DE2425168A1 - Verfahren zur herstellung eines gefaerbten textilen flaechengebildes und danach hergestellte textilien - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines gefaerbten textilen flaechengebildes und danach hergestellte textilienInfo
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Description
G 49 435/K
Quikoton AG·, Glarus
(Schweiz)
Verfahren zur Herstellung eines gefärbten
textlien Flächengebildes und danach hergestellte Textilien
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung
eines textlien Flächengebildes, das zur Weiterverarbeitung
zu Kleidungsstücken bestimmt ist, die bereits im neuwertigen Zustand ein abgetragenes und verwaschenes Aussehen zeigen, wobei Bereiche,
die einer Scheuerung stärker exponiert sind als das restliche Kleidungsstück, heller gefärbt sind.
Während bisher die vom. Markt der Textilindustrie gestellte
Aufgabe fast immer darin bestand, sich in Färbung und Aussehen tadellos präsentierende Produkte zu liefern, verlangen neuerdings
gewisse weitverbreitete Modeströmungen genau das Gegenteil: Kleidungsstücke sollen ein im Vergleich zu hergebrachten Vorstellungen
2.5.1974 - 1 -
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unansehnliches oder gar abgenütztes Aussehen besitzen, ohne dass
deswegen auf die Erwartung einer normalen Gebrauchstüchtigkeit verzichtet werden soll. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass
beispielsweise Freizeithosen vom sogenannten "blue-jeans"-Typ bereits
vom Hersteller oder Verkäufer besonderen Behandlungen unterzogen werden, welche der Färbung ein verwaschenes, ungleichmässiges
Aussehen verleihen. So ist es aus der Praxis bekannt, dass man mit Schwefelfarbstoffen gefärbte Baumwollhosen unter Zusatz chlorhaltiger
Produkte waschen und dadurch ungleichmässige Verfärbungen erzielen kann. Solche und andere künstlichen Alterungsverfahren
auf chemischer Basis sind jedoch nicht geeignet, die für abgetragene Freizeithosen charakteristischen Merkmale zu erzeugen. Die
durch zahlreiche Trag- und Waschzyklen bewirkte Abnützung bei blue jeans ist nicht durch wolkige Verfärbungen gekennzeichnet, sondern
vielmehr durch eine selektive Farbaufhellung in exponierten Scheuerbereichen, z.B. entlang der durch die Konfektion bedingten Kanten
und Umschläge, an Knie- und Ellbogenausbeulungen, sowie an Khitterkanten, die sich beim Waschen bilden.
Ein anderes bereits in der Praxis verwendetes Verfahren, welches diese spezifischen Abnützungsmerkmale recht gut erzeugt,
besteht darin, dass man die Kleidungsstücke nach der Konfektion zahlreichen Waschzyklen unterwirkt, bzw. dass man z.B. in einem
Waschautomat eine Dauerwäsche solange durchführt, bis man das gewünschte
Abnützungsmass erreicht hat. Ein solches Vorgehen ist jedoch sehr aufwendig und zeitraubend und führt ausserdem zu einer
unerwünschten Beeinträchtigung der Gebrauchstüchtigkeit.
Bisher wurde die Jeans-Ware hauptsächlich mittels Indigofärbung gefärbt. Dabei leitet man die Ware nacheinander durch mehrere
Farbbäder, in denen sich der Farbstoff in seiner Leukoform
oder in reduzierter, gelöster Form befindet, und man oxydiert dieseLeukoform durch einen zwischen zwei aufeinanderfolgende Bäder
eingeschalteten Luftgang. Auf diese Weise werden auf die Fasern mehrere Farbstoffschichten aufmontiert.
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Die Echtheiten der Färbungen können bei diesem Verfahren
nicht beeinflusst werden. Beispielsweise lässt sich die Nassreibeechtheit weder erhöhen noch erniedrigen.
Als Farbstoffe verwendete man meist Indigo- oder Schwefelfarbstoffe.
Es ist- aber auch die Färbung mit Reaktivfarbstoffen
oder Kupplungsfarbstoffen, insbesondere den modernen Mischungen
aus Naphtholen und Diazoaminoverbindungen (z.B. "Rapidogen",
"Cibanogen'V'Ronagen", usw.) möglich. Auch hier ist es nicht möglich,
-die mechanischen Echtheiten der Färbungen wesentlich zu beeinflussen.
Das vom Konsumenten gewünschte verwaschene, abgetragene
Erscheinungsbild der Kleidungsstücke konnte ursprünglich nur da- ■ durch erzeugt werden, dass der Konsument selbst sehr viele Maschinenwäschen
vornahm. Auch gingen einige Konfektionäre dazu über, diese wiederholten, zahlreichen Waschen vor dem Verkauf selbst
vorzunehmen und auch die Stoss- und Nahtkanten der Kleidungsstükke
abzuschleifen, wie vorstehend beschrieben wurde. Es ist klar, dass durch alle diese Behandlungen die Tragedauer des Artikels
stark verkürzt wird; zudem ist dieses Vorgehen umständlich, teuer und wegen der damit verbundenen Gewässerbelastung und des Materialverschleisses
ökonomisch und ökologisch sehr bedenklich.
Aufgabe der Erfindung war die Schaffung eines gefärbten Textilgutes, weiches zur Herstellung der genannten Textilartikel
bestimmt ist, wobei aber das Textilgut so beschaffen sein sollte, dass das daraus konfektionierte Kleidungsstück im neuwertigen Zustand,
d.h. ohne mechanische Beanspruchung der Faser, die gewünschte abgetragene Erscheinung aufweisen sollte, also ohne Notwendigkeit
zahlreicher Wasch- und auch Reibbehandlungen vor dem Tragen.
Der erste Erfindungsgedanke war es, in gewissem Sinne die"Abnutzung" des Kleidungsstückes potentiell in die Fabrikation
der Bahnware vorzuverlegen.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist nun dadurch gekenn-
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zeichnet, dass man
1) ein Tejitilmaterial oder dessen konstituierende Fasern
einer solchen Vorbehandlung unterwirft, dass es über den ganzen Querschnitt eine einheitliche Grundfarbe
mit guter Wasch- und Reibechtheit aufweist;
2) das so vorbehandelte Textilgut durch Pigmentfärbung oder -druck unter Abschwächung der Pigmentbindung mit
einer Oberflächenfarbe derart versieht, dass
a) zwischen Grund- und Oberflächenfarbe eine Farbdifferenz entsteht, die der Stufe 4 oder weniger des
Internationalen Graumassstabes "Aendern" (SNV 95. 8.05) entspricht, und
b) die Reibechtheit der Oberflächenfärbung um mindestens
eine Stufe des genannten Graumassstabes niedriger als diejenige der Grundfarbe ist, und
3) das gefärbte bzw. bedruckte Textilmaterial nach Fixierung zwecks Erzielung guter Waschechtheit einer
Maschinenwäsche unterwirft.
Beim erfindungsgemässen Verfahren kann man Textilmaterial
in jeder beliebigen Form einsetzen, beispielsweise Fadenmaterialien
wie Garne, Zwirne und andere textile Fadenmaterialien. Dabei können die Fäden aus natürlichen, künstlichen oder halbsynthetischen
Materialien wie Zellulose, Regeneratzellulose, Polyester, Polyamid, Polyacrylnitril usw. und deren Gemischen bestehen.
Man verwendet als Textilmaterial jedoch bevorzugt ein bahnförmiges textiles Flächengebilde auf der Basis von Web- oder
Maschenware oder auch durch andere Techniken verfestigte Faserschichten.
Solche bahnförmigen textlien Flächengebilde sind Gewebe, Gewirke, Gestricke und Vliese.
