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DE179944C - - Google Patents

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Publication number
DE179944C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flaps
lever
dough
rail
stop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT179944D
Other languages
English (en)
Publication of DE179944C publication Critical patent/DE179944C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C3/00Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 179944 KLASSE 2 b. GRUPPE
ALBIN SEIFERT in ALT-MITTWEIDA i. S.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. August 1905 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Teigformmaschine mit auf- und niedergehenden Formwerkzeugen zum Formen von Brötchen aus abgeteilten Teigstücken.
5- Fig. ι der Zeichnung ist eine Seitenansicht der Maschine vom Stande des die Maschine bedienenden Bäckers. Fig. 2 ist eine Vorderansicht und Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. i. Die Fig. 4 und 5 zeigen die Stellungen der Hauptwerkzeuge bei verschiedenen Arbeitsvorgängen zueinander, während die Fig. 6 und 7 Einzelteile im vergrößerten Maßstabe darstellen.
Vom Fußtritt 1 aus wird vermittels des mit Gegengewicht 7 versehenen Doppelhebels 5, 6 die Zugstange 9 bewegt, welche an ihrem oberen Ende einen seitlich abgebogenen Haken 10 besitzt; dieser legt sich über den Zapfen 11 eines auf der Welle 12 befestigten Kurbelarmes 13.
Die Welle 12 trägt einen mit Gegengewicht 17 versehenen Winkelhebel 18, 19 (Fig. 1). Das Ende 19 dieses Hebels greift an eine mit einem Schlitten 21 verbundene Schubstange 20 (Fig. 1 und 2) und schiebt diesen, wenn der Fußtritt die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lage hat, unter Einwirkung des Gegengewichtes 17 aus der Maschine heraus in die in den Fig. 1 und 3 gezeichnete Stellung. Der Schlitten wird auf Gleitstangen 22, 23 geführt und besitzt zwei Teigaufnahmebehälter, welche durch Klappen 24, 25 geschlossen werden.
An der Außenseite des Schlittens 21 ist eine Schiene 26 längsverschiebbar angeordnet, an welcher kleine Kurbeln 27, die auf den Achsen der Klappen 24, 25 sitzen, angreifen. Geht die Schiene 26 nach rechts, so werden die Klappen 24, 25 geschlossen, während sie durch eine Feder 28 in die Offenstellung zurückgeführt werden. Diese Rechtsschiebung erfolgt, wenn der Schlitten in die Stellung Fig. 1 kommt, und wird durch einen Hebel 30, 31 (Fig. 3) bewirkt, dessen Ende 31 von einem Anschlag 32 nach außen einer Feder entgegen gedrängt worden ist. Der Anschlag 32 sitzt an der Zugstange 33, welche, wie auch die Stange 34 (Fig. 2 rechts), mit einem Querstück 35 starr verbunden ist und oben die Druckvorrichtung 36 trägt. Niedergezogen wird das Querstück 35 und mit ihm die Stangen 33, 34 und die Druckvorrichtung 36 sowie der Anschlag 32 durch eine Schubstange 37, welche an dem Fußtritt 1 angelenkt ist. In ihrer äußersten Rechtslage wird die Schiene 26 durch' einen unter Federdruck stehenden Stift 38 (Fig. 3) gehalten, indem dessen umgebogenes Ende 39 in ein in der Schiene 26 vorgesehenes Loch greift. Stößt . dieser federnde Stift 38 gegen einen in der Maschine angebrachten Anschlag 40 (Fig. 3), so gibt das Ende 39 die Schiene 26 frei, diese schnellt unter dem Einfluß der Feder 28 nach links und die Klappen 24, 25 schlagen nach unten und öffnen sich und die Teigstücken fallen in den Teigformbehälter.
