DE235330C - - Google Patents
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- DE235330C DE235330C DENDAT235330D DE235330DA DE235330C DE 235330 C DE235330 C DE 235330C DE NDAT235330 D DENDAT235330 D DE NDAT235330D DE 235330D A DE235330D A DE 235330DA DE 235330 C DE235330 C DE 235330C
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- 210000003127 Knee Anatomy 0.000 claims 1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/18—Machines for depositing quantities of seed at intervals
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 235330 -KLASSE 45 b. GRUPPE
Dibbelmaschine zum Säen von Rüben, Kartoffeln u.dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1909 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
Maschine zum Säen solcher Feldfrüchte, die in einem bestimmten Abstand voneinander
stehen müssen, so besonders Rüben und Kartoffeln.
Die den Erfindungsgegenstand bildende Maschine zeichnet sich nicht nur durch eine zuverlässige
Arbeitsweise aus, sondern es ist bei ihr auch eine Beschädigung der Samen vollständig
ausgeschlossen. Da sie Samen nur in denjenigen Abständen auswirft, in welchen die
Pflanzen stehen sollen, so arbeitet die Maschine so wirtschaftlich als möglich, da jede Samenverschwendung
verhütet ist. Die vorliegende Säemaschine führt alle zum Säen erforderlichen Arbeiten in einem einzigen Arbeitsgang
aus, indem sie die Dämme zieht, in diese sofort Rillen macht, in diese Rillen den Samen
legt und unmittelbar darauf die Rillen wieder zudeckt.
Die Säevorrichtung der Maschine beruht darauf, daß im Boden eines Füllbehälters ein
Bolzen auf und ab geschoben wird, welcher von einem durch Kurbel angetriebenen Schwinghebel
bewegt wird und sich durch den Behälterinhalt hindurchschiebt, wobei einige
Samen sich auf die gegebenenfalls etwas schüsselartig ausgestaltete Bolzenstirnfläche
legen und von dem bis über den Behälterrand hinausgeschobenen Bolzen in einen Säetrichter
geworfen werden, von dem aus sie in ein Rohr und dann in den Boden gelangen.
Die von dem glatten Stoßbolzen bei seiner Bewegung auf die Seite gedrängten Samen
werden in keiner Weise verletzt, und ein Versagen des Samenauswurfs durch den Bolzen
erscheint vollständig ausgeschlossen.
Lagerexempiar Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel
der Maschine eine zum Rübensäen geeignete Anordnung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Aufriß,
Fig. 2 eine Draufsicht der Maschine; in
Fig. 3 ist die Säevorrichtung allein im Schnitt dargestellt;
Fig. 4 und 5 sind Einzelheiten der letzteren.
Der Rahmen 1 der Maschine ist in bekannter Weise mit einer Lenkachse verbunden;
die Fahrräder 3 drehen sich um Zapfen, welche an der hinteren Querverbindung 2 des
Rahmens befestigt sind. Parallel zu den Radachsen ist in Lagern, die an der Querverbindung
2 befestigt sind, eine Achse 4 schwingbar angeordnet. Die Füllbehälter 5 sind gleichfalls
an der Querverbindung 2 befestigt. Sie bestehen aus Trichtern, deren jeder an einer
Seite, am zweckmäßigsten hinten, eine durch einen verstellbaren Schiebedeckel 7 mehr oder
weniger abschließbare Öffnung hat. Vor dieser öffnung des Trichters 5 befindet sich unten
ein mit dem Trichterraum in Verbindung stehendes Ansatzgefäß 21, durch dessen Boden
der Stoßbolzen 9 geführt ist, der sich durch das Ansatzgefäß auf und ab schiebt und von
einem mit ihm verbundenen Schwinghebel 8 bewegt wird, welcher auf der Welle 4 sitzt
(vgl. Fig. ι und 3). Das am Stoßbolzen angreifende
Ende des Schwinghebels 8 ist zweckmäßig als Gabel ausgestaltet. Der Stoßbolzen
9, der oben etwas schüsselartig ausgearbeitet sein kann) stößt bei seiner Bewegung
einige Samen aus dem Ansatzgefäß nach oben, bzw. die Samen legen sich auf den Bolzen
auf und werden in den Säetrichter 6 gewor-
Claims (1)
- fen, welcher derart vor dem Ansatzgefäß angeordnet ist, daß er dessen oberen Rand umgibt und diesen etwas überragt. Vom Säetrichter 6 gelangen die Samen in das sich an den Trichter anschließende Säerohr 19, das. unten offen und mit einem Rillenzieher 20 verbunden ist (vgl. auch Fig. 5). Je nachdem man den Schiebedeckel 7, welcher die den Trichter 5 mit dem Ansatzgefäß 21 verbindende öffnung überdeckt, höher oder tiefer stellt, kann von dem im Behälter 5 befindlichen Samen mehr oder weniger in das Ansatzgefäß 21 gelangen.Der Antrieb der Samenauswurfvorrichtung bzw. des Schwinghebels 8 geschieht auf folgende Weise:In einem an der Querverbindung 2 befestigten Lagerbock 10 ist ein als Kurbelscheibe ausgestaltetes Zahnrad 11 drehbar gelagert, welches mit einer Schubstange 12 verbunden ist, die ihrerseits an einem auf der Achse 4 befestigten Hebel 27 angelenkt ist. Wenn nun das Zahnrad 11, welches seine Bewegung unter einer geeigneten Übersetzung vom Fahrrad 3 bzw. einer mit ihm auf derselben Achse sitzenden Zahnrad 17 aus erhält, in Umdrehung versetzt wird, so wird die Achse 4 durch die Stange 12 und den Hebel 13 hin und her bewegt.