Im Falle der Verwendung von Fadenmaterialien als Textilgut werden die Fäden nach der Fixierung der Farbstoffe durch Weben,
Wirken, Stricken oder Vliesverfestigung zu einer Textilbahn weiterverarbeitet. Dies kann vor oder nach der Maschinenwäsche ge-
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schehen.
Auf diese Weise erhält man auf rationelle V/eise eine
Textilbahn, die nach. Konfektionieren und gegebenenfalls bestimmten
Nachbehandlungen, die weiter unten beschrieben sind, Kleidungsstücke liefert, beispielsweise Freizeitbekleidung, die das spezifische
Aussehen abgetragener Stücke zeigen, obwohl sie absolut neuwertig sind.
Unter den oben erwähnten Reibechtheiten ist die Nassreibechtheit
zu verstehen.
Bei der Erfindung kommt es darauf an, zwischen Grundfar- ■
be und Oberflächenfarbe zu unterscheiden, ils war nämlich eine weitere Erfindungsidee, die äussere Färbung so aufzubringen, dass
sie sich ganz vorwiegend an den Oberflächenbereichen der Fasern befindet, damit sie an Beanspruchungsstellen leichter abgetragen
wird und dann die Grundfarbe hervortreten lässt, wobei die Fasern optimal geschont werden. Bei den bisher für diese Artikel verwendeten
Färbeverfahren konnte ein gewisses Eindringen der Farben in
bzw. Garne/ mindestens/ . messers
die Fasern^ grössenordnungsmässigΓ30 i>
des Faser- bzw. Garndurch-l nicht vermieden werden, denn die bekannten Färbeverfahren waren
selbstverständlich in Richtung einer möglichst guten Dürchfärbung
entwickelt worden. So ist das bisher vorgenommene Dauerwaschen und gegebenenfalls oberflächliche Schleifen der Kleidungsstücke
stets mit einer merklichen Abtragung von Fasermaterial verbunden.
Die Erfindung sieht daher ein Färbeverfahren vor, das
auf der an sich bekannten Pigmentfärbung aufbaut, sich von dieser aber wesentlich unterscheidet.
Es war bekannt, textile Flächengebilde mit Pigmentfarbstoffen zu färben oder zu bedrucken. Dabei müssen die Pigmente,
die keine Faseraffinität besitzen, durch Bindemittel ("Binder") auf dem Gewebe fixiert werden. Man imprägniert das-Gewebe auf dem
Foulard mit einer Dispersion, die im wesentlichen den Binder (als
Emulsion), das Pigment (als Suspension) und ein Verdickungsmittel
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(als echte oder kolloidale Lösung) enthält. Bei der nachfolgenden
Trocknung und Wärmebehandlung wird der Farbstoff fixiert, indem der.Binder meist als Film die Pigmentteilchen mit der Faser verbindet.
Dabei war bekannt und üblich, nur mit geringen Farbtiefen zu färben, da ein höherer Anteil an Pigment auch mehr Binder notwendig
macht, was zu einer unannehmbaren Verschlechterung des Warengriffes führt (vgl. Ulimanns Encyklopädie der techn. Chemie,
3. Auflage, Bd. 7, S. 25).
Aus diesen Gründen hat sich die Pigmentfärbung für farbstark gefärbte Kleidungsstücke wie Jeans usw. nicht einführen
können.
Das gewünschte gefärbte Textilmaterial sollte aufgabengemäss
so beschaffen sein, dass die Reibechtheit der Oberflächenfärbung geringer als diejenige der Grundfarbe ist. Jedoch sollte
im ganzen eine genügende Reibechtheit der Oberflächenfärbung bestehen
bleiben. Schliesslich muss die Oberflächenfarbe eine gute Waschechtheit aufweisen, damit bei den Gebrauchswäschen nicht eine
gleichmässige Aufhellung des Stoffes entsteht, was ein abgetragenes Aussehen nicht mehr vortäuschen würde.
Ziel der Erfindung war also eine Färbung mit genau einstellbarer, relativ geringer Reibechtheit und dabei guter Waschechtheit.
Eine direkte Verwendung der bekannten Techniken der Pigmentfärbung,
bei der die Reibechtheit nach Wissen des Fachmannes von Menge und Art des Binders abhängig ist (vgl. Melliand Textilber.
5/1970, S. 565-568), war nicht möglich, denn es war bekannt, dass mit abnehmender Bindermenge (bei gleicher Farbstoffkonzentration)
sowohl die Waschechtheit als auch die Trockenreibechtheit von Pigmentfärbung gleichmässig abfallen. Es war stark zu
vermuten, dass auch die Nassreibechtheit entsprechend abnimmt.
Überraschenderweise wurde gefunden, wie das erforderliche
"Auseinanderlaufen" der Wasch- und Reibechtheit, d.h. eine relativ hohe Waschechtheit verbunden mit einer relativ geringen
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Reibechtheit, erreicht werden kann, nämlich, indem man einerseits
die Pigmentbindung abschwächt und andererseits nach dem Färben bzw. Drucken einen Maschinenwaschgang einschaltet.
Das Färben bzw. Bedrucken von textlien Fadenmaterialien mit Pigmentfarbstoff-Zubereitungen war vor der vorliegenden Erfindung
nicht bekannt.
Es sollen nun die einzelvnen Verfahrensschritte näher erläutert werden.
Für das erfindungsgemässe Verfahren geeignete Textilmaterial·!
en sind beispielsweise textile Flächengebilde, wie die bisher insbesondere für Freizeitbekleidung verwendeten Materialien,
im allgemeinen in Bahnform, auf Basis von Web- oder Maschenware oder auch durch andere Techniken verfestigte Faserschichten. Es
handelt sich dabei um Köper,"Denim", Samt, Cord und andere Florgewebe
sowie non wovens und auch Maschenware und andere verfestigte Faserschichten aus natürlichen und künstlichen Zellulosefasern,
aus Synthesefasern wie Polyester, Polyamid, usw. und aus Gemischen dieser Fasern.
Wie oben ausgeführt, können auch Textilmaterial!en in
Fadenform verwendet werden.
Die benötigte einheitliche Grundfarbe kann dem Fasermaterial bereits vor der Verarbeitung zum Faden bzw. zum textlien
Flächengebilde einverleibt werden, z.B. im Falle von Synthesefasern durch Zusatz von Farbpigmenten zur Spinnmasse, oder durch
Färben des Fasermaterials nach an sich bekannten Methoden vor oder nach dem Verspinnen bzw. Texturieren. Besonders einfach gestaltet
sich der erste Verfahrensschritt, die Erzeugung einer über den ganzen Querschnitt des Textilmaterial einheitlichen
Grundfarbe, wenn die natürliche Farbe des ungefärbten Textilgutes als Grundfarbe gewählt wird. Es ist dann lediglich eine Vereinheitlichung
dieser Farbe durch Entfernung ungleichmässig verteilter Fremdsubstanzen, wie Pigmentschmutz, ölige und fette Verunreinigungen
oder unechte pflanzliche oder tierische Farbstoffe, nach
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an sich bekannten Wasch- und Reinigungs-, gegebenenfalls Bleichverfahren,
in wässerigen oder lösungsmittelhaltigen Medien erforderlich.
Wird das Textilmaterial zur Erzeugung der Grundfarbe optisch aufgehellt oder gefärbt,so ist bei der Auswahl der Farbstoffe
bzw. der Färbeverfahren darauf zu achten, dass eine völlige Durchfärbung mit guter Wasch- und insbesondere Reibechtheit
erreicht wird. Die hierzu erforderlichen Produkte bzw. Massnahmen gehören zum Stand der Technik.
