DE407400C - Maschine zum Fuellen und Schliessen von Paketen - Google Patents

Description

• Faschine zum Füllen und Schließen von @ Paketen. Die Erfindung bezieht sich auf solche Maschinen zum Füllen und Schließen von Paketen, welche mit zwei abwechselnd in die Entnahmestellung und in eine Auffüllstellung drehbaren Stapelbehältern für Einlegekarten, Etiketten o. dgl. versehen sind, derart, daß der geleerte Behälter wieder aufgefüllt werden kann, während sich der vorher aufgefüllte Stapel in der Entnahme- oder Arbeitsstellung befindet. Gegenüber bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art, bei welchen die einzelnen Magazine für sich einzeln auf einem Zapfen drehbar gelagert sind, besteht die Erfindung darin, daß die beiden Stapelbehälter auf entgegengesetzten Seiten eines gemeinsamen Trägers befestigt sind, welcher auf seinem mittleren Drehzapfen durch eine Feststellvorrichtung zwecks gleichzeitiger Sperrung beider Stapel in ihrer Entnahme- bzw. Auffüllstellung festgestellt werden kann.
• Es ist somit für beide Stapelbehälter 1ediglich eine einzige gemeinsame Lagerung erforderlich sowie nur eine einzige Feststellvorrichtung für die Sperrung beider Stapelbehälter in ihrer jeweiligen Stellung. Außerdem können beide Stapelbehälter durch einen einzigen Griff umgetauscht und ebenfalls durch einen einzigen Griff festgestellt werden.
• Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar stellt Abb. i einen Aufriß, Abb. 2 einen Grundriß, und Abb. 3 eine Stirnansicht eines Doppelstapels gemäß der Erfindung dar.
• Die Kartenstapel können an sich jede geeignete Ausführungsform besitzen und beispielsweise durch Guß hergestellt sein. Bei der vorliegenden Ausführungsform nach Abb. i bis _3 bestehen die beiden Stapel S' und S" in besonders zweckmäßiger Weise aus zwei Blechen i und z, welche U-förmig gewinkelt und derart ineinandergesteckt sind. daß der eine Schenkel jedes U-Bleches die Außenseite des einen Stapels und der andere Schenkel die Innenseite des anderen Stapels bildet, -während die beiden Langseiten zwei diametral gegenüberliegende Seitenwände der beiden Stapel bilden, welche auf der vierten Seite in üblicher Weise durch Türen 3 und 4. geschlossen werden. " Letztere sind an den entsprechenden Langseiten der U-Winkel i und 2 durch Scharniere s drehbar befestigt. Die Karten B sind in üblicher Weise aufeinandergestapelt und stützen sich unten auf kuren Winkelstücken 5 auf, welche an den unteren Enden der festen Wände der Stapel S' und S" befestigt sind.
• Die beiden Kartenstapel sind mit den Langschenkeln der U-Winkel durch Schrauben 6 an einem Zwischenstück 7 befestigt, welches auf einem zu beiden Stapeln zentralen Bolzen 8 drehbar gelagert ist. Dieser Bolzen bildet die obere Verlängerung eines kräftigeren Bolzens 9, der in einem auf der Maschinenplatte M befestigten Bock io befestigt sowie mit einem Bund i i versehen ist, auf welchem das drehbare Zwischenstück 7 aufruht.
• Die beiden Stapel S' und S" sind also um den zentralen Bolzen 8 mit Bezug auf die Entnahmevorrichtung frei drehbar gelagert, als welche im vorliegenden Fall ein Sauger 12 verwendet wird, der an einem Schlitten 14 befestigt ist. Letzterer ist auf einer Schiene 15 verschiebbar, und zwar vermittels des Gelenkes 17, welchem die hierfür erforderliche Bewegung in bekannter Weise vom Maschinenantrieb erteilt wird. Die Schiene 15 ist ihrerseits in ebenfalls bekannter Weise senkrecht auf und ab bewegbar angeordnet.
• Um die Stapel in der richtigen Stellung zur Entnahmevorrichtung festzustellen, ist eine Einrichtung vorgesehen, vermittels welcher das Querstück 7 für die Arbeitsstellung jedes der beiden Stapel festgestellt werden kann. Im vorliegenden Fall dient hierzu ein mit Auge 22 versehener Bolzen 23, welcher in einer erweiterten Bohrung 24 eines Ansatzes 27 des Querstückes 7 verschiebbar ist und mit seinem vorderen Ende, von zwei um i8o' versetzten Seiten in eine Bohrung 25 des Lagerbolzens 9 eintreten kann. Der Bolzen 23 wird in dem Ansatz 27 außen vermittels eines auf dem Ansatz befestigten Ringes 31 und am inneren Ende vermittels einer verengten Bohrung 32 des Ansatzes 27 geführt. Der Bolzen 23 steht unter der Einwirkurig einer Feder 3o, welche sich in der erweiterten Bohrung 2¢ einerseits gegen den Ring 31 und anderseits gegen einen im Bolzen 23 befestigten Querstift 28 stützt, der in beiderseitigen Längsschlitzen 26 des Ansatzes 27 geführt ist.
• Die Wirkungsweise ist folgende: In Abb. i ist der drehbare Doppelstapel so eingestellt, daß die Karten B dem Stapel S' entnommen werden, während die Karten in dem Stapel S" nachgefüllt werden. Der Sauger 12 entnimmt in bekannter Weise jeweils das oberste Kartenblatt und legt dieses vermittels der beschriebenen Bewegungsvorrichtung in das auf dieser Arbeitsstelle befindliche Paket P ab. Die Karten werden durch eine selbsttätige Einrichtung bekannter Art in dem jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Stapel nach oben nachgeschoben. Ist der Stapel S' geleert, so ist inzwischen der Stapel S" nachgefüllt. Es wird nun der Sperrstift 23 aus der Bohrung 25 herausgezogen, der Doppelstapel um i 8o' gedreht und der Sperrstift 23 wieder losgelassen, so daß, er nunmehr den gefüllten Stapel S" in der Arbeitsstellung versperrt, während der leere Stapel S' nachgefüllt werden kann.

Claims (2)

1. PATTSNT-ANSPRÜCHE: i. Maschine zum Füllen und Schließen von Paketen mit zwei abwechselnd in die Entnahmestellung und in eine Auffüllstellung drehbaren. Stapelbehältern für Einlegekarten, Etiketten o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stapelbehälter (S', S") auf entgegengesetzten Seiten eines gemeinsamen Trägers (7) befestigt sind, welcher auf seinem mittleren Drehzapfen (8) durch eine Feststellvorrichtung (23, 25) zwecks gleichzeitiger Versperrung beider Stapel in ihrer Entnahme- bzw. Auffüllstellung festgestellt werden kann.
2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stapelbehälter (S', S") aus zwei an dem gemeinsamen Träger (7) befestigten Blechen (i, 2) bestehen, welche U-förmig gewickelt und derart ineinandergesteckt sind, daß der eine Schenkel jedes U-Bleches die Außenseite des einen Stapels und der andere Schenkel die Innenseite des anderen Stapels bildet, während die beiden Langseiten zwei diametral gegenüberliegende Seitenwände der beiden Stapel bilden. '