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DE227969C - - Google Patents

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Publication number
DE227969C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flaps
spring
ball
rotary flaps
open position
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT227969D
Other languages
English (en)
Publication of DE227969C publication Critical patent/DE227969C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
r PATENTSCHRIFT
- JVr 227969 KLASSE 57a. GRUPPE
beeinflußten Drehklappen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. November 1909 ab.
Es sind Kameraverschlüsse bekannt, welche aus federbeeinflußten Drehklappen bestehen, die durch auf ihre Drehachsen aufgesetzten Kurbeln und Kuppelstangen durch eine pneumatische Vorrichtung entgegen einem Federwiderstande betätigt werden.
Der Kameraverschluß nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Drehklappen in der Offenstellung von Federfängern gehalten werden und daß zum Schließen derselben erst der Federfängerwiderstand durch eine pneumatische Schließvorrichtung überwunden werden muß. Diese Einrichtung soll es ermöglichen, jede gewünschte Expositionszeit genau einzuhalten.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. ι eine Stirnansicht des Verschlusses, Fig. 2 eine Draufsicht auf den unteren Teil desselben. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 von Fig. 1, Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 von Fig. 1. Fig. 5 stellt eine vergrößerte Stirnansicht der Vorrichtung zum Halten des Verschlusses in der Offenstellung dar.
Die Ausnehmung 2 der Platte 1 ist von einem Rahmen 3 umgeben, welcher einen schrägen, flachen Sitz 4 für die Verschlußklappen 5 bildet. Diese Sitze 4 sind mit Filzbelag 6 versehen, so daß bei der Berührung der Verschlußklappen mit denselben kein Geräusch entsteht. Die breitere Verschlußklappe ist auf der Innenseite mit einem Filzstreifen oder sonst einem Belagmaterial 7 versehen, so daß auch bei der Berührung beider Verschlußklappen jedes Geräusch vermieden wird.
Die Drehachsen 8 der Klappen 5 stecken in Lagerplatten 9, die an dem Rahmen 3 vermittels Schrauben 10 befestigt sind. Die einen Enden der Achsen 8 sind mit Kurbelarmen 11 versehen, die durch eine Schraubenfeder 12 miteinander verbunden sind und für gewöhnlich die Klappen in der Schlußlage halten. Die entgegengesetzten Enden der Achsen 8 sind mit Kurbelarmen 13 versehen, wobei ein bei 15 an der unteren Platte 9 ge-, lagerter zweiarmiger Hebel 14 mittels Gelenkstücken 16 mit den Kurbelarmen 13 verbunden ist.
Mit 17 ist ein Luftzylinder und mit 18 dessen Plunger bzw. Kolben bezeichnet, welcher mit einem seitlich vorstehenden Zapfen 19 am äußeren Ende versehen ist, welch letzterer in ein Rohrstück 20 eingreift, das auf einem mit dem Ende des Hebels 14 verbundenen Gelenkstück 21 befestigt ist. Mit 22 ist ein gewöhnlicher Gummiball mit offenem Ende 23 bezeichnet, welcher durch einen Schlauch 24 mit dem Zylinder verbunden ist, so daß, wenn das offene Ende 23 desselben mit dem Daumen oder sonst geeignet verschlossen und der Gummiball zusammengedrückt wird, der Kolben bewegt wird und seinerseits die Drehklappen öffnet.
Um die Öffnungsbewegung'der Drehklappen zu begrenzen, sind Drahtrahmen 25 an der
Platte i angeordnet, welche mit einem weichen Stoff, beispielsweise einem Filztuch 26, überzogen sind, so daß, wenn die Klappen auf dieselben auftreffen, kein Geräusch hervorgerufen wird.
Zum Halten der Drehklappen in der Offenstellung sind gemäß der Erfindung an der Bodenplatte 9 nahe an den Enden Federfänger 27 angeordnet. Diese Fänger bestehen aus an einem Ende befestigten und allmählich nach aufwärts gebogenen Blattfedern, welche dann so gekrümmt sind, daß die schrägen oder geneigten Enden in die geöffneten Klappen eingreifen.
Die Handhabung und Wirkungsweise des Verschlusses ist folgende:
Wenn das offene Ende' 23 des Gummiballes 22 mit dem Daumen verschlossen und der Ball zusammengedrückt wird, so werden durch den sich verschiebenden Kolben 18 vermittels des Gelenkstückes 20, des Hebels 14, der Gelenkstücke 16 und Kurbelarme 14 die Drehklappen in die Offenstellung gebracht. Wenn sich die letzteren in die Offenstellung bewegen, so schleifen sie über die Federfänger 27 und drücken dieselben zusammen, welche jedoch, sobald die Klappen die Offenstellung erreicht haben, vor denselben wieder in die Höhe gehen. Wenn zu dieser Zeit der Daumen von dem offenen Ende 23 des Balles 22 wieder entfernt wird, so wird wieder Luft in den Ball und den Zylinder 17 eintreten; jedoch wird die Feder 12 nicht genügend stark sein, um die Drehklappen dazu zu bringen, die Fänger 27 niederzudrücken, so daß dieselben in der Offenstellung bleiben werden. Um dieselben zu schließen, muß das offene Ende des zusammengedrückten Balles 22 wieder geschlossen und der Ball 22 selbst jetzt freigegeben werden, so daß durch den sich wieder ausdehnenden Ball im Zylinder 17 eine Saugwirkung erzeugt wird. Diese Saugwirkung und die Feder 12 zusammen bewirken, daß die Verschlußldappen über die Federfänger 27 unter Zusammenpressen derselben in die Schlußlage zurückgeführt werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Kameraverschluß, bestehend aus pneumatisch angetriebenen, von Federn beeinflußten Drehklappen, gekennzeichnet durch Federfänger (27), über welche die Drehklappen (5) beim Übergang in die Offenstellung hinweggleiten und welche die Klappen in der Offenstellung so lange zurückhalten, bis eine pneumatische Schließvorrichtung zu der Federkraft eine Saugwirkung hinzufügt und den Widerstand der Federfänger überwindet.
2. Kameraverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische Schließvorrichtung aus einem am Ende offenen Gummiball (22) besteht, welcher mit einem Luftzylinder (17) verbunden ist, dessen Kolben (18) in bekannter Weise mittels eines Hebelwerkes (14, 15; 16) mit den Drehklappen in Verbindung gebracht ist, wobei durch Zusammendrücken des Balles bei verschlossenem Ende des letzteren, die Drehklappen geöffnet werden und so lange geöffnet bleiben, bis der Druck auf den Ball aufgehoben wird und durch die erzielte Saugwirkung der Kolben des Zylinders zurückgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT227969D Active DE227969C (de)

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