Das nun in einheitlicher Grundfarbe vorliegende Textilgut wird sodann durch oberflächliche Ein- bzw. Ablagerung von
Pigmentfarbstoff so gefärbt, dass im Vergleich zur Grundfarbe eine deutliche Farbdifferenz resultiert, wobei dieser Farbkontrast
erfindungsgemäss mindestens der Stufe 4 des Internationalen
Graumassstabes "Aendera" zur Beurteilung der Echtheiten von Färbungen
und Drucken entspricht, vorzugsweise aber grosser sein soll, d.h. kleinere Stufenwerte annimmt. Das Aufbringen der Oberflächenfarbe
kann ganzflächig oder z.B. durch Drucken in gemusterter Form erfolgen, wobei nebeneinander verschiedene Farbstoffe
aufgebracht werden. Dabei kann der zur Oberflächenfärbung verwendete Farbstoff der gleiche oder ein anderer als derjenige der
Grundfarbe sein. Bei gleichen Farbstoffen muss die Oberflächen farbe natürlich tiefer als die Grundfarbe sein.
Das Verfahren, das zur Erzeugung der Oberflächenfarbe angewandt wird, muss, wie erwähnt, eine relativ gute Waschecht- .
heit ergeben, denn bei schlechter Waschechtheit würde die Oberflächenfärbung schnell auf dem gesamten Kleidungsstück durch Ausbluten
heller werden, wodurch der Kontrast zur Grundfarbe überall schnell verschwinden würde. Auf diese Weise würde der Zweck der
Erfindung nicht erreicht.
Das Ausmass der oberflächlichen Fixierung des Pigmentfarbstoffes hat sich nach zwei Kriterien zu richten. Einmal muss,
wie schon erwähnt, eine relativ gute Echtheit gegen Einwirkung
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kalter und heisser Reinigungsflotten erreicht werden, und andererseits
muss die Scheuer- und Reibechtheit deutlich geringer sein als die der Grundfarbe, damit sich später der gewünschte Abriebeffekt'
einstellt. Eine Möglichkeit zur Abschwächung des Ausmasses der Fixierung besteht in der Verwendung von gegenüber dem Normalgebrauch
reduzierten Mengen an Bindemittel, eine andere Möglichkeit in einer abgeschwächten Vernetzung des Bindemittels durch
Milderung des Kondensationsbedingungen bei der Thermofixierung.
Die normalerweise bei der Pigmentfärbung angewendeten Gewichtsverhältnisse von Binder zu Farbstoff betragen bei gleichzeitiger
Ausrüstung des Gewebes je nach Farbstoffmenge etwa 5:1 bis 100:1 (vgl. die oben angeführte Li'teraturstelle aus Melliand
Textilberichte). Wählt man die erste Möglichkeit zur Abschwächung des Fixierungsgrades, so werden gemäss Erfindung Gewichtsverhältnisse
von Binder zu Farbstoff eingesetzt, die im allgemeinen unter 1:1 liegen und beispielsweise etwa 0,6:1 betragen. .
Es ist auch möglich, die Wirkung des Binders zu verringern, indem man die Kondensationsbedingungen bei der Thermofixierung
mindert, d.h. bei niedriger Temperatur oder/und während kürzerer Zeiten kondensiert. Zur Zeit wird jedoch die erstgenannte
Möglichkeit bevorzugt, d.h. mit unerschüssigen Bindermengen gearbeitet.
Das Aufbringen der Färbeflotte bzw. der Druckpaste, die den Pigmentfärbstoff, den Binder (in der Regel in unterschüssiger
lleriQQ) und gegebenenfalls einen Verdicker sowie die normalerweise
zu verwendenden Zusätze enthält, geschieht durch Foulardieren bzw. Bedrucken. Anschliessend wird, ebenfalls in bekannter Weise, das
Textilgut zur Fixierung des Binders behandelt, d.h. erwärmt.
Es schliesst sich nun als dritter Verfahrensschritt ein V/aschgang des gefärbten oder bedruckten Textilgutes an. Hat man
bisher als Textilmaterial ein Fadenmaterial verwendet, so kann der Waschgang auch erst nach dessen Weiterverarbeitung zum textilen
Flächengebilde vorgenommen werden. Dabei wird überschüssiger
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Farbstoff entfernt und die Waschechtheit des Textilgutes stark verbessert, ohne dass die (relativ geringe) Nassreibechtheit merklich,
beeinflusst wird.
Wird auf das Waschen nach, dem Fixieren verzichtet, so
beobachtet man bei späteren Wäschen des Kleidungsstückes aus einem
solchen Textilgut eine schlechte Waschechtheit.
Diese Verhältnisse sind schematisch in der Zeichnung wiedergegeben. Diese zeigt für das nachstehende Beispiel mit 36
g/l Helizarinschwarz TT die prinzipielle Abhängigkeit der Nassreibechtheit
(Kurve I) in Echtheitsnoten (A) auf der Ordinate gegen die Binderkonzentration (B) (Helizarinbinder F oder FA) in
g/l auf der logarithmisch eingeteilten Abszisse. Kurve II gibt die Waschechtheit, ebenfalls in Echtheitsnoten 1-5, einer nicht
nachgewaschenen Färbung und Kurve III diejenige eines erfindungsgemäss
behandelten Textilguts wieder. Die unter der Abszisse eingezeichneten Bereiche sind die folgenden:
(1): Pigmentfärbung mit unterschüssiger Bindermenge, erfindungsgemäss.
(2): Normale Pigmentfärbung für helle Töne.
(3): Pigmentfärbung für tiefe Töne, wegen Griffverschlechterung in der Literatur nicht empfohlen.
Natürlich können sich diese eingezeichneten Grenzen je nach Binderqualität verschieben. Beispielsweise kann ein Gemisch
aus einem "weichen" und einem "harten" Binder eingesetzt werden. Zur Abschwächung der Pigmentbindung ist auch der Zusatz eines
"Antibinders", z.B. einer Polyäthylendispersion, zur Färbeflotte möglich.
Soll das Textilgut beim Waschen bereits aufgehellte Knitterfalten zeigen, so kann man auf einer Strangwaschmaschine
waschen. Falls aber das Textilgut bis zur Konfektionierung keine äusserlichen Spuren der erf indungsgemäss en Ausrüstung zeigen soll,
wird die Breitwaschmaschino oder der Jigger bevorzugt.
Das Waschen kann in bekannter V/eise geschehen, beispiels-
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weise bei ca, 6O0C, mit reinem Wasser oder unter Zugabe ober- .
flachenaktiver Stoffo.
WItMJ Wu I l.oiM, '/itmfUi'.'iM oh" MiI^I Icliku! l<
oinuii ΚϊιγΙμιΙ.οΓΓ«'
abrieba an bestimmten Stellen besteht darin, dass eine Versprödung der in den äussersten Schichten des Textilgutes liegenden
Faaerteilo herbeigeführt wird, wodurch in dor uchouorutufo Furbntofr
Kuniuiniiun mit JVIndur und !KuMortollun in tl<m uxponi cjrlon
Kanton itbgotrugtm wU'<J. Dion Hinut niob, bolnpiüi nwolijo durch J1JInuuta
migrutlonufruudlgor, zu Vurnjirödung fUhrondor Hurao bov/orkstelligen.
Durch trocknungsindu25ierte transversale Migration
können die Harze an der Oberfläche des Textilgutes angereichert werden.
Die Fertigstellung der Textilmaterialien erfolgt nach
der Waschbehandlung in üblicher Weise durch Ausrüstung mit griffgebenden oder die Pflegeleichteigenschaften verbessernden Komponenten,
durch kompressive Schrumpfbehandlung, mechanische Oberflächenbehandlung
usf. Diese Behandlungen können wahlweise am Fadenmaterial oder am fertigen textilen Flächengebilde ausgeführt
werden.
