DE227969C - - Google Patents
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- DE227969C DE227969C DENDAT227969D DE227969DA DE227969C DE 227969 C DE227969 C DE 227969C DE NDAT227969 D DENDAT227969 D DE NDAT227969D DE 227969D A DE227969D A DE 227969DA DE 227969 C DE227969 C DE 227969C
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- flaps
- spring
- ball
- rotary flaps
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/58—Means for varying duration of "open" period of shutter
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
r PATENTSCHRIFT
- JVr 227969 KLASSE 57a. GRUPPE
beeinflußten Drehklappen.
Es sind Kameraverschlüsse bekannt, welche aus federbeeinflußten Drehklappen bestehen,
die durch auf ihre Drehachsen aufgesetzten Kurbeln und Kuppelstangen durch eine pneumatische
Vorrichtung entgegen einem Federwiderstande betätigt werden.
Der Kameraverschluß nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Drehklappen
in der Offenstellung von Federfängern gehalten werden und daß zum Schließen derselben
erst der Federfängerwiderstand durch eine pneumatische Schließvorrichtung überwunden werden muß. Diese Einrichtung soll
es ermöglichen, jede gewünschte Expositionszeit genau einzuhalten.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. ι eine Stirnansicht
des Verschlusses, Fig. 2 eine Draufsicht auf den unteren Teil desselben. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 von Fig. 1,
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 von Fig. 1. Fig. 5 stellt eine vergrößerte Stirnansicht der
Vorrichtung zum Halten des Verschlusses in der Offenstellung dar.
Die Ausnehmung 2 der Platte 1 ist von einem Rahmen 3 umgeben, welcher einen schrägen,
flachen Sitz 4 für die Verschlußklappen 5 bildet. Diese Sitze 4 sind mit Filzbelag 6 versehen,
so daß bei der Berührung der Verschlußklappen mit denselben kein Geräusch entsteht. Die breitere Verschlußklappe ist
auf der Innenseite mit einem Filzstreifen oder sonst einem Belagmaterial 7 versehen, so daß
auch bei der Berührung beider Verschlußklappen jedes Geräusch vermieden wird.
Die Drehachsen 8 der Klappen 5 stecken in Lagerplatten 9, die an dem Rahmen 3 vermittels
Schrauben 10 befestigt sind. Die einen Enden der Achsen 8 sind mit Kurbelarmen
11 versehen, die durch eine Schraubenfeder 12 miteinander verbunden sind und für
gewöhnlich die Klappen in der Schlußlage halten. Die entgegengesetzten Enden der
Achsen 8 sind mit Kurbelarmen 13 versehen, wobei ein bei 15 an der unteren Platte 9 ge-,
lagerter zweiarmiger Hebel 14 mittels Gelenkstücken 16 mit den Kurbelarmen 13 verbunden
ist.
Mit 17 ist ein Luftzylinder und mit 18 dessen
Plunger bzw. Kolben bezeichnet, welcher mit einem seitlich vorstehenden Zapfen 19 am
äußeren Ende versehen ist, welch letzterer in ein Rohrstück 20 eingreift, das auf einem
mit dem Ende des Hebels 14 verbundenen Gelenkstück 21 befestigt ist. Mit 22 ist ein
gewöhnlicher Gummiball mit offenem Ende 23 bezeichnet, welcher durch einen Schlauch 24
mit dem Zylinder verbunden ist, so daß, wenn das offene Ende 23 desselben mit dem Daumen
oder sonst geeignet verschlossen und der Gummiball zusammengedrückt wird, der Kolben bewegt
wird und seinerseits die Drehklappen öffnet.
Um die Öffnungsbewegung'der Drehklappen zu begrenzen, sind Drahtrahmen 25 an der
Platte i angeordnet, welche mit einem weichen Stoff, beispielsweise einem Filztuch 26, überzogen
sind, so daß, wenn die Klappen auf dieselben auftreffen, kein Geräusch hervorgerufen
wird.
Zum Halten der Drehklappen in der Offenstellung sind gemäß der Erfindung an der
Bodenplatte 9 nahe an den Enden Federfänger 27 angeordnet. Diese Fänger bestehen
aus an einem Ende befestigten und allmählich nach aufwärts gebogenen Blattfedern, welche
dann so gekrümmt sind, daß die schrägen oder geneigten Enden in die geöffneten Klappen
eingreifen.
Die Handhabung und Wirkungsweise des Verschlusses ist folgende:
Wenn das offene Ende' 23 des Gummiballes
22 mit dem Daumen verschlossen und der Ball zusammengedrückt wird, so werden durch
den sich verschiebenden Kolben 18 vermittels des Gelenkstückes 20, des Hebels 14, der
Gelenkstücke 16 und Kurbelarme 14 die Drehklappen in die Offenstellung gebracht. Wenn
sich die letzteren in die Offenstellung bewegen, so schleifen sie über die Federfänger 27 und
drücken dieselben zusammen, welche jedoch, sobald die Klappen die Offenstellung erreicht
haben, vor denselben wieder in die Höhe gehen. Wenn zu dieser Zeit der Daumen von
dem offenen Ende 23 des Balles 22 wieder entfernt wird, so wird wieder Luft in den
Ball und den Zylinder 17 eintreten; jedoch wird die Feder 12 nicht genügend stark sein,
um die Drehklappen dazu zu bringen, die Fänger 27 niederzudrücken, so daß dieselben
in der Offenstellung bleiben werden. Um dieselben zu schließen, muß das offene Ende
des zusammengedrückten Balles 22 wieder geschlossen und der Ball 22 selbst jetzt freigegeben
werden, so daß durch den sich wieder ausdehnenden Ball im Zylinder 17 eine Saugwirkung erzeugt wird. Diese Saugwirkung
und die Feder 12 zusammen bewirken, daß die Verschlußldappen über die Federfänger 27
unter Zusammenpressen derselben in die Schlußlage zurückgeführt werden.
Claims (2)
1. Kameraverschluß, bestehend aus pneumatisch angetriebenen, von Federn beeinflußten
Drehklappen, gekennzeichnet durch Federfänger (27), über welche die Drehklappen (5) beim Übergang in die Offenstellung
hinweggleiten und welche die Klappen in der Offenstellung so lange zurückhalten,
bis eine pneumatische Schließvorrichtung zu der Federkraft eine Saugwirkung hinzufügt und den Widerstand der
Federfänger überwindet.
2. Kameraverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische
Schließvorrichtung aus einem am Ende offenen Gummiball (22) besteht, welcher
mit einem Luftzylinder (17) verbunden ist, dessen Kolben (18) in bekannter
Weise mittels eines Hebelwerkes (14, 15; 16)
mit den Drehklappen in Verbindung gebracht ist, wobei durch Zusammendrücken des Balles bei verschlossenem Ende des
letzteren, die Drehklappen geöffnet werden und so lange geöffnet bleiben, bis der Druck
auf den Ball aufgehoben wird und durch die erzielte Saugwirkung der Kolben des Zylinders zurückgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227969C true DE227969C (de) |
Family
ID=488390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227969D Active DE227969C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227969C (de) |
-
0
- DE DENDAT227969D patent/DE227969C/de active Active
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