DE2614719C2 - Bad zur galvanischen Abscheidung von glänzendem Zink - Google Patents
Bad zur galvanischen Abscheidung von glänzendem ZinkInfo
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Description
ίο gebunden ist, in der Ri eine niedere Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine niedere Hydroxyalkylengruppe,
eine niedere, mit niederem Alkyl substituierte Alkylengruppe, eine niedere Alkoxyalkylengruppe
oder eine niedere Alkoxyalkengruppe und Me Wasserstoff, ein Alkalimetall, Zink oder Ammonium sind.
2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat in einer Konzentration von 0,1 bis
50 g pro Liter Bad enthalten ist.
3. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat ein Polyalkylenimin ist, das mit
einem Sulfoalkylierungsmittel der Formel:
R2-SO3Me
umgesetzt worden ist, in der R2 eine niedere Hydroxyalkylgruppe, eine niedere Chloralkylgruppe, eine
niedere Bromalkylgruppe, eine durch Halogen und OH substituierte niedere Alkylgruppe, eine durch Halogen
und Methyl substituierte niedere Alkylgruppe, eine niedere Hydroxyalkoxygruppe, eine Alkengruppe,
eine Alkingruppe, eine Alkoxyalkengruppe oder eine Alkoxyalkingruppe und Me Wasserstoff, ein Alkalimetall,
Zink oder Ammonium sind.
4. Bad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyalkylenimin ein Polyäthylenimin mit einem
Molekulargewicht zwischen 4CO und 100 000 ist.
5. Bad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat ein Polyäthylenimin mit einem
Molekulargewicht von 700 ist, das mit 3-ChIor-2-hydroxypropansu!fonsäure umgesetzt worden ist.
6. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat ein Reaktionsprodukt von PoIyäthylenimin
mit einem der folgenden Sulfoalkylierungsmittel ist: Propansulion, Butansulton, 2-Hydroxyäthansulfonsäure,
Chlor-2-äthansulfonsäure, Allylsulfonsäure, Propinsulfonsäure oder deren Alkalisalze.
7. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat ein Reaktionsprodukt eines Sulfoalkylierungsmittels
mit dem kationischen Polymerisat ist, das seinerseits bei der Umsetzung eines Alkylenpolyamins
mit Epichlorhydrin gebildet worden ist.
8. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich pro Liter 0,05 bis 5,0 g eines aromatischen
Aldehyds enthält.
9. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich pro Liter 0,05 bis 5,0 g Natriumpolyacrylat
enthält.
10. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich pro Liter 0,05 bis 3,0 g der Verbindung
COONa
h-
<f N-CH2-CH(OH)CH2-OOC-CH2-CH(CHj)CI
x=/ ι
enthält.
i?i
Die Erfindung betrifft ein Bad zur galvanischen Abscheidung von glänzendem Zink, beinhaltend die alkalisch- |r,
wäßrige Lösung eines Alkalizinkats und ein im Bad lösliches Polymerisat, das in Abständen wiederkehrende ifci
Alkylenimingruppen aufweist. ,";
Aus der DE-OS 23 18 985 ist ein alkalisches Bad zur galvanischen Abscheidung von Zink bekannt, das ein vsj
alkalisches Metallzinkat und als Glanzbildner eine im Bad lösliche multiquarternäre Verbindung enthält, die das "ί
Umsetzungsprodukt eines Polyalkylenimins und eines organischen Ammoniumhalogenids ist, wobei sich das yj
Halogen an den Stickstoff des Polyalkylenimids anlagert. Da in der DE-OS 23 18 985 ganz spezielle Polyalkylen- ".·■
imine angegeben sind, konnte davon ausgegangen werden, daß andere Polyalkylenimine für diesen Zweck nicht :v
geeignet sind. V;
Überraschenderweise ist jedoch festgestellt worden, daß glänzende, duktile und gleichmäßige, blasenfreie iA
Zinkschichten aus einem alkalischen, zyanidfreien galvanischen Zinkbad erzeugt werden können, das als Glanz- i^
bildncr ein im Bad lösliches Polymerisat enthält, das in Abständen wiederkehrende Alkylenimingruppen aufweist ff]
und nicht zu den in der DE-OS 23 18 985 genannten multiquarternären Verbindungen zählt. i,i
In einem Bad der eingangs angegebenen Art ist erfindungsgemäß an ein oder mehrere Stickstoffatome dieses si!
