DE213476C - - Google Patents
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- DE213476C DE213476C DENDAT213476D DE213476DA DE213476C DE 213476 C DE213476 C DE 213476C DE NDAT213476 D DENDAT213476 D DE NDAT213476D DE 213476D A DE213476D A DE 213476DA DE 213476 C DE213476 C DE 213476C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D5/00—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
- F22D5/18—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators for varying the speed or delivery pressure of feed pumps
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
regelbaren Zuführung von Speisewasser und .Brennstoff für Dampfkessel von Kraftfahrzeugen
durch zwei von. einer Hilfsmaschine betriebene Pumpen, die bei Erreichung der oberen
Grenze des Arbeitsdruckes selbsttätig still-
. gesetzt werden. Zweck der Erfindung ist, durch eine solche Vorrichtung die Zuführung
des Speisewassers und Brennstoffes so zu regeln,
ίο daß während des Stillstandes des Wagens der
Dampferzeuger, die Maschine und der Kondensator in einem Betriebszustande gehalten
werden, der eine sofortige Wiederentwicklung der vollen Leistung zuläßt.
Um diese Wirkung zu erreichen, wird die bereits bekannte Anordnung, bei der von einer
vom Fahrer zu regelnden Hilfsmaschine zwei zur Zuführung von Speisewasser und: Brennstoff
für den Dampfkessel dienende Pumpen angetrieben werden, die bei Erreichung der
oberen Grenze des Arbeitsdruckes im Kessel selbsttätig stillgesetzt werden, derart weiter
ausgebildet, daß dieselbe Hilfsmaschine auch ein zur Kühlung des Kondensators dienendes
Luftgebläse antreibt und nach Stillsetzung der Pumpen anzutreiben fortfährt. Hierdurch
wird erzielt, daß der Kondensator auch während des Stillstandes des Wagens, währenddessen
kein Dampf zum Betriebe der Antriebsmaschine gebraucht wird, auf seinen wirksamsten
Zustand herabgekühlt bleibt, so daß die Antriebsmaschine ohne weiteres unter vollem
Druck wieder angelassen werden kann.
Da bei Unterbrechung der Wasser- und Heizölzuführung durch die Stillsetzung der Pumpen
der Hilfsmaschine ein beträchtlicher Teil der Belastung abgenommen wird, so wird sie das
Bestreben zeigen, eine übermäßig hohe Umlaufszahl anzunehmen, falls sie nicht durch
Beschränkung der Dampfzuflußmenge oder durch Drosselung der Dampfausströmung hieran
gehindert wird. Wegen der sehr kleinen zum Antriebe der Hilfsmaschine erforderlichen
Dampfmenge ist es am zweckmäßigsten, den Gang der Hilfsmaschine durch Drosselung des
Auspuffes zu regeln, wobei das Drosseln durch eine Vorrichtung bewirkt wird, die von dem
im Dampferzeuger herrschenden Druck beeinflußt wird. Eine derartige Vorrichtung besteht
am zweckmäßigsten in einem den Auspuff der Hilfsmaschine regelnden Ventil, das sich bei
wachsendem Kesseldruck allmählich. schließt und bei der infolge der Erreichung der oberen
Grenze des Arbeitsdruckes im Kessel erfolgten Stillsetzung der Pumpen eine solche Endlage
einnimmt, daß noch ein für den Gebläseantrieb genügender Durchflußquerschnitt für den Auspuffdampf verbleibt.
Um die geringe zum Antrieb der Hilfsmaschine erforderliche Dampfmenge auch nach Still-Setzung
der Heizölpumpe weiter zu erzeugen, werden die Brenner durch einen kleinen Hilfszufluß
an Heizöl brennend erhalten, welches aus einem Behälter herniedersinkt, und dem
zur vollkommenen Verbrennung die notwendige Luft durch die dauernd laufende Hilfsmaschine
zugeführt wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Regelungsvorrichtung im Grundriß
dargestellt.
Mit α ist der Kurbelkreis der Hilfsmaschine
bezeichnet, die dauernd läuft, unabhängig davon, ob der Wagen fährt oder zeitweilig stillsteht.
Das Öl wird der Heizölpumpe b zur Be-
dienung der Feuerung von dem Aufbewahrungsbehälter durch das Rohr b1 zugeführt und zu
den Brennern durch das Rohr δ2 weiterbefördert. Das Wasser wird der Speisepumpe c durch das
Rohr c1 zugeleitet und von ihr zum oberen Teile des Kessels durch das Rohr c2 weiterbefördert.
