DE3917020A1 - Digital-analog-wandler - Google Patents
Digital-analog-wandlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Digital-Analog-Wandler, insbesondere
einen Digital-Analog-Wandler, der dazu geeignet ist, digitale
Audiosignale in analoge Audiosignale umzuwandeln.
Bei Kompakt-Disk-Geräten bzw. CD-Geräten oder digitalen Magnetbandaufzeichnungs/Wiedergabegeräten
bzw. DAT-Geräten ist es
erforderlich, Musiksignale in digitaler Form vor dem Ausgang in
Analogsignale umzuwandeln.
Wie in Fig. 12 dargestellt, umfaßt ein herkömmlicherweise
verwendeter Digital-Analog-Wandler, nachstehend kurz als
D/A-Wandler bezeichnet, zur Wiedergabe von Musik einen digitalen
Stromwandler 1, um digitale Daten DT, die mit einer bestimmten
Abtastperiode eingegeben werden, in einen Gleichstrom Io umzuwandeln;
einen Strom-Spannungs-Wandler 2, um den Gleichstrom Io
in eine Spannung SD umzuwandeln (vgl. Fig. 13) und um die
Spannung zu halten, jedesmal wenn ein Abtastimpuls Ps erzeugt
wird; und einen Tiefpaßfilter 3, um die Ausgangsspannung SD in
ein kontinuierliches, glattes analoges Ausgangssignal SA
umzuwandeln, welches das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 3
bildet.
Der Strom-Spannungs-Wandler 2 weist einen Schalter SW auf, der
einen beweglichen Kontakt hat, welcher von dem Abtastimpuls Ps
umgeschaltet wird. Wenn der bewegliche Kontakt zu einem Kontakt
a geschaltet ist, wie es Fig. 12 zeigt, wird ein Integrierer
gebildet, um die Spannung SD zu erzeugen, die dem Gleichstrom
Io entspricht. Wenn der bewegliche Kontakt zu einem Kontakt b
umgeschaltet ist, so wird eine Halteschaltung gebildet, um die
Spannung SD zu halten.
Die wichtigsten Probleme, die bei dem D/A-Wandler zur Wiedergabe
von Musik auftreten, sind die Präzision, mit der die
digitalen Daten in einen Stromwert umgewandelt werden, die
Geschwindigkeit, mit der die Umwandlung erfolgt, und die
Phasenverzerrung, die durch den Tiefpaßfilter hervorgerufen
wird.
Die Probleme der Umwandlungsgenauigkeit und der Umwandlungsgeschwindigkeit
sind in gewissem Umfang bereits gelöst worden
durch hochintegrierte Schaltkreise in LSI-Technik hoher
Geschwindigkeit sowie durch Fortschritte bei der Trimm- oder
Feinabgleichtechnik. Obwohl Phasenverzerrungen, die vom Tiefpaßfilter
herrühren, unter Verwendung von digitalen Filtern
gemildert werden können, lassen sich Phasenverzerrungen nicht
vollständig eliminieren, solange der Filter ein integrales Teil
der Konstruktion ist.
Fig. 14(a) und 14(b) dienen zur Beschreibung von Phasenverzerrungen.
Fig. 14(a) zeigt eine ursprüngliche Audiosignalwellenform
5 a, eine 1-kHz-Komponentenwellenform 5 b sowie eine
8-kHz-Komponentenwellenform 5 c. Fig. 14(b) zeigt eine Audiosignalwellenform
6 a, die von dem Tiefpaßfilter 3 gemäß Fig. 12
geliefert wird, eine 1-kHz-Komponentenwellenform 6 b sowie eine
8-kHz-Komponentenwellenform 6 c. Aus diesen Wellenformen ergibt
sich ohne weiteres, daß aufgrund der Verzögerung in der Phase
der 8-kHz-Komponentenwellenform das Ausgangsaudiosignal 6 a sich
von dem ursprünglichen Audiosignal 5 a unterscheidet und daß
diese Phasenverzerrung besonders deutlich bei hohen Frequenzen
zum Ausdruck kommt. Somit führt die Anwesenheit des Tiefpaßfilters
zu einer erheblichen Verschlechterung der Tonqualität.
Wenn ein Impulssignal an den Tiefpaßfilter angelegt wird, so
ergibt sich gemäß Fig. 15 hinsichtlich des Tiefpaßfilter-Ausgangssignals,
daß es an einer Vorderflanke 7 a verzögert wird
und im Envelope-Bereich 7 b sowie an der Rückflanke 7 c schwingt.
Wenn ein Musiksignal, das eine starke Impulsvariation aufweist,
an den Tiefpaßfilter angelegt wird, so ändert sich infolgedessen
die Tonqualität stark, und es gibt Zeitpunkte, wo sogar
der Rhythmus des Musiksignals Unterschiede zeigt.
Um diese Nachteile zu überwinden, haben die Anmelder einen
Digital-Analog-Wandler vorgeschlagen, der gemäß Fig. 16
folgendes aufweist: einen Einheitsimpuls-Ansprechsignalgenerator
1′ zur Erzeugung von Einheitsimpuls-Ansprechsignalen
SP (vgl. Fig. 17); einen Digitalsignalgenerator 2′ zur Erzeugung
von 16-Bit-digitalen Audiodaten in einem vorgegebenen
Zeitintervall Δ T; einen Multiplizierer 3′ zum Multiplizieren
eines Einheitsimpuls-Ansprechsignals, das zu einem bestimmten
Zeitpunkt erzeugt wird, mit einem vorgegebenen Wert der
digitalen Audiodaten; und einen Mischer 4′ zur Erzeugung eines
analogen Ausgangssignals durch Kombination der Einheitsimpuls-Ansprechsignale,
die mit den digitalen Audiodaten multipliziert
worden sind.