Polymerisats eine aliphatische sulfoxylierte Gruppe der Formel: ;;;'■
-R1-SO3Me ι]
gebunden, in der Ri eine niedere Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine niedere Hydroxyalkylengruppe,
eine niedere, mit niederem Alkyl substituierte Alkyiengruppe, eine niedere Alkoxyalkylengruppe oder
eine niedere Alkoxyalkengruppe und Me Wasserstoff, ein Alkalimetall, Zink oder Ammonium sind.
Vorteilhaft ist dieses Polymerisat in einer Konzentration von 0,1 bis 50 g pro Liter Bad enthalten.
Typische Polymerisate gemäß der vorliegenden Erfindung sind Polyalkylenimine, die mit einem Sulfoalkylierungsmittel
der Formel:
R2-SO3Me
umgesetzt worden sind, in der R2 eine niedere Hydroxyalkylgruppe, eine niedere Chloralkylgruppe, eine niedere
Bromalkylgruppe, eine durch Halogen und OH substituierte niedere Alkylgruppe, eine durch Halogen und
Methyl substituierte niedere Alkylgruppe, eine niedere Hydroxyalkoxygruppe, eine Alkengruppe, eine Alkmgruppe,
eine Alkoxyalkengruppe oder eine Alkoxyalkingruppe und Me Wasserstoff, ein Alkalimetall, Zink oder
Ammonium sind. .
Vorteilhaft ist das Polyalkylenimin ein Polyäthylenimin mit einem Molekulargewicht zwischen 400 und
100 000. Ebenso günstig kann das Polymerisat ein Polyäthylenimin mit einem Molekulargewicht von 700 sein,
das mit 3-Chlor-2-hydroxypropansulfonsäure umgesetzt worden ist
Weitere Ausbildungen des Bades sind in den Ansprüchen 6—10 ausgeführt.
Solche Polymerisate haben die allgemeine Formel:
R1—SO3Me
in der π eine ganze Zahl von 2 bis 500 ist und Me und Ri die vorstehend angegebene Bedeutung haben.
Andere erfindungsgemäß einzusetzende Polymerisate können durch Umsetzung eines Alkylenpolyamins mit
einem Epihalohydrin oder einem Dihalohydrin und Behandlung des hierbei anfallenden kationischen Polymerisats
mit einem Sulfoalkylierungsmittel der Formel R2-SO3Me erhalten werden.
Im Gegensatz zu den bekannten polykationischen Polymerisaten, die in alkalischen galvanischen Zinkbädern
verwendet werden, zeichnen sich die in der vorliegenden Erfindung beschriebenen Polymerisate durch ihre
amphoteren Eigenschaften aus.
Die Umsetzung zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polymerisate ist eine Stickstoff-Alkylierung und
besteht darin, daß eine odir meh.v.re sulfoxylierte aliphatische Gruppen -Ri-SO3Me an ein primäres, sekundäres
oder tertiäres Stickstoffatom gebunden werden, das dem in der Reaktion befindlichen Polymerisat angehört.
Diese Umsetzung wird entsp --chend den bekannten Stickstoff-Alkylierungsreaktionen durchgeführt In
einer bevorzugten Ausführungsart wird das stickstoffhaltige Polymerisat oder eines seiner Salze mit einer
organischen oder anorganischen Säure mit dem Sulfoalkylierungsmittel in wäßriger oder alkoholischer Lösung,
bei saurem oder basischem pH und einer Temperatur zwischen 40 und 1500C umgesetzt. Das Gewichtsverhällnis
zwischen dem Sulfoalkyiierungsmittel und dem damit umzusetzenden Polymerisat ist vorzugsweise zwischen
2:1 und! : 10 zu wählen. .
Im allgemeinen wird 1 Mol Sulfoalkylierungsmittel pro g-Atom des zu sulfoalkylierenden Stickstoffs angewandt
Praktisch ist so zu verfahren, daß 10 bis 50% der primären, sekundären oder tertiären Stickstoffatome des
umzusetzenden Polymerisats sulfoalkyliert werden.
