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DE231944C - - Google Patents

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Publication number
DE231944C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nose
rod
lever
core
gap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT231944D
Other languages
English (en)
Publication of DE231944C publication Critical patent/DE231944C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/003Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity for electricity

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Λί 231944-KLASSE 43 b. GRUPPE
CARL WARNECKE in CHARLOTTENBURG.
zu öffnenden Schalter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1910 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für Elektrizität, bei welchem sich das Ein- und Ausschalten nach Einwurf von Geldstücken vollkommen selbsttätig vollzieht.
Der in Fig. ι schematisch dargestellte Apparat enthält eine Elektromagnetspule M, welche in die Verbrauchsleitungen eingeschaltet ist. Der Stromkreis wird bei den Kontaktfedern C unterbrochen, indem die Spule M den Eisenkern E in sich hineinzieht. Damit der Kern E nach Stromunterbrechung nicht wieder zurückfällt, ist an seinem oberen Ende die Stange 5 vorgesehen, welche in eine Nase ausläuft. Durch dieselbe wird bei der Aufwärtsbewegung der Stange S der im Ruhezustande in der punktiert gezeichneten Stellung befindliche und um Punkt D drehbare Hebel H2 zur Seite gedrängt, indem die Nase der Stange 5 an die Nase iV1 des Hebels H2 anstößt. Nachdem die Stange S an der Nase iV1 vorübergegangen ist, fällt die letztere unter Mitwirkung der im Ruhezustande nur schwach gespannten Feder F in die in der Stange S vorgesehene Lücke ein, wodurch die Stange samt dem Kern E am ■ Herabfallen gehindert ist. Wird nun eine Münze in den Kanal K eingeworfen, so wird der in den Kanal hineinragende Hebel H1 durch die Münze nach unten gedrückt; dadurch wird der Hebel H2 gedreht, und die Nase N1 tritt aus der Lücke der Stange S heraus, so daß diese frei abfallen kann. Die Kontaktfedern C werden zusammengedrückt, und der Stromkreis ist geschlossen. Damit nun während der Stromabgabe die Spule M den Stromkreis nicht unterbrechen kann, ist am Hebel H2 eine zweite Nase N2 vorgesehen, welche ebenfalls in die Lücke der Stange 5 einfällt und dieselbe in der Stromlieferungsstellung festhält. Um ein leichtes und sicheres Einfallen der Nase N2 in die Lücke der Stange 5 zu ermöglichen, ist die Nase N2 nicht starr, sondern mittels einer U-förmig gebogenen Blattfeder am Hebel H2 befestigt. Diese Blattfeder erlaubt der Nase N2 eine vom Drehpunkt des Hebels H2 abgewandte und unabhängige Bewegung, so daß der Kern E mit der Stange 5 beim Herabfallen die Nase N2 von ihrer Auflagefläche fortzieht, bis sie sicher in die Lücke der Stange S eingefallen ist. Durch den vom Kern E ausgeübten Stoß biegen sich die Kontaktfedern C etwas nach unten durch und führen beim Rückgang den Kern E samt Stange S wieder eine kurze Strecke zurück, wobei die in der Lücke der Stange S liegende Nase N2 gegen die Auflagefläche am Hebel H2 gedrückt wird. Der von der Elektromagnetspule ausgeübte Druck wirkt dabei fast genau in Richtung des Punktes D, um welchen sich Hebel H2 dreht. Aus diesem Grunde ist die Spule M nicht imstande, die Stellung der Hebel H2 und H1 irgendwie zu beeinflussen, um so mehr, als der letztere Hebel außerdem noch durch das Gewicht der eingeworfenen Münzen niedergehalten wird.
Die Trommel T wird jetzt vom Elektrizitätszähler gedreht, und nach Abgabe einer bestimmten Menge von elektrischer Energie fällt die Münze in den oberen Ausschnitt der Trommel T ein. Dadurch wird Hebel H1 freigegeben, die
Feder F zieht denselben nach oben, und die Nase N2 verläßt bei weiterer Drehung des Hebels H1 die Lücke der Stange S, so daß diese unter Einwirkung der Elektromagnetspule M auf Kern E nach oben gezogen und, wie eingangs beschrieben, wieder von der Nase N1 festgehalten wird. Hierbei ist es belanglos, wenn einmal die Stange S nicht gleich bei der ersten Aufwärtsbewegung an der Nase iV1 hängen
ίο bleibt. In diesem Falle wird durch den Kern E der Stromschluß zwischen den Kontaktfedern C noch einmal oder mehrmals hergestellt, wobei der Kern E samt Stange S so oft nach oben getrieben wird, bis er von Nase N1 sicher in der Ruhestellung festgehalten wird.
In Fig. 2 ist eine Ausführung des Apparates für höhere Stromstärken dargestellt. Der Hebel H% ist hierbei nur einarmig und besitzt nur eine Nase N1, welche in der Ruhestellung in die Lücke der Stange S einfällt, wodurch die letztere samt dem Kern E bei unterbrochenem Stromkreis festgehalten wird. Die Verlängerung des Hebels H1 trägt ein Gegengewicht G und berührt im Ruhezustand die Kontaktfedern C2 Bei Einwurf einer Münze wird der Hebel H1 nach unten gedrückt, der Kontakt C2 öffnet sich, die Nase N1 des Hebels H2 verläßt die Lücke der Stange S, wodurch der Kern E herabfällt und den Stromschluß bei C1 herstellt. Wenn nach Abgabe des der Münze entsprechenden Energiequantums die Münze in den Ausschnitt der vom Verbrauchsmesser bewegten Trommel T eingefallen ist, wird der Hebel H1 durch das Gewicht G nach aufwärts gezogen und der Kontakt C2 geschlossen. Dadurch wird die mit feindrähtiger Wicklung versehene Elektromagnetspule M erregt und der Kern E in dieselbe hineingezogen, wobei die Stange 5 an der Nase 2V1 des Hebels ff2 hängen bleibt. Der Verbrauchsstromkreis ist somit unterbrochen und auch die Spule M trotz der geschlossenen Kontakte C2 wieder ausgeschaltet, so daß kein Stromverbrauch im Ruhezustand des Apparates eintritt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbstverkäufer für Elektrizität mit einem durch einen Elektromagneten zu öffnenden Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker, Eisenkern (E, S) o. dgl., welcher den Schaltvorgang vollzieht, durch eine an der Münzenwage befindliche Vorrichtung (Nase N1) in der Ausschaltestellung festgehalten wird.
2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnetspule (M) in Nebenschluß zum Verbrauchsstromkreis geschaltet ist und durch eine von der Münzenwage betätigte Konfaltvorrichtung (C2) aus- und eingeschaltet wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT231944D Active DE231944C (de)

Publications (1)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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DE (1) DE231944C (de)

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