Gemäß diesem früher vorgeschlagenen Digital-Analog-Wandler
unterteilt der Einheitsimpuls-Ansprechsignalgenerator 1′ ein
Einheitsimpuls-Ansprechsignal SP in vorgegebene Zeitintervalle
Δ T, wie es Fig. 17 zeigt.
Wenn dies geschieht, werden Teilwellensignals S -K . . . S K , die
aus der Unterteilungsoperation resultieren, wiederholt in einem
Zeitintervall Δ T erzeugt, wie es die Fig. 18(a), 18(b) und
18(c) zeigen, in denen nur S -1, S₀ und S₁ dargestellt sind.
Der Digitalsignalgenerator 2′speichert (2 K + 1)-Werte der
letzten 16-Bit-digitalen Audiodaten V -K . . . V K , die in vorgegebenen
Zeitintervallen Δ T erzeugt werden, in internen Schieberegistern,
wobei ein sequentielles Weiterschieben erfolgt.
Multiplizierende D/A-Wandler in dem Multiplizierer 3′ multiplizieren
jeweils die Teilsignalwellenformen S K mit den vorgegebenen
digitalen 16-Bit-Audiodaten V -K , die in den Schieberegistern
gespeichert sind, entsprechend den Teilsignalwellenformen.
Der Mischer 4′ kombiniert die Signale, die von den multiplizierenden
D/A-Wandlern abgegeben werden, und erzeugt dadurch
ein analoges Ausgangssignal SA, das gegeben ist durch
SA = Σ S K · V -K .
Die Anmelder haben auch einen Digital-Analog-Wandler vorgeschlagen,
bei dem der Einheitsimpuls-Ansprechsignalgenerator
1′, anstatt Teilwellensignale S -K . . . S K zu erzeugen, wiederholt
Einheitsimpuls-Ansprechsignale SP K (K = -4 . . . 4) selbst in
einer Periode n · Δ T als Ausgangssignale liefert, wie es in Fig. 19
zeigt, wobei n = 9 gilt. Die Multiplikation V -K · SP -K wird
in jedem Zeitschlitz oder Zeitkanal von dem multiplizierenden
D/A-Wandler 3′ durchgeführt, und die Ausgangssignale des Multiplizierers
3′ werden vom Mischer 4′ gemischt, um ein analoges
Ausgangssignal SA zu erhalten, das gegeben ist durch
SA = Σ V K · SP K .
Die Teilwellensignale S -K . . . S K , die bei dem ersten vorgeschlagenen
Digital/Analog-Wandler in die multiplizierenden
D/A-Wandler eingegeben werden, werden im Intervall Δ T diskontinuierlich,
wie es Fig. 18 zeigt. Daher tritt das Problem
auf, daß wegen der Signaldiskontinuität und der Ausregelzeit
der multiplizierenden D/A-Wandler das vom Mischer 4′ abgegebene
analoge Ausgangssignal SA bei jedem Intervall Δ T ein zackenförmiges
Rauschen aufnimmt.
Die Wellenform des analogen Ausgangssignals SA nimmt die in
Fig. 20 dargestellte Form an, wenn ein Einheitsimpuls UP in den
vorgeschlagenen Digital-Analog-Wandler eingegeben wird.
Obwohl das analoge Ausgangssignal SA die Wellenform gemäß
Fig. 17 in einem Fall annehmen muß, wenn der Einheitsimpuls UP
angelegt wird, ist die resultierende Wellenform von der
Gestalt, daß das analoge Ausgangssignal in jedem Intervall Δ T
ein zackenförmiges Rauschen (sporadische Nadelimpulse)
aufnimmt, und zwar aufgrund der Einschwingzeit der multiplizierenden
D/A-Wandler.
Bei dem zweiten Digital-Analog-Wandler werden die Einheitsimpuls-Ansprechsignale
SP K (K = -4 . . . 4) wiederholt alle 9 · Δ T
erzeugt, so daß nur eine gewisse Diskontinuität alle 9 · Δ T
auftritt. Infolgedessen sind nadelförmige Impulsstörungen, die
in jedem Zeitkanal erzeugt werden, klein im Vergleich zu der
Situation, die im ersten Digital-Analog-Wandler auftritt.
Der erste Digital-Analog-Wandler berücksichtigt den Umstand,
daß das Einheitsimpuls-Ansprechsignal SP (vgl. Fig. 17) vor
einem Zeitschlitz oder Zeitkanal T -5 und nach einem Zeitschlitz
oder Zeitkanal T₅ stark gedämpft ist, und approximiert das
Einheitsimpuls-Ansprechsignal SP durch neun Teilwellensignale
S -4 bis S₄ in neun Zeitkanälen T -4 bis T₄. Aus diesem Grunde
benötigt der vorgeschlagene Digital-Analog-Wandler neun Teilsignalgeneratoren,
eine Speicherschaltung, bestehend aus neun
Schieberegistern sowie neun multiplizierende D/A-Wandler. Dies
ist jedoch unter dem Aspekt von entsprechendem Platzbedarf und
höheren Kosten nicht immer wünschenswert.
