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DE666902C - Zaehlwerksantrieb fuer Addiermaschinen - Google Patents

Zaehlwerksantrieb fuer Addiermaschinen

Info

Publication number
DE666902C
DE666902C DER89175D DER0089175D DE666902C DE 666902 C DE666902 C DE 666902C DE R89175 D DER89175 D DE R89175D DE R0089175 D DER0089175 D DE R0089175D DE 666902 C DE666902 C DE 666902C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
racks
counter
driver
adjusting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER89175D
Other languages
English (en)
Inventor
August Kottmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall Borsig AG filed Critical Rheinmetall Borsig AG
Priority to DER89175D priority Critical patent/DE666902C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE666902C publication Critical patent/DE666902C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C7/00Input mechanisms
    • G06C7/10Transfer mechanisms, e.g. transfer of a figure from a ten-key keyboard into the pin carriage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Zählwerksantrieb für Addiermaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Zählwerksantriebe für Addiermaschinen, die in bekannter Weise aus Zahnstangen bestehen, die durch einen bei jedem Maschinenspiel einmal hin= und zurückschwingenden Mitnehmer ohne Mitzvirkung von Federn zwangsläufig entsprechend dem eingestellten Betrag hin- und zurückbewegt werden und dadurch den eingestellten Betrag auf das beim Hin- oder Rückgang mit 'ihnen gekuppelte Zählwerk, gegebenenfalls auch auf die Typenträger, übertragen. .
  • Der Zählwerksantrieb nach der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten federlos und zwangsläufig wirkenden Zählwerksantrieben dadurch, daß der Mitnehmer jede der Antriebszahnstangen mit Hilfe zweier an den einzelnen Zahnstangen angeordneter, in den Bewegungsbereich des Mitnehmer s hineinragender Anschläge bewegt, von denen einer, fest an jeder Zahnstange angeordnet ist, der andere dagegen erst nach Einstellung entsprechend einem der Werte .o bis 9 an ihr befestigt wird.
  • Die einstellbaren Anschläge (Stellstücke) sind in einem verschiebbar angeordneten Stellstückwagen gelagert und als in Richtung der Arbeitsbewegung der Antriebszahnstangen bewegliche Zahnstangen ausgebildet. Sie werden durch eine Zehntastentastatur entsprechend dem zu addierenden Betrag eingestellt und dann mit den Antriebszahnstangen gekuppelt. Sie treiben zugleich die Ziffernrollen eines im Stellstückwagen gelagerten Kontrollwerks an.
  • Bei seinem Hingang stellt der Mitnehmer die Stellstücke auf Null und verschiebt dabei die mit ihm gekuppelten Antriebszahnstangen entsprechend dem eingestellten Betrag. Danach werden die Stellstücke von den Antriebszahnstangen entkuppelt und verbleiben in der Nullstellung. Damit ist auch das Kontrollwerk auf Null gestellt.
  • Beim Rückgang bringt der Mitnehmer die Antriebszahnstangen in ihre Ausgangsstellung zurück. Der Mitnehmer dient also zugleich als Antriebsglied für den Zähl« erksantrieb und als Nullstellglied für die Stellstücke und Kontrollziffernrollen. Ein besonderes Nullstellglied für das Kontrollwerk ist also nicht erforderlich.
  • Beim Hingang des Mitnehmers wird ein Überschleudern der Kontrollziffernrollen der Stellstücke und der Antriebsglieder durch eine Begrenzungsschiene verhindert, die eine Verschiebung der einstellbaren Anschläge (Stellstücke) über ihre Nullstellung hinaus nicht zuläßt. Beim Rückgang des Mitnehmers wird ein Überschleudern ebenfalls durch eine Begrenzungsschiene verhindert, die eine Verschiebung der Antriebsglieder über inre Ausgangslage hinaus unterbindet.
