DE146823C - - Google Patents
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- DE146823C DE146823C DENDAT146823D DE146823DA DE146823C DE 146823 C DE146823 C DE 146823C DE NDAT146823 D DENDAT146823 D DE NDAT146823D DE 146823D A DE146823D A DE 146823DA DE 146823 C DE146823 C DE 146823C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K25/00—Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for
- F01K25/08—Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for using special vapours
- F01K25/10—Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for using special vapours the vapours being cold, e.g. ammonia, carbon dioxide, ether
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein mit beliebigem, flüssigem und vergasungsfähigem
Stoff betriebener Motor, dessen eine Zylinderseite abwechselnd mittels eines Schiebers o. dergl. mit einem Dampferzeuger
bezw. einem Kondensator in Verbindung gesetzt wird, während die andere Seite des Zylinders ebenfalls mit dem Kondensator
und dem Dampferzeuger mittels
ίο selbsttätig arbeitender Klappen, Ventile usw.
abschließbar verbunden ist. Bei der Bewegung des Kolbens in der einen Richtung
expandiert in dem einen Zylinderraum das gasförmige Kraftmittel, während gleichzeitig
im anderen Zylinderraum das bei der vorhergehenden Kolbenbewegung aus dem Kondensator
angesaugte flüssige Kraftmittel in den Dampferzeuger gedrückt und außerdem
die stark gepreßte Luft in diesen verdrängt wird, also ein Kraftverlust durch die Luftverdichtung
nicht stattfindet. Bei der Rückbewegung des Kolbens ist die Zuleitung zum Dampf raum durch den Schieber geschlossen
und wird das expandierte gasförmige Kraftmittel der einen Zylinderseite in den Kondensator
befördert, von wo aus flüssiges oder event, auch noch nicht kondensiertes,
dampfförmiges Kraftmittel in den Zylinder einströmt. Die beiden Räume ober- und unterhalb des Kolbens kommunizieren während
des Kolbenrückgangs durch ein währenddessen offenes Ventil usw. und wird der Abdampf aus dem einen Zylinderraum in den
Kondensator bezw. in den anderen Zylinderraum verdrängt.
Es findet also bei dem Motor ohne Zuhilfenahme besonderer Vorrichtungen, wie
Pumpen o. dergl., eine selbsttätige, durch den Kolben bewirkte Zirkulation des Kraftmittels
statt. .
Der Motor ist auf der Zeichnung in einem Vertikalschnitte dargestellt.
Auf der Zeichnung sind die drei Hauptteile der Maschine, nämlich der Dampferzeuger,
der Arbeitszylinder und der Kondensator der Klarheit wegen nebeneinander angeordnet; selbstverständlich kann diese Anordnung
auch beliebig abgeändert werden, sobald das Wesen der Erfindung, nämlich ein durch den Motor selbst bewirkter ununterbrochener
Kreislauf und die abwechselnde Zuführung des Kraftmittels auf und unter den Kolben erfüllt wird.
Der Dampferzeuger 1 ist z. B. mit Siederöhren 2 durchsetzt und mit einer leicht verdampfenden
Flüssigkeit, wie Spiritus, Salmiakgeist usw., teilweise gefüllt. Derselbe ist in
einen Heizzylinder 3 eingebaut, welcher von einer beliebigen Stelle aus mit Dampf, heißem
Wasser oder anderen Gasen bezw. Flüssigkeiten gefüllt und von außen beheizt werden
kann. Das Heizmittel strömt durch den Stutzen 4 in den Hohlzylinder ein und verläßt
denselben, wenn z. B. Dampf verwendet wird, durch den Stutzen 5.
Ein Rohr 6 führt vom Dampferzeuger zu
einer mit dem Arbeitszylinder 7 in Verbindung stehenden Kammer 8 und dient zur
Überführung des dampfförmigen Kraftmittels vom Erzeuger 1 in den oberen Teil des
Arbeitszylinders 7. In der Kammer 8 ist ein Steuerhahn 9 vorgesehen, welcher den
Dampfzutritt von der Kammer 8 in den Arbeitszylinder 7 regelt.
An die Kammer 8 ist der Kondensator 10 angeschlossen, und zwar vermittels eines in
den Stutzen 11 des Kammergehäuses greifenden Stutzens 12. Je nach der Stellung des
Steuerhahnes 9 ist das Zuleitungsrohr 6 mit dem Arbeitszylinder 7 in Verbindung oder
der Dampf in letzterem kann durch die Stutzen 11 und 12 in den Kondensator 10
bezw. in einen in diesem Kondensator angeordneten Ringraum 22 entweichen, der von
der im Kondensator enthaltenen Kühlflüssigkeit vollständig umspült wird. Am unteren
und oberen Ende des Ringraums 22 sind Fassungsringe 23 und 13 vorgesehen, mittels
welcher der Ringraum in seiner Lage gesichert ist. Zum Ein^ und Ausfluß der Kühlflüssigkeit
sind beispielsweise Rohrstutzen 14 und 15 vorgesehen. Der untere Teil des im
Kondensator angeordneten Ringraums 22 steht durch das Verbindungsroh.r 16 mit dem
unteren Teil des Arbeitszylinders 7 in Verbindung. In dem Verbindungsrohr 16 ist
ein Rückschlagventil vorgesehen, durch welches das aus dem Arbeitszylinder unterhalb
des Kolbens austretende'Kondensat oder auch event, nicht kondensiertes Kraftmittel verhindert
wird, in den Ringraum 22 des Kondensators zurückzutreten. Weiter hat dieses Ventil den Zweck, beim Kolbenniedergang
ein Einströmen der im unteren Zylinderraum komprimierten Luft in den Kondensator zu
verhindern.