Wird die Reibabtragung der Oberflächenfärbung an den Scheuerstellen nicht dem Konsumenten überlassen, so kann man zum
teilweisen Schnellabtrag der Oberflächenfärbung in den beim Tragen exponierten Bereichen die konfektionierten Teile in gestauchter
Form einer Scheuerbeanspruchung aussetzen. Bei Textilien mit
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nicht allzu glatter Oberfläche kann dazu die Eigenreibung benutzt
werden, beispielsweise indem man das zu scheuernde Gut in einer rotierenden, gegebenenfalls die Drehrichtung periodisch
ändernden Trommel bewegt. Die Behandlungsdauer richtet sich nach den Abmessungen und dem Füllgrad der Trommel wie auch nach dem
gewünschten Ausmass des Farbabtrages. Eine Erhöhung der Scheuerintensität
lässt sich dadurch erreichen, dass man die Trommelinnenwand mit Scheuerbelägen, z.B. feinem Schmirgeltuch, auslegt,
feste Scheuerelemente, z.B. aus keramisch gebundenem Siliziumkarbid, einsetzt oder bewegliche Scheuerelemente, z.B. in Form
von Kugeln, verwendet. Auch die Verwendung von Sandstrahlvorrichtungen kann zweckmässig sein.
Wird Wert darauf gelegt, dass die Oberflächenfärbung nicht nur an den durch die Stauchung erzeugten Bruchkanten und an
den bereits durch die Konfektion gegebenen Kanten entlang von Nähten und Umbrüchen abgescheuert wird, sondern auch flächige Bereiche,
die beim Tragen an Knie, Ellbogen und Gesäss ausgebeult und dadurch besonders beansprucht werden, so werden Füllkörper in
Form von aufblasbaren oder gefüllten Elementen eingesetzt.
Die Entfernung des so erzeugten Farbabriebs kann pneumatisch durch Ausblasen oder durch Spülen mit Wasser oder lösungsmittelhaltigen
Flotten vorgenommen werden. Man kann die Kleidungsstücke auch waschen. Diese nassen Reinigungsvorgänge lassen sich
mit der Scheuerbehandlung kombinieren.
Verfahrensgemäss erhält man ein gefärbtes textiles Flächengebilde,
das sich im Aussehen nicht von normalen, für diese Zwecke verwendeten Textilmaterial unterscheidet. Daraus hergestellte
Kleidungsstücke zeigen nach den obigen Nachbehandlungen bzw. nach kurzem Tragen alle typischen Kennzeichen eines lange getragenen,
teilweise abgescheuerte'n Kleidungsstückes, wobei jedoch
das Textilmaterial selbst nicht oder nur äusserst wenig abgerieben ist und damit auch nicht in seiner Gebrauchstüchtigkeit beeinträchtigt
ist, sondern in neuwertigem Zustand mit normaler Lebens-
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erwartung vorliegt.
Wendet man das erfindungsgemässe Verfahren auf Fadenmaterialien
an, so erhält man den zusätzlichen Vorteil eines einfacheren Verfahrensablaufes. Daneben ergibt sich die Möglichkeit
der Erzeugung neuer Farbeffekte, wenn verschieden oder verschieden
stark gefärbte Fäden verwendet werden, wobei auch die Grundfarbe
verschieden oder verschieden stark sein kann. Diese Farbeffekte können auch musterförmig erzielt werden. Weiterhin lassen
sich noch andere Färb- und Mustereffekte durch die Mitverwendung
anderer, ungefärbter oder voll durchgefärbter Fäden oder beider erzeugen. Es ist nicht erforderlich, dass die gegebenenfall^iverwendeten
Fäden erfindungsgemäss behandelt sind.
Als weitere Vorteile ergeben sich eine einfachere Lagerhaltung
und die Möglichkeit, das Verfahren in Betrieben auszuführen, die zur Behandlung von Flächengebilden nicht eingerichtet
sind.
In letzter Zeit wird in der Mode immer mehr der sogenannte "grey- look" verlangt. Darunter versteht man ein Textilmaterial
, beispielsweise Cord oder Samt, welches das Aussehen eines rohen, ungebleichten und ungefärbten Gewebes hat. Auch hier werden
Stoffe und Kleidungsstücke bevorzugt, die den Eindruck abgetragener,
abgewaschener Artikel machen. , .
auf Florgeweben/
Erfindungsgemäss erreicht man diesen "grey- look"^ indem
man in Stufe (2) des oben definierten Verfahrens unterschüssige Mengen einer Pigment färbst off- Zubereitung faux dieιΎ±οτ sexteel~
nes rohen, ungebleichten Florgewebes aufbringt, und zwar mit Hilfe der in der schweizerischen Patentschrift Nr. 535 074 beschriebenen
Vorrichtung. Diese Vorrichtung zum kontinuierlichen, gleichmässigen Auftragen von geregelten Mengen an Behandlungsflotten
auf ein fortlaufendes Textilmaterial weist eine Zufuhreinrichtung
und eine Abzugseinrichtung für das Textilmaterial sowie mindestens eine Flottenauftragsvorrichtung auf und ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Auftragsvorrichtung aus einer
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Pflatschwalze besteht, die in einem Behälter für die Behandlungsflotte
derart angeordnet ist, dass sich ihre Achse oberhalb des Niveaus der Behandlungsflotte befindet, wobei an der Pflatschwalze
ein Abstreifer angedrückt ist und Mittel vorgesehen sind, die Pflatschwalze mit regelbarer Geschwindigkeit und in beiden
Drehrichtungen anzutreiben, dass Führungswalzen mit Einrichtungen zur Regelung ihrer Drehgeschwindigkeit und ihrer Höhe vorgesehen
sind, welche dazu bestimmt sind, das Textilmaterial ausserhalb der Behandlungsflotte mit einem bestimmten, regelbaren Berührungawinkel
.über die Pflatschwalze zu führen, und dass mindestens eine
Messeinrichtung zur Messung des Flächengewichtes und/oder des Flüssigkeitsgehaltes des Textilgutes vorgesehen ist, wobei eine
Messeinrichtung am behandelten feuchten, mit Auftrag versehenen Textilgut angeordnet und mit einer Regeleinheit verbunden ist,
die dazu bestimmt ist, durch Beeinflussung der regelbaren Vorrichtungselemente eine konstante, gleichmässige Auftragsmenge auf
dem Textilgut zu bewirken.
Normalerweise hat das über die Auftragswalze geführte
Gewebe eine grössere Geschwindigkeit als die Umfangsgeschwindigkeit der sich in gleicher Richtung drehenden Auftragswalze
.
Beim erfindungsgemäss behandelten Textilmaterial sind nur die erhobenen Florteile, z.B. beim Cordgewebe die Cordrippen,
angefärbt, während der Gewebefond sowie die Geweberückseite unverändert bleiben, d.h. ihren ursprünglichen
Farbton beibehalten.
Es wurde gefunden, dass Kleidungsstücke aus solchen Geweben mit "grey-look" beim nachfolgenden Waschen in Flotten,
die optische Aufheller enthalten, einen anderen Farbton annimmt. Erfindungsgemäss vermeidet man diese Farbänderung, indem man
der Pigmentzubereitung, die auf das Gewebe aufgepflatscht, wird,
bereits eine relativ bedeutende Menge an optischem Aufheller zugibt, so dass eine eventuelle spätere Aufnahme von optischem
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Aufheller durch das Gewebe bzw. Kleidungsstück keine weitere
Aufhellung mehr hervorrufen kann.