  • Die Bewegungsrichtung sämtlicher Teile
    des Zählwerksantriebs ist durch die Bei '"
    gun:gsrichtung des hin- und zurückschwin ' `A
    den Mitnehmers gegeben. Die Längsach .
    der Antriebszahnstangen und der als Ste'
    stücke dienenden Zahnstangen fällt desgleichen mit dieser Bewegungsrichtung zusammen. Der Mitnehmer bewegt sich in der gleichen Ebene mit den Anschlägen der Antriebszahnstangen, also in gleicher Ebene mit den Stehstücken, und schiebt die Stehstücke und die festen Anschläge der Antriebszahnstangen vor sich her. Antriebszahnstangen und Stellstücke können daher dicht zusammengedrängt werden, ohne daß die Bewegungsfreiheit des Mitnehmers dadurch gehindert würde. Die Antriebszahnstangen und Stellstücke können daher mit parallelen Längsachsen dicht nebeneinander angeordnet sein. Es ergibt sich damit eine gedrängte Bauart des Zählwerksantriebs nebst Kontrollwerks. Da auch das Zählwerk und die Tastenhebel mit zur Bewegungsrichtung des Mitnehmers gleichgerichteten Längsachsen angeordnet und dicht an den Antrieb herangedrängt werden können, ergibt sich weiterhin eine gedrängte Bauart der gesamten Maschine.
  • Der gesamte Antrieb enthält wenig bewegte Teile und geringe Massen. Die Überschleuderungssperren, die aus zwei einfachen Anschlagschienen bestehen, sind außergewöhnlich einfach.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. i zeigt im Grundriß die Anordnung und Lage der einzelnen Maschinenteile mit ihren verschiedenen Steuerorganen in der Bereitschaftsstellung.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Einstellwerk mit den Stehstücken.
  • Fig. 3 ist eine Unteransicht gegen das für den Stellstückwagen vorgesehene Ankerschaltwerk.
  • Fig.4 ist eine Seitenansicht der Antriebsorgane für das Ankerschaltwerk.
  • Fig. 5 veranschaulicht den Antrieb für die Stellstückwagenrückführvorrichtung. Fig.6 ist ein Längsschnitt durch die gesamte Maschine mit den in der Ausgangsstellung befindlichen Organen.
  • Fig. 7 veranschaulicht die Ausbildung einer Übertragungszahnstange. Fig.8 ist eine der Fig.6 entsprechende Darstellung und zeigt die Lage der Teile bei nach vorn gezogener Handkurbel kurz vor dem Abdruck eines Zahlenwertes.
  • Fig.9 ist ein Seitenriß des Antriebes für die Zählwerkssteuerung. Fig. io zeigt das Zählwerk mit seinen Steuerorganen in einer Stellung nach der Kupplung mit den Übertragungsorganen.
    Fig. i i ist eine Ansicht gegen die Kurbel-
    ite der Maschine.
    ;,,:Die in die Maschine einzubringenden Werte
    'Terden in bekannter Weise vermittels der
    Tasten i (Fig. i und 6) über die Tastenhebel ja und Zwischenhebel 2 in die Stehstifte 3 des Stellstückwagens 4. eingebracht. Die angehobenen Stellstifte dienen als Einstellanschläge für die als Zahnstangen ausgebildeten Stellstücke 31, die in Führungskämmen des Stellstückwagens 4. gelagert sind und bei ihrer Einstellung zugleich Kontrollziffernrollen 3o bewegen, die ebenfalls im Stellstückwagen gelagert sind. Die Stellstücke 31 sind in gleicher Anzahl vorgesehen, wie Stellstiftreihen vorhanden sind. Beim Anschlagen einer beliebigen Taste drängt der zugehörige Tastenhebel ja einen Bügel io nach abwärts, der durch einen Ansatz 35- die Klinke 3.4 des zugeordneten Stellstückes 31 auslöst, Das vorher durch die Klinke 3:4 in der Nullstellung festgelegte Stell.stück 31 kann alsdann dem Zuge der Feder 32 (Fig. 2) folgen und verschiebt sich nach links (Fig. 6 und 8), bis es mit seinem Ende gegen einen gleichzeitig angehobenen Stellstift 3 zur Anlage kommt. Das Stehstück ist damit eingestellt.
