DE109298C - - Google Patents
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- Publication number
- DE109298C DE109298C DE1898109298D DE109298DD DE109298C DE 109298 C DE109298 C DE 109298C DE 1898109298 D DE1898109298 D DE 1898109298D DE 109298D D DE109298D D DE 109298DD DE 109298 C DE109298 C DE 109298C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D21/00—Digging machines with potato-picking implements
- A01D21/02—Digging machines with potato-picking implements with picking tools moved up-and-down
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. November 1898 ab.
Die Kartoffelauflesmaschine nach vorliegender Erfindung, welche auch für Knollenbezw.
Gewächse anderer Art benutzt werden kann, besitzt zwei in besonderer Weise zusammenarbeitende
Rechen, von denen der eine als Sammelrechen dient und in der Richtung der Maschinenbewegung sich erstreckende Zinken
besitzt, während der andere Rechen einen Hebrechen bildet, dessen Zinken entgegengesetzt
zu denen des Sammelrechens gerichtet sind, sich jedoch vor diesen befinden.
Es soll bei dieser Maschine ein sicheres Aufnehmen der Kartoffeln und ebenso ein
sicheres Heben und Ueberführen derselben auf eine Fördervorrichtung, in einen Sammelbehälter
oder dergl. dadurch erzielt werden, dafs beim Senken des Hebreche^ns seine Zinken
nicht zwischen die des Sammelrechens eintreten und nicht auf die vom Sammelrechen
gefafsten Kartoffeln auftreffen, aber bei oder nach Vollendung des Senkens eine solche Verschiebung
des einen oder beider Rechen eintritt, dafs der dann wieder aufsteigende Hebrechen
die Kartoffeln von dem Auflesrechen . abnimmt und hebt, um sie in die Fördervorrichtung,
den Sammelbehälter oder dergl. abzulegen.
Die Bewegungsvorrichtung für ein derartiges Zusammenarbeiten der beiden Rechen kann in
ziemlich weitgehendem Grade verschieden sein, weswegen die in der Zeichnung dargestellte
Ausführurigsform nur als ein Beispiel aufgefafst werden soll.
In Fig. ι und 2 bezeichnet α den Auflesrechen
oder Sammelrechen und b den Hebrechen; letzterer befindet sich bei der in Fig. 1
ausgezogen gezeichneten Lage in seiner untersten bezw. hintersten Ruhelage. Bei dieser
Ausführungsform ist auch der Sammelrechen a beweglich, und zwar in waagrechter Richtung,
wohingegen der Hebrechen gleichzeitig zwei verschiedene Bewegungen ausführt, insofern er
nicht einfach auf- und niederschwingt, sondern seine Achse hierbei auch noch in nahezu waagrechter
Richtung bewegt wird.
Die Drehachse des Hebrechens ist lose in zwei Hebeln e (Fig. 1) gelagert, welche auf
einer gemeinsamen Achse c sitzen bezw. durch diese starr mit einander verbunden sind. Die
in diesen Hebeln also lose drehbare Achse des Hebrechens b ist fest verbunden mit dem einen
Ende mindestens eines Gliedes d, dessen anderes Ende an eine Lenkerstange i angeschlossen ist.
Das mit dem Gliede d verbundene Ende dieser Stange bewegt sich im Kreisbogen um den
Drehpunkt der letzteren, sobald die Achse des Hebrechens im Kreisbogen über der Achse c
der Hebel e hin- und hergeführt wird. Da nun die Drehachse des Hebrechens mit jenem
Gliede fest verbunden ist und sich das Glied d um das Ende der Lenkerstange i in einer
Curve bewegt, so wird bei dieser nahezu waagrechten Hin- und Herbewegung der Achse
des Hebrechens gleichzeitig eine Drehung dieser Achse, und zwar in solcher Richtung eintreten,
dafs der Rechen b gehoben wird.