Wenn man versucht, das Einheitsimpuls-Ansprechsignal durch eine
geringere Anzahl von Teilwellensignalen zu approximieren, nämlich
in dem Bestreben, die Anzahl von Teilwellensignalgeneratoren,
die Anzahl von Schieberegistern in der Speicherschaltung
sowie die Anzahl von multiplizierenden D/A-Wandlern zu verringern,
wird das Auftreten von Rauschen in Form von nadelförmigen
Störimpulsen von einem weiteren Problem begleitet. Die
Frequenzkennlinie des analogen Ausgangssignals des Digital-Analog-Wandlers
unterliegt nämlich einer Pegelschwankung im
Audioband.
In ähnlicher Weise sind bei dem zweiten Digital-Analog-Wandler
neun Einheitsimpuls-Ansprechsignalgeneratoren, neun Zwischenspeicherschaltungen
sowie neun Multiplizierer erforderlich.
Dies führt zu einer relativ aufwendigen und kostspieligen
Anordnung mit beträchtlichem Raumbedarf.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Digital-Analog-Wandler
anzugeben, bei dem es möglich ist, die Anzahl der
erforderlichen Baugruppen zu reduzieren und gleichwohl kontinuierliche
Analogsignale ohne Phasenverzerrungen zu liefern,
die nicht mit sporadischen Nadelimpulsen od. dgl. behaftet sind.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung in zufriedenstellender
Weise gelöst. In vorteilhafter Weise wird ein Digital-Analog-Wandler
angegeben, der in der Lage ist, einen flachen Frequenzgang
zu erzeugen, der in vorteilhafter Weise keine Pegelschwankungen
im Audioband aufweist.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und unter Bezugnahme auf die umliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung eines Digital-Analog-Wandlers
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der
Zeitkanäle für einen Fall, wo eine Zeitachse in
Intervalle von Δ T unterteilt ist;
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung von
digitalen Daten im jeweiligen Zeitkanal;
Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung der Anforderungen
an ein Einheitsimpuls-Ansprechsignal beim
erfindungsgemäßen Digital-Analog-Wandler;
Fig. 5(a) und 5(b) Darstellungen zur Erläuterung von Einheitsimpuls-Ansprechsignalwellenformen
gemäß der
Erfindung,
Fig. 6 und 7 Wellenformdiagramme von anderen Einheitsimpuls-
Ansprechsignalwellen gemäß der Erfindung;
Fig. 8 bis 10 schematische Darstellungen zur Erläuterung der
Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Digital-Analog-Wandlers,
nämlich
Fig. 8 ein Wellenformdiagramm von drei Einheitsimpuls-Ansprechsignalen
von einem Funktionsgenerator;
Fig. 9 eine Darstellung einer Reihe von digitalen Daten;
Fig. 10 ein Wellenformdiagramm eines demodulierten analogen
Signals;
Fig. 11 ein Blockschaltbild eines Funktionsgenerators;
Fig. 12 ein Blockschaltbild eines früheren Digital-Analog-Wandlers;
Fig. 13 ein Wellenformdiagramm von Wellenformen für den
D/A-Wandler gemäß Fig. 12;
Fig. 14(a), 14(b) und 15 Darstellungen zur Beschreibung von
Phasenverzerrungen und Wellenformverzerrungen bei
dem frühreren Digital-Analog-Wandler;
Fig. 16 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Aufbaus
eines Digital-Analog-Wandlers;
Fig. 17 ein Wellenformdiagramm von Einheitsimpuls-Ansprechsignalen;
Fig. 18(a), 18(b) und 18(c) Wellenformdiagramme von Teilwellensignalen,
die zur Bildung eines Einheitsimpuls-Ansprechsignals
verwendet werden;
Fig. 19 ein Wellenformdiagramm eines Einheitsimpuls-Ansprechsignals
zur Beschreibung der Wirkungsweise
eines anderen Digital-Analog-Wandlers; und in
Fig. 20 ein Wellenformdiagramm zur Erläuterung der Unzulänglichkeiten
von herkömmlichen Digital-Analog-Wandlern.
Das Prinzip der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
Fig. 2 bis 7 erläutert; danach wird ein Digital-Analog-Wandler
gemäß der Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 1
beschrieben.
Wenn eine Zeitachse in vorgegebene Zeitintervalle Δ T unterteilt
wird, wie es Fig. 2 zeigt, und ein diskreter Zeitsignalwert
(Digitalwert) in jedem Zeitschlitz oder Zeitkanal T K mit
V K bezeichnet wird, wobei
K = -∞ . . ., -4, . . ., 0, . . ., 4, . . . ∞
gilt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, dann wird ein kontinuierliches
Signal entsprechend dem diskreten Zeitsignal RTS
erhalten, indem man längs der Zeitachse Impulsansprechsignale
überlagert, die mit den digitalen Daten V K gewichtet sind, die
von einem Augenblick zum nächsten eingegeben werden.
Bei einer Ausführungsform wird eine Bedingung vorgegeben,
nämlich die Bedingung A, die verlangt, daß das Einheitsimpuls-Ansprechsignal
durch die Punkte Pi mit i = 1 . . . 7 hindurchgeht,
wie es Fig. 4 zeigt. Genauer gesagt, das Einheitsimpuls-Ansprechsignal
ist ein Signal, welches eine Periode 3 · Δ T hat
und die folgenden Werte annimmt:
0 zum Zeitpunkt t = 0
0 zum Zeitpunkt t = 0,5 · Δ T
0,5 zum Zeitpunkt t = 1 · Δ T
1 zum Zeitpunkt t = 1,5 · Δ T
0,5 zum Zeitpunkt t = 2 · Δ T
0 zum Zeitpunkt t = 2,5 · Δ T
0 zum Zeitpunkt t = 3 · Δ T.