Typische Sulfoalkylierungsmittel, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen amphoteren Polymerisate zu
verwenden sind, sind Alkylsultone, aliphatische gesättigte Sulfonsäuren, die mit wenigstens; einer Hydroxylgruppe
und/oder einem Halogenatom substituiert sind, und aliphatische ungesättigte Sulfonsäuren.
In Tabelle 1 sind Beispiele für Sulfoalkylierungsmittel angegeben. Sie können zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Glanzbildner für alkalische galvanische Zinkbäder verwendet werden.
Sulfoalkylierungsmittel (R2—SO3Me)
Propansulton O—(CH2)J—SO2
Butamulton O—(CHj)4—SO2
I 1
2-Hydrpxyäthansulfonsäure HO — CH2 — CH2—SO3H
Chlor-2-äthansulfonsäure Cl-CH2-CH2-SO3H
Brom-2-äthansulfonsäure Br-CH2-CH2-SO3H
3-Hydroxypropansulfonsäure HO — CH2—CH2—SO3H
3-Chlorpropansulfonsäure Cl — CH2—CH2—CH2—SO3H
3-CMor-2-hydroxypropansulfonsäure Cl—CH2—CH(OH)—CH2—SO3H
S-Chlor^-methylpropansulfonsäure CI- CH2- CH(CH3)—CH2—SC3H
4-Hydroxybutansulfonsäure HO—(CH2J4—SO3H
Vinylsulfonsäure H2C = CH—SO3H
Allylsulfonsäure H2C = CH — CH2—SO3H
Propinsulfonsäure HC = C — CH2—SO3H
2-Propinoxy-l-äthansuifonsäure HC — C — CH2—O — CH2—CH2—SO3H
2-Propenoxy-l-äthansulfonsäure H2C = CH — CH2—O — CH2—CH2—SO3H
Hydroxyäthoxyäthansulfonsäure HO — CH2— CH2— O — CH2—CH2—SO3H
Anstelle der Sulfonsäuren, wie sie in Tabelle 1 angegeben sind, lassen sich vorteilhaft auch deren Alkali-,
Ammonium- oder Zinksalze verwenden. Besonders bewährt haben sich Polymerisate, die ein Reaktionsprodukt
von Polyäthylenimin mit einem der folgenden Sulfoalkylierungsmittel sind: Propansulton, Butansulton, 2-Hydroxyäthansulfonsäure,
ChIor-2-äthansulfonsäure, Allylsulfonsäure, Propinsulfonsäure oder .'.eren Alkalisalze.
Ebenso vorteilhaft sind Polymerisate, die als Reaktionsprodukt eines Suifoalkyüerungsrnittcii mit einem Polymerisat
erhalten werden, das seinerseits tei der Umsetzung'eines Alkylenpolyamins mit Epichlorhydrin gebildet
worden ist.
Folgende Polymerisate eignen sich erfindungsgemäß besonders zum Umsetzen mit einem Sulfoalkylierungsmittel:
a) Polyäthylenimine mit einem Molekulargewicht zwischen 400 und 100 000 oder dessen Hydrochlorid,
b) Polyäthylenimine, die durch eine oder mehrere niedere Alkylgruppen teilweise substituiert sind, d. h. PoIyäthylenimine,
bei denen eines oder mehrere seiner Wasserstoffatome durch niedere Alkylgruppen ersetzt
sind, einschließlich der Derivate, bei denen eines oder mehrere Wasserstoffatome dieser niederen Alkylgruppen
durch eine Hydroxyl-, Carboxyl-, Carboxylester-, Amin- oder Halogengruppe ersetzt sind; das
Molekulargewicht dieser substituierten Polyäthylenimine beträgt vorzugsweise 400 bis 60 000,
c) polykationische Polymerisate, wie sie bei der Umsetzung von Alkylenpolyaminen mit Epichlorhydrin entstehen.
Solche Polymerisate sind beschrieben in der FR-PS 14 26 760, 74 22 585 und 74 08 259 und in der
US-PS 32 48 353. Ihr Molekulargewicht beträgt 200 bis 10 000.