  • Der Stellstückwagen wird durch ein Klinkenschaltwerk 6, 7, 8 (Fig.3), welches auf eine Zahnstange 9 des Stellstückwagens 4. einwirkt und an der Platte 95 des Maschinengestells gelagert ist, bei jedem Tastenanschlag unter Mitwirkung einer Feder 1.4 (Fig. 2) um den Abstand zweier benachbarter Stellstiftreihen nach links (Fig. 1, 2) bewegt, so daß die. Stellstiftreihen der Reihe nach über die" Enden der Zwischenhebel 2 und die Klinken 3.4 der Reihe nach Tiber den Ansatz 35 des Bügels io gelangen.
  • Der Antrieb des Klinkenschaltwerks erfolgt durch den unter den Tastenhebeln ja angeordneten Bügel 1o (Fig. 6). Beim Drücken einer beliebigen Einstelltaste i drängt der zugehörige Tastenhebel ja den Bügel io und dieser den Arm i i a eines Hebels i i (Fig. 4) nach abwärts und verschwenkt dadurch den Hebel i i um den Zapfen, 1.L. An den Hebel i i ist bei i2 eine Druckstange 13 angelenkt, die ihrerseits die Klinke 8 verschwenkt. Die Klinke 8 bewegt endlich die beiden Schaltklinken 6, 7 (Fig. 3 und 4) in der gewünschten Weise.
  • Die Rückführung des Stellstückwagens 4. in seine Ausgangsstellung erfolgtnachvollendeter Übertragung der Werte ins Rechenwerk beim Rückgang der Handkurbel 15 in die Bereitschafts- oder Ausgangslage. Die von der Handkurbel ausgeführte Bewegung wird über Zwischenglieder 16, 17, 18 (Fig. i und i i) auf eine Welle d.5a übertragen. Die Welle q.5a trägt einen einarmigen Hebel i9 (Fig. i), an dem die die WagenrückHihrung bewirkende Schubstange 2o angelenkt ist. Letztere gleitet mit einem besonderen Arm 20a (Fig. 5) in einem am Boden der Maschine befestigten Führungsstück 21. An ihrem Ende 20v ist eine um den Zapfen 22 schwenkbare Schubklinke 23 befestigt, die unter der Wirkung einer Feder 24. gegen einen an der Schubstange vorgesehenen Anschlag -25 anliegt. Diese Schubklinke gelangt bei einer entsprechenden Bewegung der Schubstange 20 gegen eine Druckfläche 26a des Mitnehmerhebels 26 (Fig. i und 2), der um einen Zapfen 27 v erdrehbar ist und mit einem gabelartig ausgebildeten Mitnehmer 26b einen Stift 28 des Stellstückwagens umschließt. Durch das Verschwenken des Hebels 26 wird der Stellstückwagen in die Ausgangslage (Fig. i) zurückgedrückt, wobei gleichzeitig die zu Beginn der Rechenoperation eingestellten Stifte 3 beim Hindurchgleiten unter einem Bügel 29 in die Ursprungsstellung zurückgedrückt werden. Die Rückstellung der Stellstücke 3 1 wird später erläutert.