0 zum Zeitpunkt t = 0,5 · Δ T
0,5 zum Zeitpunkt t = 1 · Δ T
1 zum Zeitpunkt t = 1,5 · Δ T
0,5 zum Zeitpunkt t = 2 · Δ T
0 zum Zeitpunkt t = 2,5 · Δ T
0 zum Zeitpunkt t = 3 · Δ T.
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung zur Beschreibung
eines Einheitsimpuls-Ansprechsignals, welches die obige
Bedingung A erfüllt, wobei Fig. 5(a) ein Einheitsimpulssignal
zeigt und Fig. 5(b) ein Einheitsimpuls-Ansprechsignal Φ₀(t)
zeigt.
Das Einheitsimpuls-Ansprechsignal Φ₀(t) läßt sich durch die
nachstehende Gleichung ausdrücken:
Die obige Gleichung (1) gilt für den Fall, wo ein Einheitsimpuls-Ansprechsignal
erzeugt wird, das die Bedingung A nur
durch eine gerade Linie erfüllt. Wie in Fig. 6 dargestellt,
kann jedoch die Bedingung A auch allein durch eine quadratische
Funktion erfüllt werden. In diesem Falle läßt sich das Einheitsimpuls-Ansprechsignal
Φ₀(t) durch die nachstehende
Gleichung (2) beschreiben:
Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen werden, daß die
Bedingung A erfüllt wird, indem man eine gerade Linie und eine
kubische Funktion verwendet, wie es Fig. 7 zeigt. In diesem
Falle läßt sich das Einheitsimpuls-Ansprechsignal Φ₀(t)
beschreiben durch die nachstehende Gleichung (3):
Weiterhin kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß die
Bedingung A nur durch eine kubische Funktion oder unter Verwendung
einer geraden Linie und einer Sinusfunktion oder unter
Verwendung einer geraden Linie und einer Tangensfunktion
erfüllt wird.
Das Einheitsimpuls-Ansprechsignal Φ₀(t) läßt sich in den
jeweiligen Fällen durch die nachstehenden Gleichungen (4), (5)
sowie (6) beschreiben. Insbesondere kann das Einheitsimpuls-Ansprechsignal
allein durch eine kubische Funktion ausgedrückt
werden, die gemäß Gleichung (4) wie folgt aussieht:
Unter Verwendung einer Sinusfunktion läßt sich das Einheitsimpuls-Ansprechsignal
gemäß Gleichung (5) wie folgt ausdrücken:
Verwendet man eine Tangensfunktion für das Einheitsimpuls-Ansprechsignal,
so läßt sich dies gemäß Gleichung (6) wie folgt
beschreiben:
Nachstehend wird der Digital-Analog-Wandler gemäß der Erfindung
unter Bezugnahme auf Fig. 1 näher beschrieben. Wie in Fig. 1
dargestellt, weist der Digital-Analog-Wandler folgende Baugruppen
auf: einen Datengenerator 10 mit einem Digitaldatengenerator
10 a und mit einem Zeitsteuerungsgenerator 10 b; einen
Zwischenspeicher 11; einen Einheitsimpuls-Ansprechsignalgenerator
12 mit Funktionsgeneratoren 12 -1, 12₀, 12₁ zur
Erzeugung von Funktionen Φ₀(t + T), Φ₀(t) bzw. Φ₀(t - T); einen
Multiplizierer 13 mit drei multiplizierenden D/A-Wandlern
13 -1, 13₀ und 13₁, die an den Zwischenspeicher 11 sowie die
einzelnen Funktionsgeneratoren des Einheitsimpuls-Ansprechsignalgenerators
12 angeschlossen sind; und einen Mischer 14
zur Kombination einer Vielzahl von Signalen M -1, M₀ und M₁,
die von dem Multiplizierer 13 geliefert werden, um ein analoges
Ausgangssignal SA zu erzeugen.
Der Datengenerator 10 erzeugt ein Bittaktsignal BCLK, Datenzwischenspeicherungs-Impulssignale
P 3N+1, . . ., P 3N+3 sowie ein
ROM-Datenzwischenspeicherungs-Impulssignal LCK. Der Digitaldatengenerator
10 a erzeugt die digitalen Daten V K gemäß Fig. 3
von beispielsweise 16 Bits zu den vorgegebenen Abtastzeiten
bzw. in den vorgegebenen Zeitintervallen Δ T und speichert die
drei letzten Werte von digitalen Daten V -1, V₀ und V₁ nacheinander
in den Zwischenspeicherschaltungen 11 -1, 11₀ und 11₁ des
Zwischenspeichers 11 ab, und zwar alle 3 · Δ T bezüglich des
jeweiligen Wertes von Daten.
Die Frequenz des Bittaktsignals BLCK beträgt a · f s , wobei a
beispielsweise den Wert a = 64 hat, während die Abtastfrequenz
dabei f s = 1/Δ T beträgt. Die Periode der Datenzwischenspeicherungs-Impulssignale
P 3N+1 bis P 3N+3 beträgt 3 · Δ T, wobei diese
Zwischenspeicherungsimpulssignale nacheinander in Phase mit Δ T
verschoben werden.
Der Zwischenspeicher 11 umfaßt drei Zwischenspeicherschaltungen
11 -1, 11₀ und 11₁. Die digitalen Daten V K , die vom Digitaldatengenerator
10 a alle Δ T erzeugt werden, werden nacheinander
in zyklischer Weise in Abhängigkeit von den Datenzwischenspeicherungs-Impulssignalen
P 3N+1 bis P 3N+3 gespeichert.