Die Kolben der Pumpen b und c sind mit einem Hebel d verbunden, der bei d1 drehbar
ίο gelagert ist und bei e1 von einer-Feder e erfaßt
wird, deren Spannung groß genug ist, um den Saughub der Kolben der.Pumpen b und c
zu bewirken; der Entleerungshub der Kolben erfolgt durch den Druck des von der Hilfsmaschine
hin und her bewegten Kolbens α1. Zum Zwecke, die Zuführung von Heizöl und
Wasser, sobald der Kesseldruck seine' Arbeitsgrenze erlangt hat, abzustellen, ist ein bei f1
drehbar befestigter Sperrhebel f vorgesehen, dessen jeweilige Stellung von der' Größe des
. Kesseldruckes, wie folgt, abhängig gemacht ist: Ein stets von Wasser angefülltes Rohr g1
führt vom Kessel zu einem kleinen Zylinder g, in dem ein abgedichteter Kolben geführt wird.
Ein an dem einen Ende des Kolbens befestigtes Druckstück wird infolge des auf den Kolben
wirkenden Druckes gegen den Hebel/ gepreßt und drückt diesen entgegen dem Zug einer
Feder h gegen das Ende des Hebels d hin.
Wenn der Kessel druck die Kraft der Feder ä genügend überwiegt, kommt ein Sperrstück/2
am Ende des Hebels f mit einem am Ende des Hebels d angebrachten Kopfstück d2 in Eingriff
und hält den Hebel d fest, so daß nunmehr keine Saughübe der Pumpen b und c erfolgen
können und die Speisung der Feuerung und des Kessels zeitweise unterbrochen wird.
Da in dem Augenblick vor dem Anhalten des Fahrzeuges eine gewisse Menge von Wasser und
Heizöl in die Pumpen c und b hineingesaugt sein kann und, ohne daß der Dampferzeuger sie
unmittelbar brauchte, in denselben weiterbefördert wird, so ist es zweckmäßig, in diesem
Falle dafür zu sorgen, daß die durch die überflüssige Zufuhr sich ergebende Hitze oder der
hierbei entstehende Dampf aufgespeichert werden kann. Ein Mittel für diesen Zweck besteht
darin, den Kessel druck, bei dem sich das Sicherheitsventil zum Ablassen des Dampfes aus dem
Kessel öffnet, um ein gewisses Maß höher zu wählen als denjenigen Kesseldruck, bei dem die
Pumpen stillgesetzt werden.
Der Dampf entweicht aus der Hilfsmaschine durch das Rohr i und strömt durch das Ventil j
zu dem Rohr i1. Das Ventil j hat infolge Anordnung
der Feder k das Bestreben, seine Schlußlage einzunehmen, wird aber dadurch
mehr oder weniger offen gehalten, daß das Ende der. Ventilstange an dem Kopf eines Hebelarms
m anliegt, der auf derselben Achse wie der Hebel f sitzt. Die Wirkung dieser Vorrichtung
ist, daß die Durchlaßöffnung für den Ausströmdampf der Hilfsmaschine allmählich verkleinert wird, wenn der Dampfdruck wächst,
und daß hierdurch die Pumpenleistung selbsttätig vermindert wird, ohne daß jedoch das
Pumpen vollständig aufhört, solange nicht die Hebel d und f miteinander in Eingriff gekommen
sind. In der Sperrlage des Hebels f sitzt das Ventil j auf seiner Unterlage fest auf,
jedoch ist auch dann noch eine aus einer engen Bohrung des Ventilkegels j bestehende Durchlaßöffnung
für den Auspuffdampf vorhanden. Diese Bohrung läßt genügend Dampf hindurch, um die Hilfsmaschine in Gang zu halten und
sie so instand zu setzen, den die Luft gegen die. zu kühlende Oberfläche des Kondensators
treibenden Ventilator mit der erforderlichen Geschwindigkeit weiter anzutreiben.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur regelbaren Zuführung von Speisewasser und Brennstoff für Dampfkessel
von Kraftfahrzeugen durch zwei voneiner Hilfsmaschine betriebene Pumpen, die bei Erreichung der oberen Grenze des Arbeitsdruckes selbsttätig stillgesetzt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß dieselbe Hilfsmaschine ein zur Kühlung des Kondensators dienendes Luftgebläse antreibt und
auch, nach Stillsetzung der Pumpen anzutreiben fortfährt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Kolbenhub beider Pumpen (Wasser-
und Heizölpumpe) nach der einen Richtung durch die Hilfsmaschine, nach der andern
Richtung durch Federkraft bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichung
der oberen Grenze des Arbeitsdruckes die Hub wirkung der Feder (e)
durch das Einschnappen einer unter dem Einfluß des Kesseldruckes stehenden Sperrklinke
(f2) aufgehoben wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf der Hilfsmaschine
durch ein Drosselventil (j) auspufft, das bei wachsendem Kesseldruck sich
mehr und mehr schließt, jedoch bei der infolge der Erreichung der oberen Grenze
des Arbeitsdruckes erfolgten Stillsetzung der Pumpen noch einen für den Gebläseantrieb
genügenden Auspuff des Dampfes zuläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213476C true DE213476C (de) |
Family
ID=475122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE213476C (de) |
-
0
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