Die Hin- und Herbewegung der Hebel e wird in dem hier gezeigten Falle durch Vermittelung
einer Lenkerstange / (Fig. 1 und 2) von einer Kurbel bezw. Kröpfung g einer
Welle h bewirkt, welche aufserdem ein Stirnrad ^1 und ein Kettenrad besitzt. Das Stirn-
rad ist in Eingriff mit einem auf der Hauptachse n>
der Maschine gelagerten Stirnrad ^, welches mit einem der beiden Räder R verbunden
ist und demnach bei der Fortbewegung der Maschine in Drehung versetzt wird, so dafs dadurch auch die vorerwähnten anderen
Bewegungen in der beschriebenen Weise ausgeführt werden.
Das Vor- und Zurückschieben des bei dieser Ausführungsform ebenfalls beweglichen Sammelrechens
α wird hier durch eine Lenkerstange k (Fig. ι und 2) bewirkt, welche an einen Kurbelzapfen
m (Fig. 2) des Stirnrades ^1 angeschlossen
ist.
Um die aus der eigenthümlichen Bewegung des Hebrechens sich ergebenden verschiedenen
Lagen desselben deutlicher zu zeigen, sind die den Stellungen ο bis 8 (Fig. 1) der Hebel e
entsprechenden Lagen des Hebrechens in Fig. 1 punktirt angedeutet. Diese verschiedenen Lagen
sind in den Fig. 3 bis 10 einzeln dargestellt, und zwar in Verbindung mit den entsprechenden
Lagen des Sammelrechens, um auch über das Zusammenarbeiten der beiden Rechen eine
klare Anschauung zu ermöglichen. Die in den Fig. 3 bis 9 punktirt gezeichneten Lagen des
Sammelrechens stellen ein und dieselbe Lage, nämlich die hintere Endlage desselben, dar,
und man sieht aus dem Unterschied zwischen dieser Stellung und den ausgezogen gezeichneten
Stellungen des Sammelrechens, welchen Weg derselbe bei einer der gezeigten Stellungen
des Hebrechens zurückgelegt hat. Diese Wege sind so bestimmt, dafs beim Anfang des Hebens (Fig. 3 bis 5) die Zinken des
Hebrechens immer noch um so viel zwischen die des Sammelrechens greifen, dafs die Kartoffeln
zwischen beiden Rechen sicher gehalten werden. Erst wenn die in Fig. 5 gezeigte Lage (d. i. die Lage 3, Fig. 1) überschritten
ist, gleiten die Kartoffeln auf dem Hebrechen entlang, um schliefslich in der Endlage (8, Fig. 1)
in die Becher des Förderwerkes E einzufallen, welch letzteres sie dann in bekannter Weise in
einen Sammelkasten S überführt.
Das Maschinengestell kann aufser von den beiden Rädern R von einem oder zwei besonderen
kleinen Vorderrädern r unterstützt werden, wie dies in den Fig. 1 und 2 gezeigt
ist.
Claims (3)
1. Kartoffelauflesmaschine mit Sammelrechen, gekennzeichnet durch einen vor dem
Sammelrechen (a) angebrachten, auf- und niederschwingenden Hebrechen (b), welcher
während der Drehung um seine Achse seine Entfernung von dem Sammelrechen derart ändert, dafs er beim Niedergang
den Inhalt des Sammelrechens nicht berührt, beim Heben aber den Sammelrechen entleert.
2. Eine Ausführungsform der Kartoffelauflesmaschine nach Anspruch 1, bei welcher
der Sammelrechen (a) gegen den Hebrechen (b) verschoben wird.
3. Eine Ausführungsform der Kartoffelauflesmaschine nach Anspruch 1 und 2, bei welcher
die Achse des Hebrechens lose drehbar in von der Maschine aus bewegten Hebeln ruht und unter Vermittelung mindestens
eines Zwischengliedes derart unter die Wirkung einer Lenkerstange gebracht
ist, dafs die unter 1. angegebene Bewegung eintritt. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE109298T | 1898-11-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE109298C true DE109298C (de) | 1900-03-26 |
Family
ID=34608363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1898109298D Expired DE109298C (de) | 1898-11-02 | 1898-11-02 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE109298C (de) |
-
1898
- 1898-11-02 DE DE1898109298D patent/DE109298C/de not_active Expired
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