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DE2819161C2 - Wäßriges alkalisches Zinkbad zur Elektroplattierung und Verfahren zur Abscheidung von Glanzzink aus diesem Bad - Google Patents

Wäßriges alkalisches Zinkbad zur Elektroplattierung und Verfahren zur Abscheidung von Glanzzink aus diesem Bad

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DE2819161C2
DE2819161C2 DE19782819161 DE2819161A DE2819161C2 DE 2819161 C2 DE2819161 C2 DE 2819161C2 DE 19782819161 DE19782819161 DE 19782819161 DE 2819161 A DE2819161 A DE 2819161A DE 2819161 C2 DE2819161 C2 DE 2819161C2
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DE
Germany
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bath
zinc
quaternary ammonium
alkyl
formula
Prior art date
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DE19782819161
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English (en)
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DE2819161A1 (de
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Hans Gerhard Yale Mich. Creutz
Bento Detroit Mich. DaFonte
Roy Wilbur Troy Mich. Herr
Sylvia Detroit Mich. Martin
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OMI International Corp
Original Assignee
Oxy Metal Industries Corp., Detroit, Mich.
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Publication date
Application filed by Oxy Metal Industries Corp., Detroit, Mich. filed Critical Oxy Metal Industries Corp., Detroit, Mich.
Publication of DE2819161A1 publication Critical patent/DE2819161A1/de
Application granted granted Critical
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D3/00Electroplating: Baths therefor
    • C25D3/02Electroplating: Baths therefor from solutions
    • C25D3/22Electroplating: Baths therefor from solutions of zinc
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G73/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
    • C08G73/02Polyamines
    • C08G73/0206Polyalkylene(poly)amines
    • C08G73/0213Preparatory process
    • C08G73/0226Quaternisation of polyalkylene(poly)amines

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  • Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)
  • Macromolecular Compounds Obtained By Forming Nitrogen-Containing Linkages In General (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

hergestellte quaternäre Ammoniumverbindung enthält, wobei R
OH
-CH2-CH-CH2
sein kann, jeder der R4-Reste bis zu 4 C-Atome hat und X ein Halogen ist.
4. Bad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine aus einem Polyalkylenamin der in Anspruch 2 gebrachten allgemeinen Formel I und einem quaternären Ammoniumhalogenid der in Anspruch 3 gebrachten allgemeinen Formel II hergestellte Verbindung als quaternäre Ammoniumverbindung enthält.
5. Bad na< Ii einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine aus einem Polyalkylenamin der Formel I und einem quaternären Ammoniumhalogenid der Formel 111
OH
Ci^CH2-CH-CH2-N+(GH3),
er
hergestellte quaternäre Ammoniumverbindung entj hält,
6. Bad nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet,daß es eine quaternäre Ammoniumverbindung der allgemeinen Formel IV enthält
cr
N+-
R3
in der R3 die gleiche Bedeutung wie in der in Anspruch 2 gebrachten allgemeinen Forp^l I hat
7. Bad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als Zinkionenquelle Zinkmetall in einer Menge von 2 bis 50 g/l und die quaternäre Ammoniumverbindung in einer Menge von 5 mg/I bis 10 g/l Badflüssigkeit enthält
8. Bad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zinkmetall in einer Menge von 6 bis 30 g/I und die quaternäre Ammoniumverbindung in einer Menge von 10 mg/1 bis 4 g/l Badflüssigkeit vorliegt
9. Verfahren zur Abscheidung von Glanzzink unter Verwendung eines Bades nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidung bei einer Badtemperatur im Bereich von 15 bis 45° C, einer Kathodenstromdichte im Bereich von 0,5 bis 10,8 A/dm2 und einer Anodenstromdichte im Bereich von 03 bis 3.8 A/dm2 durchgeführt wird.