Ein typisches Beispiel dafür ist das Polymerisat, das bei der Umsetzung von äquimolaren Teilen Tetraäthylenpentamin
mit Epichlorhydrin in wäßriger oder alkoholischer Lösung und bei einer Temperatur von 40 bis 600C
gebildet wird.
Um glänzende galvanische Zinkabscheidungen zu erhalten, wird erfindungsgemäß ein sulfoalkyliertes Polymerisat
.n Konzentrationen von 0,1 bis 50 g pro Liter, vorzugsweise 3 bis 10 g pro Liter, einem wäßrigen
alkalischen galvanischen Zinkbad zugegeben.
Die nachfolgenden Beispiele zeigen dip Herstellung von sulfoxylierten Polymerisaten, wie sie in der vorliegenden
Erfindung beschrieben sind.
!00 g einer 50%igen wäßrigen Lösung von Polyäthylenimin mit einem Molekulargewicht von 700 werden in
ein Reaktionsgefäß gegeben, zusammen mit 3,3 g Natriumhydroxid, 100 g Wasser und der Lösung von 10 g
Propansulton in 40 g Äthanol. Das Gemisch wird unter Rühren auf eine Temperatur von 80 bis 90°C erwärmt
und während 2 Stunaai auf dieser Temperatur gehalten.
Die angefallene Lösung, die etwa 25% sulfoalkyliertes Polymerisat enthält, wird als Zink-Glanzbildner gemäß
der vorliegenden Erfindung verwendet.
100 g einer 50%igen wäßrigen Lösung von Polyäthyleniminhydrochlorid mit einem Molekulargewicht von
1200 werden in ein Reaktionsgefäß gegeben, zusammen mit 12 g Natriumhydroxid, 316 g Wasser und 60 g
Natriumsalz der 3-Chlor-2-hydroxypropansulfonsäure. Das Gemisch wird unter Rühren 3 Stunden lang auf eine
Temperatur von 90 bis 950C erwärmt.
Die anfallende Lösung, die etwa 25% sulfoalkyliertes Polyäthylenimin enthält, wird als Glanzbildner für
galvanische Zinkschichten gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet.
Nach dem gleichen Verfahren, wie in den vorhergehenden Beispielen beschi ieben, werden 100 g einer wäßrigen
Lösung von Polyäthyleniminhydrochiorid mit einem Molekulargewicht von 1500 bis 20 g Allylsulfonsäure in
Gegenwart von 170 g. Wasser beim pH-Wert 6 und bei Rückflußtemperatur im Verlauf von 4 Stunden umge-
setzt.
Es fällt eine 25%ige Lösung von sulfoalkylicrtem Polyätliylenimin an, die als alkalischer Zink-Glanzbildner
verwendet wird.
B e i s ρ i e I 4
189,3 g(l Mol) Tetraäthylenpentamin werden zusammen mit 200 g Wasser in ein Reaktionsgefäß gegeben:
92,5 g (1 Mol) Epichlorhydrin werden derart zugetropft, daß die Reaktionstemperatur sich auf 30—50'C hält.
Danach werden dem Reaktionsgemisch 166,5 g(l Mol)des Natriumsalzes von Chlor-2-äihansulfonsäurc, zusammen
mit 40 g Natriumhydroxid und 1600 g Wasser zugegeben. Die Lösung wird 4 Stunden lang auf eine
Temperatur von 60 bis 700C erwärmt.
Dabei fällt eine 25%igc Lösung von sulfoalkyliertem Polymerisat an, die als Glanzbildner für galvanische
Zinkschichten verwendet wird.
Das Bad gemäß der Erfindung kann aus der wäßrigen Lösung eines Alkalizinkats, beispielsweise Natriumzinkat,
und einem Überschuß eines Alkalihydroxids, beispielsweise Natriumhydroxid, bestehen und kann gegebe- η
nenfalls ein Alkalizyanid enthalten, obgleich es eine der Aufgaben ist. die die Erfindung lösen soll, ein alkalisches,
zyanidfreies galvanisches Zinkbad zu finden. Die Konzentration an Zinkmetall in diesem Bad liegt gewöhnlich
zwischen 6 und 20 g pro Liter. Außerdem enthält das galvanische Zinkbad gemäß der Erfindung in der Lösung
von 0,1 bis 50 g, vorzugsweise 3 bis 10 g pro Liter Bad.
