die Addition jedesmal dann unterbrochen wird, wenn eine dieser Summen Null ist.
    4 - Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktfrequenz gleich dem Vierfachen der Trägerfrequenz ist.
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DE19762638314 1975-08-29 1976-08-25 Digitale vorrichtung zur erzeugung einer durch ein datensignal phasenmodulierten und gefilterten welle Granted DE2638314A1 (de)

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