40
Die Erfindung betrifft ein wäßriges alkalisches Zinkbad zur Elektroplattierung, welches eine Quelle für Zinkionen und eine badlösliche mehrfach quaternäre Ammoniumverbindung, welche das Reaktionsprodukt eines stickstoffhaltigen Polymeren und eines organischen quaternären Ammoniumhalogenids, dessen Halogen mit mindestens einem Viertel der Stickstoffatome des Polymeren zu reagieren vermag, ist, als Glanzmittel und ggf. Chelatbildner sowie die Streukraft des Bades im Gebiet niedriger Stromdichten und ά c Badlöslichkeit von Zusätzen verbessernde organische Verbindungen enthält. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Abscheidung von Glanzzink aus diesem Bad.
Ein solches Bad ist aus der DE-OS 23 18 985 bekannt.
Das Glanzmittel ist das Reaktionsprodukt eines Polyimins und eines organischen quaternären Ammoniümhalogenids und hat ein Molekulargewicht von etwa bis 1 000 000.
Dieses bekannte Bad hat aber noch nicht die erwünschte hohe Stabilität, und die mit dem Bad erhaltenen Überzüge sind bezüglich Duktiütät und GläfJz nicht voll befriedigend- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein alkalisches Zinkbad zu schaffen, das Verbesserte Stabilität aufweist und die
damit erzeugten Überzüge höheren Glanz Und Duktilität besitzen- Die Lösung der Aufgabe ist in den Vorstehenden Ansprüchen angegeben.
Es ist überraschend gefunden worden, daß wesentlich
bessere Ergebnisse bezüglich Badstgbilität, Glanz und Duktüität der Zinküberzüge erhalten werden, wenn das Bad als Glanzmittel ein kurzkettiges Reaktionsprodukt eines Polyalkylenamins eines Molekulargewichts im Bereich von 60 bis 1000 und einer organischen Ammoniumverbindung enthält Das Halogen des Ammoniumhalogenids ist befähigt, einen Stickstoff des Polyalkylenamins zu quaternisieren oder zu alkylieren, so daß eine Vielzahl von quaternären Stickstoff-Seitenketten entsteht.
Die Reaktion verläuft folgendermaßen:
HN-tCH —
R3
(D
in (I) bedeuten: R1 H, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen; R2 — OH, — H, — COOH, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen; R3 H, Alkyl, Hydroxyalkyl, Carboxyalkyl, Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen; m 0 bis 4 und η 1 bis 24
X-R-N+(R4)S
(Π)
in αϊ) bedeuten: X Halogen; R4 H, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen; und R
OH
CH2-CH- CH2
Zinkoxid und Alkalimetallhydroxid vor. Die Menge Alkalimetallhydroxid kann 50 bis 200 g/I betragen und die Quelle für Zinkionen ist, wie schon gesagt, Zinkmetall.
Die Verarbeitungsparameter sind so, daß das Bad bei normaler Temperatur und Atmosphärendruck betrieben werden kann, obwohl Temperaturen von bis zu 55° C angewendet werden können. Bevorzugt sind Temperaturen im Bereich von 15 bis 45".C. Die
Ό kathodenstromdichte kann im Bereich von 0,5 bis 10,8 A/dm2 liegen, die Anodenstromdichte im Bereich von 0,5 bis 3,8 A/dm2.
Das Zinkglanzmitxel, das im erfindungsgemäßen Bad vorliegt, ist ein solches, das aus einem Polyalkylenamin
•5 hergestellt und badlöslich ist
D.:s Polyalkylenamin, das als ein Reaktant zur Herstellung des Glanzbildners eingesetzt wird, ist ein Polyethylenaniin, in welchem ein oder mehrere Wasserstoffatome durch ein niederes Alkyl substituiert sein kann, das ist ein Alkyl mit 1 bis 3 C-Atomen, wie Methyl, Ethyl, n-Propyl und Isopropyl, einschließlich die Substiiütionsdenvate. in welchen ein oder mehrere Alkyl-Wassersloffatome durch einen badverträglichen organischen Rest, wie Carboxyl, verestertes Carboxyl, Aldehyd, Acetyl, Ether-Carbonyl, und andere badverträgliche Reste, wie Hydroxil und Amino, ersetzt sind. Besonders bevorzugt wird unsubstituiertes Polyethylenamin, was im Handel erhältlich ist
Das Polyethylenamin kann als Polymerisationsprodukt der Formel 1 wiedergegeben werden:
aus (I) + (II) resultiert ein keaktionsprodukt mit folgenden Struktureinheiten:
I I
R.