Die aufgetragene Menge an Pigmentzubereitung wird je nach gewünschtem Effekt und- Verdünnung im allgemeinen auf 15
bis 65 %, bevorzugt auf 20 bis 25 % des Gewichtes des trockenen Gewebes eingestellt.
Anschliessend folgt der Schritt (3) des oben definierten Verfahrens, d.h. die Pigmentfärbung wird fixiert und
das Gewebe anschliessend gewaschen und in üblicher Weise fertiggestellt.
Gegenüber unbehandelten Rohgeweben, die zwar in ungewaschenem Zustand den gewünschten "grey-look" aufweisen, durch
wiederholtes Waschen mit üblichen Haushaltwasch^·mitteln aber
ihren Rohton ziemlich rasch verlieren und eine völlig weisse Färbung annehmen, behalten erfindungsgemäss behandelte "greylook
"-Gewebe ihren beigen Rohton - abgesehen von den scheuerbeanspruchten Knitterfalten - während ihrer ganzen Lebensdauer
.
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In Fortentwicklung der vorliegenden Erfindung kann man ein textiles Flächengebilde herstellen, welches mit einem aufgedruckten
Muster versehen ist, das den Eindruck aufgesetzter Flikken macht.
Es hat sich nämlich ein Bedarf nach Kleidungsstücken der hierin erwähnten Art ergeben, insbesondere für Hosen und Jacken,
die nicht nur abgetragen aussehen, sondern noch dazu mit Flicken besetzt sind*
Selbstverständlich kommt die Erzeugung eines Kleidungsstückes mit Flicken für die grosstechnische Fabrikation, die
allein heute den grossen Bedarf an Kleidung decken kann, das individuelle Aufsetzen von Flicken, sei es durch Aufnähen oder Aufkleben,
nicht in Frage. Es wurde daher nach Wegen gesucht, um schon bei der Veredlung von textlien Flächengebilden, die zur Herstellung
der oben genannten Kleidung bestimmt sind, Effekte anzubringen, welche den täuschenden Eindruck aufgesetzter Flicken
machen.
Es wurde nun gefunden, dass man auf das wie oben erhaltene, gewaschene und getrocknete Textilmaterial ein Flickenmuster
aufdrucken und die erhaltenen Drucke fixieren kann, wobei im Falle eines Pigmentdruckes mit abgeschachter Pigmentbindung eine
anschliessende Maschinenwäsche zur Erhöhung der Vaschechtheit vorgenommen wird.
Es wird also ein textiles Flächengebilde eingesetzt, auf welches man eine gut waschechtej aber nicht nassreibechte Oberflächenfärbung
über einer waschechten, reibechten Grundfarbe aufgebracht hat. Einzelheiten der Herstellung sind in der vorstehenden
Beschreibung genannt.
Beim erfindungsgemässen Flickendruck, und zwar Ein- oder
Mehrfarbendruck, können sämtliche bekannten Druckpasten eingesetzt
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- 4-6 -
-IV
werden. Diese Druckpasten können einen oder, mehrere Farbstoffe
folgender Klassen enthalten: Anilinschwarz, Basische Farbstoffe, Beizen-, Direkt-, Dispersions-, Indigosol-, Küpen-, Metallkomplex-,
Naphthol-, Entwicklungs-, Säure-, Schwefel- und Pigmentfarbstoffe. Die jeweilige Auswahl richtet sich nach den Erfordernissen
des Marktes und des Druckverfahrens. Gegenwärtig bevorzugt man Entwicklungs-, Naphthol- und/oder Pigmentfarbstoffe.
Weiterhin enthält die Druckpaste neben dem stets vorhandenen Verdickungsmittel
noch die üblichen, gegebenenfalls auch erforderlichen Hilfsmittel wie Beizen, Drucköle, Farbstoffbinder, Farbstoff
löse- bzw. Dispergiermittel, Reduktionsmittel, Nachbehandlungsmittel usw.
Der Flickendruck kann nach beliebigen Methoden aufgebracht werden. Besonders vorteilhaft ist der Filmdruck. Der Druck
kann mit oder ohne Rapport erfolgen; beim Filmdruck lässt sich der Rapport auch unterbrechen.
Die aufzudruckenden Flicken sind im allgemeinen rechteckig oder quadratisch. Sie können auch trapezartig oder rhombisch,
oval, rund, usw. aussahen. Auch ist ein Druck nach Art eines gerissenen, unregelmässig geformten Flickens möglich, was
die Naturtreue noch erhöht. Die Mindestgrösse der Flicken beträgt im allgemeinen etwa 3 x 3 cm; ihre Höchstgrösse sollte in
einer Dimension 30 cm nicht überschreiten.
Die Farbe der Flicken ist im allgemeinen von derjenigen des textlien Ausgangsmaterials verschieden. Dies ist aber nicht
Bedingung, denn bei unterschiedlichen Echtheiten der Färbungen von Ausgangsmaterial und Flicken wird sich letzteres mit der Zeit
visuell vom ersteren abheben.
Es können zwei oder mehrere Flicken mit unterschiedlichen Farbstoffen der gleichen oder einer anderen Klasse, mit unterschiedlichen
Farbtönen und/oder Farbtiefen, unterschiedlichen Fixierungsmechanismen, unterschiedlichen Echtheiten und mit unterschiedlichen
Formen und Abmessungen aufgedruckt werden. Hier sind
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ausserordentlich breite Variationsmöglichkeiten gegeben, die je
nach Bedarf gewählt werden können. Alle oder ein Teil der Flicken können nach, dem erfindungsgemässen Verfahren aufgedruckt werden,
wodurch sie selbst den Anschein erwecken, aus einem abgetragenen Kleidungsstück zu stammen. Die Flicken können sich im Interesse
der Naturtreue auch teilweise oder ganz überdecken; dies erreicht man z.B. dadurch, dass beim getrennten Druck zweier Flickenmuster
unterschiedliche Rapporte eingestellt werden.
Man kann auch Nahtstiche aufdrucken, z.B. in weisser oder gelber Farbe.
Das Aufdrucken der Flicken auf das Ausgangsmaterial kann im Zuge der Färbung bzw. des Bedrückens des Ausgangsmaterials,
nach dessen Wäsche und Trocknung, erfolgen. Manchmal wird man auch vor dem Druck eine Zwischenlagerung einschalten, insbesondere
wenn unterschiedliche oder unterschiedlich gefärbte Textilbahnen mit dem gleichen Flickendruck zu versehen sind.
Die Fertigstellung des mit Flicken bedruckten textilen Flächengebildes erfolgt in üblicher Weise durch Ausrüstung mit
griffgebenden oder die Pflegeleichteigenschaften verbessernden Konsponenten, durch kompressive Schrumpfbehandlung, mechanische
Oberflächenbehandlungen usw. Bs ist grundsätzlich möglich, manche oder alle derartigen Ausrüstungen auch vor dem Aufbringen des
Flickendruckes vorzunehmen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung näher.
Ein Feincordgewebe aus 100 $ Baumwolle folgender Konstruktion:
Garnfeiiheit (Nr. englisch) 20/1 14/1
Fadendichte (pro cm) 26 50
wird nach Schneiden und üblicher Vorbehandlung (Sengen, Entschlichten,
Auswaschen) mit H2Op gebleicht und weist dann eine
einheitliche weisse Grundfarbe auf.
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Das Gewebe wird nun am Poulard mit einer Flotte geklotzt,
die 35 g/l "Helizarin^-schwarz TT" (ein Pigmentfarbstoff
der BASF) und 20 g/l "Helizarin-Binder FA" (ein Binder, für Pigmentfarbstoff der BASF) enthält, wobei ein Abquetscheffekt von
80 °/o eingehalten wird. (Bei der normalen reibechten Pigmentfixierung
würde man für die gleiche Farbstoffmenge etwa 50 bis 1 g/l Binder verwenden.)