Genauer gesagt, die digitalen Daten, die vom Digitaldatengenerator
10 a alle Δ T erzeugt werden, werden zunächst in der
Zwischenspeicherschaltung 11 -1 gespeichert; dann wird der
nächste Posten von digitalen Daten in der Zwischenspeicherschaltung
11₀ gespeichert; schließlich wird der nächste Posten
von digitalen Daten in der Zwischenspeicherschaltung 11₁
gespeichert. Danach werden, ausgehend vom vierten Posten von
Daten, die ditigalen Daten wieder zyklisch in den Zischenspeicherschaltungen
11 -1 bis 11₁ gespeichert. Von diesem Punkt
an wird der gleiche Speicherzyklus alle drei Posten von Daten
durchgeführt.
Der Einheitsimpuls-Ansprechsignalgenerator 12 erzeugt wiederholt
drei Einheitsimpuls-Ansprechsignale, beispielsweise gemäß
Fig. 5(b) mit der Zeitkanalbreite 3 · Δ T, wobei die Zeitverzögerung
verwendet wird, die der Abtastzeit Δ T äquivalent ist.
Das bedeutet, der Einheitsimpuls-Ansprechsignalgenerator 12
arbeitet mit seinen drei Funktionsgeneratoren 12₁ bis 12₁. Wie
in Fig. 8 dargestellt, erzeugen die Funktionsgeneratoren
wiederholt die jeweiligen Einheitsimpuls-Ansprechsignale
Φ₀(t + Δ T), Φ₀(t) und Φ₀(t - Δ T) mit der Periode T = 3 · Δ T, die
gemäß Fig. 8 sukzessive um Δ T verzögert sind.
Fig. 11 zeigt ein Blockschaltbild des Funktionsgenerators 12 -1.
Dieser Funktionsgenerator 12 -1 umfaßt folgende Baugruppen:
einen Zähler 21, dessen Zählausgang mit einem Rücksetzimpuls
R 3N+1 gelöscht wird (wobei dies der gleiche Impuls ist wie der
Datenzwischenspeicherungsimpuls P 3N+1), und der das Bittaktsignal
BCLK mit der Frequenz a · f s zählt (wobei f s die Abtastfrequenz
ist) und der ein Adressensignal AS eines ROM 22
erzeugt, der die nächste Stufe bildet; den ROM 22, der
sequentiell in der Reihenfolge seiner Adressen die digitalen
Werte der Funktionen Φ₀(t) speichert, die in den Intervallen
1/(a · f s ) digitalisiert sind, und aus dem die digitalen Daten
nacheinander aus den Speicherbereichen ausgelesen werden, die
mit den Adressensignalen AS vom Zähler 21 angegeben worden
sind, um dadurch die diskrete Funktion Φ₀(t) zu erzeugen; eine
Zwischenspeicherschaltung 23 zur Zwischenspeicherung der vom
ROM 22 ausgegebenen digitalen Daten; einen D/A-Wandler 24 zur
Umwandlung des Ausgangssignals der Zwischenspeicherschaltung 23
in einen Strom Io mit einem Wert, der dem ihm eingegebenen digitalen
Wert proportional ist; einen IV-Wandler oder Strom-Spannungs-Wandler
25 zur Umwandlung des Stromwerts Io vom
D/A-Wandler 24 in ein Spannungssignal proportional zum Stromwert
Io; einen Tiefpaßfilter 26 zur Umformung des Ausgangssignals
vom Strom-Spannungs-Wandler 25 in ein glattes, kontinuierliches
analoges Ausgangssignal; und einen Verstärker 27.
Die Funktionsgeneratoren 12₀ und 12₁ haben fast die gleiche
Anordnung wie der Funktionsgenerator gemäß Fig. 11. Der einzige
Unterschied besteht darin, daß der Zählausgang im entsprechenden
Zähler 21 nicht durch den Rücksetzimpuls R 3N+1 zurückgesetzt
wird, sondern durch die Rücksetzimpulse R 3N+2 bzw.
R 3N+3, wobei es sich um die gleichen Impulse handelt wie die
Datenzwischenspeicherungs-Impulssignale P 3N+2 und P 3N+3.
Der Multiplizierer 13 weist drei multiplizierende D/A-Wandler
13 -1 bis 13₁ auf, die auch als MDAC bezeichnet werden. Der
multiplizierende D/A-Wandler 13 -1 multipliziert den Posten der
in der Zwischenspeicherschaltung 11 -1 gespeicherten digitalen
Daten V -1 mit dem Einheitsimpuls-Ansprechsignal Φ₀(t + Δ T) und
liefert das Analogsignal M -1. Der multiplizierende D/A-Wandler
13₀ multipliziert den in der Zwischenspeicherschaltung 11₀
gespeicherten Posten von digitalen Daten V₀ mit dem Einheitsimpuls-Ansprechsignal
Φ₀(t) und liefert das Analogsignal M₀.
Der multiplizierende D/A-Wandler 13₁ multipliziert den in der
Zwischenspeicherschaltung 11₁ gespeicherten Posten von
digitalen Daten V₁ mit dem Einheitsimpuls-Ansprechsignal
Φ₀(t - Δ T) und liefert das Analogsignal M₁.
Der Mischer 14 hat den Aufbau eines herkömmlichen Addierers zur
Kombination der Analogsignale M -1 bis M₁, die von den multiplizierenden
D/A-Wandlern 13 -1 bis 13₁ als Ausgangssignale
geliefert werden, und erzeugt das analoge Ausgangssignal SA.