HN-tCH —<
40
in der R, R3, R4 und X die gleiche Bedeutung, wie oben angegeben, haben.
Die Erfindung wird nun an einer bevorzugten Ausführungsform näher beschrieben.
Die Erfindung betrifft die elektrochemische Abscheidung von Zink unter Verwendung eines Bades, das eine Quelle für Zinkionen, vorzugsweise in Form von metallischem Zink in einer Menge von 2 bis 50 g/l. insbesondere 6 bis 30 g/l, und eine badlösliche mehrfachquaternäre Verbindung enthält: diese Verbindung ist das Reaktionsprodukt eines Polyalkylenamins eines Molekulargewichts von 60 bis 1000 und eines organischen quaternären Ammoniumhalogenids, das ein Halogen enthält, welches mit mindestens einem Viertel der freien Aminogruppen des Polyalkylenamins reagieren kann. Erfindungsgemäß liegt das so hergestellte Reaktionsprcdukt im Bad in einer Menge von 5 mg/1 bis 10 g/l, vorzugsweise 10 mg/1 bis 4 g/l vor.
Die vorliegende Erfindung ist auf einen Weiten Bereich von Zinkplattierungsbädern anwendbar, einschließlich solcher, welche als Zinkatbäder oder Weitgehend cyänidfreie Bäder bezeichnet Werden sowie auf solche, die allgemein als viel bis Wenig cyanidenthaU tende Bäder bezeichnet werden. In den Zinkatpiattie^ rungsbädern liegt im allgemeinen ein Gemisch Von in der bedeuten: Ri H, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen; R2 -OH1 -H. -COOH, Alkyl mit 1 bis4 C Atomen; R3 H, Alkyl, Hydroxyalkyl, Carboxyalkyl, Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen; m 0 bis 4 und π 1 bis 24.
Das Polyalkylenamin, vorzugsweise unsubstituiertes Polyethylenamin, hat ein Molekulargewicht von 60 bis 1000 und hierin liegt ein wesentlicher Unterschied zu dem Glanzbildner des Bades nach der schon erwähnten DE-OS 23 18 985. Dieser Unterschied führt zu dem überraschenden Fortschritt, daß Stabilität des Bades sowie Duktüität und Glanz der Zinkabscheidung mit einem kurzkettigen Reaktionsprodukt von einem Polyalkylenamin eines Molekulargewichts im Bereich von 60 bis 1000 erheblich verbessert werden.
Das Zinkglanzmittel nach der Erfindung hat vorzugsweise mehrere quaternäre Ammoniumstellen. Eine der Quaternären ist in der sich wiederholenden Polyalkylenamineinheit.während die Seitenkette, die an das Quaternäre des Polyalkylenamins angefügt ist, der zweite Platz für ein quaternäres Stickstoff sein würde. Die mehrfach N-quaternäre Verbindung, die hierin eingesetzt werden kann, wird erhalten durch Umsetzung der Verbindung der Formel Il
X—R-^-N+(R4),
mit dem vorstehend beschriebenen Polyalkylenamin, wobei in der Formel bedeutet: R
OH
-CH2-CH-CH2
jedes der R4 eine Gruppe mit bis zu 4 C-Atomen und X ein Halogen,
Als Beispiel für eine solche Verbindung sei die nachstehende Verbindung der Formel HI angeführt:
Beispie! II (Zi.ikatbad).
