DE136824C - - Google Patents
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- Publication number
- DE136824C DE136824C DENDAT136824D DE136824DA DE136824C DE 136824 C DE136824 C DE 136824C DE NDAT136824 D DENDAT136824 D DE NDAT136824D DE 136824D A DE136824D A DE 136824DA DE 136824 C DE136824 C DE 136824C
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- lever
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
- E05F11/02—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
- E05F11/08—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
- E05F11/12—Mechanisms by which the bar shifts the wing
Landscapes
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 136824 KLASSE 68 b.
wirkender Zugstangenverbindung.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1902 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Oberfensterverschlüsse, bei denen ein am Futterrahmen
senkrecht drehbarer Handhebel durch Zugstangen und Winkelhebel einen auf das Oberfenster wirkenden Verschlufstheil bewegt.
Die Erfindung besteht in der Ausbildung eines solchen Verschlusses in der Weise, dafs durch
den Handhebel beim Oeffnen und Schliefsen des Fensters ein an sich als Verschlufs bekannter
Hakenhebel in Bewegung gesetzt wird, der hinter eine am Futterrahmen gelagerte
Rolle greift.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in
Fig. ι in Vorderansicht, in
Fig. 2 in Seitenansicht und in
Fig. 3 und 4 in Einzelteilen.
Ein am Futterrahmen a des Fensters senkrecht drehbar angeordneter Handhebel b, an
den nahe an seinem Drehpunkt die Zugstange c angelenkt ist, die wieder an ein in Höhe der
Unterkante des Oberfensters im Lager d drehbares Gelenk e angreift, dient in der bekannten
Weise zum Bewegen des Verschlusses. Dieser wird hier durch einen an sich bekannten
Hakenhebel f gebildet, der fest auf der Welle h sitzt, die in einer Gabel g und Knagge i auf
der oberen Rahmenleiste des Oberfensters frei drehbar angeordnet ist. Die Welle h trägt am
Ende eine kurze, feste Kurbel k, an deren freies Ende die senkrechte, mit dem Gelenke
verbundene Gelenkstange / angreift. Diese vermittelt also die Uebertragung der Bewegung
des Handhebels b auf den Hakenhebel f, so dafs dieser bei hochgedrücktem Handhebel sich
fest hinter die in der Gabel m am Futterrahmen gelagerte Rolle η gedreht hat.
Beim Herunterbewegen des Handhebels dreht sich zunächst der Haken f zum Lösen des
Verschlusses zurück, bis seine Nase 0 sich gegen die Gabel g legt und die Weiterdrehung
hindert. Beim weiteren Herunterdrehen des Handhebels wirkt dann die Zugstangenverbindung,
da sich die Kurbel k nicht weiter drehen kann, derart, dafs sich das Fenster, dem Zuge
nachgebend, öffnen mufs (Fig. 2). Beim Zurückbewegen des Handhebels zum Schliefsen
des Fensters ergiebt sich nun aber der Uebelstand, dafs sich zunächst wieder unter dem
Druck der Zugstangen auf Kurbel k der Hakenhebel f dreht und dann erst das Fenster gehoben
wird, so dafs dabei also der in die Verschlufsstellung gedrehte Haken f gegen
Rolle η anschlägt. Um dies zu verhindern, ist auf der Gelenkstange / eine Spiralfeder ρ angeordnet,
deren Spannung gegen die Scheibe q am Ende der Stange und eine an die seitliche
Fensterrahmenleiste geschraubte Knagge r wirkt, in welcher Knagge sich gleichzeitig die Stange /
führt. Diese Feder dehnt sich beim OefFnen des Fensters, so dafs sie beim Hochdrehen
des Handhebels den Druck der Scheibe q zunächst auf die Knagge r überträgt, das Fenster
hochbewegt und dieses in den Falz drückt. Dadurch wird der zum Zusammendrücken der
Feder erforderliche Gegengehalt geschaffen und nun erfolgt gegen die Federwirkung unter
weiterem Aufwärtsbewegen des Handhebels das
Drehen des Hakenhebels f in die Verschlufsstellung, bis diese durch Andrücken des Handhebels
gegen das Futter unter Ueberwindung der Todtpunktstellung des Hebels gesichert ist.
Es ergiebt sich aus dieser Wirkungsweise, dafs die Feder ρ insofern auch Vortheile bietet, als
sie das Fenster auch stets bei mangelhafter Wirkung des Hakenverschlusses kräftig andrückt
und aufserdem das Oeffnen des ganzen Verschlusses durch Herunterschnellen des Handhebels
vorteilhaft unterstützt und erleichtert. Die Zugstange / hat am oberen Ende Gewinde
und greift mit diesem in eine als Gelenkgabel ausgebildete Hülse s, welche die Verbindung
mit Kurbel k bewirkt. Ein Gelenkbolzen t mit Splint, der durch die Schlitzverbindung am
Fufse der Stange / greift, kann leicht herausgenommen werden, so dafs jederzeit durch
Drehen der Stange in der Gewindehülse s eine Regelung der Verschlufswirkung in bekannter
Weise bewirkt werden kann.
Claims (2)
1. Oberfensterverschlufs mit am Futterrahmen
drehbarem Handhebel (b) und auf den Verschlufstheil wirkender Zugstangenverbindung,
dadurch gekennzeichnet, dafs diese beim Oeffnen und Schliefsen des Fensters einen an dessen oberer Rahmenleiste drehbaren,
hinter eine Rolle (n) am Futter greifenden Hakenhebel (f) in Bewegung
setzt.
2. Oberfensterverschlufs nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zugstangenverbindung
durch eine Federung (p) heruntergedrückt wird, welche sich von einer
vom Fensterrahmen vorstehenden Führungsknagge (r) abdrückt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE136824C true DE136824C (de) |
Family
ID=404758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT136824D Active DE136824C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE136824C (de) |
-
0
- DE DENDAT136824D patent/DE136824C/de active Active
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