  • In einem weiteren im Maschinengestell gelagerten Rahmen 36 (Fig. i) sind in derselben Anzahl und in der gleichen Richtung und um den gleichen Betrag wie die Stellstücke 3 i verschiebbar Antriebs- oder übertragungszahnstangen 37 (Fig. i und 7) vorgesehen, auf die Zahnstege 38 aufgenietet sind. An den Übertragungszahnstangen 37 sind um Ansatzstifte 39 vierschwenkbare Kupplungsglieder q.o befestigt, die durch Federn 41 gegen einen Schaltbügel .I2 (Fig. 6, ; und 8) des über den Zahnstangen 37 angeordneten und in einem um eine Achse 44 drehbaren Rahmen gelagerten Zählwerkes 43 gedrückt werden. Durch Drehen des Zählwerksrahmens um die Achse 44 kann das Zählwerk gehoben und gesenkt und dadurch mit den Zahnstangen 38 in oder außer Eingriff gebracht werden. Das Zählwerk 43 wird durch ein Kurvenstück 46 gehoben und gesenkt, das auf der Welle 45 angeordnet ist (Fig. i und i o). Die Welle 45 steht durch Zwischenglieder 92, 93, 94 mit der Welle 4.5a in Verbindung, die, wie beschrieben, die Rückstellvorrichtung des Stellstückwagens bewegt und ihrerseits durch die Antriebskurbel 15 bewegt wird. Sofort zu Beginn der Vorwärtsbewegung der Handkurbel 15 und des Kurvenstückes 46 greift letzteres über die Führungsrolle 47 (Fig. 9) eines am Zählwerk in bestimmten Grenzen beweglich angeordneten Hebels 48 und zwingt das Zählwerk bei weiterem Verschwenken des Kurvenstückes; sich um die Achse 44. drehend nach unten zu bewegen und mit den Zahnstegen 38 in Eingriff zu gehen. Der am Zählwerksrahrnen befestigte und mit dem Zählwerk nach abwärts bewegte Schaltbügel .I2 zwingt zugleich die Kupplungsglieder 40, mit ihren Anwinklungen d.oa in die Zähne der Stellstücke oder Kontrollzahnstangen 31 einzurasten (Fig. 8).
  • Mit dem Kurvenstück .I6 wird ein angenieteter Haken 5o zwangs'.äufig bewegt. Dieser Haken faßt hinter einen am Zählwerksrahmen vorgesehenen Stift 51 und hält dadurch das Zählwerk in der gekuppelten Stellung (Fig. io).
  • In dem Augenblick, in welchem der Sperrhaken 50 hinter den Stift 51 faßt, ist das Kurvenstück 4.6 mit seiner Unterseite über die Führungsrolle 47 des Hebels :48 hinweggeglitten. Die Rolle 47 und der Hebel .48 werden im gleichen Augenblick von einem unter Federzug 52 stehenden, am Kurvenstück .46 befestigten Hebel 53 nach oben gedrückt (Fig. i o), so daß bei der Rückwärtsbewegung der Kurbel in die Ausgangsstellung die Führungsrolle q.7 auf der oberen Fläche des Kurvenstückes zurückgleitet und das Zählwerk durch entsprechend angeordnete, nicht gezeichnete Federn in die Ruhelage zurückzuschwingen vermag.
  • Das Zählwerk wird also während der Vorwärtsbewegung der Antriebskurbel 15 mit den Zahnstegen 38 in Eingriff und bei der Rückwärtsbewegung außer Eingriff gehalten. Desgleichen werden durch die vom Zählwerk .43 mittels des Steges 42 bewegten Kupplungsglieder 4o beim Vorwärtsgang der Antriebskurbel die Übertragungszahnstangen 37, 38 mit den Stellstücken 31 gekuppelt und beim Rückgang entkuppelt.
  • Durch Vorwärtsbewegen der Antriebskurbel 15 wird zugleich durch die Lenker 87, 88 (Fig. 9 und r i) die Mitnehmerstange 85 (Fig. 2 bis 8) um die dem Ziffernwert 9 entsprechende Strecke nach vorwärts bewegt. Dadurch werden die vorher entsprechend dem zu addierenden Posten eingestellten Stellstücke 31 in die Nullstellung zurückgebracht. Die mit den Stellstücken 3 1 durch die Kupplungsglieder 40 gekuppelten Übertragungszahnstangen 37 werden dadurch um die dem eingestellten Betrag entsprechende Strecke bewegt. Durch die im Stellstückwagen gelagerte, quer vor den Enden der Stellstücke liegende und eine Verschiebung der Stellstücke über die Nullstellung hinaus verhindernde Begrenzungsschiene 9o (Fig. 6 und 8) wird ein Überschleudern unmöglich gemacht.