Unter normalen Arbeitsbedingungen ergibt ein solches Bad gleichmäßige, halbmatte bis glänzende Zinkabscheidungen.
Um die Brillanz der Zinkabscheidungen weiter zu erhöhen, können dem Zinkbad die vorstehend beschriebenen
sulfoalkylierten Polymerisate, zusammen mit einem oder mehreren an sich bekannten sekundären Glanzbildnern,
zugesetzt werden. Solche sekundären Glanzbildner sind die aromatischen Aldehyde und Natriumpolymethacrylat,
die zusätzlich in Mengen von 0,05 bis 5 g einzusetzen sind.
Die Konzentration dieser sekundären Glanzbildner in dem galvanischen Bad liegt vorzugsweise zwischen 0,05
und 10 g pro Liter Bad.
Besonders bewährt hat sich auch, wenn das Bad gemäß der Erfindung pro Liter zusätzlich 0,05 bis 3,0 g der
Verbindung
COONa
^N-CH2-CH(OH)CH2-OOC-CH2-CH(CH3)Ci
als sekundären Glanzbildner enthält.
In der Tabelle 2 werden einige Beispiele für sekundäre Glanzbildner und deren Zusatzmengen angeführt, die
mit den vorgenannten sulfoalkylierten Polymerisaten kombiniert werden können, um die Brillanz der Zinkab- -to
Scheidungen zu erhöhen.
Sekundäre Glanzbildner
Optimale Konzentration im galvanischen Zinkbad
1) Benzaldehyd 0,1 -14 g/Liter
2) Methylbenzaldehyd 0,1 -1,5 g/Liter
3) Methoxybenzaldehyd 0,1 -1,5 g/Liter
4) Hydroxybenzaldehyd 0,1 -14 g/Liter
5) Vanillin 0,1 -2,0 g/Liter
6) Piperonal 0,1 -1,0 g/Liter
7) Veratraldehyd 0,05-1,0 g/Liter
8) die Verbindung
COONa
<fNi—CK1-CH(OH)CHj-O-OC-CH2-CH(CH3)Ci 0,05-2,0 g/Liter ~
9) Natriumpolyacrylat 04 -5,0 g/Liter
Die nachfolgenden Beispiele zeigen typische galvanische Zinkbäder gemäß der vorliegenden Erfindung.
Beispiel 5 Ein alkalisches galvanisches Zinkbad wird gemäß folgender Grundformel hergestellt:
Natriumhydroxid 140 g
Zinkoxid 15 g
mit Wasser zu 1 Liter ίο Lösung aufgefüllt.
Zu diesem Bad werden die in den nachfolgenden Beispielen aufgeführten Zusatzstoffe gegeben.
Dem Bad nach Beispiel 5 werden 15 g pro Liter sulfoxyalkyliertes Polymerisat in Lösung erhalten nach
Beispiel 1, hinzugefügt. Unter einer Stromdichte an der Kathode von 0,1 bis 3,0 Ampere pro dm2 und einer
Badtemperatur von 20 bis 35CC werden glänzende, gleichmäßige und feinkörnige Zinkabscheidungen erzielt, die
lipjnp Βίηςρη aufweisen.
20
Dem Bad nach Beispiel 5 werden pro Liter
25 20 g sulfoxyalkyliertes Polymerisat in Lösung erhalten nach Beispiel 1
0,1 g Veratraldehyd 0,1 g Vanillin
zugemischt, wobei die beiden Aldehyde als 10%ige alkoholische Lösung zugegeben werden.
30 Unter einer Stromdichte an der Kathode von 0,1 bis 1,0 Ampere pro dm2 werden aus diesem Bad sehr stark
ι 'änzende, gleichmäßige und duktile Zinkabscheidungen erzielt.
Claims (1)
1. Bad zur galvanischen Abscheidung von glänzendem Zink, beinhaltend die alkalisch-wäßrige Lösung
eines Alkalizinkats und ein im Bad lösliches Polymerisat, das in Abständen wiederkehrende Alkylenimingruppen
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an ein oder mehrere Stickstoffatome dieses Polymerisats
eine aliphatische sulfoxylierte Gruppe der Formel:
-R1-SO3Me
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