Das so gefärbte Material wird durch eine Passage über
Trockenzylinder mit einer Oberflächentemperatur von 140 C getrocknet.
Anschliessend wird auf dem Jigger gewaschen, und zwar mit einer Flotte, die 1 g/l "Cottoclarin KD" (Henkel) enthält
(4 Züge bei 600C), anschliessend zweimal kalt gespült und wieder
auf dem Zylinder getrocknet. Die Nachavivage unter Einsatz von griffgebenden Komponenten erfolgt in üblicher Weise.
Das Material wird zu Jeans konfektioniert. Schon nach einem einzigen Waschgang in einer Trommelmaschine mit dem Waschprogramm
für leicht beschmutzte Buntwäsche, wobei die Hose einer Nassscheuerbeanspruchung ausgesetzt ist, erhält die Hose das Aussehen
einer solchen, die schon zahlreiche Trag- und Wasch-Zyklen durchgemacht hat.
Bin für Denim bestimmtes Kettgarn aus 100 $ Baumwolle
der Nummer Englisch 20 wird vor dem Schlichten am Foulard mit einer Flotte geklotzt, die 35 g/l "Helizarin schwarz TT" (ein
PignBntfarbstoff der BASF) und 20 g/l "Helizarin-Binder FA" (ein
Binder für Pigmentfarbstoffe der BASF) enthält, wobei durch ein Gummiwalzenpaar auf 70 io Flottenaufnahme abgequetscht wird. Anschliessend
wird die Kette als Fadenschar über beheizte Zylinder geführt und getrocknet, worauf in üblicher Weise geschlichtet
wird.
Das so gefärbte und geschlichtete Fadenmaterial wird mit ungefärbtem Schussgarn, Ne 14, zu einem Stoff mit einer Kettfadendichte
von 29 Fäden/cm und einer Schussfadendichte von 50
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Fäden/cm verwebt. Anschliessend wird das Gewebe, wie in Beispiel 1 beschrieben, gewaschen, gespült, getrocknet und nachbehandelt.
Schliesslich wird es zu Jeans konfektioniert.
Diese Hosen werden sodann während 30 Minuten in einem Trommeltrockner bei ilormaltemperatur abgescheuert. Der Trommeltrockner
ist mit Schmirgeleinlagen ausgestattet und dreht sich mit 50 Umdrehungen pro Minute. Man erhält so Jeans mit aufgehellten
Stellen entlang der Nähte sowie an Knitterkanten.
Ein Peincordgewebe aus 100 % Baumwolle folgender Konstruktion:
Garnfeinheit (Nr. englisch) " 20/1 14/1
Fadendichte (pro cm) 26 50
wird ausgeschnitten, entschlichtet, gesengt, abgekocht und getrocknet,
jedoch nicht gebleicht.
Auf der in der Schweiz. Patentschrift Nr. 535 074 beschriebenen
Maschine wird das Gewebe auf der Florseite mit 20 bis 25 /£, bezogen auf das ungefärbte trockene Gewebe, der folgenden
wässrigen Färbezubereitung beschichtet:
5,6 g/l Acramingelb FGRN (Bayer)
0,9 g/l Acraminrot FB (Bayer)
1,2 g/l Helizarinschwarz TT (BASF-)
3,0 g/l Blankophor BBU (Bayer)
60 g/l CRILAT DR 147 (Acrylatbinder der Montecatini,
Mailand)
Anschliessend wird das Gewebe im Durchlauftrockner bei einer Oberflächentemperatur von 140° zwecks Fixieren getrocknet und
nach Beispiel 1 durch V/aschen, Spülen und Trocknen fertiggestellt,
Das Material zeigt den Beigeton eines Cords aus rohen, ungebleichten Faser; es wird zu Jeans konfektioniert. Schon nach
einem einzigen Y/aschgang in einer Trommelmaschine mit dem Waschprogramm
für leicht beschmutzte Buntwäsche, wobei die Hose einer
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NassScheuerbeanspruchung ausgesetzt ist, erhält die Hose das Aussehen
einer solchen aus rohen, ungebleichten Fasern, die schon zahlreiche Trag- und Waschzyklen durchgemacht hat.*
A. Ein Feincordgewebe aus 100 fo Baumwolle folgender Konstruktion:
Schuss
Garnfeinheit (Nr. englisch) 20/1 14/1
Fadendichte pro cm 26 50
wird nach Schneiden, Sengen, Entschlichten und Auswaschen mit
HoOp gebleicht und weist dann eine einheitliche weisse Grundfarbe
auf.
Das Gewebe wird nun am Foulard mit einer Flotte geklotzt, die 35 g/l "Helizarinschwarz TT" (ein Pigmentfarbstoff der BASF) .
und 20 g/l "Helizarinbinder FA" (ein weicher Pigmentfarbstoff-Binder
der BASF auf Butylacrylat-Basis) enthält, wobei ein Abquetscheffekt
von 80 % eingehalten wird. (Bei der normalen, reibechten Pigmentfixierung würde man für die gleiche Farbstoffmenge etwa
150 g/l Binder verwenden.)
Das so gefärbte Material wird durch -eine Passage über
Trockenzylinder mit einer Oberflächentemperatur von 1400C getrocknet. Das Gewebe wird bei einer Temperatur von 60 - 80 C mit
reinem Wasser im Strang gewaschen. Danach wird der Strang geöffnet und die Breitware auf dem Spannrahmen getrocknet.
B. Die Ware wird dann auf einer Filmdruckmaschine Typ "Zimmer"
mit 70 cm Rapport mit folgenden Rezepturen bedruckt:
Farbe 1 : Fleck 1, 15 x 7 cm
40 g/kg "Acraminblau FBC"
40 g/kg "Acraminblau FBC"
5 g/kg "Acraminschwarz FPV"
85 g/kg "Acraminbinder FLN"
15 g/kg "Acrafix M"
10 g/kg Ammoniumbiphosphat,
85 g/kg "Acraminbinder FLN"
15 g/kg "Acrafix M"
10 g/kg Ammoniumbiphosphat,
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aufgefüllt auf 1 kg mit "Acrapon A". (Acraminblau und-schwarz sind Pigmentfarbstoffe der
BAYER AG für den Pigmentdruck Oel-in-Wasser. Acraminbinder
FLN und Acrafix M sind Pigmentbinder für dieses System. Acrajpon A ist die passende Emulsionsverdickung, ein
Spezialbenzin mit Yiasser.)
Farbe 2 : Fleck2, 8 χ 8 cm
18 g/kg "Acraminblau FBC"
18 g/kg "Acraminblau FBC"
5 g/kg . "Acraminrot FB"
. 2 g/kg "Acraminschwarz FPV"
10 g/kg "Acraminbinder FLN"
10 g/kg "Acrafix M"
10 g/kg Ammoniumbiphosphat
aufgefüllt auf 1 kg mit "Acrapon A".
. 2 g/kg "Acraminschwarz FPV"
10 g/kg "Acraminbinder FLN"
10 g/kg "Acrafix M"
10 g/kg Ammoniumbiphosphat
aufgefüllt auf 1 kg mit "Acrapon A".
Nach dem Trocknen wird 5 Minuten lang bei 150 C kondensiert.
Das Gewebe wird dann bei 5O0C in 5 Zügen mit einer
Flotte breitgewaschen, die 1 g/l eines nichtionogenen Y/aschmittels enthält, kalt gespült und dann auf dem Zylinder
getrocknet. Die Nachavivage unter Einsatz von griffgebenden Komponenten erfolgt in üblicher Weise.