Auf einer Achse 41 sitzen die Formklötze 42, 43, welche mit Klappen 44 und 45 ausgerüstet sind. Diese Klappen werden durch Zug-
federn 46 stets in der Offenstellung gehalten, die aus den Fig. 2, 4 und 5 ersichtlich ist. An den Längsseiten der Formklötze 42 und 43 sind verschiebbar angeordnet die Schienen 47 und 48 für die Klappen 44 und die Schienen 49, .50 für die Klappen 45 (Fig. 1). Mit diesen Schienen fest verbunden sind die oben winklig abgebogenen Anschläge 51, 52, und zwar 51 für die rechts- und 52 für die linksseitigen Klappen. Die Verschiebung der Schienen erfolgt durch einen Winkelnebel 97 (Fig. 2), dessen Ende 98 beweglich ist, um.den Anschlag 99 an der Stange 34 zwar abwärts vorbei zu lassen, aber bei dessen Aufwärtsbewegung sich ihm in den Weg zu stellen, so daß der Winkelhebel eine Drehung im Sinne entgegengesetzt dem Uhrzeiger machen muß. Dabei stößt das eine Ende des Winkelhebels 97 gegen die Schiene 47 und schiebt diese nach links. Geschieht dieses, so werden die Anschläge 51 mit ihrem abgebogenen Ende unter die rechten Klappen 44 greifen und sie nach oben umlegen. Die Bewegung der Schiene 47 wird auf die Schiene 48 durch einen Doppelhebel 53, 54 (Fig. 3), welcher zwischen den beiden Formklötzen um Drehpunkt 55 schwingt, und in Schlitze, welche in den Schienen 47, 48 vorgesehen sind, greift, übertragen, natürlich, im entgegengesetzten Sinne, so daß die Anschläge 52 nach rechts kommen und die linken Klappenhälften 44 ebenfalls nach oben umlegen, wodurch das Klappenpaar 44 geschlossen ist
(Fig. 5)·
In dieser Schließstellung werden die.oben gezahnten Schienen 47 und 49 durch Sperrklinken 56 (Fig. 2) gehalten; erst wenn die Klinken 56 ausgelöst werden, was durch einen am -Querstück 35 angebrachten Ausrücker 101 geschieht, können die Klappen unter dem Einfluß der Federn 46 zurückgehen, d. h. sich öffnen und die geformte Ware ablegen.
Zu diesem Zwecke muß der Teigformbehälter eine Drehung von 180 ° gemacht haben, was dadurch geschieht, daß auf der Welle 41 am linken Ende (Fig. 2, 6 und 7) lose drehbar eine mit einem Zahnrad 57 verbundene Scheibe 58 sitzt, an welcher eine Klinke 59 drehbar angebracht ist. Vor der Scheibe 58 und fest mit der Welle 41 verbunden sitzt ein Sperrad 60 mit zwei Zähnen. In diese kann die Sperr-. klinke 59 eingreifen, da sie unter dem Einfluß einer Feder 61 steht, wird aber, wie in Fig. 6 gezeichnet, im Ruhestande durch einen festen Anschlag 62 aus den Zähnen des Sperrades 60 herausgehoben. In das Rad 57 greift eine Zahnstange 63, an die eine Schubstange 64 mit Schlitz 65 angelenkt ist, die an den Doppelhebel 5, 6 angreift. Wird mittels des Fußtrittes ι der Hebel 5, 6 um seine Achse 4 bewegt, wird auch die Stange 64 und mit ihr die Zahnstange 63 auf- oder abwärts bewegt. Diese letztere erteilt nun dem Rade 57 eine Drehung, welche auch die Sperrklinke mitmachen muß. Geht das Rad im Sinne des Uhrzeigers, so wird die Klinke 59 den Anschlag 62 verlassen und sich mit ihrem vorderen Ende gegen das Sperrrad legen und schließlich hinter einen Zahn desselben greifen. Bei ihrer nun beginnenden Linksdrehung wird die Klinke 59 das Sperrrad 60 mitnehmen und auch die Welle 41 und mit ihr die'Formklötze 42, 43 um 180° drehen.
Während eines solchen Vorganges müssen die Bretter für die fertige Ware eine Vorwärtsbewegung erhalten, um dem nächsten Gebäck Platz zu machen.
Diese Bewegung erhalten die Bretter yy durch auf der Welle 67 feste Scheiben 66 (Fig. 1 und 2). Auf der Welle 67 sitzt auch das Sperrad 68 mit Sperrklinke 69, die von einem Schalthebel 70 gesteuert wird. An letzteren greift eine Zugstange 71 an, die mit einem Hebel 73, 74 in Verbindung steht.
Das Ende 74 dieses Hebels ragt durch einen Schlitz 75 der Stange 37 und muß, da letztere auf- und niederbewegt wird, eine Schwingung ausführen. Das Schaltrad 68 wird um einige Zähne gedreht und bewegt durch die Räder 66 die Bretter yy vorwärts. Die Scheiben 66 werden durch Zugfedern 76 an die Unterseiten der Bretter yy gedrückt.
Um die. Einschnitte auf den Brötchen zu erzeugen, wird der Teig, sobald er auf dem Teigformbehälter liegt, von einer Druckvorrichtung einer Pressung unterworfen. Auf der Achse 84 sitzen je zwei Drückhölzer 82 nach der einen und je ein solches nach der anderen Seite.- Die Hölzer sind in Führungen 85 geführt und können umgewechselt werden, so daß einmal die Hölzer 82, das andere Mal die Hölzer 83 den Teig drücken.