Die Fig. 9 und 10 zeigen schematische Darstellungen für einen
Fall, wo die Wellenform gemäß Fig. 5(b), also die durch
Gleichung (1) ausgedrückte Wellenform als ein Einheitsimpuls-Ansprechsignal
verwendet wird. Fig. 9 zeigt dabei eine Serie
von digitalen Daten, und Fig. 10 zeigt eine demodulierte
Analogsignalwellenform, die mit fettgedruckten Linien angegeben
ist. Die dünnen ausgezogenen Linien in Fig. 10 bezeichnen die
Funktion Φ₀(t + Δ T); die gestrichelten Linien bezeichnen
Funktion Φ₀(t); und die strichpunktierten Linien bezeichnen die
Funktion Φ₀(t - Δ T).
Wenn die Gleichung (1) als Einheitsimpuls-Ansprechsignal
verwendet wird, so wird die Differentialwellenform des
demodulierten Signals diskontinuierlich. Diese ist jedoch
glatter als eine PAM-Wellenform oder Impulsamplitudenmodulations-Wellenform.
Wenn die Gleichung (2) für das Einheitsimpuls-Ansprechsignal
verwendet wird und wenn D N-1, D N und D N+1 die Werte von drei
aufeinanderfolgenden Posten der letzten Daten in einem vorgegebenen
Zeitkanal repräsentieren, dann läßt sich eine demodulierte
Analogsignalwellenform L N (t) in dem erwähnten Zeitkanal
durch die nachstehende Gleichung beschreiben:
L N (t) = D N+1(-0.5t + t²) + D N (-3.5t + 6t - 2t²) + D N-1(7.5 - 5.5t + t²).
Wenn D N-1 = D N = D N+1 = 1 gilt, so gilt auch L N (t) = 1. Wenn
ein 1-kHz-analoges Sinussignal mit einer Frequenz von 44,1 kHz
abgetastet wird, so ist der Wert eines N-ten Postens von
abgetasteten Daten D N gegeben durch
D N = sin(2π N/44.1) = sin(ω₀N).
Dementsprechend läßt sich das analoge Signal L N (t) folgendermaßen
ausdrücken:
L N (t) = {-3.5sin ω₀N + 7.5sin ω₀(N - 1)} + {-5.5sin ω₀(N - 1) + 6sin ω₀N - 0.5sin ω₀(N + 1)}t
+ {sin ω₀(N - 1) - 2sin ω₀N + sin ω₀(N + 1)}t².
+ {sin ω₀(N - 1) - 2sin ω₀N + sin ω₀(N + 1)}t².
Wenn die Gleichung (2) als Einheitsimpuls-Ansprechsignal
verwendet wird, so wird die Differentialwellenform des
Einheitsimpuls-Ansprechsignals einen Punkt der Diskontinuität
enthalten und dementsprechend auch das demodulierte Analogsignal
bis zu einem gewissen Grade. Das demodulierte Analogsignal
wird jedoch durch die abgetasteten Datenwerte (Abtastpunkte)
hindurchgehen und im Vergleich mit dem Fall, wo die
Gleichung (1) verwendet wird, glatter sein.
Wenn die Gleichung (3) als Einheitsimpuls-Ansprechsignal
verwendet wird und wenn D N-1, D N und D N+1 die Werte von drei
aufeinanderfolgenden Posten der letzten Daten in einem vorgegebenen
Zeitkanal repräsentieren, dann läßt sich eine demodulierte
Analogsignalwellenform L N (t) in dem genannten Zeitkanal
durch die nachstehende Gleichung ausdrücken:
L N (t) = D N -1{2(t - 1.5)³ - 3(t - 1.5)² + 1} + D N {-2(t - 0.5)³ + 3(t - 0.5)²} 0 t < 0.5Δ T
L N (t) = D N {2(t - 1.5)³ - 3(t - 1.5)² + 1} + D N+1{-2(t - 0.5)³ + 3(t - 0.5)²} 0.5Δ T t < 1.0Δ T.
Wenn die Gleichung (3) als Einheitsimpuls-Ansprechsignal verwendet
wird, so wird die Differentialfunktion des Einheitsimpuls-Ansprechsignals
kontinuierlich sein. Infolgedessen wird
das demodulierte Analogsignal ein glattes Signal sein, das
durch die abgetasteten Datenwerte (Abtastpunkte) hindurchgeht,
und frei von Stellen der Diskontinuität sein.
Wenn die Gleichung (4) als Einheitsimpuls-Ansprechsignal verwendet
wird, so wird die Differentialfunktion des Einheitsimpuls-Ansprechsignals
diskontinuierlich sein und daher bis zu
einem gewissen Grade auch das demodulierte Analogsignal. Die
Funktion wird jedoch durch die Abtastpunkte hindurchgehen und
sie in glatter Weise verbinden.
Wenn die Gleichung (5) als Einheitsimpuls-Ansprechsignal verwendet
wird und wenn D N-1, D N und D N+1 Werte von drei aufeinanderfolgenden
Posten der letzten Daten in einem vorgegebenen
Zeitkanal repräsentieren, dann läßt sich eine demodulierte
Analogsignalwellenform L N (t) in dem genannten Zeitkanal durch
die nachstehende Gleichung ausdrücken:
L N (t) = D N-1{0.5cos (t - 1.5)π + 0.5} + D N {0.5sin (t - 1)π + 0.5} 0 t < 0.5Δ T
L N (t) = D N {0.5cos (t - 1.5)π + 0.5} + D N+1{0.5sin (t - 1)π + 0.5} 0.5Δ T t < 1.0Δ T.