Das Material wird zu Jeans konfektioniert. Schon nach
einem einzigen V/aschgang in einer Trommelwaschmaschine mit dem Waschprogramm für leicht beschmutzte Buntwäsche, wobei die Hose
einer Nassscheuorbeanspruchung ausgesetzt ist, erhält die Hose
das Aussehen einer solchen, die schon zahlreiche Trage- und Waschzyklen
durchgemacht hat und die mit dunkelbläuen neuen Flicken sowie mit rotstichig dunkelblauen Flicken eines getragenen, verknitterten
Kleidungsstückes besetzt ist.
A Es wird ein Gewebe gemäss Beispiel 4, Teil A hergestellt
und fertiggemacht.
B Die Ware wird dann auf der Maschine nach Beispiel 4,
B Die Ware wird dann auf der Maschine nach Beispiel 4,
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.Teil B mit folgenden Rezepturen bedruckt:
Farbe 1 : Fleck 1, 15 χ 7 cm
35 g/kg "Rapidogenblau NB"
Farbe 1 : Fleck 1, 15 χ 7 cm
35 g/kg "Rapidogenblau NB"
30 g/kg Harnstoff . -
50 g/kg Äethanol
12 g/kg Natronlauge 38° Be"
30 g/kg "Rapidogensalz A"
12 g/kg Natronlauge 38° Be"
30 g/kg "Rapidogensalz A"
aufgefüllt mit Verdickung und Wasser auf 1 kg. ("Rapidogenblau NB" ist ein Entwicklungsfarbstoff der
BAYER AG. "Rapidogensalz A", Monochloraccetat, ist ein Entwicklungsbeschleuniger.)
Farbe 2 : Fleck 2, 8 χ 8 cm
Gleiches Rezept wie in Beispiel 4, Teil B, Farbe 2. Nach dem Trocknen wird bei 150 5 Minuten lang kondensiert
und anschliessend 10 Minuten lang sauer gedämpft. Das Gewebe wird dann bei 600C in 5 Zügen mit einer Flotte
breit gewaschen, die 1 g/l eines nichtionogenen Waschmittels enthält, kalt gespült und dann auf dem Zylinder
getrocknet. Die Nachavivage unter Einsatz griffgebener
Komponenten erfolgt in üblicher Weise.
Das Material wird zu Jeansblusen konfektioniert. Schon nach einem einzigen Waschgang in einer Trommelwaschmaschine mit
dem Waschprogramm für leicht beschmutzte Buntwäsche, wobei die Jacke einer Nassscheuerbeanspruchung ausgesetzt ist, erhält die
Jacke das Aussehen einer solchen, die schon zahlreiche Trage- und Waschzyklen durchgemacht hat und die mit blauen, neuen Flicken
sowie mit rotstichig dunkelblauen Flicken eines getragenen verknitterten Kleidungsstückes besetzt ist.
A. Ein für Denim bestimmtes Kettgarn aus 100 fo Baumwolle,
Nummer Englisch 20, wird vor dem Schlichten am Foulard mit einer Flotte geklotzt, die 35 g/l "Helizarinschwarz TT" (ein Pigmentfarbstoff
der BASF) und 20 g/l "Helizarinbinder FA" (ein Binder
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der BASF für Pigmentfarbstoffe) enthält, wobei durch ein Gummiwalzenpaar
auf 70 °/° Flottenaufnahme abgequetscht wird. Anschliessend
wird die Kette als Fadenschar über beheizte Zylinder geführt, getrocknet und der Farbstoff 5 Minuten bei 140 - 1500C fixiert.
(Für reibechte, normale Fixierung wurden ca. 150 g/l Pigmentbinder
in der Färbeflotte erforderlich sein.) .Anschliessend wird
das Garn im Strang in 4 Zügen bei 60°C mit 1 g/l "Cottoclarin KD" (ein Tensid von HENKEL) gewaschen, getrocknet und geschlichtet.
Das Fadenmaterial wird dann mit ungefärbtem Schussgarn, NE 14, zu einem Cord mit einer Kettfadendichte von 29/cm und einer
Schussfadendichte von 50/cm verwebt.
B. " Die Ware wird dann nach dem Verfahren des Beispiels 4,
Teil B, bedruckt und fertiggestellt. Aus der Ware konfektionierte
Jeans zeigen das in Beispiel 4 beschriebene Aussehen und Verhalten.
Ein gefärbtes Denim Gewebe wird, wie in Beispiel 6, Teil
A, beschrieben ist, hergestellt. Es wird nach dem Verfahren gemäss Beispiel 5, Teil B, bedruckt und fertiggestellt.
Aus dem Flickengewebe konfektionierte Jeans zeigen das in Beispiel 5 beschriebene Aussehen und Verhalten.
A. Es wird ein Gewebe gemäss Beispiel 3 gefärbt und fertiggestellt,
B. Das Gewebe wird dann nach Beispiel 4, Teil B mit Flickenmustern
bedruckt und fertiggestellt. Das Material wird zu Jeans konfektioniert. Schon nach einem einzigen Waschgang in einer Trommelwaschmaschine
mit dem Waschprogramm für leicht beschmutzte Buntwäsche, wobei die Hose einer Nassscheuerbeanspruchung ausgesetzt
ist, erhält die Hose das Aussehen einer solchen aus rohen, ungebleichten Fasern, die schon zahlreiche Trage- und Waschzyklen
durchgemacht hat und die mit dunkelblauen Flicken sowie mit rot-
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stichig dunkelblauen Flicken eines getragenen, verknitterten Kleidungsstückes besetzt ist.
Dieses Beispiel veranschaulicht die abgeschwächte Pigmentbindung unter Bedingungen, die zum Wirksamwerden des
Bindemittels nicht ausreichen.
Ein Feincordgewebe gemäss Beispiel 1 wird nach der im Beispiel 1 angegebenen Arbeitsweise mit einer einheitlichen
weissen Grundfarbe versehen.
Das Gewebe wird nun am Foulard mit einer Flotte geklotzt,
die 35g/l "Helizarlnschwarz TT (BASF), lOOg/1 "Helizarinbinder
FA" und lOg/1 einer Polyäthylendispersion enthält, wobei ein Abquetscheffekt von 80% eingehalten wird.
Das so gefärbte Material wird nun 5-7 Minuten lang auf 115-1200C erwärmt und dabei getrocknet. Dadurch
tritt eine nur ungenügende Fixierung des Bindemittels ein.
Die Weiterbehandlung erfolgt nach Beispiel 1.
Man erhält nach Konfektionierung Hosen, die in ihrem Verhalten denjenigen von Beispiel 1 entsprechen.
In allerjüngsten Zeit ist es Mode geworden, Jeanskleidung
mit Ornamenten zu versehen, beispielsweise Wappen, Blumen, Etiketten, Tierbildern und vielen anderen mehr. Diese Ornamente
werden im allgemeinen aufgeklebt, aufgenäht oder aufgestickt.
Das erfindungsgemässe Verfahren gestattet durch einfache,
entsprechende Abwandlung des bzw. der Druckmuster den Aufdruck von derartigen Ornamenten. In diesem Zusammenhang
soll unter dem Ausdruck "Flicken" der vorliegenden Anmeldung jedes auf einem textlien Flächengebilde aufgedruckte diskontinuierliches
Muster verstanden werden.