OH
Cl-CH2-CH-CH2-N+(CH3)J
cr
Eine Lösung von 1 Mol Triethyienteiramin, die 250 g Natriumhydroxid enthielt, wurde mit 3 MoI N-(3-ßrom-2-hydroxypropy|)-trimethyIammoniumbromid eine Stunde unter Rückfluß erhitzt. Das erhaltene Produkt wurde in einer Menge von 4 g/l mit 10,5 g/l Zinkmetall und 90 g/l Natriumhydroxid vermischt. Das Galvanisieren wurde in einer Huil-Zelle bei 27°C 10 Minuten bei einem Ampere durchgeführt. Es wurde ein glatter halbglänzender Zinküberzug erhalten.
Beispiel III
Das aus den beiden Ausgangsprodukten des Beispiels I erhaltene Produkt wurde in einer Menge von 0,5 g/l mit 7,5 g/I Zinkmetall, 120 g/l Natriumhydroxid und 10 mg/1 Betain von Benzylchlorid und Nikotinsäure vermischt. Es wurde wiederum in einer HuII-ZeIIe galvanisiert, und zwar bei 32°C 10 Minuten bei 2
Wenn man den Stickstoff ic dem Polymerisationsprodukt der Formel I mit der Verbindung der Formel Π
quaternisiert, werden Produkte mit Struktureinheiten 20 Ampere. Der erhaltene Zinküberzug war über einen der nachstehenden Formel IV erhalten: weiten Stromdichtebereich glänzend.
Beispiel ··*'
Das aus den beiden Ausgangsmaterialien des Beispiels II erhaltene Produkt wurde in einer Menge von 1 g/l mit 6 g/l Zinkmetall, 80 g/I Natriumhydroxid und '00 mg/1 Anisaldehyd-Bisulfit gemischt. In einer Hull-Zelle bei 24°C und bei einer Plattierungszeit von 10 Minuten bei 2 A führte das Bad dieses Beispiels zu einem Zinküberzug, der bis zu einer Stromdichte von 5,4 A/dm2 glänzend war und gleichrr.äßig halb-glänzend im Stromdichtebereich darüber.
OH
CH2-CH-CH2N+(CH3)J
1
Cl "
N+
cr
Es können selbstverständlich auch andere Agenzien in dem Bad anwesend sein, um andere gewünschte Eigenschaften zu erzielen, wie Verbesserung der Streukraft des Bades in Gebieten niedriger Stromdichte und Verbesserung der Badlöslichkeit der Komponenten. Geeignete Mittel sind Anisaldehyd, Leim, Vinylalkohol und die Glycerinester von Polyvinylalkohol, die ein Molekulargewicht von 5000 bis 20 000 haben. Andere Polymere, die eingesetzt werden können, sind Gelatine, Pepton und dergleichen. Außerdem können auch Chelatbildner oder Mittel, die einen Komplex mit dem Zink in dem Bad bilden, eingesetzt werden, wie zum Beispiel Nitrilotriessigsäure und ihre verschiedenen Alkalimetallsalze, wie das Natrinmsalz und Ethylendiamintetraessigsäure und ihre wasserlöslichen Salze, wie das Natriumsalz.
Wie weiter oben angegeben, ist die Erfindung auf cyanidfreie Zinkatbäder sowie auf cyanidhaltige Zinkbäder anwendbar. In den nun folgenden Beispielen werden die Testergebnisse mit beiden Badtypen gebracht.
