DE297746C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
- G07F15/003—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity for electricity
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 297746 KLASSE 43 b. GRUPPE
JULIUS WANDEL in CANNSTATT.
Selbstverkäufer für Elektrizität. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. September 1916 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Selbstverkäufer
für Elektrizität.
Erfindungsgemäß sind eine an die Münzenkontakte angeschlossene, auf einen Kontaktanker
wirkende Spule und eine an diesen Kontaktanker angeschlossene, im Verbrauchsstromkreis liegende zweite Spule vorgesehen,
derart, daß nach Einwurf einer Münze die erste Spule eine Kontaktzunge einschaltet,
ίο worauf nach Einschalten eines Verbrauchsapparates (z. B. einer Lampe) die zweite Spule
- den Sperranker eines Laufwerkes in der Freigabestellung dreht.
Das aufgezogene Laufwerk läuft nun ab. Beim Öffnen des Schalters, d. h. beim Ausschalten
der Lampe, wird das Werk gesperrt und bleibt sofort stehen.
Dieser Vorgang wiederholt sich, so oft ein- und ausgeschaltet wird. Kurz vor vollständigern
Ablauf des Werkes wird der durch das eingeworfene Geldstück geschlossene Schalter
durch das sinkende Triebgewicht des Laufwerks geöffnet, d. h. ausgeschaltet; die Stromabgabe
kann nun erst wieder erfolgen, wenn das Werk wieder aufgezogen und eine neue Münze eingeworfen ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den mechanischen
Aufbau; die Fig. 3 zeigt die Schaltung.
Der Apparat besteht aus einer isolierten Grundplatte A ; auf dieser ist ein mittels Scharnier
aufklappbarer und isolierter Schutzkasten B ebenfalls bzw. so angebracht, daß kein Staub
eindringen kann. C ist ein Verschluß. Dieser Schutzkasten B hat oben eine für den Aufzug
des Laufwerkes bestimmte Öffnung, welche durch die runde Scheibe D abgedeckt wird;
unterhalb dieser Scheibe ist die Einwurfvorrichtung E für die Geldstücke.
Im Innern befindet sich oben das aufziehbare Laufwerk α mit den Seilscheibchen δ
und c; η ist ein Gegengewicht, m eine Kette.
Ferner ist ein Sperrad d vorgesehen, das mit dem in einem Drehpunkt gelagerten Magnetanker
f zusammenwirkt, an welchem die Sperrfeder bzw. Sperrkegel e angebracht ist.
h ist eine Magnetspule, die zum Abheben des Sperrkegels e dient. Unterhalb des Laufwerks
α ist für die Einwurfvorrichtung E eine
Kontaktvorrichtung, bestehend aus zwei Schleifbügeln 0, angeordnet. Unterhalb dieser ist die
Schale F für die Münzen angeordnet. Links davon befindet sich eine Magnetspule ν nebst
Magnetanker ft, welcher mit einer Skala und Stiftlöchern versehen ist. Dieser Magnetanker
ft, welcher in einem Drehpunkt q gelagert ist, hat unten eine isoliert angebrachte
Kontaktzunge r.
Unterhalb dieser Zunge ist eine mit Anschlagstift ζ versehene Isolierplatte χ, welche
ein Kontaktstück s hat. Der Magnetanker ft hat zum Einstellen der Zeit Bohrungen,
und in einer dieser Bohrungen, ζ. Β bei 6, ist ein Anschlagstift u eingesetzt. Auf diesen
Stift u kommt nun bei Ablauf des Werkes das Gewicht η und drückt den Magnetanker ft
nach links und schaltet somit aus; das Gewicht η ist an der feinen Kette m aufgehängt.
Um nun Strom geliefert zu erhalten, wird zuerst das Werk aufgezogen. Ist dies geschehen,
so wird das Geldstück in die Öffnung E ge-
steckt, wobei dasselbe zwischen die Kontaktfedern ο fällt und gleichzeitig Kontakt auf
die Magnetspule ν gibt, worauf diese Spule den Magnetanker φ anzieht und die Kontaktzunge
r den Stromdurchgang mit dem Kontaktstück s herstellt. Wird nun der Ausschalter K
eingeschaltet, so daß die Lampe Z brennt, so wird die Magnetspule h unter Strom gesetzt
und zieht den Anker f, an welchem der
ίο Sperrkegel e angebracht ist, an, wobei das
Sperrad d frei wird und das Werk α langsam
abläuft.
Das Werk α läuft jedoch nur so lange, als
die Lampe Z brennt, denn sowie der Schalter K ausgeschaltet, wird die Magnetspule h stromlos
und läßt den Magnetanker f, an welchem der Sperrkegel β ist, los, und der Sperrkegel e
greift sofort ins Sperrad d ein und hält das Laufwerk α an.
Ist nun das Werk α abgelaufen, so kommt das Gewicht η auf den Stift u zu liegen und
drückt den Magnetanker φ nebst Schalter r nach links und der Strom ist abgeschaltet.
Es kann dann kein Stromschluß mehr erfolgen, ehe das Werk nicht wieder aufgezogen
ist.
Claims (2)
1. Selbstverkäufer für Elektrizität, dadurch gekennzeichnet, daß eine an die
Münzenkontakte (0) angeschlossene, auf einen Kontaktanker (p, r) wirkende Spule (v) und
eine an den Kontaktanker angeschlossene, im Verbrauchsstromkreis liegende zweite
Spule (A) vorgesehen sind, derart, daß nach Münzeneinwurf die erste Spule (v) die
zugehörige Kontaktzunge (r) einschaltet, worauf nach Einschalten eines Verbrauchsapparates (Lampe Z) die zweite Spule (h)
den Sperranker (e, f) eines die Stromabgäbe regelnden Laufwerkes (a, d) in die
Freigabestellung dreht.
2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktanker
(φ, r) mit einem Anschlag (u) versehen
ist, den das sinkende Triebgewicht (n) des Laufwerkes zwecks Stromunterbrechung
verstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE297746C true DE297746C (de) |
Family
ID=552021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT297746D Active DE297746C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE297746C (de) |
-
0
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