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Claims (28)
- PATENTANSPRÜCHE ·Verfahren zur Herstellung eines gefärbten textlien Flächengebildes, das zur Weiterverarbeitung zu Kleidungsstücken bestimmt ist, die bereits im neuwertigen Zustand ein abgetragenes und verwaschenes Aussehen zeigen, wobei Bereiche, die einer Scheuerung stärker exponiert sind als das restliche Kleidungsstück, heller gefärbt sind, dadurch gekennzeichnet, dass man(1) ein Textilmaterial oder dessen konstituierende Fasern derart vorbehandelt, dass es über den ganzen Querschnitt eine einheitliche Grundfarbe mit guter Wasch- und Reibechtheit aufweist,(2) das so vorbehandelte Textilmaterial durch Aufbringen von Pigmentfarbstoffen, jedoch unter Abschwächung der Pigmentbindung mit einer Oberflächenfarbe derart versieht, dass(a) zwischen Grund- und Oberflächenfarbe eine Farbdifferenz entsteht, die der Stufe 4 oder weniger des Internationalen Graumassstabes "Aendern" (SNV 95.8,05) entspricht und(b) die Reibechtheit der Oberflächenfärbung um mindestens eine Stufe des genannten GraumassStabes niedriger als diejenige der Grundfarbe ist, und(3) das gefärbte Textilmaterial nach Fixierung zwecks Erzielung guter Waschechtheit einer Maschinenwäsche unterwirft und, sofern das Textilmaterial noch nicht als Flächengebilde vorliegt, ein solches herstellt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, zur Herstellung eines textlien Flächengebildes, das mit Flicken oder Ornamenten besetzt erscheint, dadurch gekennzeichnet, dass man auf das gewaschene und getrocknete gefärbte textile Flächengebilde ein Flickenrauster aufdruckt und den Druck fixiert, wobei im Falle eines Pigmentdruckes mit abgeschwächter Pigmentbindung eine anschliessende MascHnenwäsche zur Erhöhung der Waschechtheit vorgenommen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in Stufe (3) ungefärbte und/oder voll durchgefärbte Fä-409881/0332den mitverwendet und in musterförmiger Anordnung in das Flächengebilde eingewebt oder eingewirkt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruöh 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das rohe .Textilmaterial durch Reinigen und gegebenenfalls Bleichen vorbehandelt, derart, dass die einheitliche Grundfarbe durch die Farbe des Substrates gebildet wird,
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern des Textilmaterials in der Masse oder als Garn gefärbt sind.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das Ausgangs - Textilmaterial in Stufe (1) homogen färbt.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Färbung in einer optischen Aufhellung besteht.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich Grundfarbe und Oberflächenfarbe im Farbton untersehei-· den.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenfärbung mit Pigmentfarbstoffen unter Verwendung von Unterschussigen Mengen an Bindemittel erfolgt, die zur reibechten Fixierung des Farbstoffes nicht ausreichen.
- 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung der Pigmentfarbstoffe unter solchen Bedingungen erfolgt,bei denen nur ein Teil des Bindemittels wirksam wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Textilmaterial ein Fadenmaterial ist.
- 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde ein Köper oder Denim ist.
- 13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde ein Florgewebe ist, insbesondere Samt oder Cord.
- 14. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man mindestens zwei Flickendrucke aufbringt, die sich nach Farbklasse und Farbton unterscheiden.409881/0332£42516$
- 15. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man mindestens zwei Flickendrucke aufbringt, insbesondere im Pigmentdruck, die sich mindestens in ihren Echtheitseigenschaften, bevorzugt auch noch im Farbton bzw. der Farbstärke, unterscheiden.
- 16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Druck mit Entwicklungsfarbstoffen und der andere Druck mit Pigmentfarbstoffen ausgeführt wird.
- 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Druck mit abgeschwächter Pigmentbindung unter Verwendung unterschüssiger Bindermengen oder/und unzureichenden Fisierungsbedingungen ausgeführt und das Textilmaterial nach dem Fixieren gewaschen wird.
- 18. Verfahren nach Anspruch 1, zur Herstellung eines Gewebes, das den Eindruck eines rohen, ungebleichten Florgewebes hervorruft, dadurch gekennzeichnet, dass man in Stufe (2) auf ein rohes, ungebleichtes Florgewebe eine Pigmentzubereitung, die einen optischen Aufheller enthält, auf die Florseite des Gewebes mittels einer Pflatschwalze einseitig aufbringt, wobei das Gewebe kontinuierlich über die Pflatschwalze geleitet wird, die sich in einem wässrige Pigmentzubereitung enthaltenden Trog gleichsinnig, aber mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als die Laufgeschwindigkeit des Gewebes dreht,
- 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass man 15 bis 65 i°, bevorzugt 20 bis 25 # Pigmentzubereitung, bezogen auf das Trockengewicht des Gewebes aufbringt.
- 20. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erhaltene gefärbte textile Flächengebilde zu Kleidungsstücken weiterverarbeitet und die Kleidungsstücke in gestauchter Form einer in erster Linie die durch Konfektion und Stauchung gebildeten Bruchkanten angreifenden künstlichen Scheuerbehandlung unterzogen werden.
- 21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheuerbehandlung in Anwesenheit wässriger Reinigungs-409881/0332flotten vorgenommen wird. Λ
- 22. Verfahren nach Anspruch 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheuerbehandlung in einem Tumbler vorgenommen wird, der gegebenenfalls mit Reibflächen ausgestattet ist oder bewegliche Scheuerelemente enthält.
- - 23. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheuerbehandlung in Anwesenheit von Reinigungsflotten auf Lössungsmittelbasis vorgenommen' wird.
- 24. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch'_gekennzeichnet, daß in die Kleidungsstücke Füllkörper eingebracht werden, um die Scheuerbehandlung auf Ausbeulbereiche zu konzentrieren.
- 2-5. .Textilgebilde zur Herstellung von Kleidungsstücken, .-die bereits im neuweitigen Zustand ein abgetragenes und verwaschenes Aussehen zeigen, das nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 hergestellt ist,.dadurch gekennzeichnet, daß Bereiche des Textilgebildes, die einer Scheuerung stärker ausgesetzt sind als andere Bereiche, heller gefärbt sind, v/obei das Textilmaterial oder die dasselbe bildenden Fasern über den ganzen Querschnitt einer einheitliche Grundfarbe mit guter Wasch- und Reibechtheit aufweist und das so vorbehandelte Textilmaterial Pigmentfarbstoffe unter Abschwächung der Pigmentbindung derart mit einer Oberflächenfarbe versehen ist, daß zwischen Grund- und Oberflächenfarbe. eine Farbdifferenz entsteht, die der Stufe 4 oder weniger des Internationalen Graumaßstabes "Ändern" (SNV 95.8.05) entspricht und die Reibechtheit der Oberflächenfärbung um mindestens eine Stufe dieses Graumaßstabes niedriger als diejenige der Grundfarbe ist, und wobei das gefärbte Textilmaterial fixiert und nach dem Fixieren gewaschen worden ist.
- 26. Textilgebilde nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß es eine mit Flicken oder Ornamenten besetzt erscheinende Oberf]ä ehe aufweist, die durch Bedrucken des gewaschenen und getrockneten gefärbten Textilgebildes und anschließendes Fixieren der Druckfarbe, beispielsweise Pigmentdruckfarbe, erzeugt worden · ist.
- 27» Aus einem Textilgebilde nach Anspruch 25 oder 26 hergestelltes Kleidungsstück, dadurch gekennzeichnet, daß es durch Konfektion und Stauchung gebildete Bruchkanten aufweist, die - einer künstlichen Scheuerbehandlung unterworfen worden sind.
- 28. Kleidungsstück nach Anspruch 27,.dadurch gekennzeichnet: daß es in den Ausbeulbereichen abgescheuert ist.AO9881/0332Leerseite
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