· und somit der Stoßbolzen 9 von dem auf der Schwingachse 4 befestigten Schwinghebel 8 bewegt.Damit beim Transport der Maschine die Bewegung des Stoßbolzens ausgeschaltet werden kann, ist folgende Einrichtung getroffen:Das Zahnrad 15, welches in das mit dem Fahrrad 3 verbundene Zahnrad 17 eingreift, ist in einem Lagerschlitten 16 gelagert, der auf einer Schiene des Maschinenrahmens 1 verschiebbar ist. Auf der im Lagerschlitten 16 gelagerten Welle sitzt ferner das Zahnrad 14, welches die Bewegung auf die gezahnte Kurbelscheibe 11 überträgt. Mittels einer Stange 18, die in einer am Lagerbock 10 befestigten Führung 22 verschiebbar und feststellbar ist, kann der Lagerschlitten 16, der mit der Stange gelenkig verbunden ist, bewegt werden, so daß die in ihm gelagerten Zahnräder 14, 15 in oder außer Eingriff mit den Zahnrädern 11 bzw. 17 gebracht werden.Damit die gezahnte Kurbelscheibe 11 gegebenenfalls durch eine solche von anderem Durchmesser ersetzt werden kann, ist ihre Achse in einem Schlitz des Lagerbocks 10 angeordnet.Ungefähr in der Mitte des Rahmens 1 ist eine Querachse 28 angeordnet.' Diese trägt Stangen 23, welche mit dem unteren Teil der Säerohre verbunden sind und darüber hinaus Verlängerungen 26 haben. Die Verlängerungen 26 tragen Belastungsgewichte 24, welche die richtige Lage der mit den Säerohren verbundenen Rillenzieher 20 gewährleisten. Außerdem befinden sich an der Querachse 28 Hebel 35, welche mittels gelenkig mit ihnen verbundener Hebel 34 eine Achse 29 tragen, die ferner noch von Schwinghebeln 32 gehalten wird, welche am Maschinenrahmen 1 angelenkt sind. An dieser Achse 29 sitzen Stangen 31, welche die als Kammformer dienenden Schare 30 tragen. Mittels eines Handhebels 33, welcher mit der Achse 29 verbunden ist, kann diese gehoben werden (vgl. punktierte Stellung in Fig. 1), wobei sich das von den Hebeln 34, 35 gebildete Knie streckt und die Schwinghebel 32 nach oben gehen. Mit der Achse 29 heben sich die Schare 30 und kommen außer Tätigkeit.An der hinteren Querverbindung des Maschinenrahmens ist in geeigneter Weise ein Stellhebel 27 .angelenkt, an dem mittels Ketten eine Walze 25 hängt. Diese Walze rollt bei der Arbeit der Maschine auf dem Boden und dient dazu, die Rillen nach Einsenken des Samens sofort wieder zu schließen. Außer Tätigkeit gebracht wird die Walze dadurch, daß der Stellhebel 27 gehoben wird, wobei die Ketten sie mit nach oben nehmen. Sie stößt dabei gegen die Verlängerungen 26 der die Säerohre haltenden, an der Querachse 28 drehbar befestigten Stangen 23 und hebt die letzteren gleichzeitig mit, so daß zugleich mit der Walze 25 die Rillenzieher 20 außer Betrieb gesetzt werden.Die Rillenzieher 20 sind so angeordnet, daß sie sich in der Mitte des von den Kammformern 30 gezogenen Dammes befinden.Ρλϊενt-AnSPRUcn :Dibbelmaschine zum Säen von Rüben, Kartoffeln u. dgl., gekennzeichnet durch einen Stoßbolzen (9), der von einem schwingenden Arm (8) in schräger Lage durch einen mit Samen gefüllten Behälter (21) auf- und abwärts bewegt^wird und dabei mit seiner Stirnfläche Samen anhebt, der am Ende des Hubes in einen Säetrichter (6) mit Säerohr (19) fällt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235330C true DE235330C (de) |
Family
ID=495114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT235330D Active DE235330C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235330C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2571407A (en) * | 1949-05-28 | 1951-10-16 | Joseph J Bauer | Planter supporting implement |
US2953953A (en) * | 1953-08-04 | 1960-09-27 | Landis Machine Co | Thread rolling apparatus and control means therefor |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2571407A (en) * | 1949-05-28 | 1951-10-16 | Joseph J Bauer | Planter supporting implement |
US2953953A (en) * | 1953-08-04 | 1960-09-27 | Landis Machine Co | Thread rolling apparatus and control means therefor |
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