Beispiel I (Zinkatbad)
Eine Lösung von 5,7 Mol Tetraethylenpentamin wurde mit 14,7 Mol N-(3-Chlor-2-hydroxypropyI)-trimethylammoniumchlorid in Gegenwart von 300 g Natriumhydroxid umgesetzt. Die Lösung wurde eine Stunde unter Rückfluß gekocht. Das erhaltene Produkt wurde dann in einer Menge von 2 g/l mit 10 g/l Zinkoxid und 100 g/l Natriumhydroxid vermischt. Mit dieser Badlösung wurden unter Benutzung einer üblichen Hull-Zelle Stahlplatten einer Größe von 7,62 χ 12,70 cm bei 21°C plattiert, und zwar bei 2 A 10 Minuten, Der erhaltene Zinkübirzug war gleichmäßig und halbglän^ zend<
Beispiel V
Zu einer Lösung, die 5,7 Mol Tetraethylenpentamin enthielt, wurden 14,7 Mol Natriumhydroxid und 14,7 MoI N-(3-Chlor-2-hydroxypropyl)-trimethylammoniumchlorid gegeben. Die Lösung wurde eine Stunde auf 900C erhitzt und dann über Nacht abkühlen gelassen.
Das aus dem Beispiel V resultierende Produkt wurde mit einer Quelle für Zinkionen und Cyanid formuliert. Die Ergebnisse werden nachstehend gebracht.
Beispiel VI
1,0 g/l der Verbindung des Beispiels V wurden mit 34,0 g/l Zinkmetall, 75,0 g/l Natriumhydroxid und 90,0 g/I Natriumcyanid vermischt. Mit dieser Lösung wurden Testplatten der weiter vorn angegebenen Größe in einer Hull-Zelle bei Raumtemperatur und 2 A behandelt. Die erhaltenen Zinkplatten hatten einen glänzenden Überzug bei einer Stromdichte unter 2,1 A/dm2 und einen halb-glänzenden bei Stromdichten darüber.
Beispiel VII
In einer weiteren Formulierung wurden 0.5 g/l der Verbindung des Beispiels V mit 18,0 g/' Zinkmetall, 75 g/l Natriumhydroxid und 45 g/l Natriumcyanid vermischt. Bei Raumtemperatur und 2 A wurde auf einer Kathodcnplatte in einer Hull-Zelle ein Zinküberzug erhalten, der unter 2,7 A/dm2 glänzend war und halb=glänzend bei einer Stromdichte darüber.
Beispiel Viii
Eine weitere Formulierung wurde hergestellt aus 50 mg/1 eines Reaktionsproduktes aus einem Polyethy* lenimin (MG 600, etwa 25% prim., 50% sek. und 25% tert, Amiri) und N-(3-ChIör^hydföxipropyl)-trimethyl-
ammoniumchlorid, 7,5 g/l Zinkmetall, 67 g/l Natriumhydroxid und 11,0 g/l Natriumcyanid. Die Elektroplattierung wurde an Testplatten der weiter Vorn angegebenen Größe in einer HuII-ZeIIe bei Raumtemperatur mit 2 A an der Kathode Vorgenommen. Der Überzug war glänzend unter 1,9 A/dm2 und halb-glänzend bei Slromdichten darüber.
Beispiel IX
2,0 g/l eines Reaktionsprodukte aus einem PolyethylenimiVi (MG 600, etwa 25% prim., 50% sek. und 25% tert. Amin) und N-(3-Chlor-2-hydroxipropyl)-trimethyI-ammoniumchlorid wurden mit 11,5 g/l Zinkmetall. 90,0 g/l Natriumhydroxid und 3,75 g/l Natriumcyanid vermischt. Der in einer HuII-ZeIIe erzeugte Zinküberzug war unter 3,8 A/dm2 glänzend und bei Stromdichten darüber halb-glänzend. Der Überzug war bei Raumtemperatur und 2 A an der Kathode erzeugt worden.