Der Arbeitsvorgang ist nun folgender:
Durch Abwärtsbewegen des Fußtrittes 1 in die Stellung nach Fig. 2 in die Lage I wird der Teigaufnahmebehälter 21 herausgeschoben und dann wird Teig eingelegt. Durch Loslassen des Fußtrittes gelangt dieser aus der Lage I in die Stellung II, hierbei gehen die Teigaufnahmebehälter in die Maschine zurück über die Teigformbehälter 42, 43, wobei der Bolzen 38 gegen den Anschlag 40 (Fig. 3) stößt. Das Ende 39 dieses Bolzens gibt die Schiene 26 frei, diese öffnet unter dem Einfluß der Feder 28 .die Klappen 24, 25 und der Teig fällt auf die Teigformbehälter 42, 43 (Fig. 4). Durch Treten auf den Fußtritt 1 geht der Teigformbehälter wieder aus der Maschine heraus in die Lage nach Fig. 1, das. Querstück 35, mit welchem die Drückvorrichtung verbunden" ist, geht abwärts, letztere drückt auf den im Teigformbehälter liegenden Teig und gibt diesem die entsprechende Form.
Währenddessen hat aber auch .die Schalt-
Vorrichtung 74, 73, 71, 70/69 und 68 die Bretter zur Aufnahme der fertig geformten Teigware verschoben; ferner haben die Anschläge 91, 92 die Abstreicher 87 abwärts gedrückt und der Anschlag 99 ist am Hebel 98 vorbeigewandert, während der Anschlag 32 den Hebel 31, 30 bewegt, welcher seinerseits gegen die Schiene 26
; drückt und diese nach rechts geschoben hat. Dadurch wurden die Klappen 24, 25 geschlossen, so daß wieder neuer Teig eingefüllt werden kann. : ■ .
Gleichzeitig ist die Zahnstange 63 hoch gegangen und hat das Rad 57 und die Scheibe 58 auf Welle 41 gedreht, so daß sich die Sperrklinke 59 hinter einen Zahn des Sperrades 60 gelegt hat. Der Fußtritt 1 hat jetzt seinen tiefsten Stand III (Fig. 2) erreicht und beginnt sich wieder aufwärts zu bewegen.
Bei dieser Aufwärtsbewegung wird zuerst der Anschlag 99 dem Hebel 97, 98 eine kleine Winkeldrehung erteilen, wodurch die Schiene 47 nach links und unter Vermittlung des Doppelhebels 53, 54 die Schiene 48 nach rechts geschoben wird. Hierdurch sind die Klappen 44 geschlossen, so daß sie jetzt den Teig umklammern und vor dem Herausfallen schützen. Während das Schließen der Klappen 44 bewerkstelligt wird, senkt sich das Hebelende 6, nimmt aber die Zahnstange 63 noch nicht mit, da dies der Schlitz 65 gestattet. Beim weiteren Abwäitsgehen des Hebels 6 wird die Zahnstange mitgenommen, die Klinke 59 dreht das Sperrrad 60 und mit ihr die Formklötze 42, 43, so daß jetzt die Klappen 44 nach unten kommen.
Der Fußtritt befindet sich jetzt wieder in Stellung I. Bei seinem, letzten Stück Aufwärtsgang wird der Ausrücker 101 an die Klinke 56 stoßen, so daß sich die Klappen 44, die jetzt unten sind, öffnen und die fertig geformte Ware auf das Brett yj fallen lassen. Während dieser ' Zeit hat sich auch der Teigaufnahmebehälter, welcher inzwischen wieder gefüllt worden ist, in die Maschine hineinbewegt, der Stift 38 stößt an den Anschlag 40, die Klappen 24, 25 öffnen sich, lassen den Teig auf den Teigformbehälter fallen und der Arbeitsvorgang wiederholt sich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Teigformmaschine, insbesondere für Brötchen, mit auf- und niedergehenden Form-Werkzeugen, unter diesen hin- und herbewegbaren Formklötzen und daran angebrachten, selbsttätig sich öffnenden und schließenden Klappen, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch einen Fußtritt (1) auf- und niederzubewegender Anschlag (99) bei seinem Aufwärtsgange gegen das Ende (98) eines Hebels (97) drückt, welcher letztere eine Schiene (47 bezw. 50) seitlich verschiebt, deren Verschiebung in entgegengesetztem Sinne auf eine zweite Schiene (48 bezw. 49) durch einen Doppelhebel (53, 54) übertragen wird, wobei an den Schienen (47 bezw. 50) befestigte Anschläge (51 bezw. 52) unter die Klappen (44 bezw. 45) der Formbehälter drücken und letztere schließen, in dieser Stellung durch Sperrklinken (56) gehalten werden, während das Öffnen der Klappen (44, 45), nachdem die Formklötze eine Drehung von 180 ° ausgeführt haben, durch einen vom Fußtritt (1) bewegten . Anschlag (101) bewirkt wird, indem letzterer gegen die Klinke (56) stößt und so die Schienen (47 bezw. 50) freigibt, worauf die Klappen, durch Federn (46) gezogen, in Offenstellung gelangen zwecks Abgabe der geformten Brötchen auf eine bekannte Fördervorrichtung.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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