Wenn die Gleichung (5) als Einheitsimpuls-Ansprechsignal
verwendet wird, wird die Differentialfunktion des Einheitsimpuls-Ansprechsignals
kontinuierlich sein. Dementsprechend
wird das demodulierte Analogsignal ein glattes Signal sein, das
durch die Abtastpunkte hindurchgeht und das frei von Stellen
der Diskontinuität ist. Eine Funktion sechsten Grades der
folgenden Art kann auch als identische Funktion betrachtet
werden, die durch sämtliche Punkte hindurchgeht, die in Fig. 4
dargestellt sind:
Φ₀(t) = -6.928 · 10³t⁶ + 1.35t⁵ + 6.62t⁴ + 10.44t³ - 5.02t² + 0.0638t + 0.2894 (7)
Die vorstehenden Erläuterungen gelten für einen Fall, wo für
das Einheitsimpuls-Ansprechsignal Φ₀(t) festgelegt ist, daß es
durch sämtliche Punkte Pi mit i =1 . . . 7 in Fig. 4 hindurchgeht.
Es ist jedoch auch möglich, das Einheitsimpuls-Ansprechsignal
so festzulegen, daß es durch die Punkte P 1, P 2, P 4, P 6,
und P 7 hindurchgeht.
Wenn das verwendete Einheitsimpuls-Ansprechsignal in Form einer
quadratischen Funktion mit dem Wert des Einheitsimpuls-Ansprechsignals
an den Stellen t = 2Δ T verbunden ist,
wobei für a die Beziehung 0 < a < 1 gilt, dann läßt sich dieses
Signal durch die nachstehende Gleichung (8) beschreiben:
Wenn der Faktor a in dem Einheitsimpuls-Ansprechsignal gemäß
Gleichung (8) geändert wird, wird es eine Änderung in der
statischen Charakteristik, wie z. B. in der Frequenzcharakteristik
und im Verzerrungsfaktor sowie bei der Tonqualität
geben. Somit ist es möglich, einen gewünschten Wert für den
Faktor a vorzugeben. Es darf darauf hingewiesen werden, daß
dies mit der Gleichung (2) für den Fall a = 0,5 übereinstimmt.
Außerdem wird man unter Berücksichtigung der Kontinuität des
Einheitsimpuls-Ansprechsignals einen Faktor a = 4/7 haben.
Bei einer anderen Ausführungsform ist es auch möglich, ein
Einheitsimpuls-Ansprechsignal vorzugeben, bei dem die Bedingung
besteht, daß das Signal nur durch die Punkte P 1, P 4 und P 7
hindurchgeht. Die nachstehenden Gleichungen (9) bis (14) dienen
hierfür als Beispiele:
Φ₀(t) = {0.54 + 0.46 cos [π (t/1.5 - 1)]} n (9)
Φ₀(t) = {0.5 + 0.5 cos [π (t/1.5 - 1)]} n (10)
Φ₀(t) = {0.42 + 0.5 cos [π (t/1.5 - 1)] + 0.08 cos [π (t/1.5 - 1)} n (11)
Φ₀(t) = {0.54 + 0.46 cos [π (t/1.5 - 1)]} n × {0.5 + 0.5 cos [π (t/1.5 - 1)} m (12)
Φ₀(t) = {0.54 + 0.46 cos [f (t/1.5 - 1)]} n × {0.42 + 0.5 cos [π (t/1.5 - 1) +
0.08 cos [2π (t/1.5 - 1)} m (13)
0.08 cos [2π (t/1.5 - 1)} m (13)
Φ₀(t) = {0.5 + 0.5 cos [π (t/1.5 - 1)]} n × {0.42 + 0.5 cos [π (t/1.5 - 1) +
0.08 cos [2π (t/1.5 - 1)} m (14).
0.08 cos [2π (t/1.5 - 1)} m (14).
Hierbei sind n und m willkürlich gewählt. Die Tonqualität kann
durch Wahl dieser Zahlen fein eingestellt werden. Das Einsetzen
eines Korrekturwertes C in die obigen Gleichungen ermöglicht es,
die Gestalt des Einheitsimpuls-Ansprechsignals zu verändern und
die Tonqualität fein einzustellen. Verwendet man beispielsweise
die Gleichung (10), so erhält man:
Bei einer weiteren Ausführungsform sieht ein wirksames
Einheitsimpuls-Ansprechsignal so aus, daß nur 3 · Δ T im Zentrum
der herkömmlichen Ausführungsform (die bei 9 · Δ T endet) mit
einer Fensterfunktion multipliziert wird. Ein Beispiel eines
solchen Signals sieht folgendermaßen aus:
Somit werden gemäß der Erfindung drei Einheitsimpuls-Ansprechsignale
mit Perioden 3 · Δ T nacheinander mit einer Phasendifferenz
von Δ T zwischen ihnen erzeugt, wobei Δ T die Digitaldaten-Abtastzeit
repräsentiert. Jedes Impulsansprechsignal hat
einen Wert von
0 zum Zeitpunkt t = 0
0 zum Zeitpunkt t = 0,5 Δ T
1 zum Zeitpunkt t = 1,5 Δ T
0 zum Zeitpunkt t = 2,5 Δ T und
0 zum Zeitpunkt t = 3 Δ T.
0 zum Zeitpunkt t = 0,5 Δ T
1 zum Zeitpunkt t = 1,5 Δ T
0 zum Zeitpunkt t = 2,5 Δ T und
0 zum Zeitpunkt t = 3 Δ T.
