DE225633C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
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- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
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- G07F17/14—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 225633 KLASSE 43 h. GRUPPE
ALFRED UNGER in WIESBADEN und JAKOB BERGER in MAINZ.
Tür freigegeben wird. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Oktober 1909 ab.
Die Erfindung betrifft einen Behälter zur vorübergehenden Aufbewahrung von Gegenständen
aller Art, bei dem nach Münzeinwurf durch Bewegen einer Schubstange die Tür freigegeben wird.
Ähnliche Behälter sind bekannt. Von diesen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand
dadurch, daß auf der Verriegelungswelle für die Jalousietür zwei Sperräder befestigt sind.
ιό Der eine Sperrkranz ist für gewöhnlich durch
einen mit einer Schubstange verbundenen Doppelhebel festgehalten, während der andere
Kranz Zähne für den Eingriff des mit der Tür verbundenen Schließhakens trägt, in der Weise,
daß derselbe beim Aufschnellen der Tür das Doppelsperrad um eine Teilung weiterschaltet.
Neu ist ferner die Anordnung von zwei mit der Schubstange zusammenwirkenden Sperrhebeln,
von denen der eine für gewöhnlich durch eine Marke in der Freigabestellung gehalten
wird, während der andere durch Münzeinwurf umzustellen ist, worauf beim Auslösen
der Tür vermittels des Druckknopfes und des Gestänges ein vom Doppelsperrad mitgedrehtes
Flügelrad die Tasche des Markenhebels in bekannter Weise aufklappt, die Tasche des Münzhebels
aber zunächst noch geschlossen läßt und diese erst bei dem nach Wiedereinführung der
Marke möglichen zweiten Öffnen der Tür des Behälters aufklappt.
Fig. ι der Zeichnung veranschaulicht beispielsweise
den ganzen Behälter im Durchschnitt. Fig. 2 stellt die Schalt- und Sperrvorrichtung
von vorn, Fig. 3 und 4 von den Seiten, Fig. 5 von oben gesehen dar.
Der kastenförmige Teil 1 (Fig. 1) ist mit
einer Jalousietür 2 in bekannter Weise versehen, die, durch ihr eigenes Gewicht allein
oder unterstützt durch ein Gegengewicht 3 nach unten gezogen, wird. Durch den in das
Sperrrad 4 eingreifenden federnden Schließhaken 5 wird die Tür geschlossen gehalten
(Fig. 2 und 3). In den zweiten Zahnkranz 6, der mit 4 fest verbunden ist, klinkt der Hebei
7 (Fig. 3) ein und verhindert eine Drehung der Zahnkränze 4 und 6 sowohl vorwärts als
auch rückwärts. Das Doppelsperrad 4, 6 ist auf der Welle 8 befestigt, welche auch das
Schaltrad 9 trägt (Fig. 2 und 4). Letzteres hat dieselbe Anzahl Flügel, wie das Doppelsperrad
Zähne besitzt. Die Flügel sind abwechselnd linksseitig und rechtsseitig angebracht.
Die Sperrklinke 7 ist um den Bolzen 10 drehbar und läuft in den winkelförmigen
Fortsatz 11 aus (Fig. 3).
Das Böckchen 12, in welchem die Welle 8 gelagert ist, dient gleichzeitig mit seinen Armen
13 zur Führung und Lagerung der beiden Schubstangen 14, 15 (Fig. 2 und 3). Die
untere kantige Stange 15 erfaßt mit ihrem rechtwinklig abgebogenen Ende den Fortsatz
11, so daß dieser bei jeder Verschiebung der Stange 15 mitbewegt wird. Die Schubstange
15 besitzt zwei Einschnitte 16 und 17 (Fig. 3);
ferner ist der Mitnehmernocken 18 an derselben angebracht. Die runde obere Schubstange
14 ragt mit dem Druckknopf 19 aus der Vorderwand hervor (Fig. 1); an ihrem
hinteren Ende ist ein seitlich weit ausladender Arm 20 (Fig. 5) mit zwei keilförmigen
Claims (2)
1. Selbstkassierender Behälter zur vorübergehenden Aufbewahrung von Gegenständen,
bei dem nach Münzeinwurf durch Bewegen einer Schubstange die Tür freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Verriegelungswelle (8) für die Jalousietür zwei Sperräder (4, 6) befestigt
sind, deren einer Kranz (6) für gewöhnlieh durch einen mit einer Schubstange
(15) verbundenen Doppelhebel (11) festgehalten
ist, während der andere Kranz (4) Zähne für den Eingriff des mit der Tür verbundenen Hakens (5) trägt, der beim
Aufschnellen der Tür das Doppelsperrad um eine Teilung weiterschaltet.
2. Selbstkassierender Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei mit der Schubstange (15) zusammenwirkende Sperrhebel (28, 30 und 29, 31)
angeordnet sind, von denen der eine (28, 30) für gewöhnlich durch eine Marke in der Freigabestellung gehalten wird,
während der andere (29, 31) durch Münzeinwurf umzustellen ist, worauf beim Auslösen
der Tür (2) vermittels des Druckknopfes (19) und des Gestänges (14, 15,11)
ein vom Doppelsperrad (4, 6) mitgedrehtes Flügelrad (9) in bekannter Weise die 11Q
Tasche des Markenhebels (28, 30) aufklappt, die Tasche des Münzhebels (29, 31) aber
zunächst geschlossen läßt und diese erst bei dem nach Wiedereinführung der Marke
möglichen zweiten öffnen der Tür des "5
Behälters aufklappt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225633C true DE225633C (de) |
Family
ID=486252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225633D Active DE225633C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225633C (de) |
-
0
- DE DENDAT225633D patent/DE225633C/de active Active
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