  • Sobald die Antriebskurbel ihre vordere Endlage erreicht hat, kommt, wie vorher beschrieben, das Zählwerk 4.3 mit den Übertragungszahnstangen 37, 38 außer Eingriff, und die Stellstücke 31 werden von den Übertragungszahnstangen entkuppelt. Die Stellstücke 3 i und die Kontrollziffernrollen 30 sind damit wieder auf 1;u11 gestellt. Beim Rückwärtsgang der Antriebskurbel 15 und der Mitnehmerstange 85 in die Ausgangslage trifft letztere die hakenförmigen Vorsprünge 37c der Zahnstangen 37 und schiebt letztere in die Ausgangslage zurück.(Fig. 8). Ein Überschleudern wird durch die im Rahmen 36 gelagerte, quer vor den Enden der Zahnstangen 37 liegende und eine Verschiebung der Zahnstangen 37 über die Ausgangslage hinaus verhindernde Begrenzungsschiene 9i (Fig. 6- und 8) unmöglich gemacht. Die Bewegung der Übertragungszahnstangen 37, 38 ist also eine vollkommen zwangsläufige. Federn sind bei der Bewegung der Übertragungszahnstangen nicht benutzt. Bei auf den Wert 9 eingestellten Stellstücken ist der Mitnehmer 85 zwischen den ihm zugekehrten Flächen der Haken 37e und der Stellstücke 3i spielfrei eingeschlossen. Bei auf den Wert o eingestellten Stellstücken kann der Mitnehmer zwischen beiden Flächen um die dem Ziffernwert 9 entsprechende Strecke hin- und zurückschwingen, ohne die Antriebszahnstangen 37 oder die Einstellstücke 31 zu verschieben. Bei Einstellung des Stellstückes 31 entsprechend dem Wert 3 vollzieht der Mitnehmer 85 sowohl zu Anfang des Hin- als des Rückganges zunächst eine Leerbewegung entsprechend der Ziffer 6 und schiebt dann das Stellstück 31 bzw. die Antriebszahnstangen 37 in die Ausgangslage zurück. Die Haken 37c verkörpern die an den Antriebszahnstangen 37 festen Anschläge, die Stellstücke 31 die Anschläge, die nach Einstellung entsprechend einer der Ziffern o bis 9 an den Antriebszahnstangen befestigt werden.
  • Mit den Übertragungszahnstangen 37 stehen Z`vischenräder 49 in Eingriff (Fig. 8). Der obere Teil der Zahnkränze dieser Zwischenräder liegt auf gleicher Höhe mit den Verzahnungen der Zahnstege 38, die an die Übertragungszahnstange 37 angenietet sind. Das Zählwerk 43 ist um einen geringen Betrag seitlich verschiebbar. Bei nach rechts geschobenem Zählwerk kommen die Zwischenräder 89 des Zählwerkes mit den Zahnstegen 38, bei nach links geschobenem Zählwerk mit den Zwischenrädern 49 des Zählwerksantriebes in Eingriff. Im ersten Falle wird der Betrag additiv, im zweiten Falle subtraktiv ins Zählwerk übertragen.