Der untere Teil des Arbeitszylinders 7 steht mit dem Dampferzeuger durch ein Uberleitungsrohr
18 in Verbindung, in welchem ebenfalls ein Rückschlagventil 19 zu dem
Zwecke vorgesehen ist, ein Eintreten des gasförmigen Kraftmittels aus dem Dampferzeuger
in den unteren Teil des Arbeitszylinders zu verhindern. Wird dagegen beim Niedergang des Kolbens die Luft unter demselben
so stark komprimiert, daß deren Druck den im Dampferzeuger übersteigt, so wird die Klappe 19 geöffnet und die Druckluft
strömt in den Dampferzeuger.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise:
Wird aus dem Dampferzeuger 1 Dampf durch den Steuerungshahn 9 in den Arbeitszylinder
eingelassen, so wird der Kolben 20 nach unten gedrückt. Da bei dem Niederbezw. Arbeitsgang des Kolbens eine stetig
wachsende Kompression der darunter befindlichen Luft stattfindet, so wird in einer gewissen
Kolbenlage der Druck über und unter dem Kolben gleich sein und von diesem Zeitpunkt an eine nützliche Arbeit des Kolbens
nicht mehr geleistet werden. Der Kornpressionsdruck wird bei weiterem Gang des Kolbens endlich so stark werden, daß er das
Ventil 19 öffnet und die komprimierte Luft in den Dampferzeuger gedrückt, d. h. aus
dem Zylinder verdrängt wird. Gleichzeitig wird dabei das im unteren Zylinderraum bei
der vorhergegangenen Kolbenbewegung angesaugte Kondensat in den Dampferzeuger gepreßt. Nach stattgefundenem Kolbenwechsel
wird durch den hochgehenden Kolben im oberen Zylinderraum das expandierte Kraftmittel in den Kondensator gedrängt
und es strömt durch das geöffnete Ventil 17 kondensiertes, event, auch noch dampfförmiges
Kraftmittel aus dem Kondensator in den Zylinder. Eine Arbeit wird beim Hochgehen des Kolbens von der Maschine
nicht geleistet, dagegen ist abgesehen von der Reibung ein Arbeitsverlust ebenfalls nicht
vorhanden.
Die Arbeit, welche der Motor bei einer Umdrehung seiner Kurbelwelle erzeugt, wird
somit nur beim Niedergang des Kolbens bis zvjm Moment des Druckausgleichs ober- und
unterhalb des Kolbens geleistet, während des anderen Weges des Kolbens muß derselbe
durch das Schwungrad fortbewegt werden.
Wie hieraus ersichtlich, tritt das Kraftmittel als Dampf vom Erzeuger 1 in den
oberen Teil des Zylinders und in den Kondensator, dann als Flüssigkeit vom Kondensator
durch den unteren Teil des Zylinders wieder in den Dampferzeuger ein. Es findet also ein dauernder Kreislauf des Kraftmittels
im Dampferzeuger, Motor und Kondensator statt, ohne daß besondere Hilfsmittel hierzu
erforderlich sind.
Die Maschine kann mit Äther oder dergl. Flüssigkeit, event, aber auch mit Wasserdampf
betrieben werden; die Wirkung ist dieselbe.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Kaltdampfmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Arbeitszylinders (7) unter Zwischenschaltung einer Steuerung (9) bezw. von Klappen (17, 19), Ventilen o. dergl. je mit einem Verdampfer (1) und einem Kühlapparate bezw. Kondensator (10) so verbunden sind, daß beim Arbeitsgange des Kolbens auf der einen Kolbenseite das dampfförmige Kraftmittel wirkt, während gleichzeitig auf der anderen Kolbenseite das abgekühlte bezw. kondensierte Kraft-mittel sowohl als auch die komprimierte Luft aus dem Zylinderraum in den Dampferzeuger (i) verdrängt werden, während beim Rückgang des Kolbens durch die eine Kolbenseite der Abdampf in den Kondensator bezw. in den anderen Zylinderraum verdrängt und vom Kolben die kondensierte Flüssigkeit bezw. die abgekühlten Gase aus dem Kondensator angesaugt werden, so daß die Arbeitsflüssigkeit ohne besondere Hilfsmittel im fortwährenden Kreisläufe begriffen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE146823C true DE146823C (de) |
Family
ID=414060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE146823C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4312212A1 (de) * | 1993-04-14 | 1994-10-20 | Vaziri Elahi Morteza Dr Ing | Der Kaltmotor |
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Cited By (1)
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DE4312212A1 (de) * | 1993-04-14 | 1994-10-20 | Vaziri Elahi Morteza Dr Ing | Der Kaltmotor |
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