Wie weiter vorn schon erläutert, basiert die Erfindung auf der Entdeckung, daß durch Benutzung eines kurzkettigen Reaktionsproduktes von einem Polyalkylenamin eines Molekulargewichts im Bereich von 60 bis 1000 mit einem organischen Ammoniumhalogenid, das ein Halogen enthält, welches zur Quaternisierung oder Alkylierung eines Stickstoffs des Polyalkylenamins befähigt ist, so daß eine Mehrzahl von quaternären Stickstoffen erzeugt wird, wesentlich bessere Ergebnisse bezüglich Stabilität der Plattierungslösung sowie der Duktilität und des Glanzes der erhaltenen Überzüge erreicht werden. Um den Vorteil der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Bad nach der DE-OS 23 18 985 noch deutlcher zu machen, wurde der nachstehend gebrachte Vergleichsversuch in einem cyanidfreien Zinkbad gemacht.
Vergleichsbeispiel
Es wurde ein alkalisches Zinkbad hergestellt, das 6,8 g/l Zinkmetall und 80 g/l Natriumhydroxid enthielt. Diese Lösung wurde in etwa zwei gleich große Portionen geteilt. Dem Teil A wurden 2 g/l einer
ίο mehrfach quaternären Ammoniumverbindurig aus einem Polyalkylenimin eines Molekulargewichts von etwa 100 000 und N-(3-Chlor-2-hydroxipropyl)-trimethylammoniumchlorid zugegeben. Zu Teil B wurden 2 g/l einer mehrfach quaternären Ammoniumverbindung aus einem Polyalkylenamin, dessen Molekulargewicht etwa 190 betrug, gegeben.
In einer HuIl-ZeIIe, die bei 21°C und 2 A an der Kathode betrieben wurde, wurden nach 30 Minuten an üblicherweise verwendeten Stahlplättert folgende Ergebnisse erhalten: Beide Lösungsteile A und B führten unter den Eingegebenen Bedingungen zu glänzenden Zinküberzügen, jedoch führte Lösung A zu Überzügen, die weniger duktil waren als die mit der Lösung B erhaltenen. Andererseits wurde nach einer längeren Plattierungsdauer und Zusatz von bekannten Glanzmitteln zu den beiden Lösungen bei Lösung A in Gebieten hoher Stromdichte eine Tendenz zum Stumpfwerden festgestellt, was wahrscheinlich auf Zerstörung durch Zersetzungsprodukte zurückzuführen ist. In Gebieten niedriger Stromdichte war die Lösung B klarer und führte zu größerem Glanz als die Lösung A.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Wäßriges alkalisches Zinkbad zur Elektroplattierung, welches eine Quelle für Zinkionen und eine badlösliche mehrfach quaternäre Ammoniumverbindung, welche das Reaktionsprodukt eines stickstoffhaltigen Polymeren und eines organischen quaternären Ammoniumhalogenids, dessen Halogen mit mindestens einem Viertel der Stickstoffatome des Polymeren zu reagieren vermag, ist, als Glanzmittel und ggf. Chelatbildner sowie die Streukraft des Bades im Gebiet niedriger Stromdichten und die Badlöslichkeit von Zusätzen verbessernde organische Verbindungen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das stickstoffhaltige Polymere ein Polyalkylenamin eines Molekulargewichts von 60 bis 1000 ist.
2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine aus einem Polyalkylenamin der Formel I
R, R3
NH-fCH — CH-R3
hergestellte quaternäre Ammoniumverbindung enthält, v/obei in der Formel bedeuten: Ri H, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen; R2 -OH, -H, -COOH, Alkyl mit 1 bts 4 C-Atomen; R3 H, Alkyl, Hydroxyalkyl, Carboxya'.kyl, Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen; m 0 bis 4 und η 1 bis 24.
3. Bad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine aus einem organischen quaternären Ammoniumhalogenid der Formel II
X-R-N+(R4),
DE19782819161 1977-05-04 1978-05-02 Wäßriges alkalisches Zinkbad zur Elektroplattierung und Verfahren zur Abscheidung von Glanzzink aus diesem Bad Expired DE2819161C2 (de)

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