DE204300C - - Google Patents
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- DE204300C DE204300C DENDAT204300D DE204300DA DE204300C DE 204300 C DE204300 C DE 204300C DE NDAT204300 D DENDAT204300 D DE NDAT204300D DE 204300D A DE204300D A DE 204300DA DE 204300 C DE204300 C DE 204300C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F1/00—Racks for dispensing merchandise; Containers for dispensing merchandise
- A47F1/02—Racks for dispensing merchandise; Containers for dispensing merchandise for granulated or powdered materials, i.e. bulk materials
- A47F1/03—Dispensing means, e.g. with buttons or handles
Landscapes
- Sliding Valves (AREA)
Description
W.n
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 204300 KLASSE 34/. GRUPPE
WILHELM DIENST in FLÖRSHEIM a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1908 ab.
Die Erfindung betrifft einen Absperrschieber für Behälter mit pulverförmigem oder körriigem
Gut, und bezweckt die Verhinderung des Nachlaufs in der Verschlußstellung. Das Neue
wird in der Anordnung eines schwingenden Gliedes gesehen, welches bei dem Zwischentreten
eines außergewöhnlich großen Gutteiles dennoch den völligen Abschluß bewirkt. Insbesondere
ist dieses Glied derart ausgebildet,
ίο daß es in die Durchtrittsöffnung für das Gut
mit einem abwärtsgerichteten Schenkel tritt, während sein anderer Schenkel den Absperrschieber
teilweise überdeckt, so daß größere Gutteile, welche zwischen den Schieber und den überdeckenden Schenkel gelangen, das
Ausschwingen des Gliedes und dadurch das Andrücken des abwärtsgerichteten Schenkels
an die Abschlußkante des Schiebers bewirken, wodurch der Nachlauf verhindert wird.
Auf der Zeichnung ist der Absperrschieber in den . ■
Fig. ι bis 3 im Längsdurchschnitt in verschiedenen
Stellungen gezeichnet.
Fig. 4 ist eine Oberansicht.
Fig. 4 ist eine Oberansicht.
Der Absperrschieber besteht aus dem am Auslauf irgendeines Behälters befestigten Gehäuse
α und der Schieberplatte b, welche in der Verschlußlage noch ein kurzes Stück
durch den Schlitz d des Gehäuses ragt und mittels einer Druckstange β entgegen der Wirkung
der Feder f in der Pfeilrichtung (Fig. 1) verschoben werden kann. Im übrigen sind
die Abmessungen der Platte so gewählt, daß sie sich an den Wangen des Gehäuses genau
führt. Der in der Verschlußstellung verblei^ bende freie Durchtrittsschlitz für das Gut
wird von einem bei i drehbaren Glied überdeckt. Dieses besteht in dem gewählten Beispiel
aus einer Blechplatte mit dem dachförmig abfallenden Teil k, einem wagerechten
Teil 0, zu welchem die Wölbung m überleitet
und dem senkrechten, in den Durchtrittsschlitz für das Gut ragenden Teil p, der mit
einem Langloch r zum Durchlaß der Schieberstange e versehen ist. Die Wölbung m
hält für gewöhnlich gröbere Teile des Gutes und das Gut selbst zurück, so daß sich nur
eine dünne Schicht desselben zwischen der Schieberplatte b und dem Teil 0 befindet;
dabei stützt sich die Klappe mit einer Zunge ζ so
auf die Schieberplatte.
Bei geöffnetem Schieber (Fig. 2) vollzieht sich der Auslauf des Gutes in der üblichen
Weise; er ist beendet, wenn die — in der Zeichnung — rechte Kante der Platte b an
den Schenkel p kommt (Fig. 1). Gelangen
indessen größere Gutteile, welche durch Zusammen fritten o. dgl. entstanden sind, auf die
in die Verschlußstellung übergehende Schieberplatte, so wollen diese, wenn sie nicht
schon durch die Wölbung m zurückgehalten werden, hierbei mitgehen und könnten, wenn
sie hinter die rechte Kante im Augenblick des Abschlusses kommen, den Abschluß verhindern,
so daß kleinere Gutteilchen ständig nachlaufen würden. Solche größere Gutteile χ
drängen sich unter den Teil 0 der Klappe und schwingen diese in der Pfeilrichtung
(Fig. 3) aus, bevor noch der Schieber vollständig in die Verschlußlage gekommen ist.
Die Feder f zieht aber die Schieberplatte noch weiter und drückt deren rechte Kante
gegen den jetzt schräg stehenden Teil j>. Da die Klappe mit ihrem Teil ο fest auf den
Hinderniskörper χ bzw. durch diesen auf die Schieberplatte drückt, so wird zwischen dem
Teil p und dem Schieber ein Abschluß geliefert, der den Nachlauf verhindert. Der
Druck zwischen dem Teil ο der Klappe und
ίο dem Schieber wird erst dann aufgehoben,
wenn bei frischer Gutentnahme der Schieber wieder in der Pfeilrichtung der Fig. ι eingedrückt wird.
Die Klappe muß nicht notwendigerweise aus Blech hergestellt sein, vielmehr ist ihr
Material und die Ausbildung ihres Oberteiles beliebig; wesentlich für die Erfindung ist ihre
Abrundung und die winkelförmige Gestaltung der Teile 0 und f.
Claims (2)
1. Absperrschieber für Behälter mit pulverförmigem oder körnigem Gut, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die hintere Kante des Absperrschiebers beim Zurückführen
in die Verschlußstellung gegen ein schwingend gelagertes. Glied (k, 0, f) stützt.
2. Absperrschieber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Querschnitt
winkelförmige Klappe (k), deren einer mit der Schieberplatte paralleler Schenkel (0)
angehoben wird, wenn ein außergewöhnlich großes Teilchen des Gutes zwischen ihn und den Schieber gelangt, so daß die
Schieberabschlußkante gegen den in seiner Schräglage durch den Hinderniskörper
gehaltenen zweiten Schenkel gezogen wird und hierdurch den Nachlauf verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE204300C true DE204300C (de) |
Family
ID=466645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT204300D Active DE204300C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE204300C (de) |
-
0
- DE DENDAT204300D patent/DE204300C/de active Active
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