DE95743C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K25/00—Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for
- F01K25/08—Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for using special vapours
- F01K25/10—Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for using special vapours the vapours being cold, e.g. ammonia, carbon dioxide, ether
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
C. OETLING in DRESDEN.
Mit hohem Druck betriebene Kraftmaschinen, welche als treibende Kraft den Spannungsunterschied eines gekühlten flüssigen und erhitzten
gasförmigen Kraftmittels mit niedrigem Siedepunkt benutzen, bedürfen behufs Herstellung
einer stets gleichförmigen Spannung im Vergaser E und in der Maschine C und zur
Sicherheit gegen die Gefahr des Platzens, einer Regulirvorrichtung und der Anordnung
der einzelnen Maschinentheile in bestimmter Lage zu einander.
Auf der Zeichnung ist eine derartige Kraftmaschine in Fig. ι in der Gesammtansicht dargestellt.
Fig. 2 giebt einen Längsschnitt der Regulirvorrichtung vor dem Eingang in die Maschine
mit gleichzeitiger Regelung der Heizflammen des Erhitzers,
Fig. 3 und 4 stellen die Regulirvorrichtung vor dem Eingang in den Vergaser in zwei
verschiedenen Längsschnitten dar.
Beim Umlauf vergaster Flüssigkeiten mit niederem Siedepunkt zum Betrieb einer Maschine
entstehen grofse Druckschwankungen, welche theils durch Stauung, theils von der
unregelmäßigen Zufuhr des Kraftmittels, theils von der Ueberhitzung bezw. auch vom Einfrieren
desselben herrühren.
Diese Druckschwankungen erzeugen erstens unregelmäfsigen Gang und zweitens durch
plötzliche Stauung in den Leitungen, sowie durch Einfrieren derselben oder Ueberhitzungen
eine Gefahr des Platzens. Es ist zunächst deshalb vor der Einströmung in die Maschine C,
also zwischen dieser und dem Vergaser E ein Regler (Fig. 2) eingeschaltet. Der Regler besteht
aus einer Spindel ν mit Kolben v1, welche unter dem Einflufs einer durch die Schraube wx
einstellbaren Feder w in dem Rohr w*" steht.
Steigt der Druck im Vergaser über eine bestimmte Grenze, so wird die. Spindel ν und
der Kolben v1 angehoben, welcher den verjüngt verlaufenden Kanal v3 je nach Steigerung
des Druckes im Vergaser mehr und mehr abschliefst und so den Zuflufs des Gases vom
Vergaser durch Rohr d und Kanal ^ nach der Maschine vermindert. Eine Packung u dichtet
die Spindel ν nach aufsen hin ab.
Bei dieser Absperrvorrichtung würde durch die stetig stattfindende Zufuhr von flüssigem
Kraftmittel in den Vergaser der Druck in diesem bis zum Bersten wachsen können. Zur Verhütung
dieser Gefahr mufs daher nicht allein die Temperatur in dem Erhitzer rasch verringert,
sondern auch der Zuflufs von der Pumpe B her theilweise oder gänzlich unmöglich
gemacht werden.
Ersteres wird dadurch erreicht, dafs beim Anheben der Spindel ν des Reglers (Fig. 2) der
Zuflufskanal e für das Heizmittel nach dem Brenner^/durch Verschiebung der Ausdrehung v2
in der Spindel ν abgeschlossen wird. Letzteres, d. h. die Abstellung des Zuflusses in den Vergaser
E, wird durch den vom Regler (Fig. 2)
abhängigen Kreuzwegregler (Fig. 3 und 4) erreicht. Dieser verbindet durch den Kanal q
die Druckleitung b der Pumpe B mit der Leitung c nach dem Vergaser E und durch
den Kanal g1 die Auspuffleitung i der Maschine
mit der Leitung k nach dem Condensator H, während der Kolben pl der Spindel p,
die unter dem Einflufs der durch die Schraube s1
stellbaren Feder s in dem Rohr s2 steht, die
zeitweilige Scheidung der beiden Kanäle q und g1 bewirkt. Vergröfsert sich nun der
Druck in dem Vergaser E und demgemäfs im Kanal q, der die Leitungen c und b verbindet,
so wird durch Anheben des Spindelpfropfenspl
die Verbindung der Kanäle q und g1 hergestellt,
und das überschüssige Kraftmittel fliefst durch k nach dem Condensator H und in
den Sammler A ab. Die Spindel ρ ist durch eine Stopfbüchse r nach aufsen hin abgedichtet.
Zur Verhütung von Stauungen des Kraftmittels, Einfrieren der Leitungen, ist der
Condensator H über dem Sammler A angeordnet, um dem Kraftmittel stets freien Abflufs
zu gewähren und der Pumpe B durch Rohr a stets neue Speisung zuzuführen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kraftmaschine, welche durch den Spannungsunterschied des gekühlten flüssigen und gasförmig erhitzten Zustandes einer Flüssigkeit mit niedrigem Siedepunkt betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei von einander abhängige Regulirvorrichtungen einerseits zwischen Verdampfer und Maschine, andererseits zwischen Auspuff und Kühler, sowie Pumpe und Maschine so angeordnet sind, dafs bei einer Drucksteigerung im Vergaser und dessen Leitungen durch Anheben einer Spindel ν mit Kolben v1 die Zuleitung des Gases vom Vergaser nach der Maschine verringert und das Heizmittel für den Vergaser (durch v'2) abgesperrt wird, während ein Theil des Verdampferinhaltes durch Herstellung einer Verbindung der Kanäle q und g1 im Kreuzwegregulator (Fig. 8) in den Condensator zurückgeleitet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE95743C true DE95743C (de) |
Family
ID=366954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT95743D Active DE95743C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE95743C (de) |
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0
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