  • Die den Mitnehmer 85 bewegenden Zugstangen 87 und 88 sind durch Langlöcher 87a, 8811 (Fig. 9 und i i) mit dem Arm 18 und dem Kurvenstück 46 der Wellen 45a und 45 verbunden. Die Kurbel 15 führt daher zu Beginn der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung eine zusätzliche Bewegung aus, bei der der Mitnehmer 85 nicht bewegt wird. Während dieses zusätzlichen Hubes werden die Zählwerke in und außer Eingriff gebracht und die Stellstücke 31 mit den Antriebszahnstangen gekuppelt oder von ihnen entkuppelt. Die Schaltungen erfolgen also bei ruhendem Mitnehmer 85.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: 1. Zählwerksantrieb für Addiermaschinen, der in bekannter Weise aus Zahnstangen oder Zahnbogen besteht, die durch einen bei jedem Maschinenspiel einmal hin- und zurückschwingenden Mitnehmer entsprechend dem eingestellten Betrag hin-und zurückbewegt werden und dabei den Betrag auf das beim Hingang oder Rückgang mit ihnen in Eingriff gebrachte Zählwerk, gegebenenfalls auch auf die Typenträger übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer jede der Zahnstangen mit Hilfe zweier an ihr angeordneter, in den Bewegungsbereich des Mitnehmers ragender Anschläge bewegt, von denen der eine (Haken 37c) an der Antriebszahnstange fest angeordnet ist, der andere (Stellstück 31) nach Einstellung entsprechend einem der Ziffernwerte o bis 9 an der Antriebszahnstange befestigt wird.
  2. 2. Zählwerksantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Anschläge (Stellstücke 31) in einem verschieblichen Stellstückwagen (.4) gelagert und als in Richtung der Antriebsbewegung der Antriebszahnstangen (37) bewegliche Zahnstangen oder Zahnbogen ausgebildet sind, die durch eine Zehntastentastatur entsprechend dein zu addierenden Betrag eingestellt und alsdann mit den Antriebszahnstangen g ekuppeltwerden.
  3. 3. Zählwerksantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Antriebszahnstangen (37) gekuppelten einstellbaren Anschläge (Stellstücke 31) arn Ende des Hinganges des Mitnehmers (85) nach Rückstellung auf Null wieder von den. Antriebszahnstangen (37) entkuppelt werden. Zählwerksantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder (40), mit deren Hilfe die einstellbaren Anschläge (31) an den Antriebszahnstangen (37) befestigt und wieder von ihnen gelöst werden, durch einen voin Zählwerk beim In- und Außereingriffgehen bewegten Schaltbügel (42) ein- und ausgerückt werden. 5. Zählwerksantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Anschläge (Stellstücke 31) bei ihrer Einstellung die im Stellstückwagen gelagerten Ziffernrollen (30) eines Kontrollwerkes bewegen. 6. Zählwerksantrieb nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß beim Hingang des Mitnehmers (85) ein Überschleudern der Antriebszahnstangen (37) durch eine Begrenzungsschiene (9o) verhindert wird, die eine Verschiebung der einstellbaren Anschläge (Stellstücke 3i) über ihre Nullstellung hinaus unmöglich macht. 7. Zählwerksantrieb nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß beim Rückgang des Mitnehmers (85) ein Überschleudern der Antriebszahnstange (37) durch eine Begrenzungsschiene (9r) verhindert wird, die eine Verschiebung der Antriebszahnstangen über ihre Ausgangslage hinaus nicht zuläßt.
DER89175D 1933-11-11 1933-11-11 Zaehlwerksantrieb fuer Addiermaschinen Expired DE666902C (de)

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DE666902C true DE666902C (de) 1938-11-02

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DE (1) DE666902C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040831B (de) * 1952-08-01 1958-10-09 Olivetti & Co Spa Zaehlwerksantrieb fuer druckende Addiermaschinen
DE1172063B (de) * 1960-09-23 1964-06-11 Original Odhner Ab Stellstueckabfuehlgetriebe fuer Rechenmaschinen
DE1292887B (de) * 1961-11-20 1969-04-17 Teleregister Corp Doppeldruckwerk fuer eine Geschaeftsmaschine

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