Drei Posten der letzten digitalen Daten werden jeweils alle
3 · Δ T im Speicher gespeichert, jedes der Einheitsimpuls-Ansprechsignale
wird mit diesen digitalen Daten multipliziert,
und die Resultate werden gemischt und dann einer Digital-Analog-Wandlung
unterworfen.
Dies macht es möglich, die Anzahl Baugruppen der Schaltung zu
reduzieren, beispielsweise die Anzahl der Einheitsimpuls-Ansprechsignalgeneratoren
und der multiplizierenden
D/A-Wandler, so daß die Anordnung insgesamt in ihrem Raumbedarf
verkleinert und hinsichtlich der Kosten reduziert weden kann.
Außerdem können Pegelschwankungen unterdrückt sowie das
Auftreten von sporadischen Nadelimpulsen im Audiobereich
reduziert werden.
Gemäß der Erfindung ist es daher möglich, ein Einheitsimpuls-Ansprechsignal
zu erhalten, das unter dem Aspekt des menschlichen
Hörempfindens besonders wünschenswert ist. Da außerdem
die digitalen Daten nur einmal durch die Zwischenspeicherschaltung
hindurchgehen, erfolgt keine "Verunreinigung" oder
Modulation der Daten. Da das Additionssystem klein ist, gibt es
allenfalls eine geringfügige Modulation aufgrund einer
Unsymmetrie des Systems. Infolgedessen ergibt sich eine
ausgezeichnete Tonqualität.
Da die erfindungsgemäße Anordnung einen einfachen Aufbau hat,
gibt es wenige Stellen, die eine Einstellung erfordern, so daß
sich die Tonqualität leicht einstellen läßt.
Claims (5)
1. Digital-Analog-Wandler, gekennzeichnet durch
- - einen Einheitsimpuls-Ansprechsignalgenerator (12) zur Erzeugung eines Einheitsimpuls-Ansprechsignals, das mit einer Periode von 3 · Δ T zu einem Zeitintervall Δ T gebildet wird, wobe Δ T die Abtastzeit von digitalen Daten repräsentiert;
- - einen Datengenerator (10) zur Erzeugung der digitalen Daten in dem vorgegebenen Zeitintervall;
- - drei Speicher (11), um nacheinander drei letzte Posten der digitalen Daten von den vom Datengenerator erzeugten digitalen Daten zu speichern;
- - drei multiplizierende D/A-Wandler (13) zum Multiplizieren der jeweiligen Einheitsimpuls-Ansprechsignale mit den digitalen Daten, die in den vorgegebenen Speichern gespeichert sind, und zur Lieferung der Ergebnisse der Multiplikation; und
- - einen Mischer (14) zur Kombination der Ausgangssignale von den drei Multiplizierenden D/A-Wandlern in ein Analogsignal, das als Ausgangssignal abgegeben wird.
2. Digital-Analog-Wandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einheitsimpuls-Ansprechsignalgenerator (12) erste,
zweite und dritte Funktionsgeneratoren (12 -1 . . . 12₁)
aufweist, um nacheinander Einheitsimpuls-Ansprechsignale
Φ₀(t) der Periode 3 · Δ T zu erzeugen, die nacheinander in
ihrer Phase um das Zeitintervall Δ T verzögert sind.
3. Digital-Analog-Wandler nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Funktionsgenerator (12 -1) das Einheitsimpuls-Ansprechsignal
in der Weise erzeugt, daß das Signal folgende
Werte annimmt:
0 zum Zeitpunkt t = 0
1 zum Zeitpunkt t = 1,5 · Δ T und
0 zum Zeitpunkt t = 3 · Δ T
1 zum Zeitpunkt t = 1,5 · Δ T und
0 zum Zeitpunkt t = 3 · Δ T
4. Digital-Analog-Wandler nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Funktionsgenerator (12 -1) das Einheitsimpuls-Ansprechsignal
in der Weise erzeugt, daß das Signal folgende
Werte annimmt:
0 zum Zeitpunkt t = 0
0 zum Zeitpunkt t = 0,5 · Δ T
1 zum Zeitpunkt t = 1,5 · Δ T
0 zum Zeitpunkt t = 2,5 · Δ T und
0 zum Zeitpunkt t = 3 · Δ T.
0 zum Zeitpunkt t = 0,5 · Δ T
1 zum Zeitpunkt t = 1,5 · Δ T
0 zum Zeitpunkt t = 2,5 · Δ T und
0 zum Zeitpunkt t = 3 · Δ T.
5. Digital-Analog-Wandler nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Funktionsgenerator (12 -1) das Einheitsimpuls-Ansprechsignal
in der Weise erzeugt, daß das Signal folgende
Werte annimmt:
0 zum Zeitpunkt t = 0
0 zum Zeitpunkt t = 0,5 · Δ T
0,5 zum Zeitpunkt t = Δ T
1 zum Zeitpunkt t = 1,5 · Δ T
0,5 zum Zeitpunkt t = 2 · Δ T
0 zum Zeitpunkt t = 2,5 · Δ T und
0 zum Zeitpunkt t = 3,0 · Δ T.
0 zum Zeitpunkt t = 0,5 · Δ T
0,5 zum Zeitpunkt t = Δ T
1 zum Zeitpunkt t = 1,5 · Δ T
0,5 zum Zeitpunkt t = 2 · Δ T
0 zum Zeitpunkt t = 2,5 · Δ T und
0 zum Zeitpunkt